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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Trotz einer engagierten Leistung bei der WM in Riga hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre zweite Niederlage hinnehmen müssen. Mit 1:2 verlor die DEB-Auswahl gegen den amtierenden Weltmeister Finnland nach großem Kampf.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir der DEB (Ruben Stark) hat zukommen lassen:

Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag nach einem insgesamt ausgeglichenen Duell gegen Finnland knapp mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Über den Einzug ins Viertelfinale werden nun die beiden abschließenden Gruppenspiele entscheiden. In der Arena Riga erzielte Korbinian Holzer das Tor für die deutsche Mannschaft.

Mathias Niederberger im Tor 

Söderholm schenkte im Tor erneut Mathias Niederberger das Vertrauen, Niklas Treutle hielt sich diesmal als Backup bereit. Ansonsten entschied sich der Headcoach der deutschen Mannschaft für ein Aufgebot mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern. Anstelle von Lukas Reichel, der noch geschont wurde, kam John Peterka zu seinem ersten WM-Einsatz, Andreas Eder und Daniel Fischbuch feierten ebenfalls ihr WM-Debüt.

Finnland hatte bis zum Duell mit dem DEB-Team drei Siege (USA, Norwegen, Italien) und eine Niederlage nach Penaltyschießen (Kasachstan) zu Buche stehen. Das Team aus Skandinavien zeigte sich bis dato ähnlich geschlossen wie vor zwei Jahren, als Finnland den Weltmeistertitel errang.

Hohes Tempo

Beide Teams gingen von Beginn an mit hohem Tempo und großer Kompaktheit in die Partie – gerade bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Das erste Überzahlspiel des Abends nutzten die Finnen aus, um durch Anton Lundell (7.) in Führung zu gehen. Mit Fortdauer des Abschnitts fand die DEB-Auswahl offensiv besser ins Spiel und hatte durch Marcel Noebels (11.), Moritz Seider (14.) und Tobias Rieder (17.) erste Torchancen. Im zweiten Drittel war es schließlich Korbinian Holzer (28.), der die deutsche Spielerbank durch seinen Ausgleichstreffer zum Jubeln brachte. Bereits das zweite Turniertor für den Verteidiger und der Lohn für einen taktisch disziplinierten Auftritt des DEB-Teams gegen Finnland.

Auch im Schlussabschnitt blieb es ein intensives und spannendes Duell auf Augenhöhe. Finnland zeigte sich letztlich einen Tick effektiver, als Arttu Ruotsalainen (52.) einen Zwei-auf-eins-Konter vollendete und seine Farben wieder in Führung brachte. Die DEB-Auswahl warf in der Folge nochmal alles nach vorne und erhöhte den Druck auf das gegnerische Gehäuse. Aber auch mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis wollte der Ausgleich trotz gut herausgespielter Torchancen von Markus Eisenschmid und Matthias Plachta (beide 60.) nicht mehr gelingen. Als bester Spieler wurde Stefan Loibl ausgezeichnet.

Auf die DEB-Auswahl wartet zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe B ein Doppelspieltag. Am Montag stehen zunächst die US-Boys dem Team um Kapitän Moritz Müller gegenüber und am siebten und letzten Spieltag folgt dann das Aufeinandertreffen mit Gastgeber Lettland.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war ein taktisches Spiel, beide Mannschaften hatten einige gute Momente. Ein so enges Spiel wird wie so oft durch Kleinigkeiten entschieden. Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, wie geduldig sie geblieben sind. Finnland hat nicht viel zugelassen, man muss mit viel Tempo und Schwung kommen, um die Defensive zu brechen und da hat ein Tick gefehlt. Alle Mannschaften werden jetzt etwas müde und dann ist es auch eine Kopfsache. Die neuen Spieler haben genau die Energie und die frischen Beine reingebracht, worauf wir gehofft haben.“

Verteidiger Leon Gawanke: „Wir haben trotz der Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert und hätten sicher einen Punkt verdient. Es war heute nicht leicht, gegen die Finnen durchzukommen, die ein sehr passives Forechecking gespielt haben und gefährlich bei den Breakouts waren. Wir hatten es daher nicht einfach, die Scheibe zum Tor zu bringen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele, in denen wir alles geben werden.“

Stürmer John Peterka: „Wir haben versucht, uns in der Offensive freizuspielen, aber die Finnen haben das clever verteidigt. Auch wenn unsere Verteidiger von der blauen Linie geschossen haben, ist selten ein Schuss durchgekommen. Die Intensität, die wir ins Spiel gebracht haben, war sehr gut. Das können wir für die nächsten beiden Spiele mitnehmen.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute ist die kleine Serie der deutschen Eishockey-Spieler bei der WM in Riga gerissen, denn die DEB-Auswahl musste sich kanpp mit 2:3 gegen Kasachstan geschlagen geben. Es war die erste Niederlage im vierten Turnierspiel.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB hat zukommen lassen:

DEB-Coach Söderholm vertraute zum dritten Mal in Serie der identischen Formation. Wie beim 5:1 gegen die Norweger und dem 3:1 gegen Kanada stand erneut Mathias Niederberger im Tor. Kasachstan hatte zu WM-Beginn mit Erfolgen nach Penaltyschießen gegen Gastgeber Lettland und Finnland überrascht, dann aber gegen die USA (0:3) die erste Niederlage hinnehmen müssen.

Das erste Ausrufezeichen setzten die Kasachen, als der Puck kurz nach Spielbeginn an der Latte des Gehäuses von Mathias Niederberger landete. Auch die DEB-Auswahl hätte wenig später beinahe getroffen: Ein Schuss von Jonas Müller (6.) kratzte ebenfalls am Torgestänge, im Anschluss hatte Tobi Rieder die Führung auf dem Schläger, doch diesmal stand der Außenpfosten im Weg. So endete das insgesamt ausgeglichene erste Drittel torlos.

Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Kasachen als unangenehmer Gegner, Alexander Shin (27.) traf aus dem Slot zur Führung. Das DEB-Team erhöhte direkt das Tempo und so dauerte es nicht lange, ehe Tom Kühnhackl (30.) per Schlagschuss in den Winkel zum Ausgleich traf. Auch danach blieb das Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Drücker. In Überzahl verwertete Markus Eisenschmid (35.) die schöne Vorarbeit von Stefan Loibl zur erstmaligen Führung.

Kurz nach Wiederbeginn bekamen die Kasachen einen Penalty zugesprochen, den Roman Starchenko (41.) zum Ausgleich verwandelte. Das Spiel blieb auch jetzt weiter ausgeglichen und spannend. Rund fünf Minuten vor dem Ende wurde Pavel Akolzin (56.) freigespielt, der kasachische Stürmer ließ Niederberger mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die DEB-Auswahl, die in den beiden Schlussminuten einen sechsten Feldspieler brachte, konnte die knappe Niederlage in der wenigen verbleibenden Spielzeit nicht mehr abwenden. Als bester Spieler wurde Moritz Seider ausgezeichnet.

Nach diesem erneut kräftezehrenden Duell hat die DEB-Auswahl nun erstmals im Turnier zwei spielfreie Tage. Das Team um Kapitän Moritz Müller trifft am Samstag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) im fünften Spiel in Gruppe B auf den Titelverteidiger Finnland.

 Stimmen zum Spiel:

 Verteidiger Marco Nowak: „Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird gegen die Kasachen, die uns wirklich nicht viel Raum gegeben haben und das sehr gut gemacht haben. Trotzdem hatten wir selbst genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Heute war das Glück eben nicht auf unserer Seite.“

 Stürmer Markus Eisenschmid: „Die Kasachen haben uns oft nach außen gedrängt und uns wenig hochqualitative Chancen aus dem Slot gegeben. Wir werden natürlich die Dinge besprechen, die heute nicht so gut geklappt haben und dann haken wir das ab. Wir haben drei Siege aus den ersten vier Spielen geholt, darauf können wir aufbauen.“

 Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben ein Spiel mit vielen Zweikämpfen erwartet aufgrund der bisherigen WM-Spiele der Kasachen. Heute haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, wir waren ein bisschen langsam, auch im Kopf.  Wir hatten zwar schon einige Torchancen, haben aber insgesamt nicht genug gemacht auf dem Eis, um uns den Sieg zu verdienen. Deshalb ist die Entscheidung auf den letzten Zentimetern heute gegen uns gefallen. Wir sammeln jetzt an den zwei spielfreien Tagen unsere Kräfte und fokussieren uns auf unsere Stärken.“

Dominik Kahun verstärkt DEB-Auswahl –  DEB und Leon Draisaitl verständigen sich auf WM-Verzicht

NHL-Profi Dominik Kahun wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der IIHF-WM 2021 in Riga verstärken. Der Stürmer der Edmonton Oilers verständigte sich mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. und seiner NHL-Organisation darauf, noch am Dienstag aus Kanada nach Lettland zu reisen, um dem bisher so erfolgreichen Team möglichst noch zum Ende der Vorrunde zur Verfügung stehen zu können. Der 25-Jährige kam in dieser Saison in 48 Hauptrundenspielen für die Franchise aus der Provinz Alberta zum Einsatz und erzielte neun Tore sowie sechs Assists. In der Play-off-Runde gegen die Winnipeg Jets wurde Kahun zwei Mal eingesetzt.

Kahun wird, wenn alles planmäßig verläuft, am heutigen Mittwoch in Riga eintreffen und sich danach erst einmal in Einzelisolation begeben – wie in den WM-Regularien des Weltverbandes IIHF vorgesehen. Nach drei negativen PCR-Tests ist dann das erste Training mit der Mannschaft möglich und eventuell schon am sechsten Tag nach der Ankunft ein erster Einsatz für den Olympia-Silbermedaillengewinner. Alle organisatorischen und logistischen Voraussetzungen sind seitens des DEB erfüllt.

Auch mit Leon Draisaitl waren Bundestrainer Toni Söderholm und Sportdirektor Christian Künast in Kontakt. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen, unter den gegebenen Umständen auf eine Anreise des 25 Jahre alten Top-Akteurs zu verzichten, die nicht so schnell machbar gewesen wäre wie bei Dominik Kahun.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer überragenden Defensivleistung und einem tollen Fight feierte die DEB-Auswahl bei der WM in Riga mit dem 3:1 den ersten Sieg über den Weltranglisten-Ersten Kanada seit 25 Jahren!

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB geschickt hat:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft behält bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem bravourösen Fight und einer überragenden Defensivleistung um Torhüter Mathias Niederberger ihre weiße Weste. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich nach den beiden Auftaktsiegen auch gegen den Weltranglistenersten Kanada durch und gewann die spannende Auseinandersetzung mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0). In der Arena Riga erzielten Korbinian Holzer, Stefan Loibl und Matthias Plachta die Tore für die deutsche Mannschaft, die zum ersten WM-Erfolg gegen die Ahornblätter seit 1996 reichten.

Hoch motiviertes deutsches Team

Die deutsche Mannschaft traf auf ein kanadisches Team, das überraschend mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war. Entsprechend wild entschlossen und hoch motiviert erwarteten die DEB-Cracks ihren Gegner und legten zunächst großen Wert auf eine stabile Grundordnung. Zudem sollte auch die Ausgeglichenheit des Kaders wieder zum Tragen kommen. DEB-Coach vertraute der identischen Formation wie beim 5:1 gegen die Norweger, damit stand Mathias Niederberger im zweiten Spiel in Folge im Tor.

Mit einer kompakten Defensivleistung und einem glänzend aufgelegten Niederberger im Tor überstanden die Deutschen die erste Druckphase der Kanadier. In der Offensive bewies die Nationalmannschaft weiter ihre hohe Effizienz: Tom Kühnhackl tankte sich an der Bande durch und lieferte einen genauen Pass auf Stefan Loibl (11.), der per präzisem Schuss ins lange Eck traf. Nicht mal eine Minute später jubelte die deutsche Bank erneut, als Matthias Plachta (12.) von außen einfach mal auf das Tor abzog und der Puck abgefälscht im kanadischen Gehäuse landete. Der Weltranglistenerste kam erst kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer durch Nick Paul (19.).

Im zweiten Abschnitt stemmte sich das DEB-Team mit Vehemenz gegen die druckvollen kanadischen Angriffe und parierte zunächst eine vierminütige Unterzahl – davon fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Auch danach offenbarte das Team von Toni Söderholm erneut einen überragenden Teamgeist. Immer wieder schmissen sich deutsche Spieler mutig und selbstlos in die Schüsse der Ahornblätter, die Niederbergers Gehäuse belagerten. Doch dank der starken Abwehr- und Unterzahlleistung gelang es, die knappe Führung zu verteidigen.

DEB-Team gab alles

Auch im Schlussabschnitt ging es so weiter: Die DEB-Auswahl stemmte sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Kanadier und warf in Sachen Einsatz und geblockte Schüsse alles in die Waagschale. Bei den wenigen gefährlichen Kontern hatte Tobias Rieder (45). die beste Tormöglichkeit, doch sein Alleingang wurde vom kanadischen Goalie Hill pariert.

Auch als die Kanadier alles riskierten und einen sechsten Feldspieler brachten, fing das DEB-Team erneut die Scheibe ab. Korbinian Holzer (58.) zielte genau und traf zum 3:1-Endstand, dem ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Kanada seit 25 Jahren. Als bester Spieler wurde Mathias Niederberger ausgezeichnet, der insgesamt 39 Schüsse des Gegners abwehrte.

Den Dienstag wird die DEB-Auswahl wieder zum Trainieren und Kräftesammeln nutzen, bevor das Team um Kapitän Moritz Müller am Mittwoch (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1) das vierte Turnierspiel in Gruppe B gegen die Mannschaft aus Kasachstan bestreitet.

 

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Jungs haben heute Leidenschaft und sehr starken Willen gezeigt. Sie haben alles dafür getan den Sieg zu holen. Wir haben viele Unterzahlsituationen überstehen müssen, aber es war wirklich sehr schön anzuschauen, mit welchen Spirit die Mannschaft heute gespielt hat. Mathias Niederberger hat schon zu Beginn der Partie gezeigt, wie ruhig er ist. Es hat sich ein wenig angefühlt, als wäre er immer einen Schritt voraus gewesen. Das hat auch die Mannschaft enorm gepusht.“

Torhüter Mathias Niederberger: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wie die Jungs heute in der Abwehr gestanden und Schüsse geblockt haben – sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. So ein enges Spiel gegen Kanada zu gewinnen, ist wirklich außergewöhnlich. Es war wahnsinnig anstrengend, ich hatte ab dem zweiten Drittel immer wieder mal Krämpfe, aber wir haben alle durchgehalten. Wir haben wirklich ein Löwenherz, das hat man heute gesehen.“

Verteidiger Nico Krämmer: „Ich wurde für einen geblockten Schuss gefeiert, dabei war es Tom, der sich in der Szene reingeschmissen hat. Aber es ist völlig egal, wer blockt, Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen. Wir haben genügend Eis in der Kabine. Wir haben unglaublich viel Leidenschaft und Charakter im Team und ich bin einfach nur stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jeder bringt sich ein, selbst die Jungs, die derzeit nicht spielen, sind unterstützend dabei und geben Tipps.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was für ein Kraftakt unserer deutschen Eishockey Nationalmannschaft. Bei der WM in Riga (Lettland) musste sie innerhalb weniger Stunden zwei Spiele absolvieren und beide wurden gewonnen. Diesmal ging es gegen Norwegen und mit 5:1 besiegte das Team von Trainer Toni Söderholm den Gegner. 

Lest nachfolgende Pressemitteilung von Ruben Stark (DEB):

Mit einer Energieleistung hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch das zweite Spiel der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 für sich entschieden. Etwa 20 Stunden nach dem 9:4-Auftakterfolg gegen Italien siegte die DEB-Auswahl gegen Norwegen verdient mit 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). In der Arena Riga erzielten Lean Bergmann, Leon Gawanke, Leo Pföderl, Matthias Plachta und Lukas Reichel die Tore, die für den ersten WM-Sieg gegen Norwegen seit 2007 entscheidend waren.

Nachdem Felix Brückmann gegen Italien das DEB-Tor hütete, erhielt Mathias Niederberger gegen den Weltranglistenelften seinen ersten Einsatz bei dieser WM. Ansonsten ließ DEB-Headcoach dieselben Spieler auflaufen wie am Vortag, als acht verschiedene Torschützen zum Resultat beitrugen. Insgesamt durften sich gegen Italien 14 deutsche Akteure mindestens einen Scorerpunkt gutschreiben lassen. Auch Verteidiger Jonas Müller war trotz seiner großen Strafe im ersten Spiel einsatzberechtigt.

Temporeiche Partie

Von Beginn an lieferte sich die DEB-Auswahl einen temporeichen Vergleich mit vielen intensiven Zweikämpfen gegen das Team aus Norwegen. Große Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Gegen Ende des ersten Abschnitts gelang es der Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm den Druck auf das gegnerische Gehäuse zu erhöhen. Daraus entstand die Führung durch Matthias Plachta (20.), der einen Schuss von Kapitän Moritz Müller gekonnt abfälschte.

Auf die zunehmende Härte im zweiten Abschnitt fand das DEB-Team eine passende Antwort. In seinem fünften Länderspieleinsatz erzielte Leon Gawanke (24.) per Direktabnahme seinen ersten Länderspieltreffer. Wenig später erhöhte Leo Pföderl (27.), nachdem der Puck in der neutralen Zone von der „Berlin Connection“ abgefangen wurde und mustergültig ins gegnerische Drittel kombiniert wurde. Kurz danach vollendente Lukas Reichel (31.) einen sehenswerten Alleingang und baute die Führung weiter aus. Noch vor der Pause kam auch Norwegen wieder besser ins Spiel. Torhüter Mathias Niederberger konnte sich mehrmals auszeichnen, war beim leicht abgefälschten Treffer von Emil Lilleberg (37.) allerdings chancenlos.

Gute Führung im Rücken

Mit der komfortablen Führung im Rücken ließ die DEB-Auswahl auch im Schlussdrittel nicht nach. Lean Bergmann (45.) machte mit einem perfekten Handgelenkschuss in den Winkel den zweiten Turniererfolg binnen weniger Stunden endgültig klar. Als bester Spieler der Partie wurde Lukas Reichel ausgezeichnet.

Am Sonntag hat das DEB-Team nun Zeit zur Regeneration, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller hat am Pfingstmontag das erste Abendspiel des Turniers und steht dabei vor dem hoch interessanten Duell mit Kanada. Beginn ist um 19.15 Uhr.

Stimmen zum Spiel:

 DEB-Sportdirektor Christian Künast: „In den ersten beiden Spielen haben wir eine sehr gute Leistung der ganzen Mannschaft gesehen, die Belohnung ist der zweite Sieg im zweiten Spiel. Das gibt uns einen sehr guten Start in das WM-Turnier. Unabhängig von den Ergebnissen macht es einfach Spaß, diesen Teamspirit zu spüren. Jeder ist für den anderen da.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Der Gegner hat uns mehr gefordert als Italien. Es war aber auch einfacher, im Rhythmus zu bleiben, weil das Tempo des Spiels insgesamt höher war. Wir haben eine sehr solide Leistung gezeigt und müssen jetzt genauso analysieren und den nächsten Gegner vorbereiten wie sonst auch. Die Spielanlage von Norwegen lag uns. Es gibt immer Verbesserungspotenzial, aber im Großen und Ganzen haben die Jungs ein Lob verdient, wir wollten eine konstante Steigerung sehen von Spiel eins zu zwei.“

Stürmer Lukas Reichel: „Wir sind schon am Anfang gut ins Spiel kommen und haben über 60 Minuten nie aufgehört zu ackern. Norwegen war ein stärkerer Gegner als Italien, doch wir waren darauf gut vorbereitet. Unsere Berliner Formation verfügt über viel Selbstvertrauen und die richtige Chemie durch die Meisterschaft. Wir verstehen uns auf uns abseits des Eises einfach richtig gut und wir freuen uns, dies hier bei der Nationalmannschaft einzubringen.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihren Auftakt in die WM in Riga (Lettland) erfolgreich gestaltet. Das DEB-Team siegte gestern (Freitag) mit 9:4 gegen Italien. Das nächste WM-Spiel ist bereits heute um 11.15 Uhr. Diesmal geht es gegen Norwegen.

Lest zuvor die Pressemitteilung, die uns der DEB (Ruben Stark) hat zukommen lassen:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat einen gelungenen Start in die 2021 IIHF Weltmeisterschaft in Riga hingelegt. Fast zwei Jahre nach dem letzten WM-Auftritt der DEB-Auswahl gewann die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm gegen Italien souverän mit 9:4 (2:2, 5:0, 2:2). In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels (2), Tom Kühnhackl, Moritz Müller, Leo Pföderl, Matthias Plachta, Lukas Reichel, Tobias Rieder und Frederik Tiffels die Tore für den Weltranglistensiebten.

Sieben Spieler feiern erste WM-Einsätze

Im Tor des DEB-Teams erhielt Felix Brückmann das Vertrauen Söderholms, Mathias Niederberger hielt sich als Back-up bereit. Ihr WM-Debüt feierten Lukas Reichel, Tom Kühnhackl, Maximilian Kastner, Marcel Brandt, Fabio Wagner und Leon Gawanke. Auch für Brückmann war es der erste WM-Einsatz, er hatte zuvor bereits drei WM-Spiele als Back-up erlebt.

Söderholm hatte Reihenkombinationen gebildet, von denen er sich eine schnelle Harmonie versprach. So standen die PENNY-DEL Meister der Eisbären Berlin, Marcel Noebels, Leo Pföderl und Reichel gemeinsam in einer Formation, genauso wie die drei gebürtigen Landshuter Tom Kühnhackl, Tobias Rieder und Nicolas Krämmer. Auch die Mannheimer Adler Markus Eisenschmid, Matthias Plachta und Stefan Loibl bildeten eine Sturmreihe. Dazu kamen dann Maximilian Kastner, Lean Bergmann und Frederik Tiffels.

DEB-Auswahl mit viel Tempo im Spiel

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. hatte nach den letzten Tagen der Vorbereitung große Zuversicht ausgestrahlt und dokumentierte dies durch ein stetig druckvolleres Offensivspiel. Die folgerichtige Führung gelang Kühnhackl (16.) aus kurzer Distanz nach einem sehenswerten Steal von Nicolas Krämmer. Italien gelang kurz danach ein überraschender Doppelschlag durch Petan (17.) und Frigo (18.) Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Kapitän Müller (19.) erzielte mit einem Schuss ins lange Eck noch vor der Pause den Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt mussten die in der WM-Vorbereitung gebeutelten Italiener dem hohen Tempo des DEB-Teams Tribut zollen. Kurz nach Wiederbeginn traf Rieder (25.) zur erneuten Führung, wenig später war Tiffels in Überzahl erfolgreich. Noebels (36./39.) und Reichel (38.) schraubten den Zwischenstand weiter nach oben. Kurz vor Ende des Drittels erhielt Jonas Müller eine Spieldauerdisziplinarstrafte wegen Bandenchecks.

Auch im Schlussabschnitt gab es Tore auf beiden Seiten. Erst traf Plachta (43.) per Shorthander ins Schwarze, Italien antwortete postwendend mit zwei Überzahltreffern durch Bardaro (44.) und Frank (45.). Pföderl (49.) sorgte mit dem 9:4-Endstand für den gelungenen WM-Auftakt. Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Marcel Noebels ausgezeichnet.

Samstagvormittag nächstes WM-Spiel gegen Norwegen

Schon bald geht es für die DEB-Auswahl weiter. Heute früh heißt der Gegner Norwegen.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Man muss zufrieden sein, wenn wir so deutlich gewinnen. Im zweiten Drittel haben wir sehr stark gespielt, dem Gegner keine Möglichkeit gelassen. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung. Alle Spieler waren an dem Ergebnis beteiligt, wir hatten wie erwartet auch ziemlich viel Scheibenbesitz. Es wird morgen vom Tempo her höher, die Norweger sind gute Schlittschuhläufer, da müssen wir Konter vermeiden. Insgesamt sollten wir noch etwas aggressiver und direkter zum Tor spielen.“

Stürmer Tom Kühnhackl: „Wir können zufrieden sein mit dem Ergebnis. Im ersten Drittel konnten wir noch nicht ganz das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Im zweiten Abschnitt haben wir zu unseren Stärken gefunden, zu Beginn des Schlussabschnitts haben wir ein paar Gegentore in Unterzahl bekommen, die wir hätten verhindern können. Sprich in der eigenen Zone und in Unterzahl können wir uns noch verbessern. Doch insgesamt haben wir viel richtig gemacht und sind optimistisch für morgen.“

Stürmer Leo Pföderl: „Ich glaube, dass man eine gewisse Nervosität am Anfang gemerkt hat, aber das ist normal für das erste Spiel. Das war schon ein Spiel, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Nach dem ersten Drittel haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind. Morgen wird es ganz andere Hausnummer, aber das war ein guter Schritt, das gibt Selbstvertrauen, Ruhe und Gelassenheit.“

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bundestrainer Toni Söderholm hat mit seinem Trainerteam die finalen Personalentscheidungen getroffen und den Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die IIHF-WM 2021 in Riga (21. Mai bis 6. Juni) nominiert. Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wird am Samstag mit 24 Spielern nach Lettland reisen und dort von drei weiteren Profis aus Nordamerika noch verstärkt. Mit den Charterflügen aus der NHL werden Tobias Rieder (Buffalo Sabres), Lean Bergmann (San Jose Sharks) und Leon Gawanke (Manitoba Moose/AHL) direkt in den WM-Spielort reisen und das DEB-Aufgebot auf 27 Spieler erhöhen. Das bedeutet, dass DEB-Coach Söderholm noch einen Platz für einen möglichen Nachrücker freihält.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung vom DEB von Ruben Stark:

Der Landshuter Rieder wird das erste Mal für die Nationalmannschaft auflaufen seit der Heim-WM 2017. Bergmann und Gawanke waren im November 2020 Teil der DEB-Auswahl beim Deutschland Cup, bevor sie im Anschluss nach Nordamerika flogen und dort ihre Saison absolvierten. Gawanke, dessen NHL-Rechte die Winnipeg Jets halten, hatte vor der Rückkehr nach Übersee noch einige Spiele in der PENNY DEL für die Eisbären Berlin bestritten. Insgesamt umfasst die deutsche Mannschaft zunächst drei Torhüter, neun Verteidiger und 15 Stürmer. Wechsel sind von WM-Spiel zu WM-Spiel aus dem gesamten 27-köpfigen Aufgebot möglich.

Nach der Anreise am Samstag begeben sich Spieler und Betreuerstab zunächst in eine dreitägige Einzelisolation im Teamhotel. Erst danach ist in der Arena Riga ein erstes Eistraining möglich. Voraussetzung für die Einreise nach Lettland sind pro Spieler und Staffmitglied je drei negative PCR-Tests seit dem 10. Mai, weitere Tests werden in der Quarantäne durchgeführt. Am 21. Mai (15.15 Uhr/SPORT1) startet die deutsche Mannschaft gegen Italien in dieses besondere WM-Turnier. Tags darauf folgt das Duell mit Norwegen (11.15 Uhr/SPORT1), dritter WM-Gegner ist weitere zwei Tage später dann Kanada (19.15 Uhr/SPORT1).

 Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Diese Personalentscheidungen sind keine leichte und keine schöne Aufgabe für mich persönlich gewesen. Viele Spieler haben sich in den zwei, drei Wochen unglaublich gesteigert und sind mit unheimlicher Leidenschaft hierhergekommen und haben die WM als ein großes Ziel für sich gesehen. Es ist hart, ihnen dann zu sagen, dass sie nicht mitkommen können, aber das ist nun mal Teil meiner Arbeit. Die Profis aus Nordamerika werden noch einmal besondere Elemente in unser Spiel bringen, davon werden wir hoffentlich profitieren.

Jeder ist jetzt gespannt auf das, was uns erwartet und freut sich, das hat man gesehen und gespürt, wie in den Kabinen schon diskutiert wurde. In den letzten Tagen haben wir unsere Themen gut umsetzen können. Wenn jetzt die ganze Gruppe zusammenkommt, wird da noch mehr Energie entstehen im Training, auch mehr Tempo. Wir brauchen die drei Einheiten in Riga, bevor es losgeht. Mental sind wir auf alle Fälle bereit zu spielen, jetzt müssen wir schauen, dass wir auch in guter körperlicher Verfassung sind.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer einem Trainer solche finalen Entscheidungen fallen. Ich weiß auch, wie viele Gedanken sich Toni gemacht hat, bevor er sich auf diese Auswahl festgelegt hat. Ich bin überzeugt, dass unser Trainerteam die bestmögliche Mannschaft in das Turnier schicken wird.“

Alle DEB-Spiele in der Übersicht:

Freitag, 21. Mai (15:15 Uhr): Deutschland – Italien

Samstag, 22. Mai (11:15 Uhr): Norwegen – Deutschland 

Montag, 24. Mai (19:15 Uhr): Deutschland – Kanada 

Mittwoch, 26. Mai (15:15 Uhr): Kasachstan – Deutschland 

Samstag, 29. Mai (19:15 Uhr): Deutschland – Finnland

Montag, 31. Mai (15:15 Uhr): USA – Deutschland 

Dienstag, 1. Juni (19:15 Uhr): Deutschland – Lettland

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Deutsche Eishockey-Bund e.V. bekannt gegeben hat, wird Moritz Seider die DEB-Auswahl für die WM verstärken.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns der DEB (Ruben Stark) zur Verfügung gestellt hat:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat für die IIHF-WM 2021 eine weitere Verstärkung bekommen. Aus Schweden reiste Verteidiger Moritz Seider direkt zur Mannschaft und stand bereits am heutigen Donnerstag mit einer Trainingsgruppe des Teams von Bundestrainer Toni Söderholm auf dem Eis. Der 20-Jährige hatte zuletzt noch das Play-off-Finale mit Rögle BK bestritten, das nach Spielen 1:4 gegen die Växjö Lakers verloren ging. Seider war für diese Saison vom NHL-Club Detroit Red Wings in die schwedische Top-Liga (SHL) ausgeliehen worden und steht nun vor seiner zweiten Weltmeisterschaft nach dem Turnier 2019 in der Slowakei.

Rookie des Jahres

In Schweden hatte Seider eine starke Spielzeit absolviert und war zum Rookie des Jahres gewählt worden. Außerdem zählte der frühere Mannheimer insgesamt auch zu den besten Verteidigern der Liga mit 28 Scorerpunkten (7 Tore und 21 Vorlagen) in 41 Spielen der Hauptrunde und trug bei Rögle in den Play-offs seinen Teil zum Finaleinzug der Mannschaft bei. Die WM-Teilnahme hatte Seider schon vor Monaten fest ins Auge gefasst und seine Bereitschaft klar ausgedrückt. Die IIHF-Testvorgaben für den sofortigen Einstieg innerhalb der letzten Vorbereitungsphase in Deutschland hat Seider ebenfalls erfüllt.    

Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Wir bekommen einen Spieler dazu, der eine sehr überzeugende Saison gespielt hat. Moritz hat die Zeit in Schweden sehr gut genutzt, um die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu gehen. Er hat in allen wichtigen Spielsituationen das Vertrauen seiner Coaches erhalten und dies mit starken Leistungen zurückgezahlt. Wir freuen uns, dass er noch vor dem Abflug zur Mannschaft kommen konnte und hier mit uns noch gemeinsame Trainingseinheiten bestreiten kann.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft reist mit einem wichtigen Sieg im Rücken zur IIHF-WM 2021 nach Riga. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm behielt im abschließenden Test der WM-Vorbereitung gegen Belarus mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) die Oberhand und tankte das erhoffte Selbstvertrauen für das Turnier in Lettland (21. Mai bis 6. Juni). In der ARENA NÜRNBERGER Versicherung erzielte der Mannheimer Markus Eisenschmid (6.) die Führung für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V., bevor im Schlussabschnitt der Münchner Justin Schütz (43.) das Ergebnis ausbaute und den Erfolg sicherstellte.

Lest die gesamte Pressemitteilung, die uns Ruben Stark, Leiter Kommunikation beim DEB, hat zukommen lassen:

Erneut erhielt der Mannheimer Felix Brückmann im DEB-Tor das Vertrauen von Beginn an, als Back-up sicherte ihn diesmal der Iserlohner Andreas Jenike ab. Brückmann überzeugte mit Ruhe und Souveränität und hielt sein Tor sauber. Der 30-Jährige wurde dann auch zum besten Akteur des DEB-Teams gewählt. Angeschlagen fehlte der Straubinger Marcel Brandt, auch der Nürnberger Daniel Schmölz pausierte. Im Vergleich zum Vortag rückten der Kölner Colin Ugbekile und der Straubinger Andreas Eder in die Mannschaft.

Dem DEB-Team glückte der Start ins Spiel wesentlich besser als am Vortag und der Düsseldorfer Daniel Fischbuch (1.) hätte beinahe schon in den ersten 60 Sekunden die Führung erzielt. Bis zu dieser dauerte es allerdings nur unwesentlich länger. Erst hatte der Kölner Sebastian Uvira noch eine Möglichkeit. Als dann aber der Augsburger John Rogl die Scheibe tief ins gegnerische Drittel bugsierte, übernahm Eisenschmid, verschaffte sich Platz und setzte den Puck frech aus spitzem Winkel unter die Latte.

Möglichkeiten auf beiden Seiten

Im Mittelabschnitt gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Brückmann zeigte eine herausragende Parade und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Doch auch die Mannschaft von Toni Söderholm hatte häufiger das zweite Tor auf dem Schläger, ob der künftige Mannheimer Korbinian Holzer, der Münchner Maximilian Kastner, der Mannheimer Stefan Loibl oder Eder, sie alle standen kurz vor einem Treffer. Gut agierte die DEB-Auswahl bei gleich drei Unterzahlsituationen im zweiten Durchgang.  

Das letzte Drittel eröffnete das DEB-Team mit einer Kombination über Eder und Kastner, die Schütz mit seinem ersten Länderspieltreffer vollendete. Team Belarus suchte in der Folge zwar den Weg nach vorne, tauchte aber nur in Ausnahmefällen gefährlich vor Brückmann auf. Letztlich brachte die deutsche Mannschaft den Vorsprung sicher über die Zeit.

Nach dem abschließenden Testspiel der WM-Vorbereitung kommt die DEB-Auswahl am Dienstag wieder in Nürnberg zusammen. Dann beginnt die unmittelbare Einstimmung auf das Turnier in Lettland unter Vorgaben und Testprozedere des Weltverbandes IIHF, am 15. Mai ist der Abflug nach Riga in einer Chartermaschine geplant. Nach einer vorgeschriebenen Einzelquarantäne bis zum Abend des 18. Mai, darf das Söderholm-Team am 19. Mai erstmals im WM-Spielort aufs Eis. Italien ist dann am 21. Mai der erste WM-Gegner der deutschen Mannschaft.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das Siegesgefühl hilft uns und tut uns allen sehr gut. Wenn wir alle Fakten auf den Tisch legen, sind wir in der Spur. In einigen taktischen Bereichen sind wir okay, in einigen fehlen uns Trainingseinheiten, aber wir haben noch genügend Zeit. Es war eine Leistung, die von starkem Charakter zeugt, wir haben sehr viele Schüsse geblockt. Es gibt noch viel zu verbessern, aber vom Gefühl her auf der Bank, war das ein starker Sieg. Wir müssen noch effizienter mit der Scheibe werden und sauberer aus der neutralen Zone tief spielen.“

Felix Brückmann: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber im Vergleich zu Freitag hatten wir einen guten Start. Wir wollten mehr Intensität an den Tag legen, das ist uns gut gelungen. Es war ein enges Spiel, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Wir haben insgesamt sehr gut defensiv gespielt und sehr viele Schüsse geblockt, alle haben alles reingelegt. Wir wollten den Sieg unbedingt haben und mit einem guten Gefühl in Richtung WM gehen.“

Justin Schütz: „Wir haben von Anfang an wenig zugelassen hinten. Klar, die Chancenauswertung muss noch besser werden, aber solange wir kein Gegentor kassieren, gewinnen wir das Spiel dennoch. Es ist sehr wichtig, mit dem Sieg nach Riga zu fahren, denn es ist kein Spiel mehr bis zum WM-Start. So ein Erfolg tun dann richtig gut mit den Ergebnissen davor. Es war ein relativ einfaches Tor, aber es ist ein super Gefühl und gut für das Selbstvertrauen. Eine gute Erfahrung, die man jetzt mitnimmt.“

Acht Spieler ergänzen DEB-Kader für Phase vier – Aufgebot umfasst derzeit 28 Spieler

Bundestrainer Toni Söderholm hat den Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die Phase vier der Vorbereitung auf die IIHF-WM 2021 in Riga  Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wird die letzten Tage in Nürnberg vor dem Abflug nach Lettland mit drei Torhütern, zehn Verteidigern und 15 Stürmern bestreiten. Das DEB-Team versammelt sich heute, am Dienstag, wieder in Mittelfranken und wird weitere wertvolle Trainingseinheiten absolvieren.

DEB-Coach Söderholm nominierte acht neue Spieler für das aktuell 28-köpfige Aufgebot. Von PENNY DEL-Meister Eisbären Berlin stoßen Torhüter Mathias Niederberger, Verteidiger Jonas Müller sowie das Sturmtrio Marcel Noebels, Lukas Reichel und Leonhard Pföderl zum Kader. Vom Finalisten Grizzlys Wolfsburg erhielten die Verteidiger Dominik Bittner und Janik Möser eine Einladung. Zudem wird im NHL-erfahrenen Tom Kühnhackl (Bridgeport Sound Tigers/AHL) der erste Nordamerika-Profi zur Mannschaft stoßen.

Marcel Noebels mit großer Länderspiel-Erfahrung

Über die größte Länderspiel-Erfahrung der hinzukommenden Spieler verfügt Marcel Noebels mit bisher 84 DEB-Einsätzen. Kühnhackl stand dem DEB-Team zuletzt bei der Olympia-Qualifikation für Pyeongchang 2018 zur Verfügung, die ebenfalls in Riga stattfand. Damals im September 2016 erzielte der Landshuter das Tor, das der deutschen Mannschaft die Reise nach Südkorea erst ermöglichte.

Söderholm und sein Trainerteam werden die Mannschaft für die kommenden Tage in drei Trainingsgruppen aufteilen. Alle Spieler und Betreuer reisen wiederum negativ getestet zum Lehrgang an und werden nun unter den WM-Vorgaben des Eishockey-Weltverbandes IIHF weiterhin in einem täglichen Corona-Testrhythmus bleiben. Am 15. Mai ist der Abflug nach Riga per Chartermaschine geplant, danach folgt eine Einzelquarantäne bis zum Abend des 18. Mai. Am 19. Mai kann die DEB-Auswahl erstmals vor Ort aufs Eis, um sich den letzten WM-Schliff zu holen.

Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Für die letzten Tage in Deutschland haben wir unsere Optionen noch einmal erweitert und dies auch mit Blick darauf getan, dass wir das Turnier mit insgesamt 28 Spielern bestreiten können. Es waren wieder schwierige Entscheidungen, die mir die Spieler mit ihren Leistungen aufgetragen haben. Wir haben erneut Spieler verabschieden müssen, die einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben und auch für die Zukunft ein Teil unserer Planungen sein werden. Allen möchten wir für ihren Einsatz herzlich danken. Nicht nur die Meisterspieler aus Berlin kommen mit großem Selbstvertrauen zu uns und wir hoffen, dass sich dies auf das Team überträgt nach dem wichtigen Erfolg vom Samstag. Wir freuen uns auch, dass Tom Kühnhackl zugesagt hat, er hat gerade an Riga sehr gute Erinnerungen und wird mit seiner Erfahrung sehr helfen. Das Gefühl des Sieges im letzten Test soll uns auch bei der weiteren Aufbauarbeit helfen, die wir voll fokussiert und mit dem Ziel in Angriff nehmen, am 21. Mai auf den Punkt bereit zu sein.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und gleich noch eine Nachricht von der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, die uns Ruben Stark, Leiter Kommunikation beim DEB, hat zukommen lassen:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den ersten Trainingstag in Phase drei der Vorbereitung auf die IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni) nach einem Corona-Verdachtsfall bei einem Staffmitglied vorsorglich abgebrochen. Nach dem auffälligen Test bei Assistenzcoach Matt McIlvane haben sich alle Spieler, Trainer und Betreuer der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. umgehend ins Hotel auf ihre Zimmer begeben und verbleiben zunächst dort.

Durch einen anschließenden PCR-Test bei McIlvane wurde das positive Ergebnis am Dienstagabend bestätigt. McIlvane hatte zuvor jeweils einen negativen PCR-Test am Freitag und Sonntag sowie einen negativen Schnelltest am späten Montagnachmittag. Außerdem hat der Amerikaner bereits eine Impfung erhalten. Er wurde sofort isoliert und kann sich vorerst nur online beteiligen.

Darüber hinaus hatten alle Spieler und Betreuer, die in Phase zwei der WM-Vorbereitung dabei waren, zuletzt am Freitag einen PCR-Test absolviert, der durchweg negativ ausgefallen war. Zudem reisten alle Mannschafts- und Staffmitglieder für Phase drei ebenfalls mit einem frischen negativen PCR-Testergebnis an und diejenigen, die bereits bis zum Montagabend in Nürnberg eintrafen, wiesen zusätzlich bei einem Schnelltest ein negatives Ergebnis auf. Erst am heutigen Dienstagmorgen, dem eigentlichen Anreisezeitpunkt für diesen Abschnitt der WM-Vorbereitung, gab es die eine auffällige Probe.

Morgen, Mittwoch, ist für die Mannschaft ohnehin ein Off-Ice-Tag vorgesehen, an dieser Planung ändert sich nichts. Das nächste Eistraining ist für den Donnerstag angesetzt. Bis zur Klärung des Sachverhaltes werden sich die Spieler mit Online-Training und Zimmer-Workouts fithalten. Über das weitere Vorgehen wird der DEB informieren, sobald weitere Fakten vorliegen.

Wir wünschen Matt sowie allen anderen der Mannschaft und um die Mannschaft alles Gute!

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Trainerteam der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die IIHF-WM 2021 in Riga/Lettland, die vom 21. Mai bis zum 06. Juni stattfindet, ist formiert. An der Seite des 43-jährigen Bundestrainers Toni Söderholm werden vier weitere Coaches ihren Teil zu einem möglichst erfolgreichen Turnier der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. beitragen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die Ruben Stark, Leiter Kommunikation beim DEB, uns hat zukommen lassen:

Als Assistenztrainer agieren der finnische Ex-Nationalspieler und Weltmeister von 1995 Ville Peltonen, der langjährige DEL-Verteidiger Alexander Dück sowie Matt McIlvane, der Headcoach des EC Red Bull Salzburg und Teil des Coachingteams beim Olympia-Silbercoup in Pyeongchang 2018. Dazu kommt zudem Torwarttrainer Ilpo Kauhanen, als Spieler ebenfalls lange Jahre in höchsten deutschen Spielklasse aktiv.

Peltonen stand erstmals beim Deutschland Cup im November 2020 in beratender Funktion beim DEB-Team an der Bande und verfügt nicht nur über einen großen Erfahrungsschatz als Spieler. Nach seiner eindrucksvollen Profikarriere mit zahlreichen Medaillen bei internationalen Großereignissen und 382 NHL-Einsätzen war der 47-Jährige als Assistent für die finnische Nationalmannschaft aktiv sowie einige Jahre in verschiedenen Trainerfunktionen in der Schweiz tätig. Söderholm und Peltonen waren 2007 gemeinsam Teil des finnischen WM-Silberteams.

Dück (41) und Kauhanen (47) gehörten zum Trainerstab des Top Teams Peking beim letzten Deutschland Cup sowie auch bei der IIHF-U20 WM in Edmonton/Kanada, als die deutsche Mannschaft allen Widrigkeiten trotzte und erstmals seit Einführung der K.o.-Runde das Viertelfinale erreichte. Der gebürtige Kasache Dück brachte es in seiner Spielerkarriere auf über 700 Einsätze in der DEL für Schwenningen, Krefeld, Iserlohn und Hamburg. Kauhanen war unter anderem Torhüter in Ingolstadt, Mannheim, Hannover und Kassel.

Für McIlvane ist es ein Comeback beim DEB seit den historischen Olympia-Tagen im Februar 2018. Der 35 Jahre alte Amerikaner amtiert seit 2019 in Salzburg, zuvor war er jahrelang als Assistent von Headcoach Don Jackson beim EHC Red Bull München tätig. McIlvane steigt ab Dienstag mit dem Beginn der dritten Phase der WM-Vorbereitung bei der DEB-Auswahl ein und wird erstmals bei den Heimländerspielen gegen Belarus (7. Mai und 8. Mai/live und kostenlos bei MagentaSport, live bei SPORT1) mit an der Bande stehen.

Wer sagt was:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich habe versucht, Trainer zu finden, die in bestimmten Spielformen ihre Stärken haben und ein Team, das menschlich auch zusammenpasst. Wir leben fast 24 Stunden nah beisammen, da muss man sich gut verstehen. Es ist ein Trainerteam, in dem jeder weiß, was er zu tun hat und Sachen auch ganz ohne Anweisungen übernimmt, eine proaktive Arbeitsweise zeigt. Die Teamarbeit unter den Trainern ist für den Erfolg der Mannschaft unglaublich wichtig. Ville hat unglaublich viel internationale Erfahrung, Matt kennt unsere Abläufe sehr genau. Alex Dück hat schon bei der U20 mitgearbeitet und auch Ilpo war schon bei mehreren Turnieren dabei.“

Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben ein sehr harmonisches und hart arbeitendes Trainerteam, das, wenn es nötig ist, intern auch Klartext reden kann. Unter der Führung von Bundestrainer Toni Söderholm sind wir hier für das kommende WM-Turnier wieder sehr professionell aufgestellt.“

Assistenzcoach Ville Peltonen: „Es hat für mich alles unter ungewöhnlichen Umständen begonnen beim Deutschland Cup, als Toni nicht dabei war. Es war schon damals sehr angenehm, die Spieler und diesen außergewöhnlichen Staff kennenzulernen. Ich bin Toni für die Einladung dankbar und freue mich sehr, weiter auf das WM-Turnier hinzuarbeiten. Wir alle zusammen helfen den Spielern, wo wir können und ich insbesondere beim Powerplay und den Stürmern. Ich habe großen Respekt vor Toni als Person, er ist auch ein langjähriger Freund. Er arbeitet so leidenschaftlich daran, das deutsche Eishockey weiterzuentwickeln, da bin ich glücklich, dabei mithelfen zu können.“ 

Assistenzcoach Matt McIlvane: „Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, Toni, seinen Staff und das gesamte deutsche Team zur Weltmeisterschaft zu begleiten. Ich bin begeistert über diese Gelegenheit und bereit, jede Unterstützung für das Team zu geben, die ich geben kann.”

Assistenzcoach Alexander Dück: „Ich freue mich riesig, dass ich dabei sein darf. Als ich es erfahren habe, habe ich erstmal ein paar Minuten gebraucht, um das zu verdauen. Ich finde die Zusammenstellung der Trainer und des Staff allgemein sehr gut, alle kommen gut miteinander klar. Es macht einen riesen Spaß hier zu sein und miteinander zu arbeiten.“

Torwarttrainer Ilpo Kauhanen: „Wir verstehen uns gut, ich kenne Ville schon lange, wir haben zusammengespielt. Mit Toni arbeite ich auch schon seit drei, vier Jahren immer wieder zusammen. Ich bin sehr glücklich darüber und habe mich sehr gefreut, als Christian und Toni mich gefragt haben, ob ich herkommen kann. Das ist wirklich super und eine große Ehre.“

 

Das Foto hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.