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Handball – 3. Liga: Gelnhausen hat die Bergischen Panther zu Gast

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Gelnhausen am Samstag um 19.30 Uhr zuhause die Bergischen Panther.

Die Ausgangslage könnte sportlich kaum besser sein. Mit 5:1 Punkten aus den ersten drei Spielen hat sich der TVG bei einem Spiel weniger eine hervorragende Position in der Spitzengruppe der Liga hinter dem Top-Favoriten HG Saarlouis und der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (beide 8:0 Punkte) erarbeitet. Das erklärte Ziel, mit einem guten Saisonstart in die Runde zu kommen, ist bislang voll erfüllt – und nun bietet sich die große Chance, die starke Basis mit zwei Heimauftritten weiter auszubauen.

Leicht wird das jedoch nicht. Mit den Bergischen Panthern gastiert ein Gegner in Gelnhausen, der sich nach einer schwierigen Vorsaison deutlich stabiler präsentiert. Siege in Hanau (29:25) und ein Remis gegen den Longericher SC (31:31) unterstreichen, dass die Gäste, aktuell mit 3:5 Punkten auf dem zehnten Platz rangierend, in dieser Spielzeit weit mehr sind als ein Abstiegskandidat.

Insbesondere mit Blick auf die fahrlässige Chancenverwertung beim vergangenen Spiel in Düsseldorf mahnt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger zur Vorsicht: „Die Bergischen Panther haben ein straffes Programm hinter sich und sind aktuell in sehr guter Form. Für uns ist klar: Wir müssen die Fehlerzahl reduzieren – nicht so wie gegen Düsseldorf-Ratingen, wo wir im Angriff zu viel liegengelassen haben. Unsere Abschlussquote müssen wir steigern und die Abwehr, die schon gut funktioniert hat, weiter bestätigen. Am wichtigsten ist, dass wir stabil auftreten und im Angriff weniger Fehler machen.“

Erschwerend kommt hinzu, dass die Barbarossastädter weiterhin auf mindestens vier Spieler verzichten müssen. Neben den Langzeitverletzten Akos Csaba (Kreuzbandriss) und Leon David (Schulter-OP) fallen auch Silas Altwein (Handverletzung) und Simon Belter (Achillessehnenreizung) weiter aus. Ob Finn Trinczek (muskuläre Probleme) und Jonathan Malolepszy einsatzbereit sind, entscheidet sich kurzfristig. Zudem bleibt die Rechtsaußen-Position ohne etatmäßigen Spieler eine Dauerbaustelle, sodass hier erneut Jonas Dambach und Benjamin Wörner zum Einsatz kommen dürften, die ihre Sache auf ungewohnter Position bisher bemerkenswert gut gemeistert haben.

Trotz aller Personalsorgen hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie mit Rückschlägen umgehen kann. Der nervenstarke Schlussspurt bei interaktiv Düsseldorf und die Leidenschaft beim Heimauftakt gegen Münster zeigten eindrucksvoll, dass das Team jederzeit in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür