Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst gab Frauen-Bundestrainer Henk Groener sein Aufgebot für zwei anstehende Handball-Länderspiele gegen Weltmeister Niederlande bekannt. Die Frauen-Nationalmannschaft geht ihre ersten Schritte in Richtung EHF EURO 2020 in Norwegen und Dänemark vom 03. bis 20. Dezember im niedersächsischen Freren. 

Am Sonntag, 27. September, startet die DHB-Auswahl mit einem einwöchigen Lehrgang in die Nationalmannschafts-Saison. „Diese Maßnahme wird für uns eine Besondere sein”, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Es ist das erste Mal nach der WM im Dezember, dass wir als gesamte Mannschaft zusammenkommen und gemeinsam wieder das Gefühl in der Halle haben werden.”

Teil dieser Maßnahme sind zwei Länderspiele gegen Weltmeister Niederlande, die am 01. Oktober um 18.15 Uhr und am 03. Oktober um 16.45 Uhr in Lingen stattfinden sollen.

Für den Lehrgang, der unter Beachtung aller Hygienevorschriften durchgeführt wird, hat das Trainer-Trio um Groener, Torwarttrainerin Debbie Klijn und den neuen Co-Trainer Dr. Alexander Koke 23 Spielerinnen nominiert.

Nach überstandener Schulterverletzung und einer mehr als einjährigen Nationalmannschafts-Pause kehrt Rückraumspielerin Xenia Smits in die DHB-Auswahl zurück. Auch die aktuell noch verletzten Alicia Stolle und Meike Schmelzer sollen ab Mittwoch, 30. September, zum Team dazu stoßen.

Isabell Roch ist diesmal nicht dabei

Das deutsche Torhüterinnen-Trio besteht bei der Maßnahme aus Dinah Eckerle, Ann Cathrin Giegerich und Lea Rühter. Isabell Roch, wird nicht in Freren dabei sein. „Die Nominierung ist mit den Torhüterinnen, die in unserem engeren Kreis für die EM stehen, besprochen”, sagt Groener. „Lea Rühter steht im Aufgebot, weil wir sehen wollen, wie sie sich entwickelt hat. Isabell Roch wird bei unserem Lehrgang im Oktober, bei dem Dinah Eckerle und Ann Cathrin Giegerich nicht teilnehmen können, wieder zum Team stoßen.”

Ann Cathrin, die sich in Ungarn sehr gut eingelebt hat, freut sich, bei der Maßnahme dabei zu sein: „Ich freu mich sehr über die Nominierung und ich möchte meine Chance nutzen, um mich gut zu präsentieren.“

Die nächste Maßnahme der Frauen-Nationalmannschaft wird ein viertägiger Lehrgang Ende Oktober sein. Die unmittelbare EM-Vorbereitung startet Mitte November.

 

Wir freuen uns mit Anca und wünschen ihr alles Gute.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für den Handball-Drittligisten TV Kirchzell gab es die Tage eine Hiobsbotschaft. Tim Häufglöckner, Dreh- und Angelpunkt und absoluter Leistungsträger im Team von Trainer Heiko Karrer, hat sich die Achillessehne gerissen und fällt für Monate aus.
 
Der TV Kirchzell ist, wie alle anderen Konkurrenten auch, gerade mitten in der Vorbereitung zur neuen Saison. Am Donnerstagabend gab es daher ein Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten der Staffel Süd, TSB Heilbronn-Horkheim. Ohne Fremdeinwirkung ist in der zwölften Minute bei einem Angriff dem 20-Jährigen die Achillessehne gerissen.
TVK-Trainer Heiko Karrer hatte gleich ein ungutes Gefühl und sagt: „So, wie er weggeknickt und da gelegen hat, habe ich gleich geahnt, dass etwas Schlimmes passiert sein muss.“ Bei ihm kamen Erinnerungen auf, denn auch er hatte sich vor Jahren die Achillessehne gerissen und konnte erst nach zehn Monaten wieder spielen.
 
Der Coach war am Freitag mit seinem Schützling bei Dr. Petermann in Großwallstadt, der ihn in der kommenden Woche operieren wird. „Tim fällt uns mindestens sechs, sieben Monate aus. Für ihn tut es mir und uns  allen unendlich leid. Er hat sich so fit gefühlt wie noch nie – und dann passiert sowas schlimmes. Er ist jung und ich hoffe, dass er diesen Rückschlag gut wegsteckt“, sagt Heiko Karrer. Und weiter: „Wir müssen nun gucken, wie wir ohne ihn zurecht kommen. Alles Jammern bringt nichts. Wir haben einen breiten Kader, müssen jetzt enger zusammenrücken. Nun müssen es andere richten.“
 
Tim sagte: “Ich habe gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe wie einen Peitschenknall gehört, ehe ich einfach weggeknickt bin.” Typisch für den jungen sympathischen Mann ist, dass sein erster Gedanke der DKMS-Spende gehörte. “Ich wurde ausgewählt und kann jetzt aber nicht spenden, weil ich Thrombose-Spritzen bekomme.” Das ehrt ihn, doch nun muss er erst einmal schauen, dass er seine OP in ein paar Tagen gut übersteht und alles gut verheilt. 
 
Stand heute geht die Saison für die Drittligisten im Oktober los. Da wird er nur Zuschauer sein können.  
Wir wünschen dem sympathischen Vollblut-Sportler auf jeden Fall alles erdenklich Gute und dass er bald wieder auf dem Spielfeld steht.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
 
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht es in meinem Podcast um einen ehemaligen Handballer der SG Hameln. Arndt Morawe wollte nach seiner langen Handballzeit in Deutschland etwas Neues ausprobieren, ging nach Spanien und wollte dort eigentlich nur ein Jahr lang einen Auslandsaufenthalt erleben. Aus diesem einen Jahr sind mittlerweile 19 geworden – und es ist kein Ende in Sicht. 

Arndt und seine Frau arbeiten inzwischen sehr erfolgreich als Wanderführer und bringen den Menschen die schöne Landschaft auf Teneriffa nahe. “Lolo”, wie ihn die Spanier liebevoll nennen, erzählt uns im Gespräch von seiner Vergangenheit, von seiner Gegenwart und wie er sich die Zukunft vorstellt. Denn Corona hat auch Spanien fest im Griff und es ist im Moment nichts mehr wie es war. Auch nicht für die Familie Morawe.

Hört rein und lasst Euch überraschen, was Lolo uns so alles erzählt hat!

 

Ihr könnt den Podcast nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify und itunes hören.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir gratulieren den Handballern vom Club Brest HC Meschkow zum Pokalsieg. Der Club mit seinem Trainer Raul Alonso gewann zum zwölften Mal in der Vereinsgeschichte den weißrussischen Pokal. Im Finalkrimi setzten sie sich mit 26:25 gegen SKA Minsk durch.

Wir freuen uns ganz besonders für Raul, der unter anderem als Aktiver und Trainer bei der Tuspo Obernburg war, beim THW Kiel Station machte und nach Handball Tirol nach Brest ging.

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was ist denn beim Hessischen Handballverband los? Am vergangenen Sonntag gab es einiges Hickhack um eine nicht autorisierte Pressemitteilung des HHV. In der Pressemitteilung vom Arbeitskreis Spieltechnik ging es darum, dass aufgrund der nach wie vor unklaren Situation in einigen Sporthallen, die teils noch geschlossen sind und teils nur Training mit Abstand zulassen sowie noch fehlender Hygienekonzepte der 17./18. Oktober für den Rundenanfang angedacht sei. Auch soll dadurch die möglichst gegebene Chancengleichheit auf die Saisonvorbereitung gewährleistet sein. Normalerweise sollte es am 12./13. September losgehen.

Wenige Stunden danach kam eine weitere Pressemitteilung. Diesmal vom Präsidenten Gunter Eckart. Darin schrieb er: „Aufgrund einer nicht autorisierten Mitteilung eines unserer Klassenleiter ist heute eine Meldung nach außen getragen worden, die einen Vorschlag des AK Spieltechnik, den Rundenbeginn auf den 17./18. Oktober zu verlegen bereits als Beschluss verkündet. Wir möchten darauf hinweisen, dass weder über eine Verlegung des Rundenbeginns noch über das evtl. neue Datum bereits abschließend entschieden wurde. Sollte es zu einem solchen Beschluss kommen, werden wir Sie zeitnah benachrichtigen. Sollten Sie keine neue Nachricht erhalten, bleibt es bei dem veröffentlichten Rundenbeginn.“

Einen Tag später (Montag) gab es dann die nächste Pressemitteilung vom HHV, in der darauf hingewiesen wurde, dass am Dienstagabend in einer Telefonkonferenz darüber entschieden werden soll, ob es beim ursprünglichen Septembertermin oder doch lieber erst im Oktober gespielt wird.

Entscheidung fiel am Mittwoch

Am Mittwoch dann die Entscheidung: Der Saisonstart wird vom September auf den Oktober verschoben. Dieser Beschluss entspricht im Wesentlichen der Entscheidung des Arbeitskreises Spieltechnik.

Doch nun kommt das große “Aber”. Denn das HHV-Präsidium hat in einer weiteren Pressemitteilung mitgeteilt, dass den Vereinen die Möglichkeit eröffnet wird, Meisterschaftsspiele auch schon im Zeitraum zwischen dem 12. September und dem 17. Oktober zu spielen oder in diesen Zeitraum vorzuziehen. Voraussetzung ist, dass die beiden beteiligten Vereine dies wünschen. Mit dieser Maßnahme trägt das Präsidium wiederum den örtlich bedingten Unterschieden in den Bereichen Hallenöffnungen, Anforderungen des Hygienekonzepts und Infektionszahlen Rechnung. Ziel des Beschlusses ist es auch, den unterschiedlichen Interessen der Vereine entgegen zu kommen und dort Spiele zuzulassen, wo und wann dies möglich ist. Auch sollen mit diesem Beschluss flexible und kurzfristige Reaktionen auf Änderungen der Corona-Lage erleichtert und/oder ermöglicht werden.

