Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die schlechte Nachricht: die Tennishallen sind noch immer geschlossen. Die gute Nachricht: die Sommerrunde ist terminiert. Das hat der Bayerische Tennisverband jüngst in Bezug auf die Corona-Situation bekannt gegeben.


Der BTV ist, trotz der Besorgnis erregenden Entwicklung der Pandemie nach wie vor der Meinung, dass der Tennissport unter Einhaltung der vorliegenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen gefahrlos ausgeübt werden kann. Deshalb hält der BTV, gemeinsam mit dem TC RW Gerbrunn beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereichten Normenkontrollantrag zur Aufhebung des aktuell bis zum 31. Januar gültigen Tennisverbotes fest. Bisher liegt von Seiten des Gerichts noch keine Entscheidung vor.

Grundsätzlich sind  auch Solo-Selbstständige und Vereine berechtigt, die November- bzw. die Dezemberhilfe zu beantragen. Die Rückmeldungen von Vereinen, Trainern und Tennishallen-Betreibern zeigen, dass dies nicht immer möglich ist, da ein Verein oder Unternehmen zum Stichtag 29. Februar 2020 mindestens einen Beschäftigten angestellt haben musste. Dies ist bei zahlreichen Hallenbetreibern nicht der Fall. Der BTV hat die bayerischen Staatsministerien explizit darauf hingewiesen, mit der Bitte, diese Regelung im Sinne der Hallenbetreiber anzupassen.
 
Die Winterrunde soll fortgesetzt werden, falls …
 
Desweiteren äußerte sich der BTV zur Anfang November ausgesetzten Winterrunde 2020/21. Derzeit ist nicht absehbar, wann sie wieder fortgesetzt werden kann. Die BTV-Gremien haben daher beschlossen, dass der Regelauf- und abstieg erneut ausgesetzt wird. Sobald eine Fortsetzung der Winterrunde möglich ist, wird das Restprogramm laut Spielplan fertiggespielt. Entgegen den bisherigen Informationen, werden die ausgesetzten Begegnungen ab jetzt nicht mehr neu terminiert. Die Vereine können aber im beiderseitigen Einverständnis bis spätestens 18. April Begegnungen nachholen. Diese müssen dann in den Hallen ausgetragen werden, in denen sie ursprünglich geplant waren. Die Vereine bekommen die Spielgebühren für die ausgesetzten Begegnungen bis Ende April zurückerstattet. Dies wurde bereits vor Beginn der Winterrunde kommuniziert. „Aus heutiger Sicht kann die Winterrunde wahrscheinlich im März gemäß dem Spielplan gestartet werden“, ist der unterfränkische Bezirksvorsitzende Walter Haun vorsichtig zuversichtlich.
 
Der Start der Sommerrunde 2021 wird erst nach Pfingsten sein. Dies ist ebenfalls der Pandemie geschuldet. Ab Bayernliga und tiefer wird die Sommerrunde ab 01. Juni terminiert. Die Bearbeitungszeiträume für die namentliche Mannschaftsmeldung, die Möglichkeit zur Nachmeldung usw. bleiben unverändert. „Wir haben den Termin gemeinsam mit allen Bezirken festgelegt und das ist auch gut so. Wenn theoretisch im Mai gespielt werden darf und kann, dann kann natürlich – im beiderseitigen Einvernehmen – auch vor dem 01. Juni gespielt werden. Doch wir wollten ein zeitliches Sicherheitspolster haben. Das haben wir mit dem Juni-Beginn“, so Walter Haun. 
 
Der Beginn der Sommerrunde für die Mannschaften in der Regionalliga Süd-Ost ist aktuell noch nicht neu terminiert. Hier gilt derzeit noch der 03. Mai als Starttermin. Sobald dieses Thema mit den Verbänden Sachsen und Thüringen geklärt ist, werden die Vereine mit Mannschaften in dieser Liga entsprechend informiert.

Der Ausschuss des Deutschen Tennisbundes für Ranglisten- und Leistungsklassen hat in Abstimmung mit dem DTB-Präsidium entschieden, die bestehende Aussetzung der Ranglisten- und Leistungsklasssen-Wertung bis zum 31. Januar zu verlängern.
 
Alle geplanten Termine der Traineraus- und -fortbildung bzw. Stuhl- und Oberschiedsrichteraus- und -fortbildung auf BTV- und Bezirksebene entfallen aktuell bis zum 31. Januar. Es soll entsprechende Online-Fortbildungs-Angebote bereits im ersten Quartal 2021 zur Lizenzverlängerung der B- und C-Trainer geben. Nähere Informationen werden folgen, so der BTV.
 
Weiter können die Vereine auf die BTV-Vereinsberatung zurückgreifen – telefonisch oder per Online-Meeting.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Tennis Bund hat jüngst die Zusammensetzung seines Bundeskaders für das Jahr 2021 festgelegt. Insgesamt werden in den kommenden zwölf Monaten 58 Spieler und Spielerinnen im Olympiakader, Perspektivkader und Nachwuchskader 1 gefördert.
 
Darüber hinaus stehen die 52 aussichtsreichsten Talente der Landesverbände in den Altersklassen von U13 bis U18 fest, die in 2021 dem Nachwuchskader 2 angehören und bei zentralen Fördermaßnahmen des Dachverbandes ebenfalls berücksichtigt werden.
 
Seit 2019 gehört zum Nachwuchskader 1 auch Philip Florig aus Aschaffenburg. Insgesamt je 14 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 13 und 18 Jahren sind in diesem Kader und ihnen wird eine mittel- bis langfristige Perspektive für die Integration in die Nationalmannschaften der Damen und Herren bescheinigt.
 
Wer zum Nachwuchskader 1 gehört, nimmt an zentralen Lehrgängen mit verschiedenen Schwerpunkten teil, erhält von den Bundestrainer und -trainerinnen einen individuellen Turnierplan und wird bei den Turnierreisen durch DTB-Trainer/Trainerinnen betreut.
Desweiteren gibt es neben der sportmedizinischen Grunduntersuchung noch regelmäßige Leistungsdiagnostik, sportpsychologische Begleitung sowie Ernährungsberatung und Physiotherapie. Weitere individuelle Fördermaßnahmen sind nach Absprache möglich.
Bei der Vergabe von Wildcards für in Deutschland stattfindende Turniere werden Kaderspieler und -spielerinnen dem Leistungsniveau entsprechend bevorzugt.
 
Im Olympiakader stehen an der Spitze unter anderem Angelique Kerber, Kevin Krawietz, Andreas Mies und Alexander Zverev.
 
Im Perspektivkader finden sich zum Beispiel Andrea Petkovic, Mona Barthel, Anna-Lena Friedsam, Katharina Gerlach, Katharina Hobgarski, Tamara Korpatsch, Antonia Lottner, Jule Niemeier, Laura Siegemund, Eva Lys, Alexandra Vecic, Mina Hodzic, Angelina Wirges; Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann, Dominik Koepfer, Philipp Kohlschreiber, Maximilian Marterer, Rudolf Molleker, Marvin Möller, Oscar Otte, Benito Sanchez Martinez, Cedrik-Marcel Stebe, Jan-Lennard Struff, Milan Welte oder Max Wiskandt wieder.
 
Nächstes Turnier für Philip in Kolumbien
 
Der 17-jährige Philip Florig spielt nach Frankfurt Anfang des Jahres sein nächstes ITF-Junior-Turnier in Barranquilla (Kolumbien). Dieses findet vom 25. bis 30. Januar statt.
 
Dafür wünschen wir ihm schon heute viel Erfolg!
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven, haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt Tage, da klappt einfach alles und dann gibt es wieder Tage, die sind einfach gebraucht. So einen erwischte Philip Florig in Frankfurt. Dort findet vom 05. bis zum 10. Januar das weltweit erste ITF Juniors im neuen Tennis-Turnierjahr statt. Die Eintracht Frankfurt Tennis ist bereits zum dritten Mal Veranstalter des ITF-Jugend-Weltranglisten-Turniers.

An eins gesetzt war Philip Florig vom TV Aschaffenburg. Er bestritt am vergangenen Dienstag sein erstes Match, was aber auch schon sein letztes sein sollte. Mit 6:4, 3:6, 1:6 verlor er gegen den ungesetzten Sebastian Dominko aus Slowenien. Der Aschaffenburger konnte seine Leistung nicht abrufen und erwischte einen gebrauchten Tag. Er sagte anschließend:  „Es war heute einfach nicht mein Tag. Der Gegner hat zwar gut gespielt, aber ich konnte meine Leistung nicht abrufen. Das muss ich jetzt einfach akzeptieren und schnell abhaken.“

Denn bereits Ende Januar geht es für Philip nach Südamerika zum nächsten Turnier.  In Barranquilla (Kolumbien) soll es dann wieder besser für ihn laufen.

Wir drücken ihm schon jetzt alle Daumen. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute wollen wir herzlichen Glückwunsch sagen. Der TC WB Rimpar gehört zu den elf Prozent der bayrischen Vereine, die von 2019 bis 2020 mindestens 15 Mitglieder gewonnen haben. Dr. Alexander Thumbs, Abteilungsleiter des TC WB Rimpar, sagt voller Stolz: „Unsere Erfolgsgeschichte ist sogar noch besser als die ‚mindestens 15 Mitglieder‘ im vergangenen Jahr. Seitdem die neue Vorstandschaft im Jahr 2018 übernommen hat, haben wir einen wunderbaren Neuanfang geschafft.“ 
 
Tatsächlich hatte der TC 2017 knapp 100 Mitglieder, von denen noch cirka 25 aktiv Tennis spielten. Nur noch eine verbleibende Herren 40er-Mannschaft ging an den Start. „Wir standen vor einer Entscheidung, denn unser Verein stand auf der Kippe“, so Alex Thumbs. Also wurden die Ärmel hoch- und mit viel Enthusiasmus und Arbeit der Verein umgekrempelt. Der heutige Abteilungsleiter fing 2017 mit vier Kindern als ehrenamtlicher Trainer an. Monat für Monat und Jahr für Jahr hat sich die Tennisabteilung weiter entwickelt und inzwischen sind mehr als 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Training. Zusätzlich trainieren noch fast 30 Aktive im Winter in freien Gruppen. Und für die kommende Saison sind geplant: eine Herren-Mannschaft, zwei Herren 30, eine Herren 50 und eine Herren 60er. Hinzu kommen zwei Damenteams. Besonders schön ist für die Verantwortlichen, dass sie – so wie es ausschaut – vier Jugendmannschaften ins Rennen schicken können (U8, U10, U15, U18).
 
Thumbs: „Natürlich geht es immer mal wieder zwei Schritte vor und einer zurück. Aber wir haben uns nie von kleinen Rückschlägen zurückwerfen lassen und nie den Kopf in den Sand gesteckt.“ Aber Alex Thumbs weiß auch, dass ein bisschen Glück auch dazu gehört.
 
Mit Katta Herth kam eine tolle Trainerin
 
Mit der ehemaligen Weltranglisten-Spielerin Kateryna Herth kam eine sehr engagierte und, wie sich Thumbs ausdrückt, fantastische Trainerin, die durch Marius Hüttner und Jana Schuppert beim Training unterstützt wird. Katta Herth, die Ehefrau des Handballers Benjamin Herth, der jahrelang beim Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe spielte, hat das Training beim TC professionalisiert und es ist für sie eine Herzensangelegenheit, mit Kindern zu arbeiten. 35 bis 40 Trainerstunden pro Woche werden mittlerweile beim TC im Sommer gegeben und die „Mitgliederzahl hat sich innerhalb von zwei Jahren auf aktuell 185 erhöht. Davon spielen über 100 aktiv. Der Andrang auf der Anlage wurde so groß, dass wir im letzten Jahr ein elektronisches Buchungssystem eingeführt haben“, so Thumbs weiter. Er und seine engagierten Mitstreiter können also guten Mutes in die Zukunft schauen und an Ideen mangelt es ihnen sowieso nicht.
 
Viele Ideen
 
So hat im vergangenen Jahr die ehemalige Nummer 391 der Weltrangliste mit Unterstützung des Vorstands und der Mitglieder ein Tennistraining für Kinder mit geistiger und körperlicher Behinderung angeboten. „Ein Projekt, dass fantastisch ankam, aber leider in dieser Saison wegen Corona auf Eis gelegt werden musste. 2021 werden wir hoffentlich damit wieder durchstarten.“ Dann gibt es noch Clubmeisterschaften, Spaßturniere, diverse Veranstaltungen, LK-Turniere oder den jährlichen Schul-Tennistag, der zusammen mit der Matthias-Ehrenfried-Grundschule Rimpar angeboten wird. Alex Thumbs hat noch viele Ideen, doch auch immer Corona im Blick. Einiges wird in der Pandemie-Zeit zurückstehen müssen, aber keineswegs auf Eis gelegt. „Bei uns geht es familiär zu und wir wollen, dass sich alle bei uns wohlfühlen. Dafür braucht es auch viele persönliche Gespräche, auch um unsere Mitglieder immer auf dem neuesten Stand zu halten und potentiellen Neumitgliedern zu zeigen, dass wir ein familiärer, entspannter und trotzdem sportlich engagierter Verein sind.“ Auch ein guter Kontakt zu benachbarten Tennisvereinen und eine gute Zusammenarbeit mit Rimparer Vereinen und der Gemeinde ist dem Tennisclub wichtig.
 
Eine Nachricht von Herrn Thumbs erreichte uns heute und zwar wird Katta Herth den Verein in der nächsten Saison aus persönlichen Gründen verlassen. Dafür steigt er wieder mehr ins Trainerwesen ein und steht bereits in Kontakt mit einem jungen Trainer.
 
Wir wünschen dem Tennisclub alles Gute für die Zukunft!
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Derzeit laufen in Biberach an der Riß die deutschen Tennis-Meisterschaften. Mit dabei war auch Philip Florig vom TV Aschaffenburg. Er musste sich nach großem Kampf in der zweiten Runde geschlagen geben.
 
Der Aschaffenburger wurde mit einer Wildcard ausgestattet und musste am Dienstag im stark besetzten Feld zunächst gegen Benedict Kurz (TC Doggenburg) antreten. Auch Kurz war mit einer Wildcard ins Turnier gestartet. Mit 7:5 und 7:5 setzte sich Philip durch und sagte anschließend: „Es war ein gutes Match von uns beiden und es haben am Ende Kleinigkeiten entschieden. Ich bin sehr zufrieden mit einer Leistung.“ Am Mittwoch sollte er ursprünglich gegen die Nummer eins der Setzliste, Yannik Maden, spielen. Er hatte aber zurückgezogen, so dass der 17-Jährige gegen den an neun gesetzten Tim Handel vom TC Markwasen Reutlingen spielen musste. Er ist die Nummer 38 bei den Herren in der deutschen Rangliste.
 
Auch in diesem Match gab Philip wieder alles und musste sich denkbar knapp mit 4:6 und 6:7 (2:7) nach zwei Stunden geschlagen geben, hatte den Favoriten am Rande einer Niederlage. Philip: „Es war heute sehr ärgerlich, denn ich muss das Match mit diesen Chancen gewinnen. Ich hatte im ersten Satz insgesamt zehn Spielbälle, die ich nicht genutzt habe. Mein Gegner hingegen nutzte jeden.“ Auch im zweiten Satz konnte der Aschaffenburger den Favoriten gleich breaken und servierte beim 5:4 zum Satz, wobei ihm zwei Punkte zum Satzgewinn fehlten. Aber der Nachwuchsspieler sagte: „Ich habe trotz allem eine gute Leistung gezeigt, muss das nächste Mal meine Chancen besser nutzen.“ 
 
Für dieses Jahr wird die Tennissaison wohl zu Ende sein, denn es stehen keine Turniere mehr auf dem Spielplan.
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit gestern, 07. Dezember, bis zum 13. Dezember laufen in Biberach an der Riß die deutschen Tennismeisterschaften für die Aktiven.  Seit 2010 und noch mindestens bis 2021 war und ist Biberach der Austragungsort dieser Meisterschaften.

Egal ob Cilly Aussem, Gottfried von Cramm, Michael Stich oder Andrea Petkovic, es gibt viele bekannte Namen in der Tennisszene, die sich in die Siegerliste der „Deutschen“ eintragen konnten. Seit 1996 werden die Titelkämpfe nur in der Halle ausgetragen. 
Im vergangenen Jahr gewann Daniel Masur die deutschen Meisterschaften, bei den Damen war es Antonia Lottner.
 
Mit einer Wildcard ausgestattet startet auch Philip Florig vom TV Aschaffenburg ins Rennen. Er hat sein erstes Spiel heute, Dienstag, um neun Uhr gegen Benedict Kurz (TC Doggenburg), der ebenfalls mit einer Wildcard ins Turnier startet. „Ich freue mich einfach, endlich mal wieder ein Turnier zu spielen. Es wird aber sehr schwer werden, weil es ein sehr gut besetztes Turnier mit vielen Topspielern ist“ sagte Philip. Und weiter: „Ich werde mein Bestes geben und hoffe natürlich ein Zeichen setzen zu können, dass wir Jugendlichen auch in der Lage sind, den Topspielern Paroli zu bieten.“ Er hat das Glück, dass er in der TennisBase Oberhaching trainieren kann, „worüber wir alle dort sehr dankbar und glücklich sind“, so Philip.
 
Sollte er sein erstes Match für sich entscheiden können, dann wird er anschließend auf den an Nummer eins gesetzten Yannik Maden (TEC Waldau) treffen. Der letztjährige Gewinner Daniel Masur (TP Versmold) ist an drei gesetzt und Julian Lenz (TK GW Mannheim), der wie Masur auch oft beim TVA-Frühjahrs-Turnier (Brass-Cup) teilnimmt, ist die Nummer zwei der Setzliste. 
 
Bei den Damen führt Katharina Gerlach (TP Versmold), die ebenfalls in Aschaffenburg schon bei den Schönbusch-Open teilgenommen hat, die Setzliste an. Die Nummer zwei ist Jule Niemeier (TC Bad Vilbel).
 
Da die deutschen Jugendmeisterschaften heuer Corona zum Opfer gefallen sind, haben sehr viele Jugendliche durch eine Wildcard die Chance bekommen, sich im Aktiven-Turnier zu beweisen. Es wird bei den Damen und Herren nur in der Einzelkonkurrenz gespielt. 
 
Drücken wir Philip die Daumen, dass er sein heutiges Spiel erfolgreich bestreiten wird.
 
Der Artikel ist auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo zu lesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt gibt es ein totales Tennisverbot in Bayern. Ohne Vorankündigung hat die bayerische Staatsregierung nun auch den organisierten Freizeitsport auf Sportstätten unter freiem Himmel gänzlich untersagt. Grundlage ist die jüngst veröffentlichte 9. bayerische Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung vom 01. Dezember.

Was heißt das konkret? Tennis ist in Bayern nicht nur in der Halle, sondern nun auch auf den Freiplätzen (Allwetterplätzen) offiziell verboten. Nur Profis und Kaderathleten dürfen überhaupt noch spielen.

Der BTV hat für diese Vorgehensweise und Entscheidung keinerlei Verständnis. Da die Staatsregierung eine differenzierte Betrachtungsweise bezüglich des Infektionsschutzes grundsätzlich ablehnt, wird der Bayerische Tennisverband, wie angekündigt, den Klageweg beschreiten.

Das waren noch Zeiten – und gar nicht so lange her… Golfen im schönen Bad Griesbach.

Auch Golf nicht möglich

Die seit dem 01. Dezember in Bayern geltenden neuen Coronavirus-Schutzmaßnahmen treffen auch die Golfclubs, denn wie in der Verordnung zu lesen ist, ist die Nutzung von Sportstätten unter freiem Himmel untersagt. Davon sind die bayerischen Golfanlagen samt den Übungseinrichtungen und eventuellen Kurzplätzen betroffen.

Alles schlimm und unsere Geduld wird auf eine harte Probe gestellt… aber die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand! 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht es in meinem Podcast um einen Sportler bzw. einen Tennistrainer aus unserer Region. Christoph Meyer ist Tennistrainer aus Leidenschaft, sieht seinen Beruf nicht nur als “Beruf”, sondern als Berufung und ist beim SC Weiß-Blau Aschaffenburg zu Hause. 

Der gebürtige Frankfurter ist in Offenbach aufgewachsen, hat Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Sportwissenschaften und Germanistik auf Magister studiert. Anschließend hat er ein Fernstudium absolviert und darf sich seitdem Sportmanager nennen. 

Er hat viel in die Fortbildung investiert und war zu diesem Zweck viel unterwegs. Mittlerweile ist er mit seiner Familie in Aschaffenburg ansässig geworden und er hat uns viele interessante Dinge erzählt.

Hört rein und lasst Euch überraschen, was Christoph uns so alles erzählt hat!

 

Ihr könnt den Podcast nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify und itunes hören.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand! 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Freitag, der 13. war in der Tat ein schwarzer Tag für alle Tennisbegeisterten. Das bayerische Gesundheitsministerium hat sehr kurzfristig beschlossen, dass ab Freitag, den 13. November, fast alle Indoor-Sportstätten  schließen müssen. Diese Anordnung traf die Betreffenden unvorhergesehen. In dieses Verbot fallen auch alle Tennishallen in Bayern und dies sorgte aus vielerlei Gründen für Unverständnis, nicht nur beim Bayerischen Tennisverband, sondern bei allen von dieser Maßnahme Betroffenen.

Gerade der BTV hat die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sehr unterstützt und hat alles getan, um dem Infektionsschutz und damit auch der Möglichkeit zur Ausübung von Tennis Rechnung zu tragen. Dabei wurde stets der Gesundheit der ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre, der Trainerinnen, Trainer, Spielerinnen und Spieler höchste Priorität eingeräumt.

Die Nachricht vom vergangenen Freitag war ein Schlag ins Kontor. Unser Vorsitzender des Tennisbezirk Unterfranken, Walter Haun, hat uns zu diesem Thema ein paar Fragen beantwortet:

Herr Haun, Sie wurden von der Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, fast alle Indoor-Sportstätten zu schließen, am Freitag genauso kalt erwischt, wie alle Tennisvereine im Bezirk. Was war Ihr erster Gedanke?

„Mein erster Gedanke war: Was ist denn jetzt passiert, das darf doch wohl nicht wahr sein. Sind denn jetzt alle verrückt geworden. Gerade im Tennisbereich ist diese Maßnahme überhaupt nicht nachvollziehbar. Auf einem Tennisplatz, der fast 24 Meter lang und beim Einzel über acht Meter breit ist. Hinzu befindet sich noch an jeder Grundlinie ein Auslauf von über sechs Metern. Und da darf jetzt keiner mehr zu zweit spielen? Das ist nicht nachvollziehbar. Mir kommt es schon fast wie eine Trotzreaktion der Regierung vor.”

Warum?

“Weil ein Fitnessstudio-Betreiber dagegen geklagt hat, dass er seine Studios erneut schließen muss. Wenn in so einem Fall schon von Gleichbehandlung gegenüber anderen Sportarten gesprochen wird, dann muss ein Fitness-Studio auch nur zwei Leute reinlassen. So wie es beim Tennis eben die ganze Zeit auch war. Aber der Vergleich hinkt doch. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen und die Landesregierung hätte in dem Fall mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen. Diese Anordnung vom Freitag ist für Sportarten wie Tennis ein Schlag ins Gesicht.“

Wie waren die ersten Reaktionen aus den Vereinen in Bezug erstens auf die Kurzfristigkeit der Schließungen der Tennishallen und zweitens die Schließungen generell?

„Die meisten haben mit Bestürzung reagiert, aber es machte sich auch Zorn, Empörung und vor allem Unverständnis breit. Viele Hallenbetreiber können diese Hauruck-Entscheidung der bayerischen Landesregierung nicht verstehen.“

Der BTV und die Vereine in den bayerischen Bezirken haben die Maßnahmen der bayerischen Regierung stets unterstützt und mitgetragen. Wie gehen die Verantwortlichen nun mit dieser Entscheidung um?

„Ich beziehe mich auf das Schreiben vom BTV im Namen vom Präsidium und von allen Bezirken (nachzulesen auf der BTV-Homepage, Anm. d. Red.). Unser Präsident Helmut Schmidbauer sagte, dass wir von der bayerischen Staatsregierung fordern, dass nicht alle Sportarten wegen eines Einzelnen in Mithaftung genommen werden, sondern in der Beurteilung eine differenzierte Vorgehensweise nach den Kriterien des Infektionsschutzes erfolgt. Und das ist richtig.“

Wie geht es jetzt weiter? Das Spiel im Freien ist auf Dauer keine Option, denn so ein tolles Wetter, wie wir es jetzt im November bisher hatten, ist nicht die Regel…

„Richtig. Das ist eine Frage der Zeit, außer ein Verein hat einen Allwetterplatz. Ehrlich gesagt, wissen wir es im Moment nicht. Auf der einen Seite heißt es seitens der Regierung, dass es keine Trotzreaktion war, sondern es wäre in den nächsten Tagen eh verkündet worden. Aber mit welcher Begründung? Der Profisport, wie zum Beispiel die DFB-Nationalmannschaft hat gegen die Ukraine gespielt, obwohl es Corona-Verdachtsfälle beim Gegner gab. Und die kommen sich auf dem Platz  nah. Im Tennis gibt es keinerlei Berührung.  Selbst bei einem Doppel mit vier Leuten aus dem gleichen Haushalt ist auf dem Court Platz genug.“

Was sind Ihre Befürchtungen von der finanziellen Seite für die Vereine – gerade für die, die eine eigene Tennishalle haben – wenn der Lockdown sich noch weiter fortsetzt?

„Es wurde ja bereits die letzte Winterrunde wegen dem ersten Lockdown nicht zu Ende gespielt – und das bedeutete finanzielle Einbußen. Jetzt geht es wieder los: die Winter-Medenrunde wurde ausgesetzt, alle Turniere abgesagt. Der November fällt den Hallenbetreibern weg und im Dezember wird es sicher nicht besser. Das heißt, dass die Vereine mit sehr hohen Einnahmeverlusten rechnen müssen. Da werden viele um ihre Existenz kämpfen.“

Und welche Auswirkungen könnte ein längerer Lockdown  von der sportlichen Seite, also für die kommende Sommerrunde haben, wenn die Spieler und Spielerinnen eventuell den kompletten Winter den Schläger nicht schwingen dürfen?

„Auch das wissen wir noch nicht. Aber wir befürchten, dass viele das Interesse am Tennis verlieren werden. Erwachsene, Jugendliche – ganz egal. Auch die, die vielleicht gerade erst ihre ersten Schritte im Tennis unternommen haben, brechen uns eventuell weg. Und wenn nicht trainiert werden kann, dann hat das sicher Auswirkungen auf die Sommerrunde. Viele werden sagen, ich bin nicht trainiert, also spiele ich im Sommer nicht…

Vor allem, wie erklären wir es unserem Nachwuchs, wenn sie sich morgens in einen überfüllten Schulbus, in eine S- oder U-Bahn quetschen sollen und nachmittags dürfen sie ihren Sport nicht ausüben. Wo sollen sich die Leute denn auspowern, wo ihren Ausgleich zum Berufs- oder Schulleben finden? Wir haben 83 Mio Einwohner. Die Mehrheit ist vernünftig. Es muss doch eine andere Lösung geben, als diese…“

 

Wir bedanken uns bei Walter Haun, dass er sich die Zeit genommen hat. Das Bild hat er uns auch zur Verfügung gestellt. Hierzu ebenfalls dankeschön.

Das Interview könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Meldung am frühen Freitagmorgen schlug nicht nur im Tennissport ein wie eine Bombe. In Bayern müssen vom letzten Freitag an aufgrund der Corona-Krise fast alle Indoor-Sportstätten geschlossen bleiben. Lediglich der Schul- und Profisport bleibt im November in Innenräumen erlaubt. Hintergrund für die Neuregelung ist eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Dieser hatte unter Verweis auf das Gleichheitsprinzip am Donnerstag die bisherige Schließung von Fitnessstudios aufgehoben, weil auf der anderen Seite sonstige Sportstätten für Individualsport geöffnet seien. Mit der neuen Regelung müssen also auch Fitnessstudios trotz des Urteils wieder schließen.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde die Verordnung veröffentlicht, in der generell der Betrieb und die Nutzung von Sporthallen, Sportplätzen, Fitnessstudios, Tanzschulen und anderen Sportstätten untersagt wird. 
 
Dies betrifft auch die Tennishallen. In Bayern wurde die Winterrunde schon auf Eis gelegt, Turniere sind untersagt und auch die unterfränkischen Senioren-Meisterschaften, die im November stattfinden sollten,  mussten ersatzlos gestrichen werden.
 
Für Sport gilt nur die Ausnahme, dass allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstands Sportplätze unter freiem Himmel genutzt werden dürfen.
Dabei hatte der Präsident des Deutschen Tennisbund, Ulrich Klaus, noch am Donnerstag mit einem persönlichen Schreiben an die zuständigen Minister und Senatoren der Länder gewandt, in denen ein Verbot besteht, und für eine einheitliche, deutschlandweite Erlaubnis zum Tennisspielen in der Halle geworben.
 
Bisher war in zwölf Bundesländern Tennis in der Halle unter Corona-konformen Vorgaben möglich. In Baden-Württemberg dürfen nur zwei Personen in einer Halle zeitgleich spielen, unabhängig von der Anzahl der Tennisplätze. Lediglich Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatten ein grundsätzliches Verbot verordnet. Nun gehört Bayern auch dazu. 
 
Der Bayerische Tennisverband befindet sich in Abstimmung mit anderen Interessenvertretern des bayerischen und nationalen Sports über die weitere Vorgehensweise in dieser Angelegenheit. Walter Haun, Bezirksvorsitzender des Tennisbezirk Unterfranken sagt: „Wir müssen akzeptieren, was ein Gericht entschieden hat. Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Fingerspitzengefühl der bayerischen Regierung in Bezug auf diese Entscheidung erwartet.”

BTV-Präsident fordert differenziertes Vorgehen

Der Präsident des Bayerischen Tennisverbandes (BTV), Helmut Schmidbauer, fordert ein differenziertes Vorgehen in der Bekämpfung gegen die Corona-Pandemie. Der BTV hat bisher die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung im Wesentlichen unterstützt und stets der Gesundheit der ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre, der Trainerinnen und Trainer sowie aller Tennisspielerinnen und Tennisspieler im Freistaat höchste Priorität eingeräumt. Die Entscheidung, die das bayerische Gesundheitsministerium nun getroffen hat, dass sämtliche Indoor-Sportstätten ab Freitag, 13. November, geschlossen werden müssen, somit auch die Tennishallen, stößt beim BTV allerdings aus vielerlei Gründen auf Unverständnis.
 
Helmut Schmidbauer sagt, dass die Kurzfristigkeit der Maßnahme nicht nachvollziehbar sei und zu Recht für enormen Unmut an der Basis sorge. Auch ist für den BTV der Gleichbehandlungs-Grundsatz als Begründung, mit der pauschalen Schließung aller Sporthallen des Individualsports die gerichtliche Öffnung der Fitnessstudios zu verhindern,  nicht akzeptabel. Jede einzelne dieser Maßnahmen sollte als Hauptgrund den Infektionsschutz beinhalten.
 
In den Augen des BTV um seinen Präsidenten handele es sich um eine undifferenzierte Maßnahme aufgrund eines ungewünschten Gerichtsurteils. Tennishallen müssen schließen, damit auch die Fitnessstudios geschlossen bleiben!? Das ist nicht erklärbar. 
Ein Einzel-Tennisspiel in einer belüfteten Halle bei Einhaltung der Abstandsregeln stellt kein Risiko dar und ist mit der Aktivität zahlreicher Personen in einem Fitnessstudio nicht vergleichbar.
 
Der BTV fordert daher von der bayerischen Staatsregierung, dass nicht alle Sportarten wegen eines einzelnen in Mithaftung genommen werden, sondern dass in der Beurteilung eine differenzierte Vorgehensweise nach den Kriterien des Infektionsschutzes erfolgt.
 
Wir sind gespannt, wie es weiter gehen wird und ob der BTV mit seinen Bemühungen etwas ausrichten kann.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!