Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Frank Mauer und Toptalent Moritz Seider blickten bei einem mehrtätigen Schnupperpraktikum hinter die Kulissen des Deutschen Eishockey-Bundes und haben wertvolle Eindrücke rund um die Arbeit abseits des Eises gesammelt.
Ich habe Frank Mauer 2011 bei einem Golfturnier in St. Leon-Rot kennen gelernt und wir waren damals Flight-Partner. Zu der Zeit spielte er für die Adler Mannheim und sein Trainer war Harold Kreis. Mittlerweile ist er nach München zum EHC Red Bull gewechselt. Damals hat eine Mannheimer Zeitung einen schönen Bericht über das Golfturnier geschrieben und ein – wie ich finde – tolles Bild von Franky und mir gemacht. Allerdings hat der Journalist mich zu Franky’s Caddy gemacht – was so nicht stimmte 🙂
Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung lesen, die uns der DEB zu diesem “Ausflug” der beiden Spieler hat zukommen lassen:
Blick schärfen für die zweite Karriere: Olympia-Silbermedaillengewinner Frank Mauer und Top-Talent Moritz Seider haben bei einem mehrtätigen Schnupperpraktikum hinter die Kulissen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. geblickt und wertvolle Eindrücke rund um die Arbeit abseits des Eises gesammelt. Der 32 Jahre alte Stürmer von Red Bull München und der 19 Jahre alte Verteidiger aus der Organisation der Detroit Red Wings erhielten bei Stippvisiten in den verschiedensten administrativen DEB-Bereichen unter anderem Einblicke in die Vorgänge im Ligenspielbetrieb, die Planung sportlicher Maßnahmen, die Trainerausbildung, in das Pass- und Transferwesen, in den Bereich der Finanzen sowie in die Strukturen der Abteilungen Marketing, Event und auch Kommunikation.
DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel: „Für uns ist es wichtig, dass wir die Chance nutzen, aktiven Spielern einen Einblick in die Verbandsarbeit zu gewähren. Wir denken, dass es wichtig ist, dass sie sich schon frühzeitig um die Zeit nach der Karriere kümmern und überlegen, was in ihrer Sportart möglich ist. Insgesamt haben sie sicher erkannt, worum es im Großen und Ganzen geht, dass sie sich als Spieler bestimmte Dinge oft einfacher vorstellen, als sie tatsächlich sind. Ich denke, wir haben die Komplexität gut dargestellt und werden solche Formate weiterverfolgen, weil wir an der zukünftigen Orientierung unserer Spieler sehr interessiert sind.“
Moritz Seider: „Man kommt zu seinen jährlichen Maßnahmen und alles ist geregelt, aber jetzt hatten wir die Chance, hinter die Kulissen zu schauen und können besser einschätzen, was alles dahintersteckt. Man möchte sich immer breit aufstellen und je früher man anfängt, für das Leben nach der Karriere zu planen, umso besser ist es. Daher nutze ich die Zeit schon jetzt, um Ideen für später zu sammeln.“
Frank Mauer: „Wir hatten die tolle Möglichkeit, die Abteilungen zu durchlaufen und Einblicke zu erhalten, was hier so passiert. Für uns zählt meist nur der sportliche Teil und wir wissen daher wenig davon, was im Hintergrund geschieht. Deshalb war es interessant zu sehen, wie man versucht, den Eishockeysport voranbringen. Weil ich mich selbst weiterbilde, ist es einfach auch interessant, was im Verband passiert, was könnten Tätigkeiten sein, die für mich später interessant wären. Ich habe noch ein paar gute Jahre vor mir, die genieße ich noch auf der Sportlerseite, aber dennoch beschäftigt man sich intensiver mit dem Karriereende, je älter man wird.“
Ich hoffe und wünsche mir, dass Frank Mauer noch viele Jahre auf dem Eis zu sehen ist, denn er ist ein super Stürmer und ein toller Mensch.
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!