Dies wird aber sicher auch zu einem ziemlichen Durcheinander führen. Das Präsidium hat daher in seiner Stellungnahme auch schon auf die große Herausforderung, die auf die Vereine und die spielleitenden Stellen zukommen wird, hingewiesen. Nach derzeitigem Stand der Dinge sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Spielausfülle und Unterbrechungen der Runden zu erwarten, heißt es da. Daher sollen wohl mit diesem Beschluss möglichst viele Spielmöglichkeiten geschaffen werden. Allerdings hat der Gesundheitsschutz aller an Spielen Beteiligten oberste Priorität. Anfang September werden dann Detailfragen zum Beschluss in den Durchführungsbestimmungen festgelegt.

Meiner Meinung nach macht es sich der Verband damit etwas zu einfach. Die Vereine sollen selbst entscheiden, wann sie beginnen wollen. Dass dies zu einem Chaos führen wird, steht ja wohl außer Frage. Da haben einige Mannschaften schon zwei, drei Matches absolviert. Die anderen noch kein einziges. Die Tabelle wird demnach hinten und vorne nicht stimmen und so weiter und so fort. Warum wird hier keine klare Linie gezogen? Die erste und zweite Liga fangen doch auch einheitlich an. Ebenfalls wird in der dritten Liga auf einen einheitlichen Anfang gesetzt. Warum nicht auch beim HHV? 

 

Was ist Eure Meinung? Schreibt mir – wenn Ihr Lust habt –  unter: presse@staab-pr.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

… dass Velimir Petkovic nun seine neue Tätigkeit als Nationaltrainer der russischen Nationalmannschaft aufgenommen hat? Nach Verbandsangaben unterzeichnete er einen Vierjahres-Vertrag. “Petko” –  wie ihn seine Freunde nennen – hatte Angebote von verschiedenen europäischen Vereinen, hat sich aber für das russische Team entschieden. Was er bereits weiß, ist dass ihm Moskau sehr gut gefällt. “Es ist eine wunderschöne, fantastische Stadt”, sagte er. 

Am 28. Februar 2020 wurde Velimir Petkovic von seinem Amt beim Handball-Erstligisten Füchse Berlin beurlaubt. Dieses Traineramt hatte er im Dezember 2016 übernommen.

Nun freut er sich auf seine neue Aufgabe und diese wird mit Reisen zu Spielen, Quali-Spielen, Trainingslehrgängen usw. sehr umfangreich sein.

 

Und wusstet Ihr,

dass Michael Roth sein Nachfolger bei den Füchsen Berlin wurde, bis zum Saisonende die Verantwortung auf der Bank hatte und nun nach Bahrain wechselt? War sein Engagement bei den Füchsen eh schon arg begrenzt, endete es aufgrund des Saisonabbruchs wegen Corona noch vorzeitiger.

Ab 01. Oktober wird er nun Nationaltrainer von Bahrain und sein Vertrag soll für 15 Monate gelten. Michael Roth freut sich auf seine Aufgabe und das Abenteuer im Wüstenstaat. Bahrain ist für die WM 2021 in Ägypten und für die Olympischen Spiele im Sommer 2021 qualifiziert.

 

Wir wünschen den beiden sympathischen Trainern in ihren neuen Jobs alles Gute und viel Erfolg.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Arndt Morawe?

Der frühere Handballer lebt heute mit seiner Familie in Puerto de la Cruz und ist unter anderem als Wanderführer auf der Insel Teneriffa unterwegs.

Von klein auf war Arndt Morawe sportbegeistert und vor allem die Sportart Handball hat es ihm angetan. Daher entschied sich der in Neustadt am Rüberberge aufgewachsene Arndt auch im Alter von zwölf Jahren für den Handballsport. Nach zwei Jahren Heimatverein Neustadt wechselte er zur TSV Anderten und durchlief dort alle Jugendstationen.

Als Erwachsener wechselte er  zur SG Hameln in die Bundesliga, dort war sein Trainer kein Geringerer als der heutige Nationaltrainer der deutschen Mannschaft, Alfred Gislason und seine Mitspieler Aaron Ziercke, Dragan Srkbic oder Wassili Kudinow.

Wechsel nach Spanien

Nach zwei Jahren für die TSV Burgdorf wechselte  der  Sportfachwirt 2001  zum CB Alicante, um ein Jahr Auslandserfahrung zu sammeln. Von dort aus ging es für den Spanienliebhaber nach Tolimar Tres de Mayo und bis zum Jahr 2012 spielte er bei BM Puerto de la Cruz San Telmo. 

Bis heute lebt der 46-Jährige mit seiner Familie in Puerto de la Cruz. Ganze 19 Jahre sind es mittlerweile aus einem Jahr „Auslandserfahrung sammeln“ geworden. In ihrer zweiten Heimat hat die Familie Morawe gute Freunde gefunden und sagt, dass 95 Prozent ihrer Freunde und Bekannten Einheimische sind – obwohl auf der Insel auch viele Deutsche leben. Doch sie sind dort richtig integriert, denn generell wird in Spanien das Wort „Familie“ groß geschrieben. 

Wir haben „Lolo“ wie ihn die Tinerfeños liebevoll nennen, ein paar Fragen gestellt.

Arndt, Du hast Deine sportliche Karriere 2012 in Spanien beendet. Was oder wo war Deine schönste Zeit bzw. was war Dein schönstes Erlebnis im Handball?

“Sportlich gesehen war das sicherlich der mehrfache Klassenerhalt in der zweiten spanischen Liga mit Tolimar Tres de Mayo, aufgrund der geringen finanziellen Möglichkeiten und den Strapazen bei den Auswärtsspielen. Wir mussten ja immer aufs Festland fliegen und das am gleichen Tag wie das Spiel. Dabei kam es häufig zu Verspätungen, so das wir uns öfter im Bus zur Halle warmgemacht haben. Das war sportlich gesehen natürlich nicht optimal und das konnte man auch sehr gut an unserer Auswärtsbilanz ablesen. Dass wir trotzdem mehrfach hintereinander den Klassenerhalt geschafft haben, war unter diesen Voraussetzungen schon eine große Leistung! 

Persönlich war die Zeit in Hameln natürlich beeindruckend. Fast alle Mitspieler waren Nationalspieler, das Niveau war schon sehr hoch. Einerseits konnte man dort unheimlich viel lernen, andererseits musste ich mir auch eingestehen, das ich für den ganz großen Wurf zu limitiert war. Da gab es ein paar Mitspieler, die konnten noch ganz andere Sachen als ich.”

Wer waren denn in Deutschland Deine für Dich prägendsten Trainer oder Mitspieler?

“Als Trainer waren das sicherlich Sead Hasanefendic und Alfred Gislason. Viel habe ich auch Stefan Wyss zu verdanken, der in Hameln eine Zeit Co-Trainer war. Als Mitspieler waren das in Deutschland vor allen Dingen Ralf Koring und Aaron Ziercke, die mich damals unter ihre Fittiche genommen haben. Ich habe ja vor allen Dingen in der Abwehr gespielt und dort waren sie mir Vorbild und Hilfe zugleich.”

Du hast ja nicht nur in Deutschland mit klingenden Namen zusammen gespielt, sondern Du hast auch in Teneriffa mit dem amerikanischen „Paradiesvogel“ Gary Hines, der jahrelang beim Drittligisten HSC Bad Neustadt spielte und nun ab dieser Saison eine neue Herausforderung sucht, zusammen gespielt. Habt Ihr Euch vorher schon gekannt oder dort erst kennen gelernt?

“Gary kam damals direkt aus Amerika und musste sich an die andere Art Handball erst gewöhnen. Mit seinen unglaublichen körperlichen Voraussetzungen wusste er aber schon damals zu überzeugen. Da er kein spanisch konnte, war ich am Anfang auch Übersetzer, somit hatten wir relativ viel Kontakt. Leider ist das inzwischen weniger geworden. Seine zweite Karriere als Ninja Warrior habe ich aber mitbekommen 😀”

Hast Du heute noch Kontakt zu Spielern in der Bundesliga bzw. verfolgst Du das handballerische Geschehen in Deutschland?

“Natürlich verfolge ich die Bundesliga noch, aber Kontakt zu aktuellen Spielern habe ich nicht mehr. Man wird ja leider auch nicht jünger…”

2001 war Dein Wechsel nach Spanien. Wie kam der Kontakt zustande? 

“Ich habe in Hameln mit Fernando Bolea zusammen gespielt und den habe ich kontaktiert, als ich mich mit meiner Frau 2001 entschlossen habe, für ein Jahr ins Ausland zu gehen. Dieses Jahr ist dann irgendwie immer länger geworden (lacht).”

Lebst Du seit dieser Zeit in Spanien bzw. auf Teneriffa?

“Ich habe 2009 einen Reiseveranstalter für Sport- und Aktivurlaub auf Teneriffa mit Sitz in Hannover eröffnet, wo ich auch einen Wohnsitz habe. Unsere Kinder gehen allerdings in Puerto de la Cruz zur Schule, unsere Tochter fängt jetzt an zu studieren, wo wir auch einen Wohnsitz haben. Ich pendele zwischen diesen beiden Welten hin und her, bin aber auch oft zum Arbeiten auf der Insel.”

Faszination Teneriffa

Was hat Dich an Teneriffa so fasziniert, dass Du schon seit Jahren dort lebst und – so habe ich das Gefühl – nicht mehr von dort weg möchtest?

“Die Vielfalt dieser Insel ist einfach unglaublich. In den Reiseführern wird das oft als Minikontinent beschrieben. Zwei Mittelgebirge und ein Hochgebirge mit dem Teide, dem höchsten Berg Spaniens mit 3718m, und das umgeben vom Atlantik – das ist einfach unglaublich. Dazu sechs verschiedene Vegetationsstufen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, von der Küste über die dichten Lorbeerwälder bis hin zur „Mondlandschaft“ im Teide-Nationalpark. Das ist absolut faszinierend. Und das Klima ist natürlich auch toll. Teneriffa liegt ja schon im subtropischen Bereich.”

Du hast Dir schon während Deiner sportlichen Karriere ein neues Standbein aufgebaut. Du bist Wanderführer auf Teneriffa und Deine Firma nennt sich Isla Activa, Sports and Nature Travel Agency. Was machst Du genau? Wie muss ich mir Deinen Tagesablauf vorstellen?

“Wenn ich Gruppen habe, geht es meistens um neun Uhr mit einem Charterbus in ein Gebiet, wo wir dann unsere Tageswanderung starten. Dabei gibt es ja nach Ausschreibung der Reise Touren von cirka drei Stunden Gehzeit bis hin zu sieben Stunden. Das Wanderwegenetz ist sehr gut ausgebaut und bietet auch für geübte Wanderer viele anspruchsvolle Touren. Nach der Wanderung fährt man mit dem Bus zurück ins Hotel wo man abends meist noch gemeinsam isst, da kommen dann schnell zwölf oder mehr Stunden pro Tag zusammen. 

Die Reisen dauern zwischen sieben und 14 Tagen, in der Hauptsaison kommt am Abreisetag meist sofort die nächste Gruppe. Da meine Frau Franci auch als Wanderführerin arbeitet, wechseln wir uns bei den Gruppen so gut es geht ab, einer arbeitet und der andere übernimmt Haushalt und die Kinder.”

Aber Du führst nicht nur Wandergruppen, sondern Du hast auch Trainingslager für Sportteams organisiert, oder?

“Ja, anfangs habe ich vor allen Dingen Trainingslager organisiert, hauptsächlich für ambitionierte jugendliche Schwimm-Mannschaften, aber auch der HSV Handball war während der Olympiade in Peking mit den verbleibenden Spielern mal dort, um ein wenig Abwechslung zu haben. Leider konnten aufgrund der Finanzkrise die öffentlichen Sportanlagen nicht mehr so instand gehalten werden, wie das für die Mannschaften nötig gewesen wäre. Somit habe ich mich stärker auf den Aktivsport, und dort hauptsächlich wandern, spezialisiert. Dabei habe ich sowohl selbst Reisen organisiert, bin aber seit 2013 auch viel für Wikinger Reisen als Wanderführer unterwegs. Eigentlich sollte 2019 ein neues Schwimmbad fertig gestellt werden, was auch das Leistungszentrum für die Schwimmer Teneriffas werden soll. Leider ist dort noch nicht viel passiert, aber wenn die Anlage einmal fertig ist, würde ich gern wieder Trainingslager für Schwimmer anbieten.”

Wie hat sich Corona auf Dein Leben und Deinen Beruf ausgewirkt?

“Da meine Frau Franci ebenfalls als Wanderführerin arbeitet, sind wir beide seit Anfang März ohne Einkommen, wobei Franci eine kleine Hilfe vom spanischen Staat bekommen hat. Ich bin als Solo-Selbstständiger mit geringen Betriebskosten leider durch alle Raster gefallen und bekomme gar keine Unterstützung. Wir versuchen aber, positiv in die Zukunft zu blicken und haben verschiedene Projekte in Angriff genommen, um uns in Zukunft mit unseren Angeboten stärker an kleine Wandergruppen und Familien zu wenden.” 

Die da wären…

“Nun ja, wir haben jetzt einen YouTube-Kanal, wo ab Oktober kleine Videos über Wanderungen, Orte und Personen auf den kanarischen Inseln zu sehen sein werden. Aktuell kann man sich dort neben dem Video unseres Projekts ansehen, was ein Wanderführer so im Home-Office macht 🙂 Außerdem haben wir auch einen Online-T-Shirt-Shop eröffnet, wo Shirts mit Motiven der kanarischen Inseln erwerben werden können. Auch da werden in den nächsten Monaten ständig neue Designs hinzukommen. Da hat sich an den technischen Möglichkeiten viel getan, die Shirts werden in Deutschland gedruckt und dann an die Kunden versandt. Somit hat Corona uns auch die Zeit gegeben, mal ganz andere Sachen auszuprobieren, die man schon lange Jahre im Hinterkopf hatte. Finanziell ist dieses Jahr für uns aber eine Katastrophe, wir haben beide fast ein Jahreseinkommen verloren und keiner kann abschätzen, wie das in Zukunft weitergeht.”

Hast Du schon einmal so eine schlimme Zeit miterlebt?

“Nein, das ist bisher in vielerlei Hinsicht die schlimmste Zeiten. Zum einen natürlich finanziell, aber vor allen Dingen auch die zwischenmenschliche Unsicherheit, wie man miteinander umgehen soll und die entstehenden Spannungen zwischen den Gegnern der Einschränkungen durch das Virus und den Befürwortern. Da müssen wir alle gut aufpassen, das nicht weitere gesellschaftliche Gräben entstehen. Davon haben wir ja eigentlich schon genug. 

In Spanien waren die Maßnahmen ja noch härter als in Deutschland, dort gab es eine zweimonatige Ausgangssperre, wo man nur zum Einkaufen oder Arzt- und Apothekenbesuch das Haus verlassen durfte, und das auch nur einzeln. Da ich direkt davor eine Wandergruppe hatte und eigentlich auch gleich die nächste kommen sollte, habe ich diese Zeit mit der Familie auf Teneriffa verbracht. Das war schon eine Herausforderung mit zwei pubertierenden Kindern zwei Monate auf engem Raum…

Zum Glück haben wir eine Terrasse, konnten dort viel Zeit verbringen und haben diese schwere Zeit als Familie gut gemeistert. Im Nachhinein gesehen hat uns das als Familie eher noch näher zusammengebracht. Aber auch das ist ja nicht überall so gewesen. Ich würde mir wünschen, dass durch Corona die Solidarität unter den Menschen wächst und dass alle zusammen die durchaus vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft gemeinsam angehen werden. Aber der Egoismus ist leider in vielen Bereichen zu stark verbreitet.” 

Du hast ja sogar eine Aktion ins Leben gerufen: Rettet den Sport- und Aktivurlaub auf der Insel des ewigen Frühlings…

Apropos Solidarität 😀 Wir haben über die Plattform Startnext ein crowdfunding Projekt gestartet, um diese Zeit zu überstehen und uns neu zu orientieren. Neben unserer Arbeit für andere Veranstalter wollen wir in Zukunft gezielt Angebote für kleine, gemeinsam reisende Gruppen wie Familien oder Freunde anbieten. Dabei soll der Fokus darauf liegen, dass die Gäste das Programm und die Leistungen aktiv mitgestalten können, indem man vorher genau nach den Vorstellungen und Wünschen fragt und so ein individuelles Angebot für den Traumurlaub bekommt. Einige diese Reisen und auch einzelne Wandertouren werden über dieses Projekt angeboten, aber auch T-Shirts oder unsere Lieblingstouren als E-Book. 

Es gibt aber auch viele Leute, die uns einfach eine kleine Spende zukommen lassen. Es ist wirklich toll, wie viele Menschen uns aktuell bei dieser Aktion unterstützen. Dabei liegt der Fokus für die Reisen eher auf den Jahren 2021 bis 2023, denn aktuell gibt es bei vielen potenziellen Gästen Bedenken.”

Vor was haben die Gäste Bedenken? Was denkst Du?

“Ich denke, sie haben vor allen Dingen was den Flug angeht, Bedenken. Das Wandern selbst ist ja eher prädestiniert für die aktuellen Sicherheitsvorgaben. Draußen in der Natur lässt sich der Abstand gut einhalten und es gibt wenig Kontakt zu anderen und keine Menschenansammlungen.” 

Derzeit bist Du in Deutschland, besuchst Deine Familie und Freunde. Nutzt Du die Zeit auch beruflich und wie lange wirst Du bleiben?

“Im Sommer sind wir jedes Jahr für mindestens einen Monat in Hannover, um unsere Familien und Freunde zu besuchen. Wahrscheinlich bleiben wir bis Anfang September. Die Schulferien in Spanien dauern zehn Wochen und auch für uns gibt es weniger zu tun. Der Tourismus im Sommer lockt mehr die Badeurlauber an, die Hauptsaison für Wanderer ist eher von Oktober bis Mai. Natürlich nutze ich die Zeit auch, um berufliche Kontakte zu knüpfen und die Kanaren als Destination zu präsentieren. Aktuell ist das aber nur eingeschränkt möglich. Es weiß halt keiner, wo die Reise in Zukunft hingehen wird.”

Eine letzte Frage: die Einheimischen nennen Dich „Lolo“. Wie kam dieser Name zustande bzw. was bedeutet er?

“Mein Name Arndt hat für Spanier den Nachteil, dass er vier aufeinanderfolgende Konsonanten beinhaltet. Das gibt es im spanischen eigentlich nicht. In meiner ersten Station in Alicante haben meine Mitspieler meinen Namen gelesen und mir daraufhin dann einen typisch spanischen Namen gegeben, weil sie sich an Arndt nicht rangetraut haben. Da ich damals noch kein spanisch gesprochen habe, konnte ich mich nicht wehren 🙂 

Zu meinem Glück habe ich bei meiner Ankunft auf Teneriffa dann gleich gesagt, dass ich Lolo heiße 🙂 und jetzt warte ich eigentlich nur noch, dass der Name auch in meinem Pass eingetragen wird 🙂

Viele Freunde aus Deutschland, meine Familie und manchmal auch meine Eltern sagen inzwischen auch Lolo zu mir. Eigentlich ist das die Kurzform von Manolo, dem spanischen Manuel. Das ist ein bisschen so, als würde man einen Spanier mit für uns schwer auszusprechendem Namen wie Jorge in Deutschland Hansi nennen…”

 

Wir wünschen Arndt und seiner Familie alles Gute für die Zukunft, bedanken uns für das tolle Interview und haben für Euch, liebe Leser ein paar Links. Hier könnt Ihr sehen, wie „Lolo“ arbeitet, seine Projekte und wie schön die Insel ist.

 
 
 
 
 
Die Bilder hat uns Arndt ebenfalls zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür. Na, erkennt Ihr ihn als Handballer (Nummer 13) noch?
 
Und demnächst könnt Ihr Arndt auch in meinem Podcast hören. Da wird er uns noch ausführlicher von sich, seiner Zeit als Handballer, seinen Anfängen in Spanien und und und… erzählen. Freut Euch drauf. Ich werde Euch rechtzeitig benachrichtigen.
 
 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt ist “gekommen, um zu bleiben!” Der Aufsteiger will sich in der neuen Liga, die Anfang Oktober beginnt, mit allen Mitteln festbeißen und wird dafür schwer arbeiten.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich für das Fachmagazin “Handball Woche” geschrieben habe und der heute erschienen ist:

„Gekommen, um zu bleiben“. So lautet das Motto des frischgebackenen Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt.  Es wird sicher ein Abenteuer. Aber eines, worauf sich alle beim TVG freuen. Neue Gegner, neue Hallen. Neue Gegebenheiten. „Wir müssen schauen, dass wir uns schnell zurecht finden und uns in dieser Liga festbeißen – mit allem, was wir haben“, sagt TVG-Trainer Ralf Bader.

Der 39-jährige diplomierte Sportwissenschaftler  wird in die neue Saison mit einer veränderten Mannschaft gehen. Sechs neue Spieler gilt es zu integrieren und Ralf Bader setzt auf koordinierte Teamentwicklung. „Wir haben kein komplett neues Team, aber es gab große Veränderungen und wir haben auf wichtigen Positionen neue Spieler“, so der Übungsleiter. Er legt großen Wert darauf, dass seine Akteure nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zum TVG passen. Und sie sollen sich möglichst schnell anpassen, denn sie kommen aus unterschiedlichen Leistungsstrukturen.

TVG holte talentierte junge Spieler

Mit Hannes Bransche kam vom SC Magdeburg ein junger talentierter Linkshänder an den Untermain, der im rechten Rückraum agieren wird. Pierre Busch, ein weiter Linkshänder, soll auf Rechtsaußen nicht nur im Angriff zeigen, was er kann, sondern auch  durch seine herausragenden Abwehrqualitäten auf sich aufmerksam machen. Er kam vom VfL Gummersbach. Ein wurfgewaltiger und pfeilschneller Linkshänder ist Tom Jansen, der von der HG Oftersheim/Schwetzingen kommt und der aus dem weiten Rückraum für sogenannte einfache Tore sorgen soll.

Ein weiteres Linkshänder-Talent ist Frieder Bandlow. Das Günzburger Handball-Kind hat beim VfL alle Stationen durchlaufen und der junge Allrounder gehörte zu den Leistungsträgern in seinem Verein. Mit Snir Natsia hat sich der TVG einen israelischen Nationalspieler für den Kreis geangelt. Er verfügt über eine sehr gute körperliche Präsenz und diese Verpflichtung soll der Mannschaft Möglichkeiten für weitere taktische Maßnahmen in Abwehr und Angriff bringen.

Dennis Weit ist wieder zurück

Bleibt noch der sechste Spieler im Bunde. Dennis Weit ist am Untermain kein Unbekannter und Trainer Ralf Bader hatte ihn schon lange Zeit auf seinem Zettel. Der Rückraum-Shooter wurde in der TVG-Junioren-Akademie ausgebildet, gilt als besonders torgefährlich und spielte zuletzt beim Drittligisten TV Gelnhausen. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ Dennis Weit in der vergangenen Saison in der dritten Liga schon am zweiten Spieltag. Damals verlor der TVG in Gelnhausen mit 27:29 und der 22-Jährige schenkte dem Gast acht Tore ein.

Führungspersönlichkeiten sind mit dem Verein verankert

Mit Mario Stark, Florian Eisenträger, Dino Corak oder Lars Spieß hat der Trainer  Führungspersönlichkeiten, die schon lange mit dem Verein verankert sind und sich Jahr für Jahr sehr gut weiter entwickelt haben – sportlich genauso wie persönlich. Säulen, auf die aufgebaut werden kann. Denn eine Hierarchie in seinem Team ist für Ralf Bader wichtig. Drei, vier Spieler sollen das Führungsteam bilden. Hinzu kommen Jan-Steffen Redwitz und Goran Bogunovic. Sie sollen mit ihrer Persönlichkeit und mit ihrer Erfahrung wichtige Beiträge zu verschiedenen Themen leisten. Die Jungen im Kader und die Neuen werden sich das anschauen und dann „automatisch nachlaufen. Wenn die oben in der Hierarchie respektvoll miteinander umgehen und immer alles geben, dann setzt sich das bis nach unten hin fort.“

Trainingslager zu Hause

Für dieses Vorhaben setzt der Trainer unter anderem auf Teambuilding. Das erste war bereits und seine Jungs übten sich im Golfsport. Ein paar weitere Teambuilding-Maßnahmen werden folgen. Genauso wie ein Trainingslager Ende August. „Wir werden nicht wegfahren, sondern zu Hause bleiben. Das war nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesundheitliche Frage. Wir haben zu Hause alles, was wir brauchen und was wichtig für ein Trainingslager ist“, so Bader.

Der TVG-Coach denkt, dass sich aufgrund Corona die Kader in der zweiten Liga verändert haben und „aktuell ist alles möglich. Du kannst sicher auch in vielen Hallen auswärts gewinnen. Es wird wahrscheinlich wieder eine Spitzengruppe geben und danach ein enges Mittelfeld.  Ich habe ein bisschen Probleme mit dem Festlegen auf einen Tabellenplatz. Davon möchte ich mich lösen.  Wir hoffen auf einen guten Saisonstart. Die Runde wird hart und wir haben Respekt und Demut vor der Aufgabe, aber wir werden sie sehr optimistisch angehen.“ 

Los geht es am 03. Oktober mit dem Auswärtsspiel beim TuS Ferndorf. „Das wird sicher eine spannende Aufgabe am Anfang. Wir kennen uns, haben dort einen sehr guten Handball gezeigt und Ferndorf ist auch keine Weltreise, die Fahrt überschaubar.“ Doch bis dahin ist es noch eine Weile und der TVG wird zunächst einmal seinen Fokus auf die wichtige Vorbereitung und Teamentwicklung legen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So langsam nimmt der Handballsport wieder Fahrt auf und – trotz Corona – wird fleißig trainiert und sich auf die neue Saison eingestimmt. Die Kaderplanungen in den verschiedenen Mannschaften sind anscheinend auch weitestgehend abgeschlossen und es bleibt Zeit genug, die Neuen zu integrieren, neue Abwehrformationen zu üben und noch einiges mehr.

Die erste und die zweite Bundesliga starten jeweils am ersten Oktober-Wochenende in die Saison 2020/21. Auch die dritte Liga will am ersten Oktober-Wochenende in die neue Runde starten. 

Lediglich die Oberliga Hessen wird bereits am 11./12./13. September mit der Saison 2020/21 beginnen. Aufgrund von Corona ist das – meiner Meinung nach – sehr früh. 

Die Hygiene-Konzepte stehen, doch ob ohne oder mit Zuschauer – und wenn mit, mit wie vielen Zuschauern in den einzelnen Hallen gespielt werden darf, steht wohl noch nicht so ganz fest. Fakt ist, dass diese Saison für alle Vereine eine Herkules-Aufgabe geben wird. Ich zolle für die Umsetzung der Hygiene-Konzepte und der Abstandsregelungen usw. schon jetzt jedem Verein meine Hochachtung und meinen Respekt. Doch in der schlimmen Corona-Zeit geht es nicht anders. Wir alle müssen uns an die Vorgaben halten. Nur so können wir das Virus einigermaßen eindämmen. Los werden wir es, meiner Meinung nach, so schnell nicht mehr…

Passt auf Euch auf, haltet Abstand und bleibt gesund!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Handballbund hat die Staffeleinteilung für die dritte Handball-Liga in der Saison 2020/21 bekannt gegeben. Für die Staffel Mitte sind eingeteilt:
 
HG Saarlouis, HSC Bad Neustadt, HSG Bergische Panther, HSG Dutenhhofen/Münchholzhausen II, HSG Hanau, HSG Krefeld Niederrhein, HSG Rodgau Nieder-Roden, Leichlinger TV, Longericher SC Köln, Falken HSG Groß-Bieberau/Modau, SV 64 Zweibrücken, TSG Haßloch, TuS 82 Opladen, Tus 04 Kaiserslautern-Dansenbeg, TV Gelnhausen, TV Hochdorf, TV Kirchzell und VfL Gummersbach II.
 
Los gehen soll die neue Saison für die Männerteams am 03./04. Oktober. Gewünscht ist, dass die Spiele mit Publikum stattfinden können, sofern dies die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie ermöglicht und entsprechende Hygienekonzepte vorliegen. 
 
Der TV Kirchzell wird, wie zuletzt auch, in der Staffel Mitte antreten zusammen mit der HSG Rodgau Nieder-Roden, der HSG Bieberau/Modau, dem TV Gelnhausen, der HSG Hanau und dem HSC Bad Neustadt. Auch die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II wird wieder in dieser Staffel vertreten sein, so dass es erneut das eine oder andere Derby geben wird. Mit dabei sind auch Aufsteiger wie der SV 64 Zweibrücken, die HG Saarlouis, der TV Hochdorf oder die TSG Haßloch, die aus der Südstaffel kam.
 
Neu hingegen sind der TuS 04 Dansenberg oder der TuS 82 Opladen. Auch der Longericher SC Köln, die HSG Bergische Panther, die Reserve des VfL Gummersbach, sowie der Leichlinger TV sind völlig unbekannte Gegner. Hinzu gestellt sich Absteiger HSG Krefeld Niederrhein. 
Der neue TVK-Trainer Heiko Karrer freut sich auf viele neue Mannschaften, aber auch auf die „Altbekannten“.  „Das wird sicher eine interessante Runde“, sagt er. 
 
Da sind wir gespannt, wie die Saison werden wird – und hoffentlich geht mit Corona alles gut…
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!