Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt, nämlich am Donnerstag um 19 Uhr, muss die Tuspo Obernburg bei TUS Holzheim antreten. Die Gäste fahren mit einem zuletzt hart erkämpften Sieg im Rücken zum Tabellenelften und würden auch gerne beim Aufsteiger etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Gegen Holzheim haben die Obernburger bisher noch nicht gespielt, wissen aber, dass der Gegner sehr heimstark eingeschätzt wird. Der TUS ist eine körperlich starke Mannschaft, aus der Marco Becker und Paul Bährens heraus ragen.

Die Tuspo wird den Aufsteiger keinesfalls unterschätzen und wird gut vorbereitet zur Mannschaft von Trainer Dominik Jung fahren. Abzuwarten bleibt, mit welchem Kader die Gäste antreten werden.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball-Drittligist TV Gelnhausen in einer Pressemitteilung bekannt gab, verpflichtete der Verein den Jugend-Nationalspieler Akos Csaba. Lest nachfolgend die Meldung des Vereins:

Handball-Drittligist TV Gelnhausen verstärkt sich ab sofort mit Akos Csaba. Der 19-jährige ungarische Jugendnationalspieler kommt vom Drittligisten TSB Heilbronn-Horkheim und hat bei den Barbarossastädtern einen längerfristigen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Die Verpflichtung von Csaba schließt die Lücke, die nach dem Abgang von Thimo Wagner auf der Rechtsaußenposition entstanden war.  Bisher war Simon Belter hier auf sich allein gestellt.

Csaba begann seine Handballkarriere in seinem Heimatland Ungarn, bevor er mit sechs Jahren nach Deutschland zog und sich der HSG Hanau anschloss. Von dort wechselte der talentierte Linkshänder in die Jugendakademie des VfL Gummersbach. Für die Bundesligareserve des VfL sammelte Csaba erste Erfahrungen in der 3. Liga. Nachdem die U23 aufgelöst wurde, wechselte er zu Saisonbeginn zum TSB Heilbronn-Horkheim. Doch dort wurde Csaba nicht wirklich glücklich und wollte zurück zu Freunden und Familie in die Main-Kinzig-Region.

International konnte er bereits für die ungarische U19-Nationalmannschaft auflaufen und arbeitet aktuell daran, erneut in das Nachwuchs-Nationalteam berufen zu werden. Neben seiner sportlichen Karriere plant Csaba Wirtschaftsinformatik in Frankfurt zu studieren.

Csaba selbst äußerte sich begeistert über seinen Wechsel in die Barbarossastadt: „Die Gespräche mit Philip Deinet und Matthias Geiger haben mich schnell überzeugt. Der TVG hat eine junge und sehr talentierte Mannschaft, von der ich auch ein Teil sein möchte. Es ist sicher kein Geheimnis mehr, dass sich junge Spieler in Gelnhausen unter Matthias Geiger außergewöhnlich gut entwickeln. Ich wollte in die Heimat und beim TVG im Handball wieder Schritte nach vorne machen.“

„Akos ist ein junger, dynamischer und entwicklungsfähiger Spieler für die Rechtsaußenposition, der zudem hier aus der Region stammt“, erklärte Manager Deinet. „Wir freuen uns sehr, so einen sympathischen jungen Kerl für den TV Gelnhausen gewonnen zu haben.“

Cheftrainer Matthias Geiger betonte ebenfalls die große Perspektive, die Csaba mitbringt: „Akos ist ein sehr talentierter Spieler, der in Gummersbach wichtige Schritte in seiner Entwicklung gemacht hat. Wir wollen diese Arbeit hier fortsetzen und ihm dabei helfen, sich weiterzuentwickeln.“ Der Einstieg mitten in der Saison stelle zwar eine Herausforderung dar, doch Geiger zeigte sich optimistisch: „Akos hat sich von Anfang an sehr willig und lernbereit gezeigt. Wir freuen uns, ihn nicht nur jetzt, sondern auch langfristig als guten Spieler in unseren Reihen zu haben.“

Ursprünglich sollte Csaba mit Blick auf die kommende Saison langsam aufgebaut werden, doch nach der Verletzung von Belter im Derby gegen Hanau, dürfte Casba schon schneller eine Option für den Kader sein. Ob er schon beim Heimspiel gegen die Bergischen Panther am Samstag auflaufen wird, dürfte auch davon abhängen, ob die notwendigen Dokumente von Heilbronn-Horkheim rechtzeitig beim DHB eingegangen sind.

Nach Daniel Drozdz hat sich mit Csaba ein weiterer junger U-Nationalspieler dem TVG angeschlossen. Damit untermauert der TV Gelnhausen seine Ambitionen, junge Talente zu fördern und langfristig aufzubauen.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga konnte der TV Großwallstadt auswärts nicht nachlegen und verlor beim TC Elbflorenz mit 22:34 (11:14). Die Gäste machten es dem Gegner mit zunehmender Spieldauer zu leicht, im eigenen Angriff ließ das Durchsetzungsvermögen zu wünschen übrig.

Im Fokus standen in der Dresdner Ballsport-Arena in der Anfangsphase der Partie jedoch die Torhüter. TVG-Keeper Stefan Hanemann zeigte drei Paraden, und sein Gegenüber, der Franzose Robin Cantegrel, hielt gleich mal zwei Siebenmeter von Florian Eisenträger und Nils Kretschmer. TVG-Coach Lohrbach reagierte auf die hektische Anfangsphase und holte sein Team schon nach fünf Minuten beim 0:2-Rückstand an die Seitenlinie. Sein Appell an die Spieler: »Lasst doch mal den Ball laufen!« Der Beruhigungsversuch des Coaches war zunächst erfolgreich. Durch Treffer von Stefan Salger und zweimal Kretschmer gingen die Gäste in Führung (3:2; 8.). Die Trainer hatten ihre Abwehrreihen gut eingestellt, so dass sich beide Teams in dieser Phase mit dem Torewerfen schwer taten. Weil Großwallstadt durch Maximilian Horner den dritten Strafwurf vergab und eine weitere Top-Chance ungenutzt ließ, konnten sich die Sachsen dann aber auf 8:5 (17.) absetzen. Bis zum 10:7-Zwischenstand hatte das Schiedsrichter-Brüderpaar Lier schon zehn Siebenmeter verhängt. Ein weiterer Strafwurf, durch Kretschmer verwandelt, brachte das 9:11. Und als TVG-Rechtsaußen Dmytro Redkyn per Gegenstoß den Anschluss (27.) herstellte, war ein knappes Halbzeitresultat in Reichweite. Doch der TVG leistete sich aber noch etliche Fehler und ermöglichte den in Abwehr und Angriff sehr präsenten Dresdnern ein 14:11 zur Pause.

Einbruch nach der Pause

Nach Wiederanpfiff kam der HC Elbflorenz zu fünf schnellen Toren. Ein Flow, den Lohrbach durch zwei Auszeiten innerhalb weniger Minuten zu unterbrechen versuchte. Was dem Trainer bis zum 12:19 nicht gefiel: Zu oft wichen seine Schützlinge vom Matchplan ab, und im Kampf Mann gegen Mann hatten sie die letzte Entschlossenheit vermissen lassen. Er monierte, dass jeder spielte, was er wollte. Im Gegenzug stieg bei den Gastgebern die Selbstverständlichkeit in den Aktionen. So setzte sich der HC Elbflorenz sukzessive über 21:13 und 26:17 ab, um am Ende deutlich mit 34:22 zu siegen.

Der siebenfache TVG-Torschütze Nils Kretschmer, der lange Jahre in Dresden spielte und toll empfangen wurde, sagte nach dem Abpfiff: “Ich habe neun Jahre hier gespielt und hab mich sehr gefreut, alle wieder zu sehen. Ich war nervös, denn es ist was besonderes für mich hier zu spielen. Die erste Hälfte war gut. Aber wir brechen in der 2. Halbzeit ein. Wir hatten am Montag gespielt, und da war es mit dem dünnen Kader schwer. Dann hat Dresden auch die bessere Bank!”

Julius Dierberg sagte: “Ich denke, wir haben das ganze Spiel gut gespielt, doch in Halbzeit zwei funktionierte wirklich alles. Wir haben uns das erarbeitet und es hat viel Spaß gemacht.” Und weiter: “Gegen Nils zu spielen, war etwas besonderes. Ich habe ihn lieber in Dresden gesehen und ich denke, es war auch für ihn schwer, denn es war ja das erste Mal, dass er in Dresden gegen Dresden spielte. Ich habe ihm vor dem Spiel noch geschrieben, dass er es sein lassen soll, so gut hier zu spielen. Er hat sich dran gehalten, er ist halt ein guter Freund 🙂 :-)” 

 

 

Das Bild, das Dmytro Redkyn zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, wollten über 1000 Zuschauer das Derby zwischen der HSG Hanau und dem TV Gelnhausen sehen. Am Ende verloren die Hanauer mit 22:24 (7:14). In den 60 Minuten spannendem Handball gab es zwei rote Karten und zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten des HSG-Teams um Bergold, Ritter und Co. Die HSG Hanau hat sich am Nikolausabend einen packenden Kampf mit dem Lokalrivalen TV Gelnhausen geliefert. Und obwohl am Ende die favorisierten Gäste zum ersten Mal überhaupt bei einem Drittligaspiel in Hanau triumphierten, mussten sich die Grimmstädter nach der 22:24 (7:14)-Niederlage keinesfalls verstecken.

„Es tut mir unglaublich im Herzen weh, dass sich meine Mannschaft heute für diesen überragenden Fight in der zweiten Halbzeit nicht belohnt hat“, erklärte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Spiel am Mikrofon. „Sie haben alles auf der Platte gelassen!“ Neben den bekannten Langzeitverletzten musste auch Torhüter Benedikt Müller am Freitagabend erneut pausieren. Schwierige Vorzeichen also für die junge HSG-Mannschaft, die dennoch von der ersten Minute an Vollgas gab. In der sehr temporeichen Partie erwischten allerdings die Gäste den etwas besseren Start und es dauerte bis zur sechsten Minute, als Cedric Schiefer den ersten Treffer für die Grimmstädter beim 1:2 erzielte.

Im weiteren Verlauf behaupte Gelnhausen mit seiner erwartet zweikampfstarken 6:0-Deckung den Vorsprung. Theo Surblys sorgte mit einem schönen Treffer aus der Ferne für das 4:6 (14.) und kam danach bei einer Abwehraktion zu spät. Es folgte die hart ausgelegte Entscheidung des Schiedsrichtergespanns: Glatt-Rot gegen den Hanauer Rückraumhünen.

„Wir haben in der 14. Minute wieder einen Nackenschlag bekommen, was uns natürlich nicht die Sicherheit gegeben hat“, so Geist, der unter der Woche wegen zahlreicher Ausfälle prägender Spieler im Training improvisieren musste. „Man hat heute gesehen, dass unsere Abläufe und das Timing in unseren Aktionen nicht gestimmt haben.“ Einen ordentlichen Tag erwischte dabei Saad Khan im Kasten, der nach der Hinausstellung von Surblys den fälligen Strafwurf vereitelte und auch im späteren Spielverlauf einige Male zur Stelle war.

Nach dem 10:6 des TV Gelnhausen nahm der Hanauer Coach in der 22. Minute die erste Auszeit. Doch auch in der Folge machte der TVG mehr aus seinen Möglichkeiten, während sich Hanau in der 6:0-Deckung der Gäste festbiss und nur selten zu seinem gefährlichen Konterspiel kam. „Uns hat vorne einfach die Tiefe und die Passgeschwindigkeit gefehlt“, so Geist. „Auch in der Deckung haben wir nicht die Intensität gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten.“ Obwohl Paul Hüttmann in der 25. Minute noch einen Siebenmeter herausholte, den Kapitän Max Bergold zum 7:11 sicher verwandelte, setzte sich Gelnhausen mit drei schnellen Toren vor dem Seitenwechsel auf 14:7 ab.

Zweite Hälfte ging mit fünf Toren an die HSG

In der zweiten Halbzeit dauerte es dann einen Moment, aber nach dem 16:8 von Gelnhausens Jannik Geisler (36.) war ein deutliches Aufbäumen des Hanauer Teams zu spüren. Mit konsequenter Abwehrarbeit erkämpften sich Rivic, Ritter & Co. das Spielgerät und vorne brachten Schiefer und Hüttmann mit ihren Toren die Grimmstädter beim 11:16 (40.) etwas heran. Geist ging nun All-in und beorderte Falk Steiner, der eigentlich regelmäßig für den Verein in der Oberliga spielt, nach vorne und ließ seine Mannschaft in der 5:1-Variante verteidigen. Mit dem taktischen Kniff brachte der Coach die Gäste etwas aus dem Tritt. Zudem kassierte Gelnhausen in der 46. Minute nun ebenfalls eine Rote Karte gegen Max Bechert, der nach hartem Einsteigen gegen Dennis Gerst vom Feld flog.

Jan-Eric Ritter und Steiner waren es dann, die mit ihren Toren zum 17:21 und 18:21 in der 53. Minute die letzte Schlussoffensive der Grimmstädter einleiteten. Frenetisch angefeuert vom Blauen Block warfen die Gastgeber noch einmal alles in die Waagschale. Zum Ausgleich kam das Team aber nicht mehr und das obwohl man die zweite Hälfte nach Rivics Treffer zum 22:24-Endstand (60.) mit fünf Toren für sich entschied.

„Die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch und trotzdem ackern und ackern sie. Man hat heute auf jeden Fall gesehen, wozu wir als Team in der Lage sind“, so Geist, der mit den Entscheidungen der beiden Unparteiischen einige Male haderte: „Jedes Mal wenn wir die Möglichkeit hatten das Pendel etwas auf unsere Seite zu ziehen, dann fehlte uns bei vielen Entscheidungen das Spielglück.“

Matthias Geiger (Trainer TV Gelnhausen) meinte: „Wir wussten, dass Hanau extrem kämpferisch ist, trotz der Verletzungsmisere. Wir sind extrem gut gestartet und haben viele Sachen gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir ein bisschen mehr Souveränität von meiner Mannschaft gewünscht. Aber am Ende haben wir in einem kämpferischen Spiel gewonnen und auch für die Zuschauer war es in der zweiten Halbzeit ein wirklich tolles Spiel.“

 

HSG Hanau:

Khan, Gronostay; Ritter (2), Gerst (5), Scholl, Christoffel, Scharriär, Rivic (2), Steiner (1), Bergold (2/2), Bachmann, Stengel, Schiefer (5), Fulda (1), Surblys (1), Hüttmann (3).

TV Gelnhausen:

Alexander Bechert, Drozdz; Müller, Mocken (5), Dambach (2), Fehl (1), David (2), Max Bechert (1), Broßmann, Geisler (1), Malolepszy (5/3), Altwein (3), Reinhardt (1), Belter (1), Wörner (1), Hilb (1).

 

 

Das Bild hat uns Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga kam die Tuspo Obernburg gegen Petterweil zu einem hart erkämpften Sieg. Auch die HSG Bieberau/Modau kam gegen Pohlheim zu einem Erfolg.

Hart erkämpfter Heimsieg gegen Petterweil

Nach den letzten beiden Niederlagen wollte die Tuspo Obernburg im Heimspiel gegen den TV Petterweil unbedingt wieder punkten und das ist gelungen. Mit 27:26 (12:12) setzten sich die Hausherren in eier kampfbetonten Partie durch. Die Tuspo lag nach sehr nervösem Beginn nach sechs Minuten beim 4:3 mit zwei Toren des jungen Kreisläufers Leon Steinbrecher erstmals in Führung. Der Tabellensechste aus der Wetterau kam anschließend gegen die starke, sehr offensiv agierende Tuspo-Abwehr nach gut einer Viertelstunde wieder zur 7:6-Führung, die von den Römerstädtern aber innerhalb von wenigen Minuten wieder in eine 9:8-Führung umgewandelt wurde. In einer sehr kämpferischen Partie bestimmten bis zum Halbzeitpfiff weiter die Abwehrreihen das Spiel und mit einem leistungsgerechten 12:12 wurden nach 30 Minuten die Seiten gewechselt.

Ausgeglichene Partie

Nach der Pause war es dann der 18-jährige Rechtsaußen Magnus Heinz, der mit einem „Doppelpack“ für eine 14:13-Tuspo-Führung sorgte. Zwar blieb das Spiel in den folgenden Minuten weiter sehr ausgeglichen, doch die Tuspo sorgte mit starken kämpferischen Aktionen durch die teils noch angeschlagenen Louis Markert und Tobias Raab immer wieder für Akzente und führte nach 39 Minuten beim 17:15 mit zwei Toren. Beim 19:19 war dann 15 Minuten vor dem Ende immer noch alles offen und die zahlreichen Tuspo-Fans waren kaum noch zu halten, als Göpfert, Markert und Raab mit ihren Treffern für eine Drei-Tore-Führung sorgten (22:19). Aber die Gäste konterten zum 23:23 und 24:24 und in den letzten Minuten hielt es die Zuschauer bei diesem Handball-Krimi nicht mehr auf ihren Plätzen. In der letzten Spielminute erzielte der nur sporadisch eingesetzte Tobias Raab mit seinem sechsten Tor die 27:25-Führung und Petterweil konnte nur noch auf 27:26 verkürzen.

Mit diesem knappen und schwer erkämpften Heimsieg verbesserte sich die Tuspo jetzt auf Tabellenplatz neun und Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „Unser Sieg geht voll in Ordnung und meine Mannschaft hat 60 Minuten toll gekämpft. Jetzt müssen wir aber eine ähnliche Leistung am Donnerstag beim Aufsteiger in Holzheim zeigen, um die ersten Auswärtspunkte der Saison zu holen.“

 

Für die Tuspo spielten:

Jonathan Bausch, Johannes Eberhardt; Tobias Raab (6), Louis Markert (5), Jesper Kunkel (4), André Göpfert (4/2), Leon Steinbrecher (3), Magnus Heinz (2), Tom Müller (2), Peer Kreuzkam (1), Thomas Keck, Niklas Geck, Nicolas Mohr.

 

 

Mika Trautmann überragte

Mit 33:24 (12:11) gewann die HSG Bieberau/Modau gegen den Tabellensechsten HSG Pohlheim. Auf gutem Niveau schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts und es entwickelte sich eine spannende Partie. Die Führung wechselte ständig und keine Mannschaft konnte sich einen größeren Vorsprung erarbeiten. Nach zehn Spielminuten stand es 4:4, nach 20 Minuten 7:8 und schließlich zur Halbzeit 12:11 für die Falken. Mit diesem kleinen Vorteil für die Bieberau/Modauer wurden die Seiten gewechselt.

Trainer Thomas Weber wechselte den 18-jährigen A Jugend Torhüter Mika Trautmann ein, was sich als absoluter Glücksgriff erwies. Er war von der ersten Sekunde an hellwach und vereitelte reihenweise gute Torchancen der Pohlheimer Gäste. Das motivierte seine Vorderleute und so konnte in der 48. Spielminute eine erste Drei-Tore-Führung zum 22:19 vom starken Robin Hübscher erzielt werden. König und Lubar erhöhten schnell auf 24:19 und fortan dominierten die Falken das Spiel in allen Belangen.

Pohlheim stellte die Abwehr um, versuchte es mit einer sehr offensiven Variante, was aber die leidenschaftlich kämpfenden Falken nicht sonderlich störte. Ballsicher und jetzt auch mit ordentlichem Tempo wurden die Angriffe vorgetragen und Tor um Tor zur weiteren Führung erzielt. Die Abwehr stand sicher und Torhüter Trautmann wurde zum Spieler des Tages. Da störte auch nicht die rote Karte in der 36. Minute gegen Damjan Jajic, der seinen Gegenspieler beim Tempogegenstoß zu hart anging.

Trainer Thomas Weber sagte anschließend: “Zunächst einmal freue ich mich über den Sieg, der so und auch in der Deutlichkeit nicht zu erwarten war. Die Einwechslung unseres A Jugend Torhüters Mika Trautmann zur zweiten Halbzeit hat sich als goldrichtig erwiesen, er hat mit seinen Paraden und gelungenen Aktionen seine Vorderleute mit gerissen und angetrieben. Es wurde ordentlich gekämpft und mit viel Leidenschaft agiert, was letztlich zum Sieg geführt hat.”

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Trautmann; Siegmund, Giannakopolous 1, Diesterweg 3, Jajic 4, Büttner 5/3, Günther 1, Lubar 3, Kunzendorf 4, Hübscher 8, König 4, Szanto.

 

 

Das Bild von Mika Trautmann hat uns Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Siegesserie in der zweiten Rollstuhl Basketball Liga der ING Skywheelers hält an. Nach einem kräftezehrenden Spiel trennen sich die Gastgeber und Hannover United 2 mit 71:40.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Während bei den ING Skywheelers alle Spielerinnen und Spieler anwesend waren, fielen bei Hannover United 2 viele Profis krankheitsbedingt aus. Auch der Top Scorer des Teams, Heiko Müllers, fehlt. Die Starting Five auf Frankfurter Seite: Fabian Gail, Chris Spitz, Maria Kress, Fabian Jansen und Marian Kind. Für Hannover beginnen Luis Conrad, Andrea Seyrl, Thomas Schröder, Simon Dornieden und Christoph Lübrecht das erste Viertel. Nach dem Hochball geht es direkt zur Sache. Die Skywheelers machen den ersten Zweier. Anschließend gleichen die Hannoveraner durch einen Korb von Thomas Schröder aus. Doch beide Teams müssen erstmal ins Spiel reinfinden. Die Skywheelers bedrängen die Gegner, sodass sie oft nicht rechtzeitig zum Wurf kommen, bevor die Uhr runterläuft. In einem darauf folgenden schnellen Gegenangriff macht Fabian Jansen einen gezielten Korb in der dritten Minute. Es folgt ein weiterer starker Korb von Marian Kind. Hannover zögert bei einigen Bällen, was zum Vorteil der Skywheelers wird. In der sechsten Minute wird Fabian Gail beim Wurf zu einem Zweier behindert und bekommt so einen Freiwurf, diesen verfehlt er. Ein präzises Passspiel zwischen Marian Kind, Fabian Jansen und Shahpoor Surkhabi führt letztlich zu zwei Körben in der jeweils siebten bzw. achten Minute. Das Viertel endet mit einer 10-Punkte-Führung für die Gastgeber: 18:08.

Es geht hitzig weiter

Auch im zweiten Viertel geht es hitzig zu. Schon in der ersten Spielminute des zweiten Viertels zeigt Shahpoor Surkhabi vollen Körpereinsatz, als er versucht einen Ball aufzuhalten, der ins Aus fliegt. Hinzu kommt eine beeindruckenden Performance von Marian Kind, der in diesem Abschnitt des Spiels regelrecht “on fire” ist. Immer wieder beweist er sein Können und sorgt für eine hohe Dynamik auf dem Spielfeld. Ein intensiver Zweikampf zwischen Eiman Bajelan und Hannovers Nummer 99, Max Dorka, führt dazu, dass sich die Intensität zuspitzt. Beide Spieler schenkten sich nichts und sorgten für packende Szenen. Eine besondere Sequenz ereignete sich, als Thilo Prünte und der gegnerische Simon Dornieden in einem harten Zweikampf alles gaben, um Babsi Gross den Weg zum Korb zu ebnen. Mit einem geschickten Pass spielte sie den Ball zu Marian Kind, doch dieser Wurf verfehlte knapp sein Ziel. Trotz der verpassten Chance ließ sich das Team nicht entmutigen.

Kurz darauf zeigte Gross erneut ihr taktisches Geschick. Mit einem klugen  Antäuschen zog sie die Verteidigung auf sich und ermöglichte Marian Kind, in der sechsten Minute einen souveränen Korb zu erzielen. Dieser Treffer brachte das Team wieder in Schwung und motivierte alle Beteiligten. Die Gastgeber machten im zweiten Viertel insgesamt 15, die Gäste 13 Punkte. Zwischenstand zur Halbzeitpause: 33:21.

Nach der Pause versucht Hannover zwar, den Rückstand von 12 Punkten schnell aufzuholen, aber Frankfurt hält mit starkem Teamplay und gezielten Aktionen dagegen. Damit machen sie es ihren Gästen nicht leicht. Dennoch lassen sich die Gäste nicht vollkommen in Schach halten. In der zweiten Minute zum Beispiel erzielt Luis Conrad einen unaufhaltbaren Dreier. Er bringt sein Team damit auf einen Abstand von 11 Punkten, denn zuvor hatte schon sein Teamkollege Christoph Lübrecht zweimal gepunktet.

Ein besonderes Highlight auf Frankfurter Seite war der schnelle Passwechsel zwischen Chris Spitz und Marian Kind in der sechsten Minute, der in einem souveränen Korb endete. Kurz darauf erhöht Spitz selbst in der siebten Minute mit einem weiteren Treffer.

Hannovers Nummer 23, Christoph Lübrecht, wird in der achten Minute von Maria Kress, Chris Spitz und Fabian Jansen erfolgreich gestoppt – das war zuvor nicht so gut gelungen. Obwohl Hannover oft zum Wurf kam, verfehlen sie oft das Netz. Die Defense der Skywheelers zwang sie immer wieder zu schwierigen Würfen, die nicht ihr Ziel fanden bzw. nicht finden konnten. In der Schlussminute glänzten Fabian Gail und Fabian Jansen mit präzisen Pässen, die Jansen schließlich sicher zum Korberfolg verwandelte. Ein starker Abschluss des Viertels, der die Führung untermauerte. Nach dem dritten Viertel steht es 55:32.

Das letzte Viertel begann mit einem Einwurf von Fabian Jansen. Die Skywheelers zeigten eine hervorragende Abstimmung und Zusammenarbeit, die den Gegner unter Druck setzte. Simon Lübrecht aus dem gegnerischen Team wollte es in diesem Viertel noch einmal wissen und versuchte, das Spiel in den letzten 10 Minuten zu drehen. Doch Marian Kind zeigte erneut seine Klasse: Er konnte sich in der 5. Minute gekonnt von Max Dorka freispielen und versenkte den Ball sicher im Korb.

In einer intensiven Phase tauschten Jakob Theis und Shahpoor Surkhabiharte Bälle aus, die für die Gegner kaum zu stoppen waren. Ihre Präsenz und Dynamik auf dem Spielfeld heizten die Stimmung weiter an. Kurz darauf nahmen die Skywheelers ein Timeout, um sich neu zu formieren. Direkt im Anschluss gelang Jansen in der 6. Minute ein weiterer wichtiger Korb, der das Team weiter nach vorne brachte. Nur eine Minute später rollte Spitz geschickt durch die Verteidigung und erzielte einen weiteren Punkt, was das Publikum in Begeisterung versetzte.

In den letzten Minuten des Spiels brillierte die Defense-Leistung der Frankfurter. Immer wieder setzten sie die Gegner so unter Druck, dass diesen keine Zeit mehr blieb, sich für einen gezielten Wurf zu positionieren. Dies erwies sich als Schlüssel zum Erfolg. Den krönenden Abschluss setzte Thilo Prünte, der mit seinem letzten Punkt den Endstand von 71:40 für die Skywheelers besiegelte.

Nach dem Spiel sagte Frankfurts Spielertrainer Chris Spitz, der vor dem Anwurf in die Hall of Fame aufgenommen wurde: “Am Ende des Tages war es ein souveräner Sieg. Wir hatten die Möglichkeit, heute Linus zu testen, die wir in der Form in der Intensität noch nicht gespielt haben. Es hat heute noch nicht alles geklappt. Wir haben gesehen, wo unsere Schwächen liegen und woran wir arbeiten müssen. Wir haben gesehen, dass wir ne gute Siebener Rotation oder achter Rotation spielen können. Aber wenn wir Lineup spielen, die wir bisher noch nicht hatten, haben wir auch gesehen, dass wir noch viele Entwicklungspotenzial haben. Wir müssen lernen, in der Defense noch mehr zu reden und uns zu pushen, um konstant und konzentriert über 40 Minuten ein Spiel zu spielen. Letztlich haben wir gewonnen und das ist wichtiger. Die Punkte nehmen wir mit. Wir sind happy, dass wir gewonnen haben, dass wir jetzt bei 70 stehen.”

 

Das Archivfoto haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wer in der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, das Derby zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und dem TV Kirchzell am Samstagabend nicht gesehen hat, der hat definitiv etwas versäumt. Der TV Kirchzell eilte auch in fremder Halle zu einem 34:28 (16:12)-Erfolg und holte sich den achten Sieg in Folge. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: acht Siege in Folge! Und das ersatzgeschwächt und als Aufsteiger. Denn neben den Langzeitverletzten Oleh Soloviov und Louis Hauptmann und ohne Niklas Ihmer (Fußverletzung) musste auch noch Tom Spieß grippekrank passen. Generell hatte das Derby alles, was es haben muss: Rasse, Klasse, Kampfgeist, Emotionen…

Doch das war nicht das Einzige. In meiner langjährigen Tätigkeit als Sportjournalistin habe ich mich so gut wie nie über Schiedsrichter ausgelassen. Was allerdings die beiden am vergangenen Samstag in Halbzeit eins zusammen pfiffen, ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Wie man ein Derby, in dem beide Mannschaften logischerweise den Sieg wollten und es dementsprechend kampfbetont zugeht, in den ersten 30 Minuten so derart verpfeifen kann, dass eine unglaubliche Hektik und eine enorm aufgeheizte Stimmung aufkam – auf dem Parkett und auf den Zuschauerrängen – das ist mir auch einen Tag nach der Begegnung noch immer schleierhaft.

Insgesamt verhängten die beiden Referees zwölf Zeitstrafen plus eine rote Karte (fünf für die Hausherren, sieben plus rot für die Gäste). Die souveränsten und besten Schiedsrichter sind immer die, die du überhaupt nicht bemerkst. Das sagte einmal ein Nationaltrainer zu mir. Am Samstag war das definitiv nicht der Fall.

Handball wurde trotz allem auch noch gespielt

Trotz allem wurde auch noch Handball gespielt. Und das nicht schlecht. Yann de Waha eröffnete den Torreigen auf seiten der Gäste, Simon Brandt glich aus. Über 2:2, 4:4, und 6:6 (13.) blieb die Partie ausgeglichen. Bis dahin gab es schon zwei Zeitstrafen für die Gäste. Dem nicht genug. Nach einem Foul am Rodgauer Ben Seidel sah Joshua Osifo, eine der ganz großen Stützen des TVK, den roten Karton. Wenn schon rot, dann nicht für ihn, denn mit ihm erwischte es definiitiv den falschen Spieler. Die vielen mitgereisten TVK-Fans waren außer sich und sorgten dafür, dass aus einem Auswärtsspiel ein Heimspiel wurde.

Dem Protest von TVK-Trainer Alex Hauptmann folgte die Zwei-Minuten-Strafe gegen ihn. Ohne Joshua Osifo und den erkrankten Tom Spieß war der eigentliche Innenblock in der Form nicht mehr vorhanden. Es hieß improvisieren. Also tauchte Ievgen Zhuk im Rückraum auf oder Anton Bayer. Tim Häufglöckner führte geschickt Regie, war Ideengeber, Anspieler oder traf selbst nach Belieben. So klappte zum Beispiel das Zusammenspiel mit dem bärenstarken Jannik Wolf hervorragend. Hinzu kam ein Tobias Jörg im Tor, der beinahe unüberwindbar war. Mit stoischer Ruhe kochte er dem Gegner einen Ball nach dem anderen ab und war ein großer Rückhalt. Beim 8:8 in der 17. Minute nahm HSG-Trainer Peter David die Auszeit. Sechs Minuten später zog Alex Hauptmann den grünen Karton (11:11). Seine Worte fruchteten und seine Jungs zogen bis zur Pause auf 16:12 davon.

TVK nicht mehr aufzuhalten

Nach dem Wechsel fiel schnell das 17:12 durch Jannik Wolf. Die Partie war umkämpft, doch der emotionale und leidenschaftliche Aspekt lag eindeutig bei den Gästen. Allen Widrigkeiten zum Trotz spielten sie unglaublich gut auf und nahmen in schöner Regelmäßigkeit die Nieder-Rodener Abwehr auseinander. Egal, wen HSG-Trainer Peter David aufs Parkett schickte oder ob er Marco Rhein oder Philipp Hoepffner zwischen die Pfosten stellte. Den jungen Wilden aus Kirchzell war dies egal. Beim 17:21 (40.) nahmen die Hausherren erneut eine Auszeit und beim 19:23 (44.) war es der Gast, der eine kurze “Pause” nahm. Anschließend kam der lange verletzte Joshua Löffelmann zu einem Strafwurf zwischen die Kirchzeller Pfosten. Diesen hielt er und blieb anschließend im Tor. Auf der anderen Seite wechselten die Torhüter noch einmal hin und her. Doch der TVK hatte sich längst in einen Flow gespielt, agierte stark ersatzgeschwächt mit einer Selbstverständlichkeit, die immens war. Beide Trainer nahmen in der Endphase noch einmal ihre Auszeit, die HSG agierte etwas offensiver in der Abwehr. Doch der TVK war längst nicht mehr zu bändigen. Am Ende hieß es 34:28 und es hallten die Sprechchöre vom Gästeblock durch die Halle: “Hier regiert der TVK.”

TVK-Kapitän Jan Blank schüttelte nach Schlusspfiff nur den Kopf und war sichtlich stolz, als er sagte:: “Habt Ihr gesehen, was unsere Jungen da gemacht haben? Wie sie in ihre ungewohnten Rollen geschlüpft sind, die gegnerische Abwehr auseinander gespielt haben oder selbst eine Defensive vom Feinsten gestellt haben? In dem Hexenkessel so ruhig zu bleiben, war Wahnsinn.”

Marco Rhein, sportlicher Leiter der HSG, gratulierte Kirchzell zum Sieg und sagte: “Große Anerkennung, was der TVK leistet. Nach der roten Karte für Osifo haben wir gedacht, dass wir das Spiel gewinnen können. Doch wir hatten nicht diesen emotionalen Zustand, den der TVK an den Tag legte. Daher bin ich unzufrieden. Wir müssen uns hinterfragen, was wir hier gespielt haben. Gefühlt war es heute wie ein Auswärtsspiel für uns.”

TVK-Trainer Alex Hauptmann freute sich sehr über den Erfolg, war doch Nieder-Roden war lange Zeit seine sportliche Heimat: “Es war ein komisches Spiel, denn ich hatte das Gefühl, dass in Halbzeit eins nicht die Spieler, sondern die Schiris entschieden. Ein paar Pfiffe haben mich fassungslos gemacht. Wir waren die Mannschaft auf dem Feld, die den Sieg erzwungen hat. Wir sind immer noch den einen Schritt mehr gegangen. Wir haben einen riesigen Lauf, es ist eine geile Truppe und wir haben ein geiles Publikum.”

 

TV Kirchzell:

Paul Büchler,Tobias Jörg, Joshua Löffelmann; Julius Mattern, Jan Blank 1, Anton Bayer 2, Tim Häufglöckner 8/1, Antonio Schnellbacher 5, Ievgen Zhuk 7/2, Jannik Wolf 8, Yann de Waha 2.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Regionalliga empfängt die Tuspo Obernburg am Samstag daheim den TV Petterweil und die HSG Bieberau/Modau hat am Samstag die HSG Pohlheim zu Gast.

 

Tuspo trifft auf Angstgegner

Nach der deutlichen 29:33-Niederlage vergangener Woche beim damaligen Tabellenletzten HSG Rodgau Nieder-Roden II empfängt die Tuspo Obernburg am Samstag um 19 Uhr denn TV Petterweil in der Obernburger Valentin Ballmann-Halle. Gegen diesen Gegner wurden beide Spiele in der vergangenen Saison verloren. Petterweil steht derzeit auf Platz sechs der Tabelle, hat bisher drei Auswärtssiege – in Hüttenberg, Nieder-Roden und Bieberau – eingefahren. Mit der Mannschaft von Trainer Martin Peschke ist also immer zu rechnen. Der Coach verfügt über einen ausgeglichenen Kader und mit Stephan Pletz (RL), Martin Habenicht (LA), Björn Pape (KM) und Florian Wassberg (RR) über sehr wurfstarke Spieler.

Wenn die Tuspo, die im Moment den zehnten Platz in der Tabelle einnimmt, in dieser Saison den Spieß umdrehen will, dann ist auf jeden Fall eine konzentrierte Leistung notwendig, um mit einer sehr starken und leidenschaftlichen Abwehrleistung und einem effektiven Angriffsspiel – wie in den letzten Heimspielen – den Gegner in die Schranken zu verweisen. Nur dann werden die Punkte in Obernburg bleiben können. Trainer Rudi Frank hofft, dass die kranken Spieler Tobias Raab und Tom Müller wieder zur Verfügung stehen und er auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen kann.

 

Bieberau/Modau will punkten

Vergangene Woche konnte Bieberau/Modau auswärts beim starken Aufsteiger TuS Holzheim mit einem guten Ergebnis aufwarten und deutlich mit 36:24 gewinnen. Diese Woche steht am Samstag um 19 Uhr ein Heimspiel an, allerdings gegen ein anderes Kaliber. Denn immerhin kommt der aktuelle Tabellendritte, die HSG Pohlheim, in den Odenwald.

Für die Gäste läuft es überraschend gut, denn sie hatten einige gravierende Abgänge von routinierten Spielern zu verkraften und wussten zu Beginn der Saison noch nicht so ganz wo sie stehen werden. Doch die Neuzugänge haben sich gut integriert und Verantwortung übernommen. Sie bilden eine homogene Mannschaft. Die guten Ergebnisse und der Tabellenplatz unterstreichen dies und die Falken müssen schon eine sehr gute Leistung abliefern, wenn sie gegen diese starke Mannschaft bestehen wollen.

Nur ein Punkt trennt die beiden Mannschaften in der Tabelle. In der letzten Saison taten sich die Falken zuhause schwer gegen Pohlheim, konnten nur knapp mit 33:32 gewinnen, in Pohlheim lief es dagegen viel besser und es sprang ein klarer 25:19-Sieg für die Falken heraus.

 

Das Bild hat uns die HSG Bieberau/Modau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, treffen am Samstag um 19.30 Uhr die HSG Rodgau Nieder-Roden und der TV Kirchzell aufeinander. Damit gibt es im letzten Heimspiel des Jahres für die HSG ein absolutes Highlight. Nicht nur, dass es zum ersten Heimderby der laufenden Runde kommt. Viel mehr stellt sich mit dem Aufsteiger aus Kirchzell das erfolgreichste Team der letzten Wochen vor.

Nach etwas holprigem Saisonauftakt schaltete der Odenwald-Express in den Turbo-Gang und gewann sage und schreibe sieben (!) Mal in Folge, was ihnen derzeit Tabellenplatz fünf beschert. Aus einem insgesamt sehr starken Kollektiv tut sich Linksaußen Ievgen Zhuk hervor, der sich sowohl von seiner Stammposition als auch vom Siebenmeterpunkt als extrem treffsicher erweist. Dabei darf aber der glänzend besetzte Rückraum um Regisseur Tom Spieß nicht aus den Augen verloren werden. Tim Häufglöckner und Joshua Osifo oder Kapitän Jan Blank nicht zu vergessen. Hinzu kommt Torhüter Tobias Jörg sowie die “Jungen” Yann de Waha oder Jannik Wolf. Gecoacht wird der TVK von Andi Kunz und Alex Hauptmann, die das in perfekter Art und Weise machen. „Wir freuen uns auf ein emotionales Spiel vor großartiger Kulisse. Wir sehen uns nicht als Favorit, aber natürlich wollen wir unsere Serie weiter ausbauen. Dafür muss aber viel passen“, gibt der langjährige Coach der Rodgauer, Alex Hauptmann, zu Protokoll. Weiter sagt er: “Gegen Nieder-Roden sind es immer ganz besondere Spiele, gerade für mich. Wir wissen um die Stärken der HSG, wollen aber mit unserem Lauf und unseren eigenen Stärken auch von dort die Punkte mitnehmen und den ersten Derbysieg der Saison holen.”

Gute Stimmung

Auf Seiten der Baggerseepiraten hat sich die Stimmung nach zwei Siegen in Folge deutlich verbessert. Die neue Leichtigkeit war gerade in der zweiten Halbzeit gegen das HLZ Friesenheim-Hochdorf II spürbar. Mit hohem Tempo und großem Engagement veranlassten Seidel & Co. das Publikum zu Szenenapplaus. Die jungen Wilden hatten sichtbar Lust am Handball, eine gute Voraussetzung für das Derby gegen Kirchzell, in dem mit Sicherheit die mentale Einstellung ein entscheidender Faktor sein wird. Das sieht auch der Sportliche Leiter Marco Rhein so: „Wir wissen zwar um die starke Form der Kirchzeller, aber die letzten beiden Spiele haben auch wir unser Potential gezeigt. Mit dem getankten Selbstvertrauen freuen wir uns auf ein tolles Derby und wollen unbedingt die nächsten Punkte einfahren.“

HSG-Trainer Peter David hat sein Team sicher genauso gut eingestellt wie Alex Hauptmann und Andi Kunz auch und er sagt: “Wir wissen um die Stärke des TVK. Das ist riesig, was sie in der Hinrunde bisher geleistet haben. Aber wir hoffen, dass wir ihre Serie unterbrechen können. Wir haben zuletzt gut gespielt, sind zu Hause und brauchen die Punkte.”

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga muss der TV Großwallstadt am heutigen Freitag um 19 Uhr beim HC Elbflorenz antreten. Nach dem wichtigen Auswärtserfolg am vergangenen Montag beim TuS Nettelstedt-Lübbecke will der TVG auch in Dresden nachlegen.

HC Elbflorenz mit Aufstiegsambitionen

Das wird allerdings alles andere als eine einfache Aufgabe, denn mit dem Gegner HC Elbflorenz wartet ein Gegner, der Aufstiegsambitionen kundgetan hat. Aktuell steht Dresden mit 14:12 Punkten auf Platz sechs der Tabelle. Die Heimbilanz der Sachsen hat sich im Dezember zum Positiven gewendet, denn die letzten zwei Spiele in der BallsportArena gegen Dormagen und den TuS N-Lübbecke wurden gewonnen. Davor allerdings verlor die Mannschaft von Andre Haber zuhause viermal hintereinander.

TVG weiter mit Personalproblemen

Der TVG hingegen hat sich bisher auswärts sehr schwergetan, fuhr aber zuletzt den ersten Sieg in der Fremde ein und will jetzt natürlich nachlegen. Allerdings kann TVG-Trainer Andrè Lohrbach mit seinem Team erneut nicht in Vollbesetzung antreten. Obwohl Lars Röller aktuell mit einer besonderen Sportbrille wieder ins Training eingestiegen ist, wird er in Dresden noch nicht dabei sein. Ebenso wenig wie die Langzeitverletzten Finn Wullenweber, Mario Stark und Maxim Schalles.

Kapitän Nils Kretschmer freut sich auf ein Wiedersehen

Beim HC Elbflorenz wird Trainer Andre Haber voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können. Auch einen großen Kaderumbruch hatte Haber zu Saisonbeginn nicht zu managen, vier Zugängen standen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Darunter Rückraumspieler Nils Kretschmer, der an den Untermain gewechselt ist und beim TV Großwallstadt nun als Kapitän viel Verantwortung übernommen und sich zum Torgaranten entwickelt hat. Der Kapitän möchte sicherlich auch gegen seinen ehemaligen Verein zeigen, was in ihm steckt. Dass er und sein Team torgefährlich sein müssen, wird für einen möglichen Sieg neben einer disziplinierten Abwehrarbeit nötig sein.”Definitiv steckt im gegnerischen Kader viel Qualität. Doch wir wollen versuchen, unseren kleinen Lauf fortzusetzen. Diese Saison hat bisher schon oft genug gezeigt, dass alles möglich ist”, sagte TVG-Coach Andrè Lohrbach.

Der TVG ist bereits am gestrigen Donnerstag angereist, will nichts dem Zufall überlassen.

 

Das Bild von Nils Kretschmer hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.