Schlagwortarchiv für: Handball

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gewann am Freitag Dormagen gegen Fürstenfeldbruck (30:27), Bietigheim fertigte Emsdetten mit sage und schreibe 41:31 ab und Konstanz gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 31:22.

Der TV Großwallstadt nahm nach seiner 14-tägigen Quarantäne aus Nettelstedt-Lübbecke eine25:31-Niederlage mit nach Hause. Das noch vor der Corona-bedingten Zwangspause als „Überraschungsmannschaft 2021“ gelobte Team von Trainer Ralf Bader fuhr mit gemischten Gefühlen zum Tabellenzweiten. Immerhin war der TVG aus dem Rhythmus geraten und wusste nicht so recht, wo er nach der Zwangspause stehen würde.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, beide hatten Respekt voreinander.  Die Hausherren überzeugten vor allem in der Defensive und auch wenn sie auf ihren Top-Torschützen Tom Skroblien verzichten mussten, konnte der auf allen Positionen stark besetzte Kader dies ausgleichen. TVG-Coach Ralf Bader setzte bereits früh auf die Variante des siebten Feldspielers, doch sein Team agierte nicht clever genug und musste dadurch gleich zweimal hintereinander  Treffer ins leere Tor hinnehmen. Die taktischen Fehler, die hier im Angriff gemacht wurden, waren bezeichnend für den weiteren Spielverlauf.

In der 21. Spielminute lag der Gastgeber erstmals mit fünf Toren in Front, allerdings gaben sich die Gäste nicht auf und kämpften sich immer wieder heran. Mit 15:11 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff verwandelte der sichere Siebenmeterschütze Michael Spatz einen weiteren Strafwurf. Aber seine Mannschaft zeigte im Anschluss, dass die Zwangspause ihre Spuren hinterlassen hatte. Dreimal konnte kein zweifaches Überzahlspiel genutzt werden und auch sonst agierte der TVG nicht wie gewohnt. Er gab sich aber weiterhin motiviert, kämpfte sich noch einmal auf fünf Tore heran. Der TuS N-Lübbecke hatte aber seine Hausaufgaben sehr gut gemacht, war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft und gewann am Ende verdient mit 31:25.

Fehler wurden eiskalt bestraft

Trainer Ralf Bader war natürlich nicht sonderlich glücklich über das Ergebnis, sieht allerdings nicht nur die fehlenden Trainingstage als Ursache für das Auftreten seiner Mannschaft: „Ich habe mein Team bereits Anfang der Woche darauf eingestellt, dass wir nicht aus jedem Spiel gegen einen Favoriten etwas mitnehmen werden. Dennoch hatten wir uns viel vorgenommen. Letztendlich scheiterten wir aber extrem oft an uns selbst, spielten nicht clever genug und machten 16 technische Fehler – doppelt so viele wie normal. Das hat Lübbecke dann eiskalt bestraft.“

Am Samstag ging die Hatz nach Punkten weiter und Aue gewann gegen Hüttenberg deutlich mit 25:19. Ferndorf ließ Dessau-Rosslau mit 27:21 abblitzen und Gummersbach behauptete sich gegen Eisenach mit 35:27. Die Begegnung zwischen Elbflorenz und Rimpar wurde aufgrund Corona verlegt.

Am Sonntag traf der Handball Sport Verein Hamburg auf Wilhelmshaven und hier hatten die Gäste nichts zu bestellen. Hamburg gewann mit 32:25.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Hamburg und Lübbecke stehen an Platz eins und zwei, gefolgt von Gummersbach und Elbflorenz. Großwallstadt steht an Platz sieben, gefolgt von Bietigheim und Aue. Ferndorf hat sich auf den 14. Platz vorgearbeitet und die drei letzten Teams sind Wilhelmshaven, Emsdetten und Fürstenfeldbruck.

Am Mittwoch stehen acht Partien an, darunter auch der TVG gegen Aue.

 

Das Bild hat uns Eibner Pressefoto (Jan Strohdiek) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in der Frauen-Handball-Bundesliga gab es schon eine erste Entscheidung. Der BVB Dortmund hat sich drei Spieltage vor Rundenende die Meisterschaft mit 54:0 Punkten bei 27 Spielen gesichert. Unser Glückwunsch geht an die BVB-Mädels und vor allem an Isabell Roch. Die National-Torhüterin aus Großwallstadt sagte: “Unsere harte Arbeit hat sich gelohnt und wir haben eine tolle Mannschaft und Siegeswillen und Moral bewiesen. Wir haben zwei Jahre auf den Titel gewartet und jetzt gehört er uns.” Mit 39:22 gewann der BVB beim SV Union Halle-Neustadt.

