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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch wenn die Aufstiegsrunde in die zweite Handball-Bundesliga derzeit beim Drittligisten HSG Hanau im Fokus steht, gilt es, die Planungen für die kommende Saison voranzutreiben. Wenn in der kommenden Saison hoffentlich wieder ein normaler Spielbetrieb in Liga drei möglich sein wird, dann werden auch Marc Strohl und Jannik Ruppert im Dress der Grimmstädter dabei sein. Mit den beiden Eigengewächsen haben zwei wichtige Stützen der vergangenen Jahre ihre Zusage für eine weitere Spielzeit bei der HSG Hanau gegeben.
 
„Ich möchte weiterhin Handball auf hohem Niveau spielen. Wir wollen uns mit der HSG Hanau in der 3. Liga noch stärker etablieren und uns als Team weiterentwickeln“, sagte Marc Strohl, der nach seiner Rückkehr vom VfL Gummersbach und Eintracht Hagen dann in seine sechste Drittliga-Spielzeit mit der HSG Hanau geht.  
 
Rainer Kegelmann freut sich über den Verbleib des Rückraumspielers. „Marc ist ein absoluter Abwehrgarant, der die Defensive stabilisiert und vorne wichtige Tore macht“, weiß der sportliche Leiter der Hanauer die Qualitäten Strohls sehr zu schätzen.
 
Auch Jannik Ruppert wird der HSG die Treue halten. Der 24-Jährige soll nach und nach in eine Führungsrolle hineinwachsen und mehr Verantwortung übernehmen. Der Rückraumschütze spielt seit 2014 in Hanau und kämpfte sich zuletzt nach einer schweren Verletzung zurück. „Wir freuen uns, dass unser Eigengewächs nach einem Jahr der Regeneration wieder zu alter Form zurückgefunden hat und bei uns bleibt. Er wird uns sicher weiterhin viel Freude breiten“, erklärte Kegelmann.
 
Wir wünschen den beiden weiter viel Erfolg  – auch beim Unternehmen Aufstieg zweite Liga!
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau meldete für die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Die Hanauer haben den nächsten bedeutenden Schritt in der Vereinsentwicklung unternommen und nehmen an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga teil. Sie haben fristgerecht die Lizenzunterlagen bei der Handball-Bundesliga (HBL) abgegeben.

Damit einher gingen über mehrere Wochen umfangreiche organisatorische und wirtschaftliche Planungen. So musste unter anderem auch ein sogenannter „wirtschaftlicher Träger“ ins Leben gerufen werden.

„Wir haben uns in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Dabei wurde uns immer klarer, dass wir an einen Punkt gekommen sind, an dem wir unter anderem auch einen wirtschaftlichen Träger gründen müssen, um diese positive Entwicklung fortsetzen zu können. Wir haben die spielfreie Zeit während der Pandemie genutzt, um hinter den Kulissen viele kleinere und größere Dinge anzuschieben“, sagte der 1. Vorsitzende Uwe Just.

Geschäftsführer Hannes Geist

Darunter fiel auch die Gründung der „HSG Hanau Handball GmbH“ begleitet vom Rechtsanwalt Xaver Spenkoch und dem Notar Uwe Steinkrüger in den Geschäftsräumen der Kanzlei „Ludwig Wollweber Bansch“.  Zum Geschäftsführer wurde der bisherige Geschäftsstellenleiter Hannes Geist bestellt.  

Dass sich die HSG-Verantwortlichen bereits seit Längerem mit diesem Thema auseinandergesetzt hatten, spielt ihnen nun in die Karten. Aufgrund der Pandemie wurde der Spielmodus in der dritten Liga in dieser Saison vom DHB notgedrungen ausgesetzt. Absteiger wird es keine geben, dafür sollen aber Aufsteiger ausgespielt werden. Allen 72 Teams ist es freigestellt, ob sie an der Aufstiegsrunde oder an einer Pokalrunde teilnehmen wollen oder gar nicht mehr spielen möchten.

Aufgrund dieser besonderen Konstellation haben sich die Hanauer nun für eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde entschieden und somit die sportlich größtmögliche Herausforderung angenommen.

„Wir sind Realisten und wissen, dass diese Aufstiegsrunde sportlich für uns eine Herkulesaufgabe darstellt, zumal sich einige Mannschaften extra noch einmal verstärken werden. Aber wir fühlen uns unseren Spielern, Fans, Partnern und Sponsoren verpflichtet, alles dafür zu tun, um am attraktivsten Wettbewerb teilzunehmen, den diese schwierige Saison zu bieten hat“, sagte der Sportliche Leiter Reiner Kegelmann.

Für die HSG Hanau steht bei der Teilnahme an der Aufstiegsrunde vor allem der Lerneffekt im Mittelpunkt. „Wir wollen unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und das in allen Bereichen, sportlich wie organisatorisch“, sagt Just. „Wir wollen wissen, wieviel uns noch fehlt, um irgendwann den nächsten Schritt ins Auge zu fassen. Dabei nehmen wir bewusst in Kauf, dass es für uns durchaus auch mal deutlich und schmerzhaft werden könnte. Aber nur so werden wir uns weiterentwickeln“, sagte Just.

Letzte Woche auf Anhieb elf, jetzt 14 Vereine

Sagte Gottfried Kunz, sportlicher Leiter des Drittligisten TV Kirchzell, noch letzte Woche, dass bereits elf Teams für die Aufstiegsrunde gemeldet hatten, sind es nun abschließend – also nach Ende der Meldefrist – 14 Vereine. Dies gab der DHB heute bekannt. Dafür erforderlich waren formale Meldungen an die spielleitende Stelle 3. Liga DHB und das Einreichen eines Lizenzantrages für die 2. Liga bei der HBL GmbH.

Neben der HSG Hanau haben noch der HC Oppenweiler/Backnang, TSB Heilbronn-Horkheim, VfL Pfullingen, TV Willstätt, TuS Vinnhorst, TuS Spenge, VfL Eintracht Hagen, VfL Potsdam, HC Empor Rostock, Eintracht Hildesheim, MTV Braunschweig, TuS Dansenberg und HSG Krefeld-Niederrhein gemeldet.
 
Über Modus und weitere Details wird, so der DHB, in Kürze entschieden.
 
Bleibt gesund, haltet durch, behaltet die Nerven und haltet Abstand.