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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für den Handball-Drittligisten HSG Hanau endete die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga beim 1. VfL Potsdam. Der Gegner war, wie schon im Hinspiel, einfach zu stark und die Hanauer fanden bei der 21:31 (9:15)-Niederlage auch diesmal kein Mittel, dem VfL Paroli zu bieten. Das Hinspiel verlor die HSG mit 27:35. Erstmals wurde in Potsdam vor Zuschauern gespielt und 265 Handball-Fans plus 100 Helfer sorgten für echte Handball-Atmosphäre. 

Während Potsdam in die nächste Runde einzieht, ist für die HSG Hanau das große Abenteuer Aufstiegsrunde vorbei. Mit emotionalen Auftritten, starken Teamleistungen und einer großen Moral setzten die Grimmstädter ein starkes Ausrufezeichen und es ist schade, dass es vorbei ist. 

HSG-Trainer Hannes Geist sagte anschließend: „Glückwunsch an Potsdam. Wir sind heute wahrscheinlich gegen die beste Mannschaft in dieser Aufstiegsrunde ausgeschieden. Trotzdem können wir als Verein auf die sieben Wochen der Vorrunde stolz sein. Wir haben viel gelernt, gehen jetzt die nächsten Schritte an und werden uns weiterentwickeln. Emotional waren wir heute einfach zu weit weg und Potsdam uns handballerisch überlegen.“

Die HSG Hanau hatte sich noch einmal viel vorgenommen, erwischte aber einen unglücklichen Start. Durch einige frei verworfene Bälle lagen die Gäste nach bereits sieben Minuten mit 0:4 hinten. Doch wie so oft bewies die Mannschaft von Hannes Geist große Moral und kämpfte sich zurück. Jonas Ahrensmeier erzielte in der 24. Spielminute den Anschluss zum 9:8.

Im direkten Gegenzug wurde Hanaus Yaron Pillmann des Feldes verwiesen. Sein Griff zum Gegner in der Luft hatte richtigerweise die Rote Karte zur Folge. „Das war der emotionale Genickbuch“, bilanzierte Geist. Die Zuschauer sahen ein vor allem im ersten Durchgang hartes, aber keineswegs unfair geführtes Spiel mit vielen Zeitstrafen gegen beide Mannschaften.

Kaum drei Minuten nach dem Platzverweis von Pillmann gab es eine weitere Rote Karte. Diesmal auf Potsdamer Seite. Levi Schwark wurde ebenfalls des Feldes verwiesen. Potsdam spielte aber konzentriert weiter und verschaffte sich einen Sechs-Tore-Vorsprung bis zur Halbzeit (15:9).

Ähnliches Bild in Durchgang zwei

Auch in Durchgang zwei war ein ähnliches Bild zu sehen. Hanau gab sich zwar zu keinem Zeitpunkt auf und versuchte alles, kam aber einfach nicht mehr heran. Die Hausherren zeigten ihre individuelle Klasse und erspielten sich in der 43. Spielminute einen Acht-Tore-Vorsprung (22:14), der etwas später auf sogar zwölf Tore ausgebaut wurde (50. Spielminute, 27:15).

Wenig später sah auch Marc Strohl aufgrund seiner dritten Zwei-Minuten Zeitstrafe die rote Karte. Aber auch danach ließen die Hanauer zu keinem Zeitpunkt die Köpfe hängen und konnten bis zum Schlusspfiff sogar noch zwei Tore aufholen. Am Ende stand aber ein deutliches 21:31.

Auf Hanauer Seite war es Luca Braun, der immer wieder gute Akzente setzte und mit vier Toren bester Werfer seines Teams war. Bei den Gastgebern trafen Josip Simic und Karl Roosna mit jeweils sieben Toren am besten.

Enttäuschung war schnell verflogen

Der Frust und die Enttäuschung über das Aus war nach der Partie schnell verflogen und der Stolz überwog. Die HSG war eigentlich in der Aufstiegsrunde angetreten, um sich mit den Big-Playern der dritten Liga zu messen. Der Lerneffekt sollte im Mittelpunkt stehen. Doch schnell zeigten die Hanauer Himmelstürmer, dass sie nicht nur mithalten, sondern selbst Akzente setzen können. Sensationell qualifizierten sich Sebastian Schermuly und Co. für die Zwischenrunde und machten den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt. Gegen Potsdam hingen dann die Trauben doch zu hoch. Jetzt gilt es aus den gesammelten Erfahrungen die Entwicklung weiter voranzutreiben und in der kommenden Spielzeit wieder voll anzugreifen.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Zwischenrunde der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga unterlag die HSG Hanau im Hinspiel dem Top-Favoriten 1. VfL Potsdam mit 27:35 (12:19). 

Dabei konnte die HSG kann nicht an ihre sehr guten Erfolge der vergangenen Spieltage und vor allem die zuletzt gezeigte Leistung gegen den TuS 04 Dansenberg anknüpfen. 

„Das ist eine sehr bittere Niederlage und ein verdienter Sieg für Potsdam. Wir sind in unsere alten Verhaltensmuster zurückgefallen. Ich konnte nicht gut genug gegensteuern und dadurch haben wir dann den Fokus auf unseren Gameplan verloren. Das war nicht gut von mir, da bin ich selbstkritisch genug. Zudem haben wir in der Deckung nicht gut verteidigt. Dadurch hatten wir wenige Ballgewinne, konnten nicht gut genug ins Tempo gehen und wenn, haben wir es nicht gut gespielt. Das können wir deutlich besser“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist anschließend.

Von Beginn an war deutlich zu sehen, warum den Gästen vor der Partie die Favoritenrolle zugeschrieben wurde. Zwar konnte Hanau bis zur achten Spielminute gut mithalten, doch ein Vier-Tore-Lauf brachte die Gäste nach zwölf Spielminuten bereits mit vier Toren in Führung (3:7).

Hanau war in einem körperlich hart umkämpften Spiel zwar bemüht, schaffte es aber nur selten gegen eine überragende Potsdamer Deckung zu einfachen Toren zu kommen. Ein erneuter Vier-Tore-Lauf knapp zehn Minuten vor der Halbzeit ließ die Führung der Gäste weiter wachsen. Mit einem Spielstand von 12:19 ging es in die Kabinen.

Starke Moral der Geist-Jungs

Auch wenn das Team von Trainer Geist starke Moral bewies und sich niemals aufgab, blieb ein echtes Comeback allerdings aus. Potsdam konnte weiterhin sein Spiel durchziehen und ging in der 42. Spielminute sogar mit zehn Toren in Führung (16:26). Dieser Vorsprung blieb bis 56. Spielminute konstant (23:33). Aber die Hausherren steckten nie auf, zeigten Moral und versuchten bis zum Schluss alles. Am Ende stand eine hohe Niederlage.

Bester Werfer des Spiels war Potsdams Karl Roosna mit 11/6 Toren. Ebenfalls überzeugend spielte Rückraumspieler Josip Simic, der sieben Tore zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Auf Hanauer Seite stach Lucas Lorenz mit sieben Toren hervor. Auch Torhüter Fabian Tomm, der nach rund 20 Minuten im ersten Durchgang den glücklosen Sebastian Schermuly zwischen den Pfosten ersetzte,  konnte sich auszeichnen.

„Wir werden die Woche nutzen, um uns wieder akribisch vorzubereiten. Am Ende des Tages sind die 60 Minuten entscheidend. Da bin ich von der Mannschaft überzeugt, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen werden. Wir geben alles“, sagt Hannes Geist zuversichtlich mit Blick auf das Rückspiel. Das findet am Sonntag beim 1. VfL Potsdam um 16 Uhr in der MBS Arena Potsdam statt. Um ins Halbfinale einzuziehen, müsste die HSG mit neun Toren Differenz gewinnen.

Das ist zwar eine hohe Hypothek. Doch wer die Hanauer Jungs kennt, weiß, dass das nicht unmöglich ist. Trainer Hannes Geist wird seine Mannschaft akribisch einstellen und Lorenz und Co. werden alles geben.

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende begann die Aufstiegsrunde zur zweiten Handball Bundesliga, an der unter anderem auch die HSG Hanau in der Gruppe B teilnimmt. 

Dabei hat die Mannschaft von Trainer Hannes Geist zum Auftakt eine überragende Leistung gezeigt, hat es allerdings versäumt, sich in der Schlussphase dafür zu belohnen. Mit 26:27 verloren die Hanauer beim Top-Favoriten HSG Krefeld Niederrhein. Dabei lag die Geist-Crew noch eine gute Viertelstunde vor Schluss mit 23:17 vorne. Ein Fünf-Tore-Lauf der Krefelder leitete die Wende ein. Am Ende mussten die Grimmstädter die individuelle Klasse des Gegners anerkennen.

HSG-Trainer Hannes Geist sagte nach seinem Debüt: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Es war beeindruckend, mit welcher Leistung wir nach sechs Monaten Wettkampfpause aufgetreten sind. Die Jungs haben die Vorgaben überragend umgesetzt und bis zur 45. Minute sehr gut gespielt. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.”  

Vor allem in puncto Spielfreude und Emotionalität hatten die Hanauer die Nase vorn und machten so die individuelle Klasse des Gegners mehr als wett. “Wir waren mental nicht bereit und ich habe in der Pause gesagt, dass wir uns so nicht präsentieren können, dass es nicht sein kann, dass uns Hanau emotional deutlich überlegen war. In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht“, gab Krefelds Coach Maik Pallach nach der Partie zu.

Die Gäste brauchten nach den dramatischen 60 Minuten ein paar Augenblicke, um die Niederlage zu verdauen, doch spätestens auf der Heimfahrt überwog der Stolz auf die gezeigte Leistung. Das Team hat eindrucksvoll gezeigt, dass es als eingeschworenes Kollektiv und mit großem Herzen kämpfend auch vermeintlichen Übermannschaften Paroli bieten kann.

Am kommenden Samstag steht dann das erste Heimspiel auf dem Programm. Um 19.30 Uhr ist der HC Oppenweiler/Backnang zu Gast in der Main-Kinzig-Halle. Dieser gewann sein erstes Spiel gegen Heilbronn/Horkheim mit 33:30. Der TuS Dansenberg bezwang den TV Willstätt mit 29:27.

Weiter spielen am kommenden Wochenende: TV Willstätt – HSG Krefeld Niederrhein und VfL Pfullingen – TuS Dansenberg.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.