Die Neckarsulmer Sport Union hat mit 25:36 gegen TuS Metzingen verloren und Bensheim/Auerbach verlor mit 23:31 gegen den Thüringer HC. Keine Chance hatte beim 19:34 Mainz gegen Bietigheim. Buchholz-Rosengarten hingegen gewann mit 31:25 gegen Leverkusen und auch die HSG Blomberg-Lippe ließ mit 28:33 den Sieg in Bad Wildungen.

Göppingen gewann gegen Kurpfalz Bären mit 35:22 und der VfL Oldenburg siegte mit 30:25 gegen Buxtehude.

An der Tabellenspitze hat sich nichts geändert und Bietigheim steht hinter Dortmund, Blomberg hat den dritten Platz inne. Metzingen und Thüringen folgen auf den Plätzen. Die Kurpfalz Bären, Mainz und Buchholz stehen auf den letzten drei Plätzen.

Weiter geht es am Mittwoch mit zwei Paarungen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Spieler der HSG Hanau konnten am vergangenen spielfreien Wochenende nochmal Kraft tanken und kleinere Blessuren auskurieren. Dieses Wochenende geht es nun für die Hanauer in der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga weiter. Am Samstag gastiert mit dem TV Willstätt ein ehemaliger Bundesligist in der Grimmstadt.

Mit 3:5 Punkten rangieren die Gäste in der Siebener-Gruppe B auf dem sechsten Tabellenplatz. Die HSG Hanau liegt einen Rang davor mit 3:3 Punkten. Wie knapp es zugeht, zeigt die Tatsache, dass Spitzenreiter Oppenweiler/Backnang 5:3 Punkte auf der Habenseite hat. Die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Zwischenrunde.

Akribisch vorbereitet

„Wir sind wieder frisch und haben uns akribisch auf den Gegner vorbereitet. Wir haben gesehen, dass in der Gruppe viel passieren kann. Von daher muss jedes Spiel mit absoluter Leidenschaft und Willen angegangen werden. Wir müssen unser Spiel aufziehen. Das heißt ins Tempo kommen, um dann einfache Tore zu erzielen. Sobald wir im gebundenen Angriff sind, müssen wir versuchen, mit Klarheit unsere Chancen herauszuspielen und dann auch verwandeln, um uns am Ende erneut zu belohnen“, sagt der Trainer der Hanauer, Hannes Geist.

Mit dem TV Willstätt kommt am Samstag eine Offensivgewalt in Main-Kinzig-Halle. 120 Tore in den bisherigen vier Spielen der Aufstiegsrunde haben sie schon erzielt. Das sind im Schnitt 30 Tore pro Spiel, was eine ordentliche Hausnummer ist. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass Willstätt mit Rückraumspieler Alexander Velz einen der torgefährlichsten Spieler der Gruppe B in ihren Reihen hat.

Auf die Deckung in Kombination mit dem Torhüter wird also viel Arbeit zukommen, die im Verbund und mit viel Kampf agieren muss, um diese Offensive stoppen zu können. Der Kader ist bis auf den durch eine Verletzung am Daumen für die Aufstiegsrunde ausfallenden Michael Hemmer wieder vollständig und einsatzbereit. Generell wird eine spannende und umkämpfte Partie erwartet, die bis zum Schluss offen sein wird, denn so verliefen die bisherigen Partien von Willstätt auch.

„Nach ihrem ersten Sieg gegen Heilbronn-Horkheim ist zu erwarten, dass sie befreit bei uns auftreten werden. Da heißt es hellwach zu sein und wieder die gleiche Emotionalität in die Waagschale zu werfen, um das Spiel so lange wie möglich nach unseren Prinzipien zu gestalten und uns gar nicht erst zu Hause das Spiel vom Gegner aufdrücken zu lassen. Dafür haben wir uns die ganze Woche vorbereitet und werden im Spiel wieder alles reinhauen“, sagt Hannes Geist.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Frauen Handball-Bundesliga gab es am Mittwoch zwei Begegnungen, die keine Überraschungen brachten. 

