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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Während heute Abend in der dritten Handball-Liga, Staffel E, schon zwei interessante Begegnungen gerade noch laufen, steigt morgen, Samstag, in der Sporthalle in Miltenberg ebenfalls ein sicher spannendes Derby. Der TV Kirchzell trifft auf den TV Gelnhausen und beide Mannschaften wollen unbedingt die Punkte für sich verbuchen.

In der vergangenen Woche spielte der TV Kirchzell gegen den bis dato noch punktlosen HSC Bad Neustadt nur Unentschieden. „Nur“ deshalb, weil die ersten Auswärtspunkte bei einem machbaren Gegner her sollten und auch machbar waren. Doch am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Im Kirchzeller Lager fehlte verletzungsbedingt Antreiber Tom Spieß und das machte sich schmerzhaft bemerkbar. TVK-Trainer Heiko Karrer hofft, dass er im Spiel gegen den TV Gelnhausen wieder dabei ist. Doch das ist fraglich.
 
Mit dem TV Gelnhausen kommt eine der jüngsten, wenn nicht gar die jüngste Mannschaft in der Staffel E nach Miltenberg. Mit 6:6 Punkten steht der TVG derzeit auf Platz sieben der Tabelle und Torhüter Julian Lahme sagt: „Wir sind nicht unzufrieden. Wir haben drei Spiele etwas unglücklich mit jeweils einem Tor verloren. Das war etwas schade.“ Er ist mit seinen 32 Jahren schon einer der ältesten im Team von Trainer Matthias Geiger. Gegen Erlangen, Bieberau und Bayreuth gab es für Gelnhausen jeweils eine knappe Ein-Tore-Niederlage. Gegen Budenheim, Hanau und Bad Neustadt gab es deutliche Siege. „Wir profitieren von unserer guten Jugendarbeit und wenn sich bei uns ein 20-Jähriger verletzt, dann wird er durch einen 18-Jährigen ersetzt“, sagt Julian Lahme mit einem Augenzwinkern. Er weiß aber auch, dass es gegen den TVK alles andere als einfach werden wird. „Ich habe lange genug in Kirchzell gespielt und weiß um die Qualität der Mannschaft und vor allem um die Qualität des Publikums. Die Fans können richtig Stimmung und dem Gegner das Leben schwer machen. Aber wir wollen auf gar keinen Fall in die Abstiegsrunde. Deshalb müssen wir überall versuchen zu punkten.“
 
Auch die Hausherren wollen auf gar keinen Fall in die Abstiegsrunde und für sie gilt das Gleiche wie für den kommenden Gegner. Mit 5:7 Punkten steht Heiko Karrer mit seinem Team derzeit auf Platz acht und jetzt sollen daheim wieder Punkte gesammelt werden. Der TVG hat ein junges Team, das schnell auf den Beinen ist, vorne variabel spielt und hinten kompakt in der Abwehr steht. „Wenn du die Chance bekommst, musst du die nutzen. Sonst wird es eng. Gelnhausen hat den Topfavoriten Hanau geschlagen. Das spricht für sich“, sagt Karrer. Er wünscht sich nicht nur für sein Team, sondern auch für die treuen Fans einen Heimsieg. „Daheim klappt es bei uns derzeit noch besser. Es wäre schön, wenn wir auch diesmal wieder erfolgreich wären. Dafür geben wir alles.“
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Derby in der 3. Handball-Liga zwischen dem TV Großwallstadt und dem TV Kirchzell ist schon wieder Vergangenheit. Der TVG wurde vor über 2000 Zuschauern seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich am Ende den Sieg. Doch die Kirchzeller konnten erhobenen Hauptes nach Hause fahren, denn sie machten dem Gegner das Leben richtig schwer und spielten sehr gut auf, ehe am Ende die Kräfte schwanden. Die Stimmung war sensationell und die Begegnung war eine Werbung für den Handball. 

Was war sonst noch? Die SG Nußloch musste die Punkte bei der HSG Nieder-Roden lassen. Ohne Christian Zeitz war ein Sieg nicht möglich. Er wurde durch eine unglückliche Aktion am Auge verletzt und musste vorzeitig ausscheiden. Diesen Verlust konnte die SGN nicht kompensieren. Die HSG Bieberau/Modau musste überraschend den Gästen aus Großsachsen die Punkte überlassen und Hanau hat sich in Gelnhausen durchgesetzt. Baunatal musste sich Elbflorenz beugen und Bad Neustadt konnte gegen Leipzig nichts Zählbares holen. 

Nach dem vergangenen Spieltag zeigt sich die Tabelle folgendermaßen: Spitzenreiter ist Nieder-Roden, gefolgt von Nußloch und Großwallstadt. Am Tabellenende steht abgeschlagen Bad Neustadt, Elbflorenz und Northeim haben je sechs Pluspunkte. 

Oberliga Hessen

In der Oberliga gab es eine Überraschung. Die SG Babenhausen hat sich in beiderseitigem Einvernehmen von ihrem Trainer Panagiotis Nastos getrennt. Die SG steht nach der letzten Niederlage gegen Münster auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Tuspo Obernburg dominierte die Begegnung gegen die TSG Offenbach-Bürgel, ehe in der heißen Schlussphase ein Bruch ins Spiel kam. Nach dem 28:28 erlaubte sich Obernburg in den letzten zehn Sekunden ein Stürmerfoul. Dies führte am Ende zur knappen 28:29-Niederlage. Die ESG Gensungen/Felsberg führt die Tabelle an, gefolgt von Dotzheim, Pohlheim und Bruchköbel. Es bleibt also auch hier spannend.