Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Frank Mauer und Toptalent Moritz Seider blickten bei einem mehrtätigen Schnupperpraktikum hinter die Kulissen des Deutschen Eishockey-Bundes und haben wertvolle Eindrücke rund um die Arbeit abseits des Eises gesammelt.

Ich habe Frank Mauer 2011 bei einem Golfturnier in St. Leon-Rot kennen gelernt und wir waren damals Flight-Partner. Zu der Zeit spielte er für die Adler Mannheim und sein Trainer war Harold Kreis. Mittlerweile ist er nach München zum EHC Red Bull gewechselt. Damals hat eine Mannheimer Zeitung einen schönen Bericht über das Golfturnier geschrieben und ein – wie ich finde – tolles Bild von Franky und mir gemacht. Allerdings hat der Journalist mich zu Franky’s Caddy gemacht – was so nicht stimmte 🙂 

Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung lesen, die uns der DEB zu diesem “Ausflug” der beiden Spieler hat zukommen lassen:

Blick schärfen für die zweite Karriere: Olympia-Silbermedaillengewinner Frank Mauer und Top-Talent Moritz Seider haben bei einem mehrtätigen Schnupperpraktikum hinter die Kulissen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. geblickt und wertvolle Eindrücke rund um die Arbeit abseits des Eises gesammelt. Der 32 Jahre alte Stürmer von Red Bull München und der 19 Jahre alte Verteidiger aus der Organisation der Detroit Red Wings erhielten bei Stippvisiten in den verschiedensten administrativen DEB-Bereichen unter anderem Einblicke in die Vorgänge im Ligenspielbetrieb, die Planung sportlicher Maßnahmen, die Trainerausbildung, in das Pass- und Transferwesen, in den Bereich der Finanzen sowie in die Strukturen der Abteilungen Marketing, Event und auch Kommunikation.

DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Für uns ist es wichtig, dass wir die Chance nutzen, aktiven Spielern einen Einblick in die Verbandsarbeit zu gewähren. Wir denken, dass es wichtig ist, dass sie sich schon frühzeitig um die Zeit nach der Karriere kümmern und überlegen, was in ihrer Sportart möglich ist. Insgesamt haben sie sicher erkannt, worum es im Großen und Ganzen geht, dass sie sich als Spieler bestimmte Dinge oft einfacher vorstellen, als sie tatsächlich sind. Ich denke, wir haben die Komplexität gut dargestellt und werden solche Formate weiterverfolgen, weil wir an der zukünftigen Orientierung unserer Spieler sehr interessiert sind.“

Moritz Seider: „Man kommt zu seinen jährlichen Maßnahmen und alles ist geregelt, aber jetzt hatten wir die Chance, hinter die Kulissen zu schauen und können besser einschätzen, was alles dahintersteckt. Man möchte sich immer breit aufstellen und je früher man anfängt, für das Leben nach der Karriere zu planen, umso besser ist es. Daher nutze ich die Zeit schon jetzt, um Ideen für später zu sammeln.“

 Frank Mauer: „Wir hatten die tolle Möglichkeit, die Abteilungen zu durchlaufen und Einblicke zu erhalten, was hier so passiert. Für uns zählt meist nur der sportliche Teil und wir wissen daher wenig davon, was im Hintergrund geschieht. Deshalb war es interessant zu sehen, wie man versucht, den Eishockeysport voranbringen. Weil ich mich selbst weiterbilde, ist es einfach auch interessant, was im Verband passiert, was könnten Tätigkeiten sein, die für mich später interessant wären. Ich habe noch ein paar gute Jahre vor mir, die genieße ich noch auf der Sportlerseite, aber dennoch beschäftigt man sich intensiver mit dem Karriereende, je älter man wird.“

 

Ich hoffe und wünsche mir, dass Frank Mauer noch viele Jahre auf dem Eis zu sehen ist, denn er ist ein super Stürmer und ein toller Mensch.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt Neues vom TC Schönbusch Aschaffenburg. Der Tennisclub trennt sich nach nur zwölf Monaten von der Tennisschule SLTA Sascha Lehmann. Der Cheftrainer war der Nachfolger von Szabolcs Bujtas, der über 20 Jahre im Verein tätig war. 

Im Februar wurde bekannt, dass Sascha Lehmann ein neues Engagement in Kronberg angenommen hatte. „Das ist nicht vereinbar mit den Vorgaben auf die Ziele des Vereins im Hinblick auf Jugendarbeit und Mannschaftssport“, sagte die TCS-Vorstandschaft unisono.

Holger Dreisbusch, Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit, sagte weiter: „Ein Cheftrainer beziehungsweise ein Entscheidungsträger sollte immer auf der Anlage vor Ort vertreten sein.“ Desweiteren hat dem Verein nicht geschmeckt, dass insbesondere im Bereich der Jüngsten-Förderung Vorgaben nicht erfüllt wurden. 

Intensive Suche nach einem neuen Cheftrainer

Nachdem die Entscheidung, sich zu trennen gefallen war, begann die intensive Suche nach einem neuen Cheftrainer durch die sportlichen Verantwortlichen Erik Brehm, Oliver Bergmann und Max Dreisbusch.  Diese wurden nun fündig und der Verein freut sich, eine neue Tennisschule präsentieren zu können. Ab dem 01. Oktober 2020 übernimmt die Pro Team Tennis Academy um Michael Muzikant die Aufgaben beim TCS. 

Die Tennisakademie hat ihren Sitz im hessischen Rodenbach. Michael Muzikant ist ein ehemaliger Spieler vom SC WB Aschaffenburg und in der Region bekannt. Der 52-Jährige sagt: “Mein Team und ich freuen uns sehr auf unsere neue Aufgabe. So einen großen Verein wie den TC Schönbusch zu bedienen, ist für uns alle eine große Herausforderung.“ Der Tennislehrer arbeitet bisher rund um Rodenbach mit mehreren Vereinen zusammen. „Mittlerweile sind es sechs Stück an der Zahl. Nun kommt der TCS dazu. Die Entfernung bis nach Aschaffenburg ist okay. Das können wir pendeln.“ Das Trainerteam das beim TCS ständig vor Ort sein wird, besteht aus ihm als Chefcoach, aus seinem Bruder Martin Muzikant und Martin Bezdicek.

Michael Muzikant kam 1995 nach Deutschland und seine erste Station war der Tennisclub in Hanau. Danach ging es zum SC WB Aschaffenburg, für den er bis 2004/2005 gespielt hat. Anschließend ging er nach Rodenbach und gründete dort seine sehr erfolgreiche

Cheftrainer Michael Muzikant

Tennisacademy. „Meine Familie und ich hatten sogar überlegt, ob wir uns in Aschaffenburg niederlassen, denn die Region dort gefällt uns auch sehr gut.“ Aber dann hat sich in Rodenbach die Möglichkeit einer Tennisschule ergeben und diese Chance nutzte Michael Muzikant. Trotzdem ist der Kontakt zu Aschaffenburg nie abgebrochen.

Sein Bruder Martin ist Jahrgang 1974, hat seinen B-Trainer-Schein für Deutschland und Tschechien.  Er leitete die letzten zehn Jahre eine Tennisanlage in Tschechien, spielte in seinem Heimatland in der zweiten Bundesliga und beim Hanauer Tennisclub in der Hessenliga. 

Der 30-jährige Martin Bezdicek ist ein ehemaliger U18-Weltranglistenspieler, war unter anderem in der tschechischen Jugend-Rangliste U 19, hessischer Meister bei der U 16 und U 18 und konnte dreimal die Hessenmeisterschaft erzielen.

Ruhe im Verein nach einem turbulenten Jahr

Die Vorstandschaft des TC Schönbusch hofft, das nach einem turbulenten Jahr nun wieder Ruhe in den Verein einkehrt und mit der Wahl der neuen Tennisschule dieser nun wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen wird.  Auch die Jugendlichen beim TCS freuen sich auf die neue Tennisschule beziehungsweise die neuen Coaches. 

So sagte zum Beispiel Indira Öczelik, die in der Landesliga Damen spielt: „Wir erwarten von der Tennisschule einen strukturierten Ablauf, leistungsorientiertes Training, Betreuung bei Spielen, zum Beispiel während der Medenrunde. Desweiteren sollen die Trainer auf

Tennistrainer Martin Bezdicek

persönliche Stärken bzw. Schwächen eingehen und den Trainingsumfang erweitern.”

Für ihre Mannschaftskollegin Lilly Hugo ist ein abwechslungsreiches Training, gute Kommunikation, Tenniscamps und Unterstützung der Erhaltung der Gemeinschaft innerhalb des Vereins wichtig.  

Das erwartet sich auch Luca Dreisbusch, der unter anderem bei den Junioren 18 in der Bezirksliga aufschlägt: „Ich wünsche mir ein abwechslungsreiches Training, viele Camps oder Turnierreisen und Präsenz der Tennisschule auf der Anlage.“ Ivo Keci (U 10) will Freude am Training und sein Spiel verbessern. 

 

 

Vita Cheftrainer Michael Muzikant:

Erfolge als Spieler:

2004 – Hessenmeister Herren 30

2006 – 3. Platz Doppel WM in Süd Afrika

2007 – 3. Platz Team-Tschechien Herren 35 WM/Türkei

2009 – Nr. 9 Weltrangliste Herren 40

2009 – 2. Platz Team Tschechien Herren 35 WM/Türkei

2013 – Bezirksmeister Herren 40

 Erfolge als Trainer:

2004 bis 2014 – Mannschaftstraining-9 Hessentitel

2009 – Martin Bezdiczek-ITF Weltrangliste Nr.468

2009 – Jil Engelmann- U 16 Deutsche Rangliste Nr.128

 Philosophie:

Ich erkenne und unterstütze das Ziel derjenigen, die sich ernsthaft mit dem Thema “Tennis als Leistungssport” auseinander gesetzt haben und fördere jeden mit meiner gesamten Erfahrung, damit wir gemeinsam das für sich gesteckte Ziel erreichen.

Qualifikation:

  • Coach seit 1995
  • A Lizenz-Trainer Tschechien
  • B Lizenz-Trainer Deutschland
  • Pro Coach von BABOLAT
  • Cardio Trainer
  • Mental Alpha Training Ausbildung
  • Fastlearning Coach
  • Fitness Coach
  • Mental Coach
  • Betreut Spieler auf ATP,WTA,ITF & TE Ebene

Verantwortungsbereich:

 Cardio-Tennis

Purzel-Tennis (Tennis für die Kleinsten bis fünf Jahre)

Life Kinetik

Sprachen:

deutsch, englisch, tschechisch

 

Wir wünschen dem TCS mit seiner neuen Tennisschule alles Gute.

Die Bilder wurden uns vom Verein zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt ist “gekommen, um zu bleiben!” Der Aufsteiger will sich in der neuen Liga, die Anfang Oktober beginnt, mit allen Mitteln festbeißen und wird dafür schwer arbeiten.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich für das Fachmagazin “Handball Woche” geschrieben habe und der heute erschienen ist:

„Gekommen, um zu bleiben“. So lautet das Motto des frischgebackenen Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt.  Es wird sicher ein Abenteuer. Aber eines, worauf sich alle beim TVG freuen. Neue Gegner, neue Hallen. Neue Gegebenheiten. „Wir müssen schauen, dass wir uns schnell zurecht finden und uns in dieser Liga festbeißen – mit allem, was wir haben“, sagt TVG-Trainer Ralf Bader.

Der 39-jährige diplomierte Sportwissenschaftler  wird in die neue Saison mit einer veränderten Mannschaft gehen. Sechs neue Spieler gilt es zu integrieren und Ralf Bader setzt auf koordinierte Teamentwicklung. „Wir haben kein komplett neues Team, aber es gab große Veränderungen und wir haben auf wichtigen Positionen neue Spieler“, so der Übungsleiter. Er legt großen Wert darauf, dass seine Akteure nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zum TVG passen. Und sie sollen sich möglichst schnell anpassen, denn sie kommen aus unterschiedlichen Leistungsstrukturen.

TVG holte talentierte junge Spieler

Mit Hannes Bransche kam vom SC Magdeburg ein junger talentierter Linkshänder an den Untermain, der im rechten Rückraum agieren wird. Pierre Busch, ein weiter Linkshänder, soll auf Rechtsaußen nicht nur im Angriff zeigen, was er kann, sondern auch  durch seine herausragenden Abwehrqualitäten auf sich aufmerksam machen. Er kam vom VfL Gummersbach. Ein wurfgewaltiger und pfeilschneller Linkshänder ist Tom Jansen, der von der HG Oftersheim/Schwetzingen kommt und der aus dem weiten Rückraum für sogenannte einfache Tore sorgen soll.

Ein weiteres Linkshänder-Talent ist Frieder Bandlow. Das Günzburger Handball-Kind hat beim VfL alle Stationen durchlaufen und der junge Allrounder gehörte zu den Leistungsträgern in seinem Verein. Mit Snir Natsia hat sich der TVG einen israelischen Nationalspieler für den Kreis geangelt. Er verfügt über eine sehr gute körperliche Präsenz und diese Verpflichtung soll der Mannschaft Möglichkeiten für weitere taktische Maßnahmen in Abwehr und Angriff bringen.

Dennis Weit ist wieder zurück

Bleibt noch der sechste Spieler im Bunde. Dennis Weit ist am Untermain kein Unbekannter und Trainer Ralf Bader hatte ihn schon lange Zeit auf seinem Zettel. Der Rückraum-Shooter wurde in der TVG-Junioren-Akademie ausgebildet, gilt als besonders torgefährlich und spielte zuletzt beim Drittligisten TV Gelnhausen. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ Dennis Weit in der vergangenen Saison in der dritten Liga schon am zweiten Spieltag. Damals verlor der TVG in Gelnhausen mit 27:29 und der 22-Jährige schenkte dem Gast acht Tore ein.

Führungspersönlichkeiten sind mit dem Verein verankert

Mit Mario Stark, Florian Eisenträger, Dino Corak oder Lars Spieß hat der Trainer  Führungspersönlichkeiten, die schon lange mit dem Verein verankert sind und sich Jahr für Jahr sehr gut weiter entwickelt haben – sportlich genauso wie persönlich. Säulen, auf die aufgebaut werden kann. Denn eine Hierarchie in seinem Team ist für Ralf Bader wichtig. Drei, vier Spieler sollen das Führungsteam bilden. Hinzu kommen Jan-Steffen Redwitz und Goran Bogunovic. Sie sollen mit ihrer Persönlichkeit und mit ihrer Erfahrung wichtige Beiträge zu verschiedenen Themen leisten. Die Jungen im Kader und die Neuen werden sich das anschauen und dann „automatisch nachlaufen. Wenn die oben in der Hierarchie respektvoll miteinander umgehen und immer alles geben, dann setzt sich das bis nach unten hin fort.“

Trainingslager zu Hause

Für dieses Vorhaben setzt der Trainer unter anderem auf Teambuilding. Das erste war bereits und seine Jungs übten sich im Golfsport. Ein paar weitere Teambuilding-Maßnahmen werden folgen. Genauso wie ein Trainingslager Ende August. „Wir werden nicht wegfahren, sondern zu Hause bleiben. Das war nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesundheitliche Frage. Wir haben zu Hause alles, was wir brauchen und was wichtig für ein Trainingslager ist“, so Bader.

Der TVG-Coach denkt, dass sich aufgrund Corona die Kader in der zweiten Liga verändert haben und „aktuell ist alles möglich. Du kannst sicher auch in vielen Hallen auswärts gewinnen. Es wird wahrscheinlich wieder eine Spitzengruppe geben und danach ein enges Mittelfeld.  Ich habe ein bisschen Probleme mit dem Festlegen auf einen Tabellenplatz. Davon möchte ich mich lösen.  Wir hoffen auf einen guten Saisonstart. Die Runde wird hart und wir haben Respekt und Demut vor der Aufgabe, aber wir werden sie sehr optimistisch angehen.“ 

Los geht es am 03. Oktober mit dem Auswärtsspiel beim TuS Ferndorf. „Das wird sicher eine spannende Aufgabe am Anfang. Wir kennen uns, haben dort einen sehr guten Handball gezeigt und Ferndorf ist auch keine Weltreise, die Fahrt überschaubar.“ Doch bis dahin ist es noch eine Weile und der TVG wird zunächst einmal seinen Fokus auf die wichtige Vorbereitung und Teamentwicklung legen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So langsam nimmt der Handballsport wieder Fahrt auf und – trotz Corona – wird fleißig trainiert und sich auf die neue Saison eingestimmt. Die Kaderplanungen in den verschiedenen Mannschaften sind anscheinend auch weitestgehend abgeschlossen und es bleibt Zeit genug, die Neuen zu integrieren, neue Abwehrformationen zu üben und noch einiges mehr.

Die erste und die zweite Bundesliga starten jeweils am ersten Oktober-Wochenende in die Saison 2020/21. Auch die dritte Liga will am ersten Oktober-Wochenende in die neue Runde starten. 

Lediglich die Oberliga Hessen wird bereits am 11./12./13. September mit der Saison 2020/21 beginnen. Aufgrund von Corona ist das – meiner Meinung nach – sehr früh. 

Die Hygiene-Konzepte stehen, doch ob ohne oder mit Zuschauer – und wenn mit, mit wie vielen Zuschauern in den einzelnen Hallen gespielt werden darf, steht wohl noch nicht so ganz fest. Fakt ist, dass diese Saison für alle Vereine eine Herkules-Aufgabe geben wird. Ich zolle für die Umsetzung der Hygiene-Konzepte und der Abstandsregelungen usw. schon jetzt jedem Verein meine Hochachtung und meinen Respekt. Doch in der schlimmen Corona-Zeit geht es nicht anders. Wir alle müssen uns an die Vorgaben halten. Nur so können wir das Virus einigermaßen eindämmen. Los werden wir es, meiner Meinung nach, so schnell nicht mehr…

Passt auf Euch auf, haltet Abstand und bleibt gesund!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende fand auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg der Aschaffenburger Tennis-Jugend Cup 2020 statt. Es gingen cirka 150 Meldungen ein, so dass sich der Veranstalter über ein qualitativ und quantitativ gut besetztes Turnier freuen konnte. Und der Nachwuchs lieferte sich teilweise sehr spannende und kämpferisch hervorragende Matches.

Wettergott spielte nicht mit

Allerdings machte der Wettergott dem Turnier am Finaltag einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund starker Regenfälle mussten einige Matches in der Halle ausgetragen und vier Konkurrenzen gar am Montag fertig gespielt werden. Die Plätze standen unter Wasser und es ging nichts mehr. „Bis zum Sonntagmorgen waren wir im Zeitplan und es hat alles gut geklappt. Der Regen hat uns dann allerdings alles durcheinander gebracht“, sagte TCS-Turnierdirektor Max Dreisbusch. Er war begeistert vom Niveau, das die Jugend an den Tag legte. „Es wurde unglaublich gekämpft und einige Matches gingen sogar über 180 Minuten. Es war toll anzuschauen, wie super die Jugendlichen gespielt haben und es gab viele sehenswerte Begegnungen.“
 
Tom Sickenberger mit starker Vorstellung
 

Der TV Aschaffenburg hat gut abgesahnt und stellte mit Tom Sickenberger, Jahrgang 2007, einen Sieger in der U 16. Auch Fynn Beisel stand bei der U 10 auf dem Treppchen. Er besiegte seinen Vereinskollegen Tizian Ruck. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Endspiel, in dem der an eins gesetzte Tom Sickenberger auf den an zwei gesetzten Moritz Specker vom TC Memmingen traf, setzte sich Tom letztlich mit 5:7, 6:4, 10:8 durch.

Tom Sickenberger, der strahlende Sieger!

 
Schon in seinem Auftaktspiel gegen Moritz Schnebelt (TC Memmingen) musste Tom, der in einer älteren Altersklasse antrat, in den Match Tiebreak. Mit 3:6, 6:0 und 11:9 setzte er sich durch. Danach ging es gegen Yannik Seewaldt (Messeler TC). Dieser schaltete zuvor Louis Graßmann vom TVA mit 6:3, 6:1 aus. Graßmann gewann in Runde eins gegen Nils Düppe (Offenbacher TC) mit 7:5, 6:2. Gegen Yannik Seewaldt hatte es Tom mit 6:2, 6:3 eilig. Auch Tinus Müller (ESV Flügelrad Nürnberg) konnte den jungen TVA’ler nicht aufhalten (6:1, 6:2). Tinus Müller gewann zuvor gegen Robin Büttner (TVA) und den an drei gesetzten Noah Meister (TC Höhr-Grenzhausen). Im Endspiel bot Tom gegen seinen Kontrahenten Moritz Specker alles auf. Jannis Bartelt vom TVA spielte ebenfalls in dieser Altersklasse mit, musste aber gegen Nicolas Pfennig (TC Großhesselohe) mit 0:6, 0:6 die Segel streichen.
 
Reines TVA-Endspiel in der AK U 10
 
In der U 10 standen sich zwei Spieler des TV Aschaffenburg im Endspiel gegenüber. Tizian Ruck (TVA) gewann gegen den eins gesetzten Hannes Felzmann vom TC Schweinheim Aschaffenburg und spielte sich bis ins Finale. Fynn Beisel (TVA) kegelte Quentin Weissinger (Nummer zwei, Usinger TC) aus dem Rennen, gewann auch gegen seinen Kollegen Erik Trautmann mit 6:2, 6:3.  Finjas Söhngen (TC RG Alzenau) verlor gegen Jonathan Rutt (TVA) und dieser besiegte auch Ivo Keci (TCS). Bei Tizian Ruck (TVA) war für Jonathan Rutt Endstation. Am Montag trafen sich dann Fynn Beisel und Tizian Ruck erneut, um das Finale auszuspielen. Mit 6:3, 7:6 setzte sich Fynn Beisel durch.
 
Die U 18 gewann Noah Maximilian Neideck (BASF TC Ludwiigshafen). Die hiesigen Teilnehmer wie Sven Schönwald (TVA), Felix Frauendorfer (TVA), Luca Dreisbusch (TCS) und Muhammed Salih Yazici (TVA) verloren in Runde eins. Letztgenannter verlor gegen Patrick Hüttl (TCS) und dieser scheiterte anschließend gegen dem zwei gesetzten und späteren Sieger Noah Maximilian Neideck mit 0:6, 1.6.
 
U 14 mit Spielern aus der Region gut besetzt
 
Die U 14 war mit Spielern aus der Region gut vertreten, doch reichte es meistens nicht über die Anfangsrunden hinaus. Gewonnen hat die AK Jonas Sommer (TC Steinbach).  Ben Ostheimer (TVA) führte die Setzliste an, gewann gegen Lukas Machwirth (Hochheimer STV) klar mit 6:0, 6:1, musste dann aber denkbar knapp gegen den Finalisten Noah Benedict Lohrey (THC Hanau) mit 5:7, 6:4, 10:12 den Kürzeren ziehen. Corbinian Rolf (SSKC Poseidon Aschaffenburg)  gewann sein erstes Match, traf danach auf die Nummer drei, Noah Zeiger (TC Walldorf-Astoria) und hatte keine Chance. David Egle (SC WB Aschaffenburg), Konstantin Ruck (TC Schweinheim Aschaffenburg), Konrad Wappner (TCS), Robin Völker (TC Johannesberg), Lorenzo Häcker (TC Schweinheim Aschaffenburg), Julian Brill (TVA), Moritz Scharwies (TC RG Alzenau), Moritz Bartsch (DJK Mömbris) und Moritz Frauendorfer (TVA) kamen alle über Runde eins nicht hinaus.
 
Die U 12 ging an die Nummer zwei, Ethan Zapp (TC Schwalbach-Griesborn), der die Nummer eins, Ben Hornecker (Münchner Sportclub) mit 3:6, 7:6, 10:8 besiegte.
Lenny Staudt (TVA), Max Hufnagel (TCS) und Raphael Zehnter (TCS) verloren ihr Erstrunden-Match. Sebastian Giegerich (ETC GW Elsenfeld) und Emilian Graßmann (TVA) mussten nach der zweiten Runde das Turnier verlassen. In der Nebenrunde war Lennox Lohrey (THC Hanau) der Gewinner. 
 
Gutes Feld bei der weiblichen U 18 
 
Bei den Mädels in der U 18 gewann Neele Riebell (Nummer zwei, TC Schwalbach) gegen die  eins gesetzte Josie Holderbach (TC GW Mosbach). Kristina Malzer (TVA) verlor gegen Josie Holderbach in drei spannenden Sätzen (6:4, 1:6, 8:10). Für Sara Scheibe (TCS) und Joline Rösch (TCS)  war früh Schluss.
 
Die U 16 gewann die Nummer eins, Julia Stusek (TC Rheinfelden) gegen Anouschke Deuringer (TC Schwangau) mit 6:1, 6:2. Pauline Egle, Lilly Rehberg, Marlen Rief, Jule Gipp (alle TCS) und Caroline Schwieder (TVA) kamen über die erste Runde nicht hinaus.
 
Sophia Reith (TC RW Fulda) holte sich den Titel in der U 14. Hier spielten noch Hannah Beisel (TCS) und Matilde Raab (TCS) mit. In der U 12 gewann Annabell Lücke (TA SV Böblingen, Nummer zwei).  Emma Felzmann (TC Schweinheim Aschaffenburg), Luna Scheibe (TCS) und Lotte Löser (TC Marktheidenfeld) mussten sich frühzeitig verabschieden. Kaya Kirschner (TC Michelstadt) gewann in dieser AK die Nebenrunde.
 
Alle Ergebnisse sind nachzulesen unter:
 
Das Bild hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.
 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bernd Legutke hat bei den diesjährigen Tennis-Senioren Open Bad Kissingen 2020 die Altersklasse der Herren 55 gewonnen. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zu diesem Erfolg.

Auf der Anlage des TC RW Bad Kissingen gab es ein voll besetztes Teilnehmerfeld, das auch vom Spielniveau her qualitativ sehr gut besetzt war. Es kamen mehr Topspieler- und spielerinnen als in den Jahren zuvor und die Turnierleitung um Klaus Beck freute sich über diesen Zulauf. Alle Altersklassen waren sehr gut besetzt und sogar eine Herren AK 80 kam zustande.

Die Turnierleitung freute sich mit den beiden Finalisten Bernd Legutke (Gewinner, schwarzes Shirt) und Jörg Budzisz

Der Gewinner der AK 55, Bernd Legutke vom TV Aschaffenburg, steht in seiner Altersklasse in Deutschland auf dem 17. Ranglistenplatz und war in Bad Kissingen an eins gesetzt. In der ersten Runde gewann er mühelos gegen Joachim Gärtner vom TC Gera mit 6:0, 6:1. Anschließend wartete sein „Angstgegner“ Gernot Janke vom SB Versbach. „Ich habe gegen Gernot in den letzten vier oder fünf Begegnungen jedesmal verloren. Ich habe schon hoch gegen ihn geführt, hatte beim letzten Aufeinandertreffen sogar zwei Matchbälle. Trotzdem hat es nicht gereicht. Doch diesmal hatte ich ein gutes Gefühl“, freute sich Bernd über seinen Erfolg. Der 55-Jährige hielt sich diesmal strikt an seinen Matchplan und dieser ging auf. „Gegen Gernot darfst du dir im gesamten Match nicht mehr als vier, fünf leichte Fehler erlauben. Sonst bist du verratzt. Er ist ein brutaler Bringer und du darfst keinen noch so gut geschlagenen Ball abhaken, sondern musst kämpfen bis zum Umfallen.“ Das hat er diesmal gemacht und selbst sein Gegner zollte ihm ein Lob und sagte, dass er noch nie so gut gegen ihn gespielt habe.

Mit 6:3, 6:2 gewann Bernd dieses Spiel und musste danach gegen Yves Stahl vom Paderborner TC antreten. Dieser kegelte zuvor den an vier gesetzten Bernd Heesen (1. FC Sachsen) aus dem Turnier, doch gegen den späteren Gewinner hatte er beim 4:6, 2:6 keine Chance.

Im Finale wartete Jörg Budzisz

Im Finale wartete dann Jörg Budzisz von der TG Crumstadt. Nachdem Peter Schubert (Nummer drei der Setzliste, TC Neupotz) nach dem 4:6 im ersten Satz aufgegeben hatte, gewann Budzisz nach hartem, aber ausgeglichenem Kampf (2:6, 6:2, 11:9) gegen die Nummer zwei der Setzliste, Andreas Franz (TK Bietigheim). Der Aschaffenburger blieb unbeeindruckt, behielt die Ruhe und letztlich mit 6:2, 6:4 die Oberhand. „Ich kannte meinen Gegner von früheren Turnieren und er ist nicht ungefährlich. Er ist wie ich ein Linkshänder und du darfst ihn keinesfalls unterschätzen“, so der sympathische Sportler. Kaputt, aber glücklich konnte er am Ende den Siegerpokal nach zwei Spielen am Sonntag (10 Uhr Halbfinale, 15 Uhr Finale) und bei großer Hitze entgegennehmen.

Weitere Teilnehmer aus der Region

Aus der Region spielten noch bei den 40er-Herren Michael Zengel vom TVA mit. Er gewann die erste Runde, traf dann auf die Nummer zwei der Setzliste, Matthias Hahn (Marburger TC) und verlor gegen ihn mit 1:6, 1:6. Stefan Haun vom TC Schönbusch Aschaffenburg hatte bei den 50er-Herren gemeldet, gewann ebenfalls Runde eins, musste sich aber nach hartem Kampf (4:6, 4:6) gegen den vier gesetzten Axel Held (TC Dachau) geschlagen geben.

In der AK 60 waren gleich fünf Spieler aus der Region zu finden. Horst Trunk (TCS Aschaffenburg) kam mit einer Wildcard ins Feld, gewann Runde eins und schied in Runde zwei gegen den an eins gesetzten Karl Konofsky (TC Hof) mit 5:7, 3:6 aus. Jürgen Heidingsfelder (TCS) verlor in Runde eins und kam dann in der Nebenrunde bis ins Halbfinale. Jan Mielsch (TC RG Alzenau) gewann  sein erstes Spiel, traf danach auf Johannes Münzel vom TCS und unterlag diesem mit 6:7, 4:6. Für Münzel war dann anschließend gegen die Nummer drei Harald Bauer (NHTC Nürnberg) mit 4:6, 6:4, 10:8 Schluss. Noch mit dabei war Reinhard Heeg (TCS). Auch für ihn war nach erster gewonnener Runde bei Roland Kastner (Nummer vier, TP St. Florian München) mit 0:6, 3:6 Schluss.

Die Damen waren gut vertreten

Erfreulicherweise waren auch die Damen sehr stark vertreten und die Felder voll – auch wenn aus  der Region nicht viele teilnahmen. Anika Schübert vom TCS Aschaffenburg trat in der AK 40 an, musste sich in Runde eins Kerstin Sünkel (TC Bamberg) geschlagen geben (3:6, 4:6). Verena Fleckenstein vom TVA gewann zwar ihr erstes Spiel gegen Bettina Swoboda (CaM Nürnberg) mit 6:0, 6:3. Sie trat allerdings anschließend gegen die zwei gesetzte Corinna Kaup (TSC Heuchelhof Würzburg) nicht mehr an.

Vom TC Bürgstadt spielte in der AK 60 Anna Grittmann mit. Sie gewann gegen Karina Frychel (1. Zeilsheimer TC) mit 6:4, 6:2. Danach war aber Schluss, denn sie musste Renate Werner (TSV Burgfarrnbach) mit 4:6, 2:6 den Vortritt lassen. 

Alle Ergebnisse sind nachzulesen unter:

www.mybigpoint.tennis.de

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben und er ist dort nachzulesen.

Das Bild hat uns Bernd zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Handballbund hat die Staffeleinteilung für die dritte Handball-Liga in der Saison 2020/21 bekannt gegeben. Für die Staffel Mitte sind eingeteilt:
 
HG Saarlouis, HSC Bad Neustadt, HSG Bergische Panther, HSG Dutenhhofen/Münchholzhausen II, HSG Hanau, HSG Krefeld Niederrhein, HSG Rodgau Nieder-Roden, Leichlinger TV, Longericher SC Köln, Falken HSG Groß-Bieberau/Modau, SV 64 Zweibrücken, TSG Haßloch, TuS 82 Opladen, Tus 04 Kaiserslautern-Dansenbeg, TV Gelnhausen, TV Hochdorf, TV Kirchzell und VfL Gummersbach II.
 
Los gehen soll die neue Saison für die Männerteams am 03./04. Oktober. Gewünscht ist, dass die Spiele mit Publikum stattfinden können, sofern dies die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie ermöglicht und entsprechende Hygienekonzepte vorliegen. 
 
Der TV Kirchzell wird, wie zuletzt auch, in der Staffel Mitte antreten zusammen mit der HSG Rodgau Nieder-Roden, der HSG Bieberau/Modau, dem TV Gelnhausen, der HSG Hanau und dem HSC Bad Neustadt. Auch die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II wird wieder in dieser Staffel vertreten sein, so dass es erneut das eine oder andere Derby geben wird. Mit dabei sind auch Aufsteiger wie der SV 64 Zweibrücken, die HG Saarlouis, der TV Hochdorf oder die TSG Haßloch, die aus der Südstaffel kam.
 
Neu hingegen sind der TuS 04 Dansenberg oder der TuS 82 Opladen. Auch der Longericher SC Köln, die HSG Bergische Panther, die Reserve des VfL Gummersbach, sowie der Leichlinger TV sind völlig unbekannte Gegner. Hinzu gestellt sich Absteiger HSG Krefeld Niederrhein. 
Der neue TVK-Trainer Heiko Karrer freut sich auf viele neue Mannschaften, aber auch auf die „Altbekannten“.  „Das wird sicher eine interessante Runde“, sagt er. 
 
Da sind wir gespannt, wie die Saison werden wird – und hoffentlich geht mit Corona alles gut…
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Handballer der Tuspo Obernburg in der Oberliga Hessen sind seit vier Wochen wieder im Training und Trainer Tobias Milde ist sehr zufrieden: „Es läuft gut, die Jungs ziehen alle super mit. Wir arbeiten derzeit viel im konditionellen und athletischen Bereich, was heißt, es gibt viel Kraft- und Zirkeltraining und wir sind oft im Fitnessstudio zu finden.“ 

Tobi trainiert mit seinen Jungs nun auch wieder in der Halle, aber dies war erst ab dem 10. Juli möglich. Ab diesem Zeitpunkt durfte die Halle in Obernburg wieder genutzt werden. Aufgrund Corona und auch weil die Stadt Obernburg die Halle vorher nicht freigegeben hat, war ein Indoor-Training die ersten Wochen keine Option. Aber auch jetzt darf, nachdem Training mit  Körperkontakt wieder erlaubt ist,  trotzdem nur eine Stunde in der Halle geübt werden. „Daher wärmen wir uns immer im Freien auf, damit wir wirklich 60 Minuten lang handball-spezifisch in der Halle trainieren können“, sagt Tobi. Die Hygienevorschriften werden penibel eingehalten. So muss zum Beispiel nach 60 Minuten die Halle gut durchgelüftet werden und – wenn es Überschneidungen gibt – muss die eine Mannschaft nach Beendigung der Übungseinheit durch den Hinterausgang hinaus spazieren, während die nächste Mannschaft durch den Vordereingang herein kommt. Auch Duschen und Umkleiden geht nicht, die sanitären Anlagen sind in Obernburg noch immer geschlossen.
 
Handballer sind froh, dass sie wieder einen Ball in der Hand haben dürfen
 
Trotz der Regeln sind die Obernburger Handballer sehr froh, nach so langer Zeit wieder mit dem Ball trainieren zu können. „Das ist schon ein ganz anderes Gefühl. Normalerweise haben wir cirka sechs Wochen Pause zwischen Rundenende und Saisonvorbereitung. Nun sind es schon vier Monate, in denen wir keinen Ball mehr in der Hand hatten“, erzählt der Trainer. Allerdings haben seine Jungs mit Muskelkater im Wurfarm zu kämpfen. Nach so langer Zeit muss sich die Muskulatur erst wieder an die „neuen“ alten Übungen gewöhnen. 
 
Los geht es im Oktober
 
Los geht die Saison in der Oberliga nun wohl erst im Oktober. Entweder am 03./04. oder am 17./18. Oktober. Vorbereitungs- bzw. Testspiele sind bis zum 16. August nicht erlaubt. Nach dem 16. könnten weitere Lockerungen kommen, denn an diesem Tag sitzen die hessischen Entscheidungsträger zusammen und werden – je nachdem, wie sich die Situation bis dahin entwickelt hat – Neues bekannt geben. 
 
„Ich bin froh, dass die Runde erst im Oktober anfangen soll. Denn wenn wir bis mindestens Mitte August keinen Wettkampf in Form von Test- oder Freundschaftsspielen haben dürfen, dann bleibt uns danach noch Zeit genug, um in diesen Modus reinzukommen“, sagt Tobi. Und er hat dadurch auch Zeit genug, um zum Beispiel ein neues Abwehrsystem einzustudieren und es bis Saisonbeginn „auf den Punkt zu bringen. Der späte Rundenbeginn muss nicht unbedingt schlecht sein.“
 
Zwei Wochen Ferien im August
 
Dieses Jahr gibt er seinen Jungs im August noch einmal zwei Wochen frei. „In den Jahren zuvor hatten wir eine Woche Pause. Doch da es diesmal erst im Oktober los geht, zieht sich die Vorbereitung schon lange hin und ich will ich nicht, dass meine Jungs die Lust am Training verlieren. Daher machen wir noch einmal eine längere Pause.“
 
Insgesamt kommen auf die Tuspo 30 Spiele zu und eine Saison, die länger als normal dauern wird. Im vergangenen Jahr mussten die einzelnen Vereine in der Oberliga insgesamt 26 Matches absolvieren. 
 
Wir wünschen den Jungs auf ihrem Weg zur neuen Saison alles Gute und viel Spaß.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Diesen Artikel gibt es auch in meiner Heimatzeitung Main Echo zu lesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende trumpften die TVA-Herren in der Tennis-Übergangssaison 2020 in der Bayernliga groß auf und kamen gegen den DRC Ingolstadt zu einem 9:0-Kantersieg. Nach nun zwei Spieltagen hat der TVA mit 2:2 Punkten ein ausgeglichenes Konto.

TVA-Mannschaftsführer Julius Sommer sagte anschließend: “Wir kannten viele unserer Gegner von Turnieren und hatten uns schon Chancen ausgerechnet. Aber dass es so ausgehen würde, haben wir nicht gedacht.” Der sympathische junge Sportler gibt aber auch unumwunden zu, dass es – bei etwas mehr Glück der Gäste – durchaus anders hätte laufen können.

Philip Florig an Position zwei hatte allerdings mit seinem Gegner Benjamin Miedl beim 6:2, 6:0 keinerlei Mühe. Bei Julius Sommer an vier sah es schon anders aus. Er spielte gegen Philipp Kunkel, einen ehemaligen Aschaffenburger. Philipp spielte lange Zeit beim TC Schönbusch Aschaffenburg und von daher war das Hallo und die Wiedersehensfreude groß. Trotzdem wollte der TVA-Käpt’n keine Geschenke verteilen und holte sich nach hartem Kampf mit 6:4, 4:6 und 10:7 den Sieg. An Position sechs spielte Nils Schuhmann und im Schnelldurchgang gewann er 6:1, 6:2 gegen Dragan Agic.

So stand es nach der ersten Runde schon 3:0 und die zweite sollte ebenfalls sehr gut für die Gastgeber verlaufen. 

Die Nummer eins, Pirmin Hänle, agierte in einem ausgeglichenen Match gut und gewann gegen Jean Zietsman mit 6:4, 6:4. Philipp Sauer an drei hatte es gegen Marius Leicht mit 6:0, 6:3 eilig, während Christopher Schuhmann an fünf im ersten Satz alles aufbieten musste, ehe es am Ende zu einem 7:6, 6:3 gegen Lukas Gudra reichte.

Der Sieg war nach den Einzeln perfekt

Mit 6:0 nach den Einzeln war der erste Sieg unter Dach und Fach. Doch es wurden auch die Doppel noch ausgespielt. An Position eins machten Philip Florig/Julius Sommer beim 3:6, 6:4, 10:8 “Überstunden”gegen Zietsman/Miedl. An zwei gaben Pirmin Hänle/Christopher Schuhmann beim 6:0, 6:2 nur zwei Spiele ab und das Dreier-Doppel Philipp Sauer/Nils Schuhmann machte es ihnen nach (6:2, 6:0).

Die Stimmung war nach Spielende in beiden Lagern gut und Julius sagte: “Es war ein schöner Spieltag. Wir haben uns alle sehr gut unterhalten, die Gegner waren super nett. Nun haben wir nächste Woche in Fürth unser letztes Spiel für diese Saison. Und auch hier wollen wir mit etwas Zählbarem nach Hause kommen.”

Wir drücken dem Team die Daumen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Sonntag gingen in Fürth die bayerischen Tennis-Jugendmeisterschaften zu Ende. Die Meisterschaften erlebten einen regelrechten Run und es gingen mehr als 350 Anmeldungen zu diesem Turnier ein. Dabei konnten nur 232 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den insgesamt zehn Altersklassen aufgenommen werden.

Der TV Aschaffenburg kam mit drei dritten Plätzen zurück, was bei der großen Konkurrenz als schöner Erfolg zu werten ist. Denn gerade der Nachwuchs aus dem Münchner Raum agierte gewohnt stark.

Tom freut sich über seinen guten dritten Platz bei den bayerischen Jugendmeisterschaften

Starke Vorstellung von Tom Sickenberger

 In der männlichen U 14 kam Tom Sickenberger bis ins Halbfinale. Er war an vier gesetzt, gewann die erste Runde gegen Leopold Henss (SV Pang) souverän mit 6:1, 6:0. In seinem zweiten Spiel traf Tom Sickenberger auf Henri Haupt (MTTC Iphitos München) und musste mit 6:4, 2:6, 6:3 alles geben, um die Oberhand zu behalten. Im Anschluss traf der Aschaffenburger auf den an acht gesetzten Samuel Braun vom TC Friedberg. Hier gab es einen regelrechten Krimi, den am Ende Tom Sickenberger mit  7:5, 4:6, 7:5 für sich entschied. Im Halbfinale wartete  die Nummer fünf der Setzliste, Patrick Link (TC Friedberg). Auch hier schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Doch letztlich setzte sich Patrick Link mit 7:5, 6:4 durch. Tom Sickenberger konnte aber sehr zufrieden mit seinem Abschneiden sein. Schließlich stand er am Samstag nach den jeweils Drei-Satz-Spielen über sieben Stunden auf dem Court.

Ben Ostheimer (TVA), der ebenfalls in der U 14 antrat, verlor in Runde eins gegen Adrian Walter (MTV Bamberg) mit 2:6, 6:7.

Philipp Müssig kämpfte bravourös

In der männlichen U 11 traten gleich vier Unterfranken an. Bis ins Halbfinale schaffte es Philipp Müssig (TVA), an drei gesetzt.  Er gewann zuerst gegen Benedikt Balser (Münchner Sportclub) mit 6:3, 6:1. Danach setzte er sich gegen Leon Leimer (TSV Harburg) mühelos mit 6:2, 6:0 durch.  Anschließend wartete Lukas Lita (Münchner Sportclub). Hier musste der Aschaffenburg kämpfen und gewann mit 7:5, 6:4. Beim an zwei gesetzten Eric Müller (TC Taufkirchen) war dann mit 2:6, 1:6 Endstation. Er war es auch, der die AK 11 gewann.

Oscar Sommer (TVA) zog gegen Eryk Pasieka (TSV Gaimersheim) mit 2:6, 1:6 den Kürzeren.  Er spielte dann noch in der Nebenrunde weiter, war dort auf drei gesetzt und verlor in Runde zwei gegen Niklas Knepper (TC Aschheim) mit 6:7, 1:6.

Luca Gück vom ETC GW Elsenfeld gewann in Runde eins mit 6:3, 6:3 gegen Maximilian Wirth (TC Schrobenhausen), kämpfte danach im Viertelfinale gegen den an sechs gesetzten Julius Goller vom TC Eggenfelden bravourös. Doch letztlich gewann der Gesetzte mit 2:6, 6:4, 10:7. Emilian Graßmann (TVA) musste gleich im ersten Match gegen die Nummer zwei und den späteren Sieger Eric Müller (TC Taufkirchen) spielen und verlor mit 3:6, 0:6.

Kelly erwartet den Aufschlag der Gegnerin. Am Ende stand ein guter dritter Platz bei den bayerischen Jugendmeisterschaften

Auch Kelly kam bis ins Halbfinale

Kelly Richter vom TVA kämpfte sich, wie ihre zwei Vereinskollegen Tom Sickenberger und Philipp Müssig, bis ins Halbfinale. In der weiblichen U 16 war sie an zwei gesetzt, gewann gegen Victoria Marten (TC GW Gräfelfing) klar mit 6:3, 6:0. Gegen Alina Kupfer (TC Ismaning) setzte sie sich mit 7:5, 6:2 durch. Kim Martin vom MTTC Iphitos München (und an vier gesetzt) war ihre nächste Gegnerin. Gegen die spätere Gewinnerin der Altersklasse verlor sie mit 2:6, 3:6. Kelly Richter war anzumerken, dass sie nach der Corona-Pause noch nicht in Topform ist. Sie dominierte zwar oft die Ballwechsel, machte dann aber auch einige Fehler zuviel.

Ana Brand und Mara Schad, beide TVA, verloren in der gleichen Altersklasse ihre ersten Begegnungen. Ana Brand verlor gegen die Nummer eins, Maya Drozd mit 2:6, 3:6. Mara Schad gegen Kim Martin mit 0:6, 3:6.

Mila Jovanovski (ETC GW Elsenfeld) gewann in der U 11 die erste Runde gegen Ameli Wilhelmi (TSV Altenfurt) mit 6:3, 6:0, musste aber anschließend gegen die Nummer sechs, Livia Ackermann (MTTC Iphitos München) mit 1:6 4:6 den Kürzeren ziehen.

Viertelfinale war Henry sicher

Bis ins Viertelfinale schaffte es Henry Sommer (TVA) in der U 12. Er war an acht gesetzt, gewann sein erstes Spiel mit 6:0, 6:0 gegen Matteo Kieppe (TC Großhesselohe), das zweite mit 6:2, 6:0 gegen Leo Maier (TC Blutenburg München), ehe gegen die Nummer drei Thilo Behrmann (Münchner Sportclub) mit 3:6, 1:6 Schluss war.

Sebastian Giegerich (ETC GW Elsenfeld) verlor zum Auftakt gegen Julian Mittendorfer (TC Großhesselohe) mit 4:6, 0:6, durfte in der Nebenrunde weiterspielen und verlor sein zweites Spiel gegen Joris Ertl vom TC Erlangen mit 1:6, 0:6.

Desweiteren spielten vom TVA noch Leon Formella in der U 18. Er gewann gegen Niklas Vonthein (TC Wolfratshausen) Runde eins mit 7:6, 3:6, 6:3, scheiterte dann aber an der Nummer drei Yannik Wunderlich (TSV Altenfurt) mit 1:6, 1:6. Noah Torrealba, ebenfalls TVA,  kam in der U 16 gegen die Nummer fünf Robin Trono (TC Aschheim) und unterlag mit 2:6, 3:6.

Der TVA zeichnete sich bei den “Bayerischen” einmal mehr durch seine gute Jugendarbeit aus und wir dürfen gespannt, was wir in Zukunft noch vom TVA-Nachwuchs positives zu hören bekommen.

Bis dahin, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Die Bilder von Kelly und Tom hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank!