Handball – Regionalliga: Klare Niederlage für die TuSpo – klarer Sieg für Bieberau
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
In der Handball Regionalliga musste die TuSpo Obernburg bei der heimstarken TSG Offenbach-Bürgel eine Niederlage einstecken. Die HSG Bieberau/Modau gewann ihr Heimspiel gegen Wettenberg klar.
Am Ende klare Niederlage
Bei der daheim noch ungeschlagenen TSG Offenbach-Bürgel verlor die TuSpo Obernburg mit 28:35 (12:16). Dabei waren die Gäste in den ersten 15 Minuten auf Augenhöhe und eine Führung des Tabellennachbarn konnte immer wieder postwendend ausgeglichen werden, wie TuSpo-Pressesprecher Klaus Zengel zu berichten wusste. Ab Mitte der ersten Hälfte gingen die Gastgeber nach dem 9:9 dann kurz mit zwei Toren in Führung, aber die Römerstädter konnten schnell wieder auf 11:12 verkürzen. Obernburgs Trainer Philipp Wollbeck nahm nach dem 11:13 seine erste Auszeit, in der Hoffnung dass der Rückstand nicht größer wird aber die körperlich starke TSG konnte mit zwei Toren in Folge beim 16:12-Halbzeitstand einen schon beruhigenden Vorsprung mit in die Kabinen nehmen.
Individuelle Fehler
In der zweiten Halbzeit kam es bei der TuSpo dann immer wieder zu individuellen Fehlern und dadurch konnte die TSG ihren Vorsprung bis zur 39. Minute auf 20:14 ausbauen. Die Obernburger legten noch einmal die „grüne Karte“ und versuchten dem Spiel noch eine Wende zu geben. Zwar schrumpfte die Führung der Hausherren durch zwei Tore von Tom Müller kurz wieder auf 22:18, aber die Tuspo kam auch im weiteren Verlauf der Partie nie näher an die starken Gastgeber heran. Nach drei Toren in Folge stand es in der 50. Minute dann 28:21 und der an diesem Tag gut aufgelegte Tuspo-Linkaußen Connor Scheuring ließ mit seinen Toren den Rückstand nicht noch größer zu werden.
Am Ende mussten die Obernburger eine deutliche 28:35-Niederlage einstecken und Trainer Wollbeck sagte nach dem Spiel: „ Zu viele individuelle Fehler und sicher auch in der ein oder anderen Szene das fehlende Quäntchen Glück sorgten dafür, dass wir nie richtig ins Spiel gekommen sind. Ein großer Dank geht an die zahlreichen Fans, die uns wieder lautstark unterstützt haben.“
TuSpo Obernburg:
Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Connor Scheuring (7/2), Tom Müller (6), Tobias Raab (5), Thomas Keck (2), Jesper Kunkel (2), Nicolas Mohr (2), André Göpfert (2/1), Magnus Heinz (1), Max Roos (1), Niklas Geck, Lukas Hansen.
Falken lassen nichts anbrennen
Die Falken ließen beim 39:24 (17:12) auch gegen den Tabellenletzten aus Wettenberg nichts anbrennen und sorgten von Anfang an für klare Verhältnisse. Nur in den ersten fünf Minuten konnte Wettenberg einigermaßen mithalten (4:3), dann sorgte Till Schenkel mit drei Treffern am Stück binnen zweieinhalb Minuten für die erste klare 7:3 Führung (8. Minute). In der Folge baute Bieberau/Modau die Führung locker weiter aus (20. Minute 13:7), ohne die tapfer kämpfenden Gäste dabei an die Wand zu spielen. Die bemühten sich weiter und konnten den Torabstand bis zur Halbzeit in erträglicher Höhe halten. So wurden beim Spielstand von 17:12 die Seiten gewechselt.
HSG hätte höher führen müssen
Falken Trainer Thomas Weber gefiel das Ergebnis wohl nicht ganz so gut, weil seine Mannschaft durchaus hätte höher führen können und einige Chancen liegen ließ. Mit entsprechenden Anweisungen kamen die Falken aus der Kabine und sorgten innerhalb von nur dreieinhalb Minuten und sechs Toren (Thomas Becker dreimal, Darren Weber, Damjan Jajic und Kevin Kunzendorf) in Folge für eine schnelle 23:12 Führung (34. Minute). Die Gäste nahmen die Auszeit um Schlimmeres zu verhindern und konnten den aufkommenden Tordrang der Falken zumindest zeitweise bremsen. So blieb der Torabstand in den nächsten Minuten weitgehend konstant (48. Minute 31:19) und Trainer Thomas Weber konnte bereits früh munter durchwechseln. Mika Trautmann kam in der 40. Minute für den wieder verlässlichen Martin Juzbasic (10 Paraden) ins Tor und stand ihm in nichts nach. Auch er konnte in der Restspielzeit noch sechs Würfe der Gäste entschärfen.
Obwohl sich im Angriffsspiel der Falken jetzt auch Fehler einschlichen, erhöhten die wieder starken Damjan Jajic und Kevin Kunzendorf auf 33:19 und Youngster Lasse Trautmann traf zum 34:19 in der 51. Minute. Dieser 15 Tore Abstand hielt bis zum Schluss und so hieß es am Ende 39:24. Bieberau/Modau brachte damit den Wettenbergern die bislang höchste Saisonniederlage bei und kletterte durch den Sieg auf Platz vier der Tabelle.
Trainer Thomas Weber: „Auch solche Spiele müssen erst einmal positiv angegangen und zum Erfolg gebracht werden. Das haben wir mit einer guten Mannschaftsleistung geschafft. Die wieder guten Torhüterleistungen und die solide Abwehr brachte uns immer wieder ins Tempospiel und zu Toren. Ich bin zufrieden.“
HSG Bieberau/Modau:
Juzbasic, Trautmann; Diesterweg, Jajic 8, Günther 1, Lubar 3, Schenkel 5, Kunzendorf 8, Hübscher 2, König 1, L. Trautmann 3, Weber 3, Becker 5.
Das Bild hat uns Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür






