Handball – 3. Liga: Derbysieg geht an Nieder-Roden – Erste Saison-Niederlage für Kirchzell
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, kam es am Wochenende zum Derby zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und dem TV Kirchzell. Mit 43:35 (19:16) gewann die HSG und fügte dem TVK die erste Saison-Niederlage bei. Und die HSG revanchierte sich für zwei Derby-Niederlagen in der vergangenen Saison.
Bis zum 3:3 (4.) war die Partie, die fast 600 Fans sehen wollten, ausgeglichen. Danach zogen die Hausherren mit 6:3 und 9:5 (11.) weg. Aber der TVK blieb dran und verkürzte durch Tim Häufglöckner auf 9:8. Beim 11:8 (18.) nahm Gäste-Trainer Povilas Babarskas die Auszeit, stellte seine Jungs neu ein. Aber der Gegner hielt das Tempo weiter hoch, wirbelte die Gästedeckung durcheinander, wobei die Kirchzeller ihre Klasse zeigten. Die Tore fielen weiter wie am Fließband und mit 19:16 ging es in die Pause.
Volles Tempo auch nach dem Wechsel
Auch in Halbzeit zwei ging es munter weiter. Die HSG war beim 22:18 (33.) am Drücker, doch der TVK, bei dem Oleh Soloviov noch immer fehlte, gab nicht nach. Beim 30:28 waren es nur noch zwei Tore. “In dieser Phase haben wir super gespielt, hatten die Chance auf ein Tor zu verkürzen. Aber dann kam wieder ein Fehler und wir wussten, dass die HSG jeden Fehler sofort bestraft”, sagte TVK-Coach Povilas Babarskas. So war es dann auch. Beim 37:33 (54.) waren die Gäste erneut auf Tuchfühlung. In der Folge fehlte etwas die Cleverness beim TVK. Ein, zwei verlorene Bälle und schon stand es 40:34. Am Ende setzte sich die HSG mit 43:35 durch und Povilas Babarskas sagte:: “Die HSG war voll motiviert und hat sehr schnell gespielt. Wir waren in manchen Situationen zu ungeduldig und haben viele Gegenstöße kassiert. Auch hatten wir nur zwei Zeitstrafen, das war nicht kampfbetont genug.” In den letzten Minuten hat er durchgewechselt und den Jungen ihre Chance gegeben.
HSG-Trainer Christian Sommer sagte: “Ich bin wirklich stolz darauf, wie die Jungs heute agiert haben. Wir haben phasenweise nahe am Optimum gespielt, das war heute gegen wirklich starke Kirchzeller auch notwendig.”
TV Kirchzell:
Büchler, Jörg, Löffelmann; Bayer 1, Häufglöckner 5, Schnellbacher 2, Hauptmann, Zhuk 5/3, Mattern 1, Wolf 2, de Waha 1, Ihmer 9, Osifo 9, Oskilko.