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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die meisten Paarungen der zweiten Handball-Pokalrunde sind gespielt. Lediglich heute, Donnerstag, spielt noch der Zweitligist VfL Gummersbach gegen den Ligarivalen TuS Ferndorf. Und am Donnerstag, 21. Oktober, spielen noch die Erstligisten TuS Nettelstedt-Lübbecke und Magdeburg gegeneinander.

Überraschungen gab es auch. So kegelte der HC Erlangen die SG Flensburg-Handewitt mit 29:26 aus dem Rennen und Zweitligist und Erstliga-Absteiger Nordhorn-Lingen gewinnt gegen den Erstligisten Balingen mit 29:25. Ganz knapp ging es auch in der Begegnung zwischen Hamburg und Berlin zu. Denkbar knapp und mit einer bärenstarken Leistung hatten die Hamburger den Favoriten Füchse Berlin mit 28:29 am Rande einer Niederlage.

Auch der TV Großwallstadt ist nicht mehr im Pokal vertreten. Er verlor gegen den Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen mit 29:33 (15:15). Es ging schon gut für die Gäste los, denn die Mannschaft vom TV Großwallstadt stand in einer Vollsperrung in einer Baustelle auf der Autobahn Richtung Hamm, so dass das Pokalspiel 15 Minuten später angepfiffen wurde. 

Die Hausherren hatten einige Grippekranke zu verzeichnen, der TVG stand komplett und Trainer Ralf Bader sah in der Pokalbegegnung die Chance für seine Jungs sich in einem Spiel, in dem es nicht um Ligapunkte geht, frei zu spielen. 
 
Bis zum 8:8 ausgeglichen
 
Beide Abwehrreihen agierten etwas offensiver, um die Rückraumschützen besser in den Griff zu bekommen. Über 2:2, 4:4 und 8:8 (17.) schenkten sich beide Teams nichts. Ralf Bader nahm die Auszeit und Savvas erhöhte mit zwei Toren in Folge auf 10:8. Beide Mannschaften mussten in der Folge gleich in doppelter Unterzahl spielen. Der TVG blieb unbeeindruckt und erhöhte in der 25. Minute auf 14:11, hatte die Chance auf vier Tore wegzuziehen. Doch die Gastgeber verkürzten auf 14:15 und ASV-Trainer Michael Lerscht zog kurz vor der Pause den grünen Karton. Ein Strafwurf für Hamm sorgte Sekunden vor dem Abpfiff für den 15:15-Ausgleich zwischen zwei Teams auf Augenhöhe.
 
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte ein Strafwurf für Hamm plus zwei Ballgewinne für die 18:15-Führung. Von 11:14 auf 18:15 innerhalb weniger Minuten. Der Einstieg in Halbzeit zwei war dem TVG nicht gelungen. Bei der zweiten Auszeit von Ralf Bader in der 39. Minute stand es gar 23:17 für den ASV. Bei den Hausherren klappte alles, den Gästen fiel nach der Pause nicht allzuviel ein und sie mussten für jeden Treffer hart arbeiten. Bei den leichten Gegenstoß-Toren, die aus TVG-Fehlern resultierten, konnten auch die TVG-Torhüter wenig ausrichten. Trainer Ralf Bader wechselte in der 41. Minute Jan Steffen Redwitz gegen Can Adanir.
 
TVG gab sich nie auf
 
Positiv, dass die Gäste sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben (19:26), immer weiter kämpften. Sie nutzten die Überzahl aus und mit einem 5-0-Lauf stand es in der 49. Minute plötzlich nur 26:24 für den ASV. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Innerhalb kürzester Zeit zog Hamm auf 32:27 davon. Der TVG probierte es mit dem siebten Feldspieler, verkürzte erneut (29:32). Am Ende reichte die Zeit reichte nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.
 
Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte: „In Halbzeit eins haben wir wenig Fehler gemacht, hätten mit zwei, drei Toren führen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir dann innerhalb zehn Minuten gefühlt doppelt so viele technische Fehler gemacht wie in der ersten Hälfe. Aber wir haben uns noch einmal reingebissen, kämpferisch alles gegeben, in der Abwehr gut gestanden und diese positiven Aktionen müssen wir mit aus dem Spiel nehmen.“
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Das Bild, das Povilas Babarskas und Dino Corak zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
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