Handball – Regionalliga: Obernburg mit starker Leistung – Bieberau drehte nach dem Wechsel auf
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In der Handball Regionalliga holte die TuSpo Obernburg einen Punkt, Bieberau gewann daheim gegenn Pohlheim.
Obernburg mit starker Leistung
Im Auswärtsspiel beim Drittliga-Absteiger Eintracht Baunatal holte Obernburg ein 25:25 (18:13). TuSpo-Trainer Philipp Wollbeck musste auf Spielführer André Göpfert verzichten. Die Obernburger waren nach dem zweiten Heimsieg in Folge topmotiviert nach Nordhessen gefahren und lagen nach drei Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Doch die Gastgeber kamen anschließend besser ins Spiel und konnten in der 13. Minute auf 7:8 verkürzen. Aber die TuSpo spielte weiter mit viel Tempo, dominierte die Partie und fand immer wieder Lücken in der Abwehr der Hausherren. Bis zum Halbzeitpfiff lagen die Römerstädter dementsprechend mit 18:13 überraschend deutlich vorne.
Baunatal gab nicht auf
Doch bereits zu Beginn der zweiten Hälfte war zu erkennen, dass Baunatal noch lange nicht aufgegeben hatte. Mit drei Toren in Folge stand es plötzlich nur noch 16:19 und die TuSpo-Abwehr hatte alle Hände voll zu tun. Tobias Raab und Thomas Keck erhöhten mit ihren Toren in der 45. Minute wieder auf 22:18, aber die Gastgeber kamen immer näher und das Spiel wurde spannend. Neun Minuten vor Schluss waren es beim 21:23 dann nur noch zwei Tore Vorsprung, doch der erneut starke Kreisläufer Leon Steinbrecher konnte mit seinem sechsten Tor die Führung wieder auf 24:21 ausbauen. Es kam zum offenen Schlagabtausch in den letzten Minuten, denn Baunatal traf zum 23:24 in der 54. Minute und die Gäste kassierten eine Zeitstrafe. Als die Hausherren dann in der 56. Minute sogar den Ausgleich erzielten, war wieder alles offen. TuSpo-Torjäger Tobias Raab gelang 70 Sekunden vor dem Ende die 25:24-Führung, doch das reichte immer noch nicht zum Sieg. Auch die beiden sehr starken TuSpo-Torhüter Jonathan Bausch und Florian Eberhardt konnten nicht verhindern, dass der Drittliga-Absteiger sieben Sekunden vor Schluss noch zum 25:25-Endstand ausgleichen konnte.
Obernburgs Trainer Philipp Wollbeck sagte nach dem Spiel: „ Ich bin sehr stolz auf die Jungs, nicht nur weil wir beim Absteiger aus der 3. Liga auswärts, was in den letzten Jahren sicher nicht unsere Stärke war, einen Punkt geholt haben, sondern auch weil wir nach einer sehr starken 1. Halbzeit in den zweiten 30 Minuten trotz dünnem Kader und daher nachlassenden Kräften immer weiter daran geglaubt und alles investiert haben. Daher unter Einbeziehung aller Faktoren ein gewonnener Punkt für uns!“
Bieberau wie entfesselt
Nach dem überzeugenden Sieg letzte Woche in Bruchköbel, hatten sich die Falken auch im Heimspiel gegen Pohlheim viel vorgenommen und wollten positiv nachlegen. Das gelang, denn am Ende stand ein 37:24 (15:14)-Erfolg. Alles begann planmäßig und bereits nach acht Spielminuten stand es 6:2, doch dann stockte das Spiel aus Sicht der Bieberau/Modauer und die Gäste kamen wieder heran, konnten zeitweise sogar die Führung übernehmen (8:10 in der 19. Spielminute). Das gefiel den Falken aber überhaupt nicht und so kämpften sie sich wieder bis zur Pause heran und führten zum Seitenwechsel mit 15:14.
Gast hielt zunächst mit
Bis zur 40. Minute hielt der Gast aus Pohlheim mit und führte sogar noch mit 20:19, ehe die Falken aufdrehten, die Abwehr offensiv ausrichteten und Martin Juzbasic das Tor zunagelte. In der 43. Minute erzielte Darren Weber die 21:20 Führung und von da an ging es Schlag auf Schlag. In der 48. Minute erzielten David Lubar, Kevin Kunzendorf und Darren Weber binnen einer Spielminute drei Tore in Folge zum 26:21 und so es ging munter weiter.
In den letzten 20 Minuten konnten die überforderten Gäste nur noch vier Tore erzielen, während der Angriffsturbo der Falken auf Hochtouren lief. Der Torhunger war nicht zu bremsen, nach 50. Spielminuten stand es 28:22. Wer nun dachte, die Falken würden einen Gang zurückschalten, sah sich getäuscht, das Tempo wurde hoch gehalten, die Abwehr packte zu und im Angriff wurde Tor um Tor erzielt. Am Ende hieß es 37:24. HSG-Trainer Thomas Weber zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben uns lange schwer getan, aber dann haben wir ordentlich auf die Tube gedrückt und verdient gewonnen.“
Das Bild hat uns Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür