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Rudern: Team Deutschland Achter ist auf WM-Tempo

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter, der Vierer ohne und der Zweier bauen Geschwindigkeit und Selbstvertrauen im finalen WM-Trainingslager in Ratzeburg auf. Am Sonntag geht’s nach China.

Lest nachfolgend die PM von Carsten Oberhagemann:

Die letzten Schläge vor der Weltmeisterschaft sind getan. Am Donnerstagmorgen um 9 Uhr zog das Team Deutschland-Achter seine finale Einheit im WM-Trainingslager auf dem Ratzeburger See durch. Danach hieß es Boote verladen, Taschen packen – und mit Selbstvertrauen in Richtung Shanghai blicken, wo ab dem 21. September die Ruder-Weltmeisterschaft steigt. „Man hat in den letzten Sessions klar gesehen, wie viel Tempo in den Booten steckt“, bilanziert Bundestrainer Mark Emke.

In den vergangenen Wochen standen in Ratzeburg zunächst Grundlagen, zuletzt vor allem die Geschwindigkeit im Fokus – sichtbar mit Erfolg: Das Bundestrainerteam Mark Emke und Sabine Tschäge zieht ein positives Fazit der Vorbereitung. „Es war ein gutes Trainingslager, das uns nochmal vorangebracht hat“, erklärt Emke. Tschäge ergänzt: „Wir haben alle Einheiten geschafft, die wir uns vorgenommen hatten. Die Bedingungen waren gut, alle sind gesund geblieben und haben gut mitgezogen. Von daher haben wir das Trainingslager optimal genutzt und gute Fortschritte erzielt.“

Deutschland-Achter steigert das Tempo

Der Deutschland-Achter mit Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen hat über die Saison eine starke Entwicklung genommen und nun den finalen Schritt gemacht. Die letzten Tage in Ratzeburg und das Relationsrennen haben gezeigt, dass die Schlagfrequenz und die Geschwindigkeit stimmen. „Die Jungs haben sich in Tempo und Rhythmus gut entwickelt“, so Emke. Die Trainer haben der Deutschland-Achter-Crew eine klare Struktur mit auf den Weg gegeben: „Wir haben eine Idee, wie wir rudern wollen. Das haben wir deutlich vermittelt. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Vierer hat gut gearbeitet

Auch der Vierer ohne Steuermann konnte nach kleineren Verletzungsproblemen in der Vorbereitung in Ratzeburg geschlossen trainieren: Friedrich Amelingmeyer, Max John, René Schmela und Wolf Niclas Schröde konnten so entscheidende Fortschritte erzielen. „Die Jungs haben sehr gut gearbeitet und sind jetzt natürlich K.O. – das ist genau der richtige Zustand nach so einem Trainingslager. Wer jetzt noch erholt wäre, hätte etwas falsch gemacht“, sagt Tschäge.

 Gute Entwicklung im Zweier

Auch Simon Schubert und Kaspar Virnekäs sind sehr gut durch die WM-Vorbereitung in Ratzeburg gekommen. Für den Männer-Zweier sieht die Bundestrainerin ebenfalls eine starke Entwicklung: „Das Zusammenspiel hat sich spürbar verbessert. Sie sind stabiler und standfester geworden, auch wenn sie noch sehr jung sind. Jetzt ist die Erholungsphase entscheidend, damit sie in Shanghai angreifen können.“

Sonntagabend hebt der Flieger ab

Nach der letzten Einheit auf dem Wasser im WM-Trainingslager in Ratzeburg ging es noch am Donnerstagnachmittag für die Athleten zurück nach Hause. Bis Samstag wird individuell trainiert und schon am Sonntag hebt die Mannschaft ab nach China. Die Weltmeisterschaften finden vom 21. bis zum 28. September in Shanghai statt.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür