Handball: Was für eine tolle Schlagzeile. Die Firma Gayko Fenster-Türenwerk GmbH hat mit Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein ein starkes Video gedreht, anzusehen unter

https://youtu.be/7pC_MY7SBIO

Die Firma wirbt mit: Die Spitzentechnologie Gayko SafeGA und die Spitzenleistungen des Handballtorhüters und Nationalspielers Carsten Lichtlein vereinen sich im neuen Gayko Filmchen.

Ich habe mich mit Carsten unterhalten und er sagt: “Das passt zusammen – ein Torhüter gibt Sicherheit im Tor, die Sicherheitsfenster zu Hause. Beides soll gut ge- und behütet werden. Damit kann ich mich identifizieren. Gayko hat super Produkte und  deshalb habe ich auch zugesagt, als die Firma auf mich zukam.” Er erzählt begeistert von dem Videodreh und dem Fotoshooting. Alles ist sehr professionell abgelaufen und die cirka neun Stunden, die es dauerte, bis alles “unter Dach und Fach” war,  waren schnell vorbei, erzählt Carsten begeistert. Man sieht ihm an, dass es ihm richtig Spaß gemacht hat. Aber die Kampagne ist auch wirklich sehr gelungen.

Der Torhüter, der nun schon seit 2013 beim VfL Gummersbach spielt, findet es nur schade, dass so wenige Handballer richtig vermarktet werden. “Beim Fußball ist das was anderes. Da ist das gang und gebe. Aber bei uns Handballern hält sich die Einzelvermarktung in Grenzen. Leider.” Carsten hat es geschafft und er darf sich nun auf und über die Kampagne mit ihm freuen. “Danach wird man sehen, was kommt”, so der Keeper.

Um Handball ging es in unserem Gespräch auch. Carsten erzählt, dass die Vorbereitung gut läuft, aber sehr hart ist. “Die Neuen passen gut zu uns und haben sich schnell integriert. Gut, das eine oder andere läuft noch nicht ganz rund. Aber das wird. Fakt ist, dass unser Spiel schneller geworden ist als in der letzten Saison. Wir sind heuer breiter aufgestellt und ich sehe der Runde positiv entgegen.” Beim fan-Cup in Kleinostheim Ende Juli, bei dem der VfL im Endspiel gegen Ligarivalen HC Erlangen denkbar knapp im Siebenmeter-Werfen verloren hat, fehlten die Linkshänder verletzungsbedingt. “Aber so nach und nach kommen alle zurück und nun fiebern wir schon der Pokalrunde entgegen”, freut sich Carsten auf die kommende Herausforderung.

Den neuen Trainer des VfL kennt er noch sehr gut aus seiner Zeit beim TBV Lemgo. “Dort habe ich zwei Jahre unter ihm trainiert. Er macht ein tolles Training, ist sehr impulsiv und ist ein sehr guter Motivator.” Auch, dass Matthias Reckzeh als Co-Trainer und gleichzeitig als Torhüter-Trainer nun beim VfL ist, findet Carsten sehr gut. “Matthias ist ein super Typ.”

Die Oberbergischen bestreiten am Freitag, 04. August, ein Testspiel beim Bergischen HC. Das Wochenende danach (12./13. August) gibt  es in der Schwalbe Arena Handball vom Feinsten, denn dann steigt das 4 Clubs Tournament mit der SG Flensburg-Handewitt, den Rhein-Neckar Löwen und Vardar Skopje. Am 19./20. August ist der VfL in Großwallstadt zur ersten DHB-Pokalrunde. “Ja, und dann steht schon das erste Ligaspiel der neuen Saison gegen die HSG Wetzlar an. Es geht jetzt Schlag auf Schlag”, grinst Carsten.

Wir wünschen ihm mit seinem VfL alles Gute, einen guten Start und eine verletzungsfreie, erfolgreiche Runde.

 

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Jüngst habe ich Euch hier einen kleinen Zwischenbericht von meiner Tennismannschaft Damen 50 Bayernliga (Heute mal was in eigener Sache…) gegeben. Heute kann ich Euch berichten, dass wir die Runde mit dem fünften Platz abgeschlossen haben. Nachdem das Ziel der Klassenerhalt war, können wir damit zufrieden sein. Aufgrund unserer Spielstärke, die wir normalerweise an den Tag legen, ist der fünfte Rang nicht unbedingt befriedigend. Aber, wie ich Euch bereits berichtete, hatten wir heuer sehr viel Verletzungspech. Und dann kommt es ja auch immer auf die Tagesform an. Hier waren wir wohl nicht immer auf den Punkt topfit.

Unsere nächsten Gäste kamen aus Stadtsteinach

Nachdem wir am 27. Mai in Rückersdorf zwei wertvolle Punkte eingefahren hatten, ging es erst am 24. Juni für uns weiter. Diesmal empfingen wir den TC Stadtsteinach auf unserer Anlage. Der Gast konnte bis dato noch kein einziges Match für sich entscheiden. Doch bei uns sollte ihm dies gelingen… Lag es daran, dass die Pause zu lang war und die Spannung etwas draußen? Lag es daran, dass wir nicht mehr so ganz konzentriert an die Aufgabe herangingen, weil wir den Klassenerhalt mit drei Siegen schon in der Tasche hatten? Ich weiß es nicht. Fakt ist, dass wir gegen den Tabellenvorletzten lediglich zwei Einzel gewinnen konnten. Doch wir hatten bereits zuvor bewiesen, dass wir auch nach einem 2:4-Rückstand noch einen Sieg holen können. Diesmal war das Glück nicht auf unserer Seite. Während unser Zweier- und Dreier-Doppel mit 6:1, 6:0 und 7:6, 6:3 zwei wichtige Siege holte, musste die Entscheidung im Einser-Doppel fallen. Nach zwei hartumkämpften Sätzen stand es 1:1. Der Champions-Tiebreak musste entscheiden.

2:8-Rückstand

Hier lagen unsere Frauen bereits mit 2:8 im Hintertreffen. Mit einer Energieleistung drehten sie das Match und hatten beim 9:8 plötzlich den ersten Matchball. Doch auch der Gegner kämpfte, wollte den Sieg unbedingt. 9:9. Beim 10:9 hatten unsere zwei den zweiten Matchball. 10:10. Den dritten gab es nach dem 11:10. Das 11:11 folgte. Das Spiel war an Spannung kaum mehr zu überbieten und selbst unsere männlichen Kollegen, die sich auf der Anlage befanden, hielten die Luft an und fieberten mit. Mit 12:11 holten sich Christiane und Rosi den sage und schreibe vierten Matchball. Wieder folgte der Ausgleich. Es war mittlerweile 21.25 Uhr, als der Gegner beim 13:12 seinen ersten Matchball hatte. Ein Zuschauer orakelte noch: “Pass auf, die nutzen jetzt ihren ersten zum Sieg….” Und so war es. Mit 14:12 holte sich Stadtsteinach nicht nur das Doppel, sondern den 5:4-Gesamtsieg. Die Enttäuschung auf unserer Seite war zum Greifen und mit hängenden Köpfen schlichen wir in die Umkleidekabine. Dort wartete der “krönende Abschluss” auf uns. Aufgrund eines Wasserschadens gab es nur – nein, kein kaltes -, sondern eiskaltes Wasser… Egal. Auch das haben wir überstanden und das gute Schnitzel von unserem Wirt Boris schmeckte uns um 22.10 Uhr umso besser. 

TC Mömbris verdienter Meister

Das letzte Medenspiel für diese Saison gegen den TC Mömbris war für alle nur noch Makulatur. Wir verloren mit 3:6 und Mömbris behielt seine makellose weiße Weste. Mit 14:0 Punkten wurden die Mömbriser Frauen Meister der Bayernliga. Glückwunsch hierzu! Das war eine ganz starke Leistung von Uli Schott und Co. Auf Platz zwei und drei kamen mit je 10:4 Punkten der TSV Wendelstein und der TV Aschaffenburg. Gleich drei Mannschaften, der TSV Lichtenau, TCS Aschaffenburg und der TC Rückersdorf, holten 6:8 Punkte. Platz sieben belegte Stadtsteinach mit 4:10 Punkten und Schlusslicht wurde Woffenbach mit 0:14 Punkten.

Erst im Frühjahr geht es weiter

Nun gehen wir in eine lange Pause, denn erst im nächsten Frühjahr geht es mit dem Punktesammeln wieder weiter. Ab Februar oder März werden wir dann gespannt auf die Auslosung warten, um zu sehen, wann und gegen wen wir das Racket schwingen werden. In der Zwischenzeit werden wir sicher viele Trainingseinheiten bei und mit unserem Coach Alex absolvieren. 

 

… und zwar möchte ich ein paar Zeilen über meine Tennismannschaft Damen 50 Bayernliga Nord schreiben.

Tennis ist die schönste Nebensache der Welt und deshalb betreiben meine Kolleginnen und ich diesen Sport mit Begeisterung – und so ganz nebenbei auch erfolgreich. Letzte Saison zum Beispiel wurden wir in unserer Altersklasse in der Bayernliga Nord Zweiter, was als toller Erfolg zu werten ist.
Diese Saison allerdings kämpfen bzw. kämpften wir bis zum fünften Spieltag um den Klassenerhalt. Wir haben dieses Jahr im wahrsten Sinne des Wortes „die Krätze am Hals“, sprich, wir sind richtig vom Verletzungspech gebeutelt. Da wir sowieso nur einen kleinen Kader haben, können wir uns gar keinen Ausfall erlauben und jeder muss die Zähne zusammen beißen. Das haben wir bisher auch gemacht. Nach fünf Spieltagen stehen wir mit drei Siegen und damit 6:4 Punkten auf einem guten Mittelplatz. Das Abstiegsgespenst ist wohl vertrieben – dank unseres unermüdlichen Kampfgeistes und unserem unglaublichen Zusammenhalt.

Schlechter Auftakt
Dabei fing die Medenrunde für uns alles andere als gut an. Im ersten Spiel mussten wir gegen den Lokalrivalen TV Aschaffenburg ersatzgeschwächt mit 3:6 die Segel streichen. Das zweite Spiel führte uns zum TSV Lichtenau. Auch hier waren wir nicht alle fit. Die Schulter, der Arm, der Rücken … Doch jeder gab sein Bestes und etwas überraschend führten wir nach den Einzeln mit 4:2. Es fehlte nur noch ein einziger Doppelsieg, um zwei Punkte einzufahren. Aber Sport wäre nicht Sport, wenn er berechenbar wäre. Wir brachten das Kunststück fertig und verloren alle drei Doppel! Mit 4:5 ging die Partie verloren und wir fanden uns auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Unser Trainer war alles andere als „amused“ und wir waren mehr als enttäuscht.

Mund abputzen
Mund abputzen, Krönchen richten, weiter geht’s war unser Motto für das kommende Match. Wir empfingen den TSV Wendelstein, lagen mit 2:4 ziemlich hoffnungslos nach den Einzeln zurück. Wenn es nicht läuft, läuft es eben nicht. Doch uns darf man nie abschreiben. Mit dem Rücken zur Wand, aber mit einem unbändigen Kampfeswillen holten wir uns drei Doppel und gewannen unser erstes Match mit 5:4. Der Jubel war unbeschreiblich und unser Trainer mit seinen Nerven am Ende 😛  So etwas sei ihm in seiner ganzen Tennislaufbahn noch nicht untergekommen, sagte er. Nach einem 4:2 noch zu verlieren und umgedreht nach 2:4 noch zu gewinnen, ist auch wirklich nicht alltäglich…

Nächster Halt Woffenbach
Guten Mutes und mit breiter Brust fuhren wir zum Aufsteiger nach Woffenbach. Dort fackelten wir nicht lange und gewannen klar mit 7:2.
Der Lohn war ein ausgeglichenes Punktekonto, das uns anlächelte. Trotzdem fuhren wir mit gemischten Gefühlen nach Rückersdorf. Aus früheren Duellen kannten wir den aktuellen Absteiger aus der Regionalliga und machten uns auf einen heißen Tanz gefasst. Als wir die Aufstellung des Gegners sahen, machte sich aber etwas Hoffnung breit. Am Ende war der Jubel groß, denn mit 6:3 nahmen wir die nächsten zwei Punkte mit nach Hause. Der Abstieg scheint Schnee von gestern zu sein und darüber sind wir sehr froh.
Jetzt haben wir erst einmal einige Tage Pause. Diese tut uns gut, denn wir alle können in Ruhe unsere großen und kleinen Wehwehchen auskurieren, um dann mit vollem Elan die nächsten zwei Spiele anzugehen.
Was ich „meinen“ Tennisfrauen schon lange mal sagen wollte: „Mädels, Ihr seid der absolute Knaller. Ich bin so stolz auf Euch und es macht unglaublich Spaß, Teil dieser Mannschaft zu sein.“

Liebe Leser, ich halte Euch auf dem Laufenden, wie unsere restliche Saison verläuft.

Fünf Jahre Deutscher Fußball Botschafter. Was Initiator und Gründer Roland Bischof in dieser Zeit auf die Beine gestellt hat, ist aller Ehren wert. Viele Prominente, wie Uwe Seeler oder Rudi Gutendorf, um nur zwei zu nennen, unterstützen die Initiative, die soziale Projekte weltweit fördert. Innerhalb kürzester Zeit etablierte sie sich und wird vom Auswärtigen Amt in Berlin begleitet. 2014 hielt Frank-Walter Steinmeier bei der zweiten Veranstaltung die Eröffnungsrede. 2016 durften wir ihn erneut erleben und heuer im Mai 2017 übernahm Außenminister Sigmar Gabriel diesen Part.
Die Initiative Deutscher Fußball Botschafter würdigt deutsche Trainer und Spieler, die sich im Ausland verdient gemacht haben und zum positiven Image von Deutschland beitragen.
Heuer wurden Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger und Horst Kriete ausgezeichnet. Uwe Seeler wurde nach seiner fünfjährigen Tätigkeit in der Jury verabschiedet. Er wurde als erstes Mitglied in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Uwe Seeler ist ein ganz Großer und ich bin sehr froh, dass ich ihn persönlich kennen lernen durfte.
Wir wünschen Roland Bischof und seinen Mitarbeitern weiterhin ein gutes Händchen. Was Roland Bischof jetzt schon zum fünften Mal „auf die Beine gestellt hat“, ist wirklich eine ganz tolle Sache. Chapeau!

 

 

 

Seit 1986 kennt er ihn als Spieler. Seit 2004 hat er mit ihm zusammen gearbeitet – jahrelang. Wolfgang Schüßler, Betreuer und gute Seele beim jetzigen Handball-Drittligisten TV Großwallstadt hat ein sehr inniges Verhältnis zu Michael “Schorle” Roth, Trainer beim Erstligisten MT Melsungen. “Er ist wie ein Bruder zu mir”, sagt Wolfgang. Aber nicht nur beruflich, auch privat waren die beiden sehr “verbandelt”, ehe Michael den TVG verließ.  So war es kein Wunder, dass sich beide sehr auf ein Wiedersehen freuten. Die Melsunger verbrachten im Januar ein Kurz-Trainingslager im Sportpark Großwallstadt, verbunden mit einem Testspiel gegen den TVG. “Es ist ja nicht so, dass wir während der Zeit in Wetzlar oder jetzt in Melsungen keinen Kontakt haben. Aber ihn mal wieder ein paar Tage um mich zu haben, ist richtig schön”, grinst Wolfgang. 

Als Michael 2009 zur HSG Wetzlar wechselte, war es mit dem “täglichen Aufeinandertreffen vorbei. Das war schon eine Umstellung. Für uns beide. Schließlich arbeiteten wir beim TVG über Jahre Tag für Tag zusammen und Michael ging bei uns zu Hause ein und aus. Wir haben wirklich sehr viel zusammen erlebt”, schmunzelt Wolfgang. Als wir ihm aber ein paar “Geheimnisse” außerhalb der Handball-Halle entlocken wollten, stießen wir auf Granit…

Und noch zwei freuten sich sehr, Wolfgang wieder zu sehen. Die Zwillinge Michael und Philipp Müller. Sie spielten unter Michael Roth ebenfalls beim TVG und kennen Wolfgang sehr gut. Er sagt: “Ich weiß noch, wie die beiden zusammen mit ihren Eltern auf die TVG-Geschäftsstelle gekommen sind. Was waren das damals noch für kleine schüchterne Kerlchen”, lacht Wolfgang. 

Alle sind sich einig und sagen unisono: “Die Zeit mit Wolfgang werden wir nie vergessen. Er war immer für uns da, hat sich immer toll um uns gekümmert und sich für uns eingesetzt.” Viele Spieler und Trainer hat Wolfgang in seiner Zeit beim TVG schon kommen und gehen sehen. So auch die drei. “Mich freut es aber, dass alle, die mal hier gespielt oder trainiert haben, den Kontakt zu mir halten, sich immer mal wieder melden oder Grüße schicken.” 

Darauf kann er mit Fug und Recht stolz sein. 

 

Unser Bild zeigt Wolfgang Schüßler mit Michael Roth beim Testspiel des TVG  und die Müller-Zwillinge mit ihrer Mannschaft  in Aktion.

 

 

Am vergangenen Sonntag um 16.50 Uhr war das 34. internationale Tennisturnier  um den Kalkan-Cup 2017 schon wieder  Geschichte. Und der Cup hatte einen neuen Sieger. Vaclav Safranek vom TC Iserlohn nahm den Pott nach 3:6, 6:1, 7:6 (7:2) mit nach Hause und freute sich sehr über seinen Erfolg: „„Ich freue mich sehr über meinen Sieg, bedanke mich für die Unterstützung und hoffe, dass ich im nächsten Jahr wieder mit dabei sein werde.“

Bis der Sieger ermittelt war, tummelten sich zuvor von Dienstag bis Sonntag über 100 Spieler  auf der Anlage des TV Aschaffenburg und der neue Turnierdirektor Theo Ostheimer, der vom bisherigen Direktor Günther Dillmann gut unterstützt wurde, sagte: „Wir haben heuer eine tolle Qualität und auch Quantität gehabt, die es so in der Art bei unserem Turnier noch nicht gab.“

Bei ein, zwei Grad Celsius startete die Veranstaltung am Dienstag. Trotz Regen, Graupelschauer, Wind und Eiseskälte waren die Spiele allesamt im Zeitplan und Ostheimer und sein gesamtes Team haben gute Arbeit geleistet.

Volle Qualifikation

Die Qualifikation war pickepacke voll besetzt und alle Spieler hochmotiviert. Freuen durfte sich der Veranstalter über die Zusage von Leopold Zima vom TC Großhesselohe, eines der größten Talente seiner Altersklasse in Deutschland und im Nachwuchskader des DTB zu finden. Auch auf Cedrik-Marcel Stebe (DR 15) freute sich der TVA. Immerhin stand er in seinem bisher besten Jahr 2012 unter den 100 weltbesten Spielern.

Am Ende der Quali setzten sich, bis auf einige Überraschungen, alle favorisierten Akteure durch. Nach der ersten Runde Hauptfeld am vergangenen Freitag war erneut nur ein „Ausreißer“ dabei. Der an sieben gesetzte Tom Schönenberg wurde mit einer Wildcard ausgestattet, musste aber die Segel streichen. Doch bereits hier kristallisierte sich heraus, dass Jan Choinski (RW Köln) und Vaclav Safranek wohl zu den Besten im Feld gehören.

 Samstag beginnt mit Verspätung

Am Samstag begannen die Achtelfinale mit Verspätung, da der Regen ein Spielen um 10 Uhr nicht zuließ. Doch auch diese Aufgabe wurde vom Organisationsteam gut gemeistert und bis zum Samstag Abend standen die Halbfinalisten fest. Etwas überraschend war das Ausscheiden von dem an drei gesetzten Marko Lenz, der sich im Achtelfinale gegen Jannis Kahlke mit 2:6, 4:6 geschlagen geben musste. Im Viertelfinale gaben sich die Favoriten keine Blöße.

Überraschung im Halbfinale

 Erst im Halbfinale gab es die nächste Überraschung. Der an zwei gesetzte Cedrik-Marcel Stebe musste sich deutlich Jan Choinski, Nummer acht der Setzliste, mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Zwar hatte Stebe etwas Probleme mit dem Schlagarm, doch das wollte er nicht als Ausrede gelten lassen. Sein Gegner spielte sehr gut auf und ließ dem nicht ganz fitten und dadurch in die Defensive gedrängten Stebe keine Chance.

Da auch die Nummer eins, Vaclac Safranek seinen Gegner Kahlke mit 6:3, 6:3 besiegte, kam es zum Endspiel zwischen Safranek (A15 der deutschen Rangliste) und Jan Choinski (49 DR). 

Der 22-jährige Safranek spielt in der zweiten Bundesliga für den TC Iserlohn, gewann insgesamt schon zehn Future-Turniere und wird in Tschechien an Nummer sechs geführt. Sein Gegner ist zwei Jahre jünger, spielt in der ersten Bundesliga für RW Köln und stand 2014 im Halbfinale bei den Junioren der US Open. 2016 erhielt er für den MercedesCup in Stuttgart eine Wildcard und feierte damit sein Debüt auf der ATP World Tour.

Druckvolle Schläge

Beide Akteure spielten sehr druckvoll, nutzten den gesamten Platz aus und schenkten sich nichts. 2:0, 3:2, und 4:3 führte Choinski im ersten Satz, ehe er ihn nach 45 Minuten mit 6:3 für sich entschied. Doch hier war schon abzusehen, dass Satz zwei kein Selbstläufer werden würde, denn Safranek ließ keinesfalls den Kopf hängen. Im Gegenteil. 3:0 und 4:1 legte der Tscheche vor. Choinski gab alles, machte nun aber ein paar Fehler zu viel und nach 25 Minuten stand es 6:1 für Safanek. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Bis dahin bekamen beide Spieler von den fachkundigen Zuschauern viel Szenenapplaus, denn sie zeigten sich beide läuferisch total auf der Höhe, gaben keinen noch so ausweglosen Ball verloren und variierten gut. Vor allem die Stopps der beiden sorgten immer wieder für ein „ah“ und „oh“ der Fans.

1:0 stand es in Satz drei für Choinski, ehe Safranek mit einem Doppelfehler auch das zweite Spiel abgeben musste. Der Tscheche schimpfte mit sich selbst, Choinski blieb unbeeindruckt, führte 4:1 und hatte Spielball zum 5:1. Aber die Nummer eins der Setzliste kam zurück, holte sich das hart umkämpfte 4:4. Beide Akteure zogen nun alle Register und Choinski ging mit 5:4 in Front. Safranek konterte und drehte das Ergebnis auf 6:5 zu seinen Gunsten. Die Zuschauer ahnten es. Es lief auf ein 6:6 hinaus. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Safranek agierte nun abgezockter, holte sich Punkt für Punkt und am Ende mit 7:2 den Sieg.

Mit einer tollen Ausbeute kam Oliver Bergmann, der die kommende Saison für den TV Aschaffenburg spielt, von den deutschen Meisterschaften in Karlsruhe zurück. Diese fanden vom 09. bis zum 12. März 2017 im Sportpark Fassbender statt.

In der Altersklasse 35 Herren kam er bis ins Viertelfinale, im Doppel Herren 30 stand er mit seinem Partner Andrew Lux gar im Finale.  „Sieben Matches seit Donnerstag bis zum Sonntag waren schon anstrengend. Aber es hat auch viel Spaß gemacht und es war eine tolle Veranstaltung“, war Oli am Montag schon wieder zum Scherzen aufgelegt und topfit.

Im Viertelfinale war Schluss

Der Neu-TVA’ler  war im Einzel an Position sieben gesetzt, hatte zunächst ein Freilos, ehe er auf Dirk Hoffmann (TC Pfeddersheim) traf. „Ich hab mich ein bisschen durchs erste Match gequält“, sagte er. Doch mit 6:3, 4:6 und 7:6 stand er im Achtelfinale. Dort traf er auf den an zehn gesetzten Thomas Seegis (TC Baiersbronn) und gewann mit 6:3, 6:4. Im Viertelfinale traf Oli auf Marc Leimbach, an eins gesetzt und Titelverteidiger. In ihm fand er seinen Meister und musste sich mit 2:6, 3:6 geschlagen geben. Gewonnen hat letztlich Sebastian Fitz (TTK Sachsenwald).

Bei den Herren 30 meldete aus der Region noch Patrick Ostheimer (TVA), musste aber krankheitsbedingt absagen. Sein Vereinskollege Andreas Ullrich verlor in Runde eins, kam dann in der Nebenrunde nicht über das Viertelfinale hinaus. Robin Frühwacht (Albstadt) kam bei den Herren 30 ins Halbfinale.

Schöne Tage in Karlsruhe

Im Doppel trat Oli Bergmann mit Andrew Lux (TC Wuppertal-Elberfeld) an. „Wir kennen uns von verschiedenen Turnieren und das mit uns zwei harmoniert gut“, sagte Oli. Sie spielten richtig gut auf, gewannen gegen Jens Knobloch/Jürgen Faßbender mit 7:6, 6:2 und warfen die an zwei gesetzten Max Fugmann und Mike Kessler mit 5:7, 6:1, 10:8 aus dem Rennen. Dabei führte Oli mit seinem Partner im ersten Satz bereits mit 5:2. Danach ging erst einmal nichts mehr. Doch im zweiten Satz waren beiden wieder hochkonzentriert und gewannen am Ende  verdient. Im Halbfinale warteten Hannes Abt/Fabian Beyerle. Auch hier gewannen Oli und Andrew mit 6:2, 4:6, 10:8. Im Finale spielten sie gegen Marc Leimbach/Oliver Schwörer, an vier gesetzt. Die zwei Ungesetzten Oli und Andrew gaben noch einmal alles, machten den Favoriten das Leben schwer. Am Ende reichte es nicht und sie mussten sich mit 4:6, 2:6 geschlagen geben.

„Aber es waren schöne Tage und ich bin zufrieden“, zog Oli ein positives Fazit. Nun freut er sich auf die kommende Runde beim TVA und auf den Auftakt am 06. Mai in Dresden. „Wir sind alles Jungs aus der Region und wir haben uns vorgenommen, anzugreifen. Wir sind gut aufgestellt und ich bin gespannt, was die Runde bringt.“

Wir wünschen ihm und seinem Team alles Gute und einen guten Auftakt in Dresden.

Die Bilder hat uns Oli zur Verfügung gestellt.  Die Doppelfinalisten von links: Andrew Lux, Oliver Bergmann, Oliver Schwörer, Marc Leimbach. Vielen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

Seinen kurzen Heimaturlaub in unserer Region nutzte Dominik Plaue für ein Plauderstündchen bei einer Tasse Kaffee mit uns.

Der sympathische Torhüter des Handball Sport Verein Hamburg fühlt sich beim Tabellendritten der dritten Liga, Staffel Nord, richtig wohl. „Wir sind eine coole Truppe und es passt einfach“, freut sich Domi, wie ihn seine Freunde nennen. „Mit Martin Schwalb, der bei uns in der Vorstandschaft sitzt, verstehe ich mich sehr gut. Er macht sehr viel für den Verein, ich rede oft mit ihm und mag ihn gerne“, so der Keeper weiter. Auch mit Torsten Toto Jansen hat Domi ein sehr gutes Verhältnis. „Er ist unser A-Jugend-Trainer und macht das super. Er hat zwei-, dreimal bei uns ausgeholfen. Das ist natürlich ein tolles Erlebnis. Er hat in den Spielen so viel Ruhe und Erfahrung rein- und mitgebracht.“ Aber am schönsten findet Domi es, wenn zum Beispiel Martin Schwalb, Toto Jansen oder Stefan Schröder von früher erzählen. Stefan Schröder spielt ja noch bei ihm in der Mannschaft mit und „er drückt den Altersdurchschnitt ganz schön“, sagt Domi mit einem Augenzwinkern und lacht. Die meisten bei ihm im Team sind zwischen 21 und 23 Jahre. Also beste Voraussetzungen für die Zukunft und für viele weitere gemeinsame Jahre.

Hauptaugenmerk liegt auf Handball

Domi hat sich nach seinem Berufsabschluss als Immobilienkaufmann voll und ganz auf Handball konzentriert. „Der Spagat zwischen Sport und Beruf ist wirklich sehr schwer. Das habe ich in Kiel während meiner Ausbildung erlebt. Und wenn mir mein Arbeitgeber nicht so entgegen gekommen wäre, hätte dies nicht geklappt“, ist Domi seinen früheren Chefs bei der Firma Haus und Grund noch heute dankbar. „Ich habe in der Saison 2015/16  beim THW Kiel die komplette Vorbereitung mitgemacht und ich hatte wirklich nur Minusstunden.“ Aber auch Coach Alfred Gislason ging auf die Belange seines damaligen Schützlings ein und hat ihm immer frei gegeben, wenn dies erforderlich war.

In Hamburg hat er sich jetzt seinem „Lieblingshobby“ Handball voll und ganz verschrieben. Sein Hobby zum Beruf zu machen ist für Domi das Größte. Und dafür gibt der 21-Jährige alles. „In Hamburg zu arbeiten und zu leben ist einfach super. Unsere Fans sind super und das Gefühl zu haben, sie kommen wegen uns, ist unglaublich.“ Meistens kommen zu den Heimspielen um die 2700 Zuschauer. Im Dezember 2016 waren es 8555 Fans, die den Weg in die Halle fanden. Damals spielte sein Verein in der Barclaycard Halle gegen DHK Flensborg. Ob es diese Saison schon mit dem Aufstieg in die zweite Liga klappt, bleibt abzuwarten. Der Handball Sport Verein Hamburg muss mindestens Zweiter werden. Derzeit steht Domi mit seinem Team auf dem dritten Tabellenplatz. Den Platz an der Sonne hat der TSV Altenholz inne, gefolgt von HSG Nord HU (Henstedt Ulzburg). „Vielleicht wäre ein Aufstieg sportlich auch noch ein bisschen zu früh“, meint der Torhüter.

Die Kleinen haben es ihm angetan

Der „Schlaks mit dem spitzbübischen Lachen“ sorgt auf jeden Fall schon einmal für weitere Nachwuchstorhüter, denn er ist in seinem Verein für die ganz Kleinen zuständig. Mit der C- bis zur E-Jugend macht er Torhüter-Training und nicht nur die Kleinen sind begeistert. Domi geht völlig in seiner Aufgabe auf und sieht Parallelen zu sich: „Ich habe in der E-Jugend angefangen und ich will mein Wissen, das ich mir bisher schon angeeignet habe, auf jeden Fall weitergeben. Es macht so viel Spaß zu sehen, wie die Jüngsten sich reinhängen und alles annehmen – und vor allem wie viel Spaß sie beim Training haben und mit wie viel Eifer sie dabei sind“, freut sich der Keeper.

Es passt also alles im Leben des ehrgeizigen jungen Mannes. Wenn seine Freundin im Sommer jetzt noch von Büsum zu ihm nach Hamburg zieht, ist sein privates Glück perfekt. Was fehlt, sind weitere sportliche Erfolge. „Ich möchte gerne Titel gewinnen“, sagt er ohne Umschweife. Am liebsten die Champions League. Träume und Visionen sind erlaubt. Schließlich gibt Domi auch immer, egal, ob Training oder Spiel, hundertprozentigen Einsatz. „Meine Vision ist, einer der Besten zu werden. Mein Ziel ist es, Titel zu gewinnen.“

Auf diesem Weg wünschen wir ihm alles erdenklich Gute!

Die schönen Bilder hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Nach sieben Jahren im damaligen Handball-Leistungszentrum des TV Großwallstadt (HBLZ) wechselte Christian Plesser in der Saison 2013 zum Handball-Erstligisten TBV Lemgo. Dort hat er die Ämter als Jugendkoordinator und Trainer der dritten Handball-Liga inne. Aber jedesmal, wenn einer seiner damaligen TVG-Jungs bei einer Handball EM- oder WM im Kader der Deutschen auftaucht, ist er unglaublich stolz. „Ich habe die Jungs wie Jannik Kohlbacher, Andi Wolff oder auch Erik Schmidt aus dem derzeitigen WM-Kader in meiner Mannschaft beim TVG gehabt und ich freue mich unglaublich über die Entwicklung, die sie mittlerweile gemacht haben“, sagt der 38-Jährige, der viele Erinnerungen mit den Jungs teilt.
Jannik Kohlbacher zum Beispiel war ab der B-Jugend in Großwallstadt und wurde 2011 deutscher B-Jugend-Meister. „Wir hatten damals ein sehr starkes Team und es hat alles gepasst“, sagt Plessi, wie ihn seine Freunde liebevoll nennen. Und weiter sagt er: „Jannik hatte bereits im Jugendbereich einen Wahnsinnskörper und ein unglaubliches Spielverständnis. Er hat ja damals im Rückraum gespielt. Da wir aber Alternativen für den Kreis suchten, haben wir ihn kurzerhand umfunktioniert.“  Und wie zu sehen ist, hat das ja hervorragend geklappt.
Andi Wolff spielte in der damaligen Spielgemeinschaft HBLZ/TV Kirchzell und holte sich mit der Mannschaft im Jahre 2009 die deutsche A-Jugend-Vizemeisterschaft. Auch daran erinnert sich Christian sehr gerne: „Damals coachten Peter David und ich zusammen das Team. Das war auch ein ganz starker Jahrgang, unter anderem mit Cornelius Maas, Maxi Schmitt, Marius Liebald und eben Andi Wolff. Andi war schon immer ein Verrückter, im positiven Sinne. Er trainierte wie wahnsinnig und es ist kein Wunder, dass er im Jahrgang 90/91 mit Max Bender und Nils Dresrüsse zu den drei Top-Torhütern gehört.“
Aber auch Erik Schmidt hat der zweifache Familienvater in guter Erinnerung. Schmidt spielte unter ihm noch ein Jahr A-Jugend, ehe er 2010/11 ein Doppelspielrecht für den Drittligisten MSG Groß-Umstadt bekam. 
Der A-Lizenz-Inhaber verfolgt den Werdegang seiner ehemaligen Schützlinge mit sehr großem Interesse und sitzt bei jedem Großereignis vor dem Fernseher. An eine Begebenheit vom letzten Jahr erinnert er sich sehr gerne: „Als das EM-Endspiel vergangenen Januar vorbei war, dauerte es nicht lange und mein Handy piepste. Jannik, Andi und Erik schickten mir ein Selfie von sich. Mit darauf waren die Jungs aus Lemgo, Finn Lemke und Hendrik Pekeler. Das war für mich ein überragendes Glücksgefühl und ich denke mir, dass ich alles richtig gemacht habe.“
Er traut der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft viel zu: „Ich denke, dass sie es auf jeden Fall bis ins Halbfinale schaffen. Wobei ich glaube, dass Frankreich aufgrund des Heimvorteils die WM gewinnen wird.“

Wir freuen uns für Christian, der mit seiner guten Arbeit den Jungs den Weg gezeigt hat und wünschen ihm weiter alles Gute und so ein gutes Händchen für Talente.

Die Bilder hat uns Christian zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank. 

 

 

 

Die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolvierte vom 2. bis zum 8. Januar einen Lehrgang in Mössingen. Integriert in die Maßnahme waren zwei Länderspiele und zwar am 6. Januar in Ehningen und am 7. Januar in Mössingen. Gegner war jeweils Kroatien. Mit von der Partie war Patrick Gempp vom Drittligisten TV Großwallstadt. Den letzten Lehrgang im Dezember musste der Kreisläufer wegen einer Verletzung absagen. 

Diesmal war Patrick wieder in beiden Spielen jeweils eine Halbzeit eingesetzt und sagte anschließend: „ Wir haben beide Spiele gewonnen, was natürlich sehr schön war. Am Freitag gewannen wir mit 30:28 und am Samstag mit 30:25. Diesmal waren viele neue Spieler dabei. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und ich war mit meiner Leistung zufrieden.“ Auch die beiden Trainer Wudtke und Petersen waren zufrieden, denn die Mannschaft liegt wohl voll im Plan im Hinblick auf die U21-WM in Algerien. Diese findet vom 17. bis zum 30. Juli statt.

Wir freuen uns, dass Patrick ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft ist und wünschen ihm, auch für die Rückrunde beim TV Großwallstadt, alles Gute und viel Erfolg!