Der Tabellenletzte Kurpfalz Bären verloren mit 20:29 gegen den Buxtehuder SV und Spitzenreiter BVB Dortmund hielt den Thüringer HC mit 38:29 in Schach. Die Handball-Damen von Borussia Dortmund haben ihr erstes Spiel nach über vier Wochen Quarantäne souverän gewonnen und mit diesem Erfolg trennen die Schwarzgelben nur noch zwei Punkte vom ersten deutschen Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Mit einem Sieg heute Abend gegen SV Union Halle Neustadt wäre der Titel unter Dach und Fach.

Wir drücken Isabell Roch und Co. die Daumen, dass es klappt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Montag hat sich der Rückraumspieler vom Handball-Drittligisten TV Kirchzell, Brian Heinrich, das vordere Syndesmoseband gerissen, das hintere ist arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Syndesmose trägt zur Stabilität des Sprunggelenks bei und ein Syndesmose-Riss hat entsprechend weitreichende Folgen. „Er ist im Training umgeknickt und unser Mannschaftsarzt Dr. Walter Folger hat ihn sofort untersucht und sich das Sprunggelenk angeschaut“, sagt Gottfried Kunz, sportlicher Leiter des TV Kirchzell.
 
Am Dienstagfrüh war der Spieler dann bei Dr. Jörg Petermann, Mannschaftsarzt des Zweitligisten TV Großwallstadt. „Er hat mich ins MRT gesteckt und da war zu sehen, dass das Syndesmoseband gerissen ist. Direkt am Dienstag wurde ich noch operiert“, so Brian Heinrich. Mittlerweile geht es dem 22-Jährigen wieder gut. „Ich muss einen orthopädischen Schuh tragen und die Fäden werden am 17. Mai gezogen. Dann weiß ich mehr.“ 
 
Schlimm ist für Brian Heinrich nicht nur, dass er jetzt so lange mit seinem geliebten Sport pausieren muss. „Wir sind im Ligapokal von Spiel zu Spiel besser reingekommen, haben das Privileg, dass wir Sport mit anderen treiben können, was andere nicht haben, und jetzt kann ich nicht mithelfen. Unsere Personaldecke wird jetzt schon dünn, denn auch Tim Häufglöckner wird noch ausfallen und Maximilian Gläser ist auch noch nicht ganz fit.“  
 
Auch Gottfried Kunz bedauert, dass Brian Heinrich wochenlang der Mannschaft fehlen wird. „Das Allerwichtigste ist erst einmal, dass er wieder fit und alles gut wird. Für uns ist dies ein schwerer Rückschlag. Brian ist ja nicht nur im Angriff wichtig, sondern hat sich zuletzt auch in der Abwehr etabliert. Das tut schon weh, dass er so lange ausfällt.“
 
Wenn Corona es zulässt, wird Heinrich dem TVK sowieso von September bis Ende Dezember fehlen. Er studiert Internationales Immobilien-Management in Aschaffenburg und strebt ein Auslandssemester in Finnland an. „Mein Semester geht noch bis August und dann hoffe ich, dass ich das Auslandssemester machen kann. Es wurde ja aufgrund Corona schon einmal verschoben. Aber diesmal bin ich guter Dinge“, freut sich der Student trotz seiner Verletzung schon auf die Aufgabe.
 
Wir wünschen ihm gute Besserung!
 
Das Bild hat uns der TV Kirchzell zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit ihrem dänischen Verein Herning-Ikast steht die deutsche Torhüterin Sabine Englert im Halbfinale der neu geschaffenen EHF European League der Frauen. Damit ist die 39-jährige Obernburgerin wohl die erste und auch einzige Frau, die in fünf verschiedenen Europapokal-Wettbewerben das Halbfinale erreichte.

Bei den Männern hat THW-Sportvorstand Viktor Szilagy 2010 der erste Handballer, der die drei wichtigsten Europa-Pokalwettbewerbe gewonnen hat.

Mit ihrem Verein, bei dem sie schon seit über elf Jahren spielt und in ihre zwölfte Saison geht, war die sympathische Handballerin bereits in den Halbfinals der Champions League, dem EHF Pokal (der Vorgänger der European League), dem Pokal der Pokalsieger, der nicht mehr ausgespielt wird und dem Challenge Cup. Sabine grinst, wenn sie sagt: „Oh, das war mir gar nicht so bewusst, denn auf solche Dinge achte ich gar nicht so sehr.“

Nach zwei Viertelfinalspielen in der Champions League stand Sabine in den beiden vergangenen Jahren im Halbfinale des EHF-Pokals. 2019 verlor Herning-Ikast im dänischen Aufeinandertreffen gegen Esbjerg und vergangene Saison fiel die Veranstaltung Corona zum Opfer. 
 
2021 steht Sabine mit ihrem Team wieder im Halbfinale, diesmal in der neuen EHF European League. Gespielt wird im Final4-Modus. Am 08. Mai geht es im Halbfinale in Baia Mare (Rumänien) gegen den ungarischen Club Siofok KC.  Die zweite Paarung lautet Nantes Loire Antlantique Handball – HCM Baia Mare. Sabine sagt: „Ich freue mich beim ersten Final4 in der European League dabei zu sein. Es wird sicher ein tolles Turnier. Leider ohne Zuschauer in der Halle, aber aufgrund der Corona-Lage die richtige Entscheidung. Im Halbfinale gegen Siofok spielen wir meiner Meinung nach gegen den Favoriten, aber wenn wir an unser Maximum herankommen, können wir auch diese Mannschaft schlagen und dann ist alles möglich.“
 
In der dänischen Meisterschaft läuft es Herning-Ikast auch super. Auch hier stehen Sabine und ihr Team im Halbfinale, genauso wie im dänischen Pokal.
 
Wir drücken ihr für alle Wettbewerbe die Daumen! Hört auch noch einmal in den Podcast rein, den ich vor ein paar Wochen mit Sabine aufgenommen habe. Zu hören ist er auf meinem Blog, bei spotify und itunes.
 
Die Bilder hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Am Wochenende werden im Handball Ligapokal, 3. Liga, Gruppe Mitte, drei Partien ausgetragen. Am Samstag um 18 Uhr treffen der TV Kirchzell und die HSG Rodgau Nieder-Roden aufeinander. Der SV Zweibrücken empfängt die HSG Bieberau-Modau und will die Punkte vier und fünf einfahren. Aber auch der TV Gelnhausen, der die ESG Gensungen/Felsberg zu Gast hat, ist scharf auf den nächsten Sieg. 

Vergangene Woche machten es die Kirchzeller, die mittlerweile mit 4:4 Punkten und vier Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz im Ligapokal rangieren, mehr als spannend. Nach der 22:11-Führung in Bieberau-Modau Mitte der zweiten Hälfte mussten sie zum Schluss noch einmal bangen, brachten aber letztlich den 28:27-Erfolg über die Bühne. Diesen Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen mit der HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Mannschaft von Trainer Jan Redmann steht mit 5:1 Punkten und drei Spielen an der Tabellenspitze und hat vergangene Woche die HG Saarlouis regelrecht aus der Halle gefegt (35:20).

HSG-Coach Redmann war rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und sagte: „Heute hat alles geklappt, was wir uns vorgenommen haben, vor allem in der Defensive war das schon sehr nahe am Optimum. Die Jungs dürfen sich noch ein bisschen zu Recht freuen, dann bereiten wir uns auf das schwere Auswärtsspiel in Kirchzell vor“.

Beide Teams nicht komplett

Beide Teams werden im kommenden Spiel nicht komplett antreten können, wobei es den TVK mehr erwischt hat als die Gäste. HSG-Rechtsaußen Magnus Hofferbert hat sich jüngst im Training das vordere Kreuzband gerissen, Außenband und Kapsel wurden in Mitleidenschaft gezogen und er wird Nieder-Roden monatelang ausfallen. TVK-Trainer Heiko Karrer wird noch immer auf Tim Häufglöckner verzichten müssen. Er kam nach seiner schweren Verletzung gut zurück, laboriert aber an einer Zerrung und der Coach will nichts riskieren. Maximilian Gläser kann nach wie vor nur in der Abwehr aushelfen und hat lediglich sporadische Einsätze im Angriff. Und nun fällt auch noch Brian Heinrich aus. Er hat sich das Syndesmoseband gerissen. „Jammern nutzt uns nichts. Wir werden trotz allem alles geben und keinesfalls aufgeben“, so Heiko Karrer.

Er weiß, dass mit Nieder-Roden ein gutes ausgeglichen besetztes Team kommt, in dem viele junge Spieler stehen. Die Gäste spielen eine körperbetonte Abwehr und sind sehr schnell in der Bewegung nach vorne, nutzen jede Gelegenheit, um zum Torerfolg zu kommen. 

Aber auch die Baggerseepiraten werden auf einen sehr motivierten Gegner treffen, der ihnen das Leben schwer machen will. HSG-Trainer Jan Redmann geht die neue Aufgabe mit großem Respekt an und ordnet gleichzeitig die Leistung gegen Saarlouis ein: „Ich war sehr zufrieden mit der Art und Weise wie sich die Jungs am Sonntag präsentiert haben. Aber natürlich war unserem Gegner auch die zweiwöchige Quarantäne deutlich anzumerken. Ich bin mir sicher, dass am Samstag ein anderer Wind in Kirchzell wehen wird. Da müssen wir mit der gleichen Leidenschaft und Motivation zu Werke gehen, die wir am vergangenen Wochenende auf die Platte gebracht haben.“

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handball-Saison 2020/21 in der Oberliga Hessen Männer, die immer wieder aufgrund Corona nach hinten verschoben wurde, wurde letztlich überhaupt nicht gespielt. Die SG RW Babenhausen hat dies wohl geahnt, denn sie zog bereits Mitte Oktober 2020  insgesamt vier Mannschaften für diese Runde aus dem Spielbetrieb zurück. Grund: Die Corona Pandemie und die damals steigenden Infektionszahlen.

Für die kommende Saison sieht es in Babenhausen wieder anders aus, denn die Oberliga-Mannschaft will auf jeden Fall spielen und deshalb wurde zuletzt  schon viel im Hintergrund auf die kommende Runde hingearbeitet und über Online-Plattformen trainiert.

SG-Trainer Ferenc Szlauko hat weiter das Traineramt inne und sagt: „Ich fühle mich in Babenhausen sehr wohl und ich werde von vielen Menschen im Verein unterstützt, damit meine bzw. unsere Arbeit uns leicht fällt.“   Szlauko sagt weiter: „Wir haben zwei Hallen direkt nebeneinander stehen und einen Kraftraum.  Also ist alles optimal für einen Neustart.“

Abgänge hat der Coach bisher keine zu verzeichnen, dafür einige Neue. Vom TV Lorsch (Bezirksoberliga) kommt für den linken Rückraum Nils Bohrer. Am Kreis hat sich die SG gleich doppelt verstärkt. Silas Becker (HSG Nahe-Glan, Rheinhessen-Liga) und Cornelius Göbel von den Offenbacher Kickers (Landesliga Süd) werden die Mannschaft verstärken. Hinzu kommt Carl-Philipp Erk, ebenfalls von den Offenbacher Kickers (Landesliga Süd). Er soll auf Linksaußen und im Rückraum seine Einsatzzeiten bekommen.

„Wir sind noch mit weiteren Spielern im Gespräch, haben derzeit 14 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung“, so Szlauko weiter. Dankbar ist der Trainer auch, dass – angefangen vom Vorstand, über die Ehrenamtler und Sponsoren – alle den Verein in den harten Zeiten sehr unterstützt haben und immer noch unterstützen. Und was nicht nur den Coach, sondern auch seine Jungs freut ist, dass ab der kommenden Saison mit Harz gespielt werden darf. „Dass das der Hessische Handballverband so entschieden hat, ist wirklich super!“.

 

Das Bild hat uns die SG Babenhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt nur gute Nachrichten beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt.

Zuerst hat die Mannschaft von Trainer Ralf Bader die Quarantäne beendet und kann wieder ins Training einsteigen. Die vom Gesundheitsamt für Donnerstag, den 29. April, angeordneten PCR-Tests aller 19 Spieler inklusive Trainer- und Betreuerstab waren ohne Befund und die Quarantäne wurde damit aufgehoben. Ein weiterer PCR-Test am Samstag fiel für alle Beteiligten ebenfalls negativ aus, somit gab die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, grünes Licht für die erste Trainingseinheit am vergangenen Sonntag.

Da alle 19 Personen niemals Symptome zeigten und sich somit auch in der häuslichen Isolation den Umständen entsprechend durch Krafttraining fit hielten, setzte Trainer Ralf Bader für den 02. Mai dann auch ein ganz normales Training an. Bader zeigte sich danach froh, „dass wir uns nach 14 Tagen wieder in der Halle treffen konnten, um das zu tun, was wir wollen: nämlich Handball spielen.“ Der Coach merkt aber auch an, „dass die Mannschaft zwei bis drei Trainingseinheiten brauchen wird, um wieder ein gutes Gefühl auf dem Spielfeld zu haben.” Er ist sich aber gleichzeitig sicher „dass das Team dies bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen TuS N-Lübbecke hinbekommt.“

Geschäftsführer Stefan Wüst ist natürlich ebenso glücklich, dass die Arbeitsfähigkeit des Teams wiederhergestellt ist, schaut aber dennoch kritisch auf das Erlebte zurück: „Natürlich geht es in erster Linie um die Gesundheit aller beteiligten Personen und ich bin froh, dass zu keiner Zeit eine gesundheitliche Beeinträchtigung aller Beteiligten festzustellen war. Dennoch haben mir die letzten zwei Wochen gezeigt, dass wir hier in Bayern einem strengen Reglement unterliegen. Obwohl weitere PCR-Tests gezeigt haben, dass offensichtlich keiner der betroffenen Personen infiziert war und es sich bei dem ersten Ergebnis um einen Irrläufer gehandelt haben muss, so hatten wir nie die Chance, früher aus der Quarantäne entlassen zu werden und mussten eine faktische Betriebsschließung für 15 Tage in Kauf nehmen. Dies zieht natürlich gravierende Einschnitte nach sich und gerade am Wochenende hat sich gezeigt, dass in anderen Bundesländern andere Regeln gelten. So konnte der ThSV Eisenach seine 14-tägige Quarantäne aufgrund des Nachweises eines falsch positiven Ergebnisses vorzeitig beenden. Eine bundesweit einheitliche Vorgehensweise wäre hier wünschenswert.“

Ab sofort wird der TV Großwallstadt statt zweimal wöchentlich dann die Testintensität auf drei PCR Tests in der Woche ausdehnen. Eine Konsequenz aus den neuen Hygienevorgaben der Handball-Bundesliga.

Thomas Rink wird ein Großwallstädter

Die zweite Nachricht ist ebenfalls sehr erfreulich. Kreisläufer Thomas Rink wechselt zur neuen Saison 2021/22 vom Ligarivalen TuS Ferndorf zum TVG.

Die Kaderplanung des TV Großwallstadt für die kommende Saison geht in die Finalisierungsphase. Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass der im Februar 2021 bis zum Saisonende nachverpflichtete Lino Messerschmidt den Verein Richtung Drittligist TSG Haßloch verlassen wird, konnte der TVG die freigewordene Position des Kreisläufers jetzt mit einer beeindruckenden Personalie neu besetzen. Tomas Rink wechselt zur kommenden Saison vom TuS Ferndorf an den Untermain, erhält dort einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird neben Dino Corak die Position des Kreisläufers innehaben.

Geschäftsführer Stefan Wüst ist froh, dass nach den vielen Veränderungen auf dieser Position mit Thomas Rink nun endlich die langfristig perfekte Ergänzung zu Dino Corak gefunden wurde: „Mit Thomas und Dino haben wir in der nächsten Saison ein extrem starkes Kreisläufergespann und ich freue mich schon, sie beide in Aktion zu sehen.“ Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, welcher die Verpflichtung möglich gemacht hat, ist glücklich, „mit Thomas einen Zweitliga-erfahrenen Kreisläufer verpflichtet zu haben, der uns in der kommenden Saison sowohl in der Abwehr als auch im Angriff weiterhelfen wird. Mit seinen 1.98 Meter wird er unser Spiel auch noch einmal physisch bereichern.“

Thomas Rink freut sich auf eine spannende Aufgabe und ist davon überzeugt, dass sich der Verein in den nächsten Jahren immer weiterentwickeln und tollen Handball zeigen wird. „Hierzu möchte ich meinen Beitrag leisten und mich ebenfalls weiterentwickeln“ so der Neuzugang. Auch Trainer Ralf Bader ist froh über die Personalie, hat er doch mit Thomas Rink neben Dino Corak seinen Wunschspieler am Kreis bekommen. „Thomas ist mir schon zu Beginn der Saison in unserem Vorbereitungsspiel gegen Ferndorf aufgefallen. Da spielte er eine sehr starke Abwehr im Innenblock. Im Laufe der Saison habe ich ihn immer wieder beobachtet und bemerkt, dass er auch im Angriff über Qualitäten verfügt, die uns sehr gut tun würden. Ich bin super froh über diese Verpflichtung”, so der Coach.

Der Kreisläufer wurde am 20.05.1993 in Bochum geboren und erlernte das Handballspielen im Alter von zehn Jahren beim SV Teutonia Riemke. Seine Profikarriere startete er in der Saison 2013/14 beim TuSEM Essen, wechselte im Juli 2014 zu VfL Eintracht Hagen und ab Juli 2017 trug er das Trikot des TuS Ferndorf.

 

Das Bild hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im Handball Ligapokal standen am Wochenende drei Paarungen in der Gruppe Mitte an. Souverän spielte die HSG Rodgau Nieder-Roden gegen die HG Saarlouis auf. Mit 35:20 (16:7) besiegten sie die Gäste und zeigten dabei einen wahren Sturmlauf. Gestützt auf einen glänzend parierenden Marco Rhein und eine sattelfeste Abwehr, nutzten die Baggerseepiraten fast jede Torgelegenheit gnadenlos aus. Nach 60 relativ einseitigen Minuten stand mit 35:20 ein überraschend deutliches, aber letztendlich auch in der Höhe völlig verdientes Ergebnis auf der Anzeigetafel.

Ein bestens gelaunter HSG-Trainer Jan Redmann zeigte sich restlos zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Heute hat alles geklappt, was wir uns vorgenommen haben, vor allem in der Defensive war das schon sehr nahe am Optimum. Die Jungs dürfen sich noch bis morgen zu Recht freuen, dann bereiten wir uns auf das schwere Auswärtsspiel in Kirchzell vor“.

Die Kirchzeller machten es unnötig spannend, zeigten sich einmal mehr in Halbzeit eins von ihrer allerbesten Seite, ehe es im zweiten Abschnitt wieder unnötig knapp herging. Bis zur 40. Minute spielte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer unglaublich gut auf, hatte Ball und Gegner jederzeit im Griff. Die Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Tobias Jörg im Tor stand super und gegen den Angriff mit einem treffsicheren Tom Spieß Joshua Osifo und Brian Heinrich, die sich als Haupttorschützen hervor taten, war kein Kraut gewachsen. Bis zum 4:4 (9. Minute) war die Begegnung ausgeglichen. Danach zog der TVK auf und davon, führte nach 15 Minuten mit 9:5 und zur Pause stand es 16:8.

Nach Wiederbeginn gelang Jan Blank von der ungewohnten Außenposition sofort der Treffer zum 17:8. Die HSG konnte machen was sie wollte, der TVK hatte immer die bessere Antwort parat und so schien die Partie beim 22:11 in der 39. Minute durch den starken Joshua Osifo bereits gelaufen. Was danach passierte, ist schwer zu erklären. Auch deshalb, weil in den vorhergegangenen Spielen der TVK ebenfalls stets eine super erste Hälfte spielte, um nach dem Wechsel sich selbst im Weg zu stehen.

Die Bieberauer um Till Buschmann trafen plötzlich, während die Gäste das Torewerfen einstellten. Heiko Karrer sagte: “Wir haben 40 Minuten lang gut umgesetzt, was wir besprochen hatten. Dann haben wir im Angriff aufgehört zu spielen und den Gegner zum Wurf eingeladen, ihn stark gemacht.” Innerhalb kürzester Zeit schmolz der TVK-Vorsprung auf fünf Tore (25:20 – 55.).

Die Hausherren witterten ihre Chance, stellten die Deckung um und der Abstand schmolz weiter. Wenige Sekunden vor dem Ende betrug er nur noch ein Tor. Der TVK erhöhte auf 28:26, doch die HSG zog nach. Allerdings reichte die Zeit zum Ausgleich nicht mehr. Mit sieben Toren verlor der TVK die zweite Hälfte und der Coach sagte: “Es lag allein an uns, denn wir haben uns selbst aus dem Spiel gebracht, den Kopf und unsere Linie verloren. Doch wir sollten aus dem ersten Sieg im Ligapokal das Gute mitnehmen. Wir entwickeln uns und wir zeigen, dass wir mithalten können. Trotz allem fahren wir nicht mit einem rundum guten Gefühl nach Hause.”

Spannend machten es auch Gensungen/Felsberg und Zweibrücken. Mit 24:24 (13:11) trennten sich die Kontrahenten. Dabei führte die ESG auch schon mit 24:21 in der 56. Minute.

Am kommenden Samstag spielen: TV Kirchzell – HSG Rodgau Nieder-Roden, SV Zweibrücken – HSG Bieberau-Modau, TV Gelnhausen – ESG Gensungen/Felsberg.

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Hierfür dankeschön.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.