Handball – 2. Liga: Großwallstadt will diese Runde mehr punkten
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Die neue Saison in der zweiten Handball Liga steht vor der Tür und der TV Großwallstadt muss am kommenden Freitag zum ersten Spiel der neuen Runde zur HSG Nordhorn Lingen.
Bevor es soweit ist, durfte ich für die Handballwoche einen Artikel schreiben und wir wollten wissen, was die Ziele des Vereins sind, wie die Personalsituation ist, wie es um die Wirtschaftlichkeit steht und noch einiges mehr. TVG-Geschäftsführer Michael Spatz hat uns Rede und Antwort gestanden.
Alles zu lesen im Sonderheft zur neuen Saison der Handballwoche.
Falls der eine oder andere keine Handballwoche abonniert hat, kann er den Text auch nachfolgend bei mir lesen:
Mehr punkten, besser dastehen!
Die neue Saison steht vor der Tür und der TV Großwallstadt ist gut gerüstet. Auch wenn in der Saisonvorbereitung nicht alles optimal verlief – unter anderem eine deutliche Niederlage beim eigenen Untermain Cup gegen Ligakonkurrent Dessau – blickt man optimistisch auf die neue Spielzeit. Die TVG-Verantwortlichen hoffen, dass sich Verletzungen in Grenzen halten. „Wir haben viel Qualität im Kader, aber im besten Fall sollten weniger Ausfälle hinzukommen“, sagt Geschäftsführer Michael Spatz mit Blick auf die vergangene Saison.
In der abgelaufenen Spielzeit holte der TVG 31 Punkte und landete auf Platz elf. Ziel waren die beiden letzten Jahre jeweils ein einstelliger Tabellenplatz. „Dieses Ziel haben wir zweimal verfehlt, obwohl wir punktemäßig jeweils nahe dran waren. Daher wollen wir uns, was die Punkte betrifft, verbessern. Dann werden wir auch in der Tabelle besser dastehen“, so Spatz. Trainer und Mannschaft sind fest entschlossen, die Erwartungen zu erfüllen. Die Liga ist erneut sehr ausgeglichen, entscheidend wird neben der Heimstärke sein, auch auswärts mehr Punkte zu holen.
In der Vorbereitung hat sich Neuzugang Sebastian Trost bei einem der ersten Trainings das Außenband angerissen, Torhüter Stefan Hanemann kämpft mit Knieproblemen, und auch Yessine Meddeb fehlt noch verletzungsbedingt. Es sieht jedoch so aus, dass alle drei zum Saisonauftakt in Nordhorn dabei sein können. Nur auf Romas Aukstikalnis muss Coach André Lohrbach weiterhin verzichten.
Zwei Neue muss Lohrbach integrieren: Neben Trost, der von den Eulen kam, ist der zweite Neuzugang der norwegische U21-Nationalspieler Axel Skaarnæs am Kreis. Beide sind auch für den Innenblock vorgesehen.
Die beliebten „Mottotage“ bleiben erhalten. Spatz: „Wir werden versuchen, jedem Heimspieltag ein Motto zu geben. Gleich zum ersten Heimspiel gibt es einen Familiennachmittag. Außerdem wird es wieder ein Oktoberfest geben, und unser Topspiel in Frankfurt bei der unser Partner Ecovis als Hauptpresenter auftreten wird. Besonders freut uns, dass wir in der vergangenen Saison im Schnitt über 2.000 Zuschauer pro Heimspiel begrüßen konnten – das zeigt, dass der TVG in der Region eine große Strahlkraft besitzt und die Menschen sich mit der Mannschaft identifizieren.“
Finanziell steht der Verein solide da. Der Etat liegt bei 1,9 Millionen Euro – ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch wird die wirtschaftliche Gesamtlage im Land für viele Clubs herausfordernder. „Es ist das erste Mal seit Jahren, dass uns auch der ein oder andere Partner aufgrund der wirtschaftlichen Situation verlassen hat. Deshalb ein großes Dankeschön an alle unsere rund 120 Partner. Wir müssen am Ball bleiben, um den Etat weiter zu steigern und in den Kader investieren zu können – gerade in einer so ausgeglichen besetzten Liga ist das ein wichtiger Faktor“, betont Spatz.