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Handball – 3. Liga: HSG Hanau mit deutlichem Derbysieg gegen den TV Kirchzell

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am Ende war es für den Handball Drittligisten HSG Hanau gegen den Konkurrenten und Aufsteiger TV Kirchzell in der Staffel Süd-West eine deutliche Angelegenheit. Im ersten Derbyduell der neuen Saison gewann Hanau mit 38:26 (21:12). Angeführt von Mittelmann Dennis Gerst (7 Tore) und Kreisläufer David Rivic (6 Treffer) liefen die Grimmstädter am Freitagabend zur Hochform auf.

„Wir haben es heute zum ersten Mal in einem Heimspiel in dieser Saison hingekriegt, über 60 Minuten eine deutlich bessere Abschlussquote vor dem Tor zu zeigen. Das war auch der Schlüssel zum Erfolg“, meinte ein strahlender HSG-Cheftrainer Hannes Geist bei der anschließenden Pressekonferenz. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an. Bei der HSG fehlte Rückraum Shooter Luca Braun, beim TVK fehlte Mittelmann Tom Spieß, Joshua Osifo plagte sich die Woche über mit einer Erkältung herum und es war ihm anzusehen, dass ihm die Kraft fehlte. Ievgen Zhuk war auch nicht auf der Höhe, ihn zwickte die Leiste. Hinzu fehlen noch immer Oleh Soloviov und Louis Hauptmann.

Bis zum 5:5 in der 13. Minute war die Begegnung ausgeglichen. In der Folge zog die HSG auf 8:5 (16.) davon und das war auch schon der Knackpunkt in der Partie. Vor einer großartigen Kulisse übernahmen die Hausherren das Kommando und zogen bis zur 20. Minute auf 11:6 davon. Egal, was die Gäste unternahmen, die HSG war immer zur Stelle, nutzte die Fehler der Odenwälder konsequent aus und ging mit 21:12 in die Pause.

Stabile HSG-Abwehr

Nach dem Wechsel stellten die Gastgeber einen Zehn-Tore-Vorsprung her (22:12 – 32.). Zwar agierte der TVK nun etwas bissiger, doch das Sagen hatten die Hanauer, so dass die Partie sehr einseitig blieb. Bei Kirchzell gingen die Köpfe immer mehr nach unten, von Gegenwehr fast keine Spur. Lediglich Torhüter Tobias Jörg hielt was zu halten war und verhinderte Schlimmeres. Hanau hingegen spielte sehr konzentriert, nutzte jede sich bietende Gelegenheit, um zu Toren zu kommen. Am Ende, als HSG-Trainer Hannes Geist seinen jungen Spielern viel Anteile gab, gelang dem TVK noch etwas Ergebniskosmetik.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sprach später von einer desolaten Leistung seiner Mannschaft und einer zweiten Halbzeit ohne Gegenwehr, in der Hanau weiter auf dem Gaspedal blieb und seine Chancen in aller Konsequenz nutzte. “Es war nie mehr für uns drin. Schade, dass die Jungs sich ziemlich früh aufgegeben haben.”

Hannes Geist hingegen platzte fast vor Stolz und sagte: „Ich bin auf meine Jungs einfach super stolz, das habe ich dem Team auch gerade so gesagt.”

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.