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Handball – 2. Liga: Großwallstadt zeigte in Dresden zwei Gesichter

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt musste am gestrigen Sonntag eine weitere Niederlage hinnehmen. Mit einer 32:41 (23:22)-Niederlage gegen den HC Elbflorenz kam der TVG aus Dresden zurück. Damit gab es auch im Dezember bisher keine Punkte.

Gegen HC Elbflorenz 2006 zeigte die Mannschaft von Trainer André Lohrbach zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit bot sie dem Tabellendritten Paroli, in der zweiten Halbzeit präsentierte sie sich völlig von der Rolle und die harmlosen Gäste machten dem Gegner damit das Siegen leicht.

Torreiche erste Halbzeit geht knapp an den TVG

Der Gastgeber ging als hoher Favorit in die Partie. Somit war es auch Dresden, das mit 2:0 in Führung ging. Doch der TVG machte von Beginn an Druck im Angriff und vor allem Finn Wullenweber und Connar Battermann überzeugten mit viel Druck aus dem Rückraum, so dass die Blau-Weißen in der neunten Minute erstmals mit 6:5 in Führung gingen. Doch die Sachsen stellten schnell wieder auf 8:6 um. Großwallstadt aber erzielte rasch den Anschluss und in einer Offensivschlacht, bei der beide Abwehrreihen kaum Zugriff fanden, entwickelte sich ein torreiches Duell bis zur Halbzeit, welches der TV Großwallstadt in den letzten Minuten vor Halbzeitpfiff für sich zu nutzen wusste. Verdient mit einem Tor Vorsprung (23:22) ging es in die Katakomben. 

Dresden überragt in Hälfte zwei

Die Hoffnung, dass die Gäste auch in Hälfte zwei so überragend weiterspielen würden,  fiel schon nach wenigen Minuten der zweiten Halbzeit wie ein Kartenhaus zusammen. Dresden hatte die Halbzeitpause genutzt, um das Abwehrsystem effektiver zu gestalten. Der TVG zeigte sich von der offensiven Deckung verunsichert und präsentierte sich völlig von der Rolle. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte waren Ballverluste und Ungenauigkeiten im Abschluss an der Tagesordnung. In dieser Zeit stellte der Gastgeber auf 27:23 um. Dann endlich der erlösende Treffer von Max Horner zum 27:24. Doch die Verunsicherung wurde nicht weniger. Dresden kam zu einfachen Toren, hatte mit Schlussmann Robin Cantegrel einen starken Rückhalt im Tor. Die Gäste hingegen kamen in den zweiten 30 Minten lediglich zu neun mageren Toren und mussten sich demnach verdient geschlagen geben.

Fokus auf Heimspiel am 27.12.2025

Jetzt heißt es volle Konzentration auf das letzte Spiel des Jahres am 27.12.2025 gegen den HSC 2000 Coburg, um noch einmal vor voller Kulisse ein anderes Gesicht zu zeigen und den lang ersehnten Heimsieg zu feiern.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür