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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland Achter muss vorerst auf gemeinschaftliches Training verzichten. Es ist deshalb nur individuelles Training möglich. So sagt es ein neuer Erlass des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund. Dieser verbietet das gemeinsame Training.

Wie uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann sagte, heißt es in diesem Erlass unter anderem: „Jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Sportanlagen, sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen ist ab dem 17.03.2020 einzustellen.“

Bundestrainer Uwe Bender sagte: „Damit ist klar, dass wir bis auf weiteres nur noch individuell trainieren können. Jeder Sportler in Dortmund wird mit einem Ergometer für das Training zu Hause versorgt.”

Diese Maßnahme ist auch richtig, denn derzeit ist Abstand einfach mehr! Bleibt gesund und trainiert von daheim aus. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Ruderer aus dem Team Deutschland Achter fuhren heute beim Ergometer-Test insgesamt neun persönliche Bestwerte. Die Leistungsüberprüfung verlangte den insgesamt 18 Ruderern alles ab, aber sie haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert. 

Vor dem Test waren Anspannung und Konzentration zum Greifen, nach den 2000 Metern auf dem Ergometer beherrschten Erschöpfung und Erleichterung den Ergoraum am Ruderleistungszentrum Dortmund. Die Leistungsüberprüfung im Olympia-Jahr hatte es in sich und die Sportler aus dem Team Deutschland Achter gaben alles: „Die Motivation war hoch, es wurde bis ans Limit gekämpft. Es gab Licht und Schatten, wobei die Lichtblicke überwogen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender nach Abschluss der Testbatterie.

„So allmählich merke ich so eine Art Routine bei dem Test, aber es ist auch befreiend im Kopf, wenn man es hinter sich gebracht hat“, sagte Achter-Weltmeister Jakob Schneider und fügte mit dem Blick nach vorne hinzu: „Der erste Schritt Richtung Olympia ist geschafft, die erste Aufgabe ist gelöst.“

Christopher Reinhardt mit Bestzeit

 Christopher Reinhardt fuhr die beste Zeit und meinte anschließend: „Nach 1000 Metern tut es das erste Mal weh, aber man beißt sich durch. Denn man weiß, wie gut das Gefühl ist, wenn am Ende eine gute Zeit steht.” Und er fügte an: „Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und bin genau nach Plan gefahren. Das war ein guter Einstieg in die Selektion“, so der 23-Jährige.

Olaf Roggensack und Felix Wimberger pushten sich

Seite an Seite pushten sich auch Olaf Roggensack und Felix Wimberger zu neuen eigenen Bestzeiten. Die beiden gingen den Kampf gegen die Uhr gemeinsam an. „Persönlich gibt einem das ein gutes Gefühl, vor allem wenn man bedenkt, dass wir den Test sonst zwei Monate später fahren”, meinte Wimberger und ergänzte mit Blick auf seinen neuen, sieben Jahre jüngeren Zweierpartner: „Hut ab vor seiner Leistung. Olaf, du bist eine Maschine.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.