Handball – 3. Liga: Derby zwischen Nieder-Roden und Hanau mobilisiert die Fans beider Lager
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, kommt es am heutigen Faschingsfreitag-Abend um 20 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und der HSG Hanau. 18 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen den beiden Kontrahenten und so eng die Teams örtlich beieinander liegen, so nah sind sie sich in diesem Jahr auch tabellarisch. Mit jeweils 22:22 Punkten belegen sie Platz acht und neun im Klassement, wobei die Rodgauer dank des minimal besseren Torverhältnisses knapp die Nase vorn haben.
Auch im Hinspiel zeigte sich die Ausgeglichenheit auf dem Handballfeld. Nach verhaltener erster Halbzeit trumpften die Rodgauer im zweiten Abschnitt auf, übernahmen die Führung, aber die Grimmstädter ließen sich anders als im Jahr davor nicht die Butter vom Brot nehmen und erkämpften noch ein 31:31 Unentschieden. Weitere Überschneidung: Beide Teams haben mit kleineren und größeren Verletzungen zu kämpfen, oftmals sind noch Plätze auf den Bänken frei. So wird aus der Not eine Tugend gemacht und die jeweiligen A-Jugendlichen gehören sowohl in Rodgau, als auch in Hanau schon fest zum Inventar. Zuletzt halfen Horlebein und Zelser mit ihrem unbekümmerten Auftreten dafür, dass die Baggerseepiraten bei der Panther-Jagd erfolgreich waren. Wenig überraschend rechnet HSG-Cheftrainer Christian Sommer mit einer ausgeglichenen Begegnung, bei der am Ende wieder Kleinigkeiten entscheiden werden. „Beide Teams können aufgrund der Tabellensituation befreit aufspielen, ich freue mich total auf die heisse Derby-Atmosphäre in unserer Halle. Wenn das so wird wie gegen Gelnhausen aber mit dem besseren Ende für uns, wäre das natürlich überragend“, zeigt sich Sommer im Vorfeld in bester Laune.
Auch Hanaus Trainer Hannes Geist sagt: „In solchen Spielen zählt weder der Tabellenplatz, noch die aktuelle Form. Es wird darum gehen, dass wir einfach das Maximale an Emotionen, Leidenschaft und Kampf auf die Platte bringen.“ Er erwarte ein Spiel „Spitz auf Knopf“, welches sich – wie in den Vorjahren – wahrscheinlich erst in der Schlussphase entscheiden dürfte. Weiter sagt er: „Meine Mannschaft hat sich in dieser Woche sehr gut auf dieses Spiel vorbereitet. Wir wollen wie immer 60 Minuten alles reinwerfen und freuen uns über jeden Fan, der mit uns den Weg nach Rodgau macht.“






