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… dass Velimir Petkovic nun seine neue Tätigkeit als Nationaltrainer der russischen Nationalmannschaft aufgenommen hat? Nach Verbandsangaben unterzeichnete er einen Vierjahres-Vertrag. “Petko” –  wie ihn seine Freunde nennen – hatte Angebote von verschiedenen europäischen Vereinen, hat sich aber für das russische Team entschieden. Was er bereits weiß, ist dass ihm Moskau sehr gut gefällt. “Es ist eine wunderschöne, fantastische Stadt”, sagte er. 

Am 28. Februar 2020 wurde Velimir Petkovic von seinem Amt beim Handball-Erstligisten Füchse Berlin beurlaubt. Dieses Traineramt hatte er im Dezember 2016 übernommen.

Nun freut er sich auf seine neue Aufgabe und diese wird mit Reisen zu Spielen, Quali-Spielen, Trainingslehrgängen usw. sehr umfangreich sein.

 

Und wusstet Ihr,

dass Michael Roth sein Nachfolger bei den Füchsen Berlin wurde, bis zum Saisonende die Verantwortung auf der Bank hatte und nun nach Bahrain wechselt? War sein Engagement bei den Füchsen eh schon arg begrenzt, endete es aufgrund des Saisonabbruchs wegen Corona noch vorzeitiger.

Ab 01. Oktober wird er nun Nationaltrainer von Bahrain und sein Vertrag soll für 15 Monate gelten. Michael Roth freut sich auf seine Aufgabe und das Abenteuer im Wüstenstaat. Bahrain ist für die WM 2021 in Ägypten und für die Olympischen Spiele im Sommer 2021 qualifiziert.

 

Wir wünschen den beiden sympathischen Trainern in ihren neuen Jobs alles Gute und viel Erfolg.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt ist “gekommen, um zu bleiben!” Der Aufsteiger will sich in der neuen Liga, die Anfang Oktober beginnt, mit allen Mitteln festbeißen und wird dafür schwer arbeiten.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich für das Fachmagazin “Handball Woche” geschrieben habe und der heute erschienen ist:

„Gekommen, um zu bleiben“. So lautet das Motto des frischgebackenen Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt.  Es wird sicher ein Abenteuer. Aber eines, worauf sich alle beim TVG freuen. Neue Gegner, neue Hallen. Neue Gegebenheiten. „Wir müssen schauen, dass wir uns schnell zurecht finden und uns in dieser Liga festbeißen – mit allem, was wir haben“, sagt TVG-Trainer Ralf Bader.

Der 39-jährige diplomierte Sportwissenschaftler  wird in die neue Saison mit einer veränderten Mannschaft gehen. Sechs neue Spieler gilt es zu integrieren und Ralf Bader setzt auf koordinierte Teamentwicklung. „Wir haben kein komplett neues Team, aber es gab große Veränderungen und wir haben auf wichtigen Positionen neue Spieler“, so der Übungsleiter. Er legt großen Wert darauf, dass seine Akteure nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zum TVG passen. Und sie sollen sich möglichst schnell anpassen, denn sie kommen aus unterschiedlichen Leistungsstrukturen.

TVG holte talentierte junge Spieler

Mit Hannes Bransche kam vom SC Magdeburg ein junger talentierter Linkshänder an den Untermain, der im rechten Rückraum agieren wird. Pierre Busch, ein weiter Linkshänder, soll auf Rechtsaußen nicht nur im Angriff zeigen, was er kann, sondern auch  durch seine herausragenden Abwehrqualitäten auf sich aufmerksam machen. Er kam vom VfL Gummersbach. Ein wurfgewaltiger und pfeilschneller Linkshänder ist Tom Jansen, der von der HG Oftersheim/Schwetzingen kommt und der aus dem weiten Rückraum für sogenannte einfache Tore sorgen soll.

Ein weiteres Linkshänder-Talent ist Frieder Bandlow. Das Günzburger Handball-Kind hat beim VfL alle Stationen durchlaufen und der junge Allrounder gehörte zu den Leistungsträgern in seinem Verein. Mit Snir Natsia hat sich der TVG einen israelischen Nationalspieler für den Kreis geangelt. Er verfügt über eine sehr gute körperliche Präsenz und diese Verpflichtung soll der Mannschaft Möglichkeiten für weitere taktische Maßnahmen in Abwehr und Angriff bringen.

Dennis Weit ist wieder zurück

Bleibt noch der sechste Spieler im Bunde. Dennis Weit ist am Untermain kein Unbekannter und Trainer Ralf Bader hatte ihn schon lange Zeit auf seinem Zettel. Der Rückraum-Shooter wurde in der TVG-Junioren-Akademie ausgebildet, gilt als besonders torgefährlich und spielte zuletzt beim Drittligisten TV Gelnhausen. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ Dennis Weit in der vergangenen Saison in der dritten Liga schon am zweiten Spieltag. Damals verlor der TVG in Gelnhausen mit 27:29 und der 22-Jährige schenkte dem Gast acht Tore ein.

Führungspersönlichkeiten sind mit dem Verein verankert

Mit Mario Stark, Florian Eisenträger, Dino Corak oder Lars Spieß hat der Trainer  Führungspersönlichkeiten, die schon lange mit dem Verein verankert sind und sich Jahr für Jahr sehr gut weiter entwickelt haben – sportlich genauso wie persönlich. Säulen, auf die aufgebaut werden kann. Denn eine Hierarchie in seinem Team ist für Ralf Bader wichtig. Drei, vier Spieler sollen das Führungsteam bilden. Hinzu kommen Jan-Steffen Redwitz und Goran Bogunovic. Sie sollen mit ihrer Persönlichkeit und mit ihrer Erfahrung wichtige Beiträge zu verschiedenen Themen leisten. Die Jungen im Kader und die Neuen werden sich das anschauen und dann „automatisch nachlaufen. Wenn die oben in der Hierarchie respektvoll miteinander umgehen und immer alles geben, dann setzt sich das bis nach unten hin fort.“

Trainingslager zu Hause

Für dieses Vorhaben setzt der Trainer unter anderem auf Teambuilding. Das erste war bereits und seine Jungs übten sich im Golfsport. Ein paar weitere Teambuilding-Maßnahmen werden folgen. Genauso wie ein Trainingslager Ende August. „Wir werden nicht wegfahren, sondern zu Hause bleiben. Das war nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesundheitliche Frage. Wir haben zu Hause alles, was wir brauchen und was wichtig für ein Trainingslager ist“, so Bader.

Der TVG-Coach denkt, dass sich aufgrund Corona die Kader in der zweiten Liga verändert haben und „aktuell ist alles möglich. Du kannst sicher auch in vielen Hallen auswärts gewinnen. Es wird wahrscheinlich wieder eine Spitzengruppe geben und danach ein enges Mittelfeld.  Ich habe ein bisschen Probleme mit dem Festlegen auf einen Tabellenplatz. Davon möchte ich mich lösen.  Wir hoffen auf einen guten Saisonstart. Die Runde wird hart und wir haben Respekt und Demut vor der Aufgabe, aber wir werden sie sehr optimistisch angehen.“ 

Los geht es am 03. Oktober mit dem Auswärtsspiel beim TuS Ferndorf. „Das wird sicher eine spannende Aufgabe am Anfang. Wir kennen uns, haben dort einen sehr guten Handball gezeigt und Ferndorf ist auch keine Weltreise, die Fahrt überschaubar.“ Doch bis dahin ist es noch eine Weile und der TVG wird zunächst einmal seinen Fokus auf die wichtige Vorbereitung und Teamentwicklung legen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So langsam nimmt der Handballsport wieder Fahrt auf und – trotz Corona – wird fleißig trainiert und sich auf die neue Saison eingestimmt. Die Kaderplanungen in den verschiedenen Mannschaften sind anscheinend auch weitestgehend abgeschlossen und es bleibt Zeit genug, die Neuen zu integrieren, neue Abwehrformationen zu üben und noch einiges mehr.

Die erste und die zweite Bundesliga starten jeweils am ersten Oktober-Wochenende in die Saison 2020/21. Auch die dritte Liga will am ersten Oktober-Wochenende in die neue Runde starten. 

Lediglich die Oberliga Hessen wird bereits am 11./12./13. September mit der Saison 2020/21 beginnen. Aufgrund von Corona ist das – meiner Meinung nach – sehr früh. 

Die Hygiene-Konzepte stehen, doch ob ohne oder mit Zuschauer – und wenn mit, mit wie vielen Zuschauern in den einzelnen Hallen gespielt werden darf, steht wohl noch nicht so ganz fest. Fakt ist, dass diese Saison für alle Vereine eine Herkules-Aufgabe geben wird. Ich zolle für die Umsetzung der Hygiene-Konzepte und der Abstandsregelungen usw. schon jetzt jedem Verein meine Hochachtung und meinen Respekt. Doch in der schlimmen Corona-Zeit geht es nicht anders. Wir alle müssen uns an die Vorgaben halten. Nur so können wir das Virus einigermaßen eindämmen. Los werden wir es, meiner Meinung nach, so schnell nicht mehr…

Passt auf Euch auf, haltet Abstand und bleibt gesund!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt und sein Aushängeschild Gary Hines gehen getrennte Wege. Dies gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. „Es tut uns natürlich weh, dass mit Gary Hines ein großes Aushängeschild der vergangenen Jahre den HSC verlässt“, erklärt HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian. Der Verein und der 36-Jährige konnten sich jedoch nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Laut Eduard Mardian lehnte Hines verschiedene Vertragsangebote seitens des Vereins ab. In diesem Zusammenhang spielte, wie bei anderen Vertragsverhandlungen auch, die aktuelle Corona-Krise mit den damit verbundenen Einschränkungen und negativen Folgen, eine Rolle.

 

Verein plant gebührenden Abschied von Gary

Gary gibt seinen Mitspielern Anweisungen im Spiel beim TV Kirchzell im März 2020

Gary Hines hat dem Verein in den letzten Jahren nicht nur sportlich mit vielen Treffern und teils spektakulären Aktionen weitergeholfen. Aufgrund seiner Auftritte, allen voran in der RTL-Unterhaltungssendung „Ninja Warrior Germany“, streute er die Marke HSC gar Deutschland-weit.  Der Verein ist dem amerikanischen Nationalspieler dankbar für die Zeit und seine Verdienste in Bad Neustadt. „Wir wünschen ihm für seine sportliche und auch private Zukunft nur das Beste“, so der Rotmilane-Geschäftsführer.

Sobald es die Situation wieder zulässt, plant der HSC Bad Neustadt einen gebührenden Abschied von Gary Hines. Das will der Verein auch alle anderen Spieler ermöglichen, die den HSC zum Ende der vergangenen Saison verlassen haben.

Gary Hines wurde in Atlanta geboren und begann auch dort seine Karriere. Zuvor spielte er Basketball und erlernte das Handball spielen erst später. In Deutschland trug das Sprung- und Bewegungswunder zunächst zunächst das Trikot der DJK Waldbüttelbrunn in der Bayernliga und wechselte 2010 zum HSC Bad Neustadt. Dort avancierte er schnell zum Publikumsliebling.

Gary beim Aufwärmen in der Amorbacher Sporthalle

Neben einem dauerhaft vorderen Platz in der HSC- und auch der ligaweiten Torschützenliste agiert er zudem seit Jahren in der amerikanischen Nationalmannschaft, die der HSC Bad Neustadt bereits mehrfach zu Freundschaftsspielen in der Rhön begrüßen durfte. Im Oktober 2017 wurde ein Treffer von Gary Hines im Derby gegen die Reserve des HSC Coburg gar zum Tor des Monats in der Handball-Bundesliga gewählt. 

 

Ich werde den charismatischen und sehr sympathischen Sportler vermissen, wünsche ihm auf seinem weiteren Weg – beruflich wie privat – alles Gute und hoffe, dass ich ihn nicht ganz aus den Augen verliere.

Take care, Gary, and all the best for your future!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die Handball-Bundesliga in einer Pressemitteilung mitteilte, haben die Vereine eine Regeländerung für die kommende Saison beschlossen. Um angesichts des engen Terminkalenders der großen Belastung entgegen zu wirken, wird in dieser Saison bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Teams nicht wie bisher das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich ausschlaggebend sein – so heißt es in dem Schreiben. 

Diese Entscheidung wurde insbesondere auf Wunsch von Bundestrainer Alfred Gislason getroffen und soll die Nationalspieler entlasten. “Das wurde auf ausdrücklichen Wunsch von Bundestrainer Alfred Gislason beschlossen”, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann der Deutschen Presse-Agentur nach der Mitgliederversammlung in Köln. “Er verspricht sich davon mehr Ruhepausen für die Nationalspieler.”

Die neue Regel soll den Topteams den Druck nehmen

Die neue Regel soll vor allem den aufgrund der erwarteten Terminhatz stark belasteten Topteams den Druck nehmen, in jedem Spiel mit dem stärksten Aufgebot bis zum Schluss auf Torejagd gehen zu müssen.

Zudem sprachen sich die Clubs für die Austragung des DHB-Pokals 2020/21 in einer abgespeckten Version aus. Wegen der anhaltenden Coronakrise soll das Finalturnier am 05./06. Juni 2021 in Hamburg stattfinden. Damit werden erstmals zwei Pokalsieger in einer Spielzeit gekürt. Das REWE Final4 um den DHB-Pokal 2020 wurde wegen Corona auf Ende Februar 2021 verlegt, so heißt es weiter.

 

Ich finde die Idee mit dem direkten Vergleich gar nicht schlecht. Was meint Ihr. Schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Beim Handball-Zweitligist ThSV Eisenach gab es einen Trainerwechsel. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren mit Sead Hasanefendic trennte sich der Verein von dem erfahrenen Trainer. Sein Nachfolger ist Markus Krauthoff-Murfuni, der in der vergangenen Saison als Co-Trainer und Jugendkoordinator nach Eisenach kam.  

„Der ThSV Eisenach und Trainer Sead Hasenefendic haben sich einvernehmlich auf die Beendigung der Zusammenarbeit zum 30.06.2020 geeinigt“, informierte der Handball-Zweitligist vom Fuße der Wartburg. Der 71-Jährige hatte den ThSV Eisenach in seiner schwersten sportlichen Zeit – nach dem Abstieg in die dritte Liga im Sommer 2018 –  übernommen. Er identifizierte sich mit aller Kraft für das Projekt Wiederaufstieg in die zweite Liga.

Meistertitel war fünf Spieltage vor Ende fix

Markus im Januar 2020 im Gespräch mit Fans beim Testspiel beim TV Großwallstadt

Fünf Spieltage vor dem Saisonende war der Drittliga-Meistertitel perfekt und zwei Siege in der Relegation über die HSG Konstanz bedeuteten die Rückkehr in Liga zwei. In der darauffolgenden Zweitliga-Saison 2019/2020 bot der runderneuerte Kader eine starke Hinserie. Bei Abbruch der Saison aufgrund der Corona-Pandemie belegte der ThSV Eisenach den elften Tabellenplatz.

„Wir sind Sead Hasanefendic unendlich dankbar für seine Arbeit. Dass er als international erfolgreiche und geachtete Trainer-Koryphäe einem Drittligisten eine Zusage gab, kann nicht hoch genug herausgestrichen werden. Der sofortige Wiederaufstieg des ThSV Eisenach in die 2. HBL ist ganz eng mit dem Namen Sead Hasanefendic verbunden. Im Namen des gesamten Vereins möchte ich mich mit allem Nachdruck bei Sead Hasanefendic bedanken“, erklärte Shpetim Alaj, der Präsident des ThSV Eisenach. Auch Rene Witte, Geschäftsführer und Manager des Thüringer Traditionsvereines, zollt dem Trainer-Altmeister höchste Anerkennung: „Es waren zwei wunderbare Jahre. Ich bin stolz, dass ich mit solch einer Trainerikone zwei Jahre zusammenarbeiten durfte. Sead Hasanefendic hat sich 24 Stunden am Tag mit dem ThSV Eisenach und dem Thema Handball beschäftigt: Eine großartige Leistung. Auch ich sage Danke!“

Veränderte Situation aufgrund Corona

Beide Führungskräfte des ThSV Eisenach verweisen in der Pressemitteilung auf die veränderte Situation durch die Corona-Pandemie. „Diese wird auch den Handball verändern. Im Zuge dessen ist beim ThSV Eisenach eine Neuausrichtung angesagt. Diesen neuen Weg möchten wir mit einer Neubesetzung des Traineramtes beschreiten“, argumentieren Shpetim Alaj und Rene Witte.

Sead und Markus beobachten ihre Spieler beim Aufwärmen im Testspiel beim TV Großwallstadt

Markus Krauthoff-Murfuni wird das Zweitliga-Team des ThSV Eisenach in der neuen Saison coachen. Der 43-jährige A-Lizenz-Inhaber kann auf eine erfolgreiche Spielerkarriere in der ersten Bundesliga beim VfL Gummersbach, in Solingen, Wallau und Pfullingen sowie in der Schweiz (Schaffhausen) verweisen, arbeitete als Co-Trainer in Schaffhausen an der Seite von Markus Baur und Lars Walther. Für Markus Krauthoff-Murfuni ist dies seine erste Aufgabe als Cheftrainer.

Ich freue mich sehr für Markus, wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg. Froh bin ich, dass ich Sead Hasenefendic so lange Jahre immer mal wieder getroffen habe. Er ist ein toller Trainer und auch ihm wünsche ich alles Gute für seine Zukunft. Noch im vergangenen Januar durfte ich die beiden gemeinsam bei einem Testspiel gegen den TV Großwallstadt in der Großwallstädter Sporthalle treffen und beide nahmen sich Zeit für ein bisschen Smalltalk.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt ist es also amtlich. Anfang Oktober soll die erste und die zweite Handball-Bundesliga wieder in den Spielbetrieb einsteigen. So gab es die Ligavereinigung jüngst bekannt. Erstmals nach dem Corona-Aus würde dann wieder um Meisterschaftspunkte gespielt werden. Das HBL-Präsidium hat dies in Abstimmung mit den Profivereinen entschieden.

Die Spielpläne für die Saison 2020/21 sollen bis Ende Juli veröffentlicht werden.

Aufgrund des Saisonabbruchs bedingt durch Corona gab es zwar Aufsteiger, aber keine Absteiger. Daher werden in der neuen Runde 20 anstatt 18 Mannschaften antreten. Das wiederum heißt, dass die Meisterschaftsrunde 38 Bundesliga-Spieltage hat und die Saison am 30. Juni 2021 beendet sein soll. Es wird also eine noch stressigere Runde geben als sonst.

Hygiene- und Betriebskonzept

Bleibt noch das Hygiene- und Betriebskonzept für die erste und zweite Liga. Ohne dieses geht gar nichts. Die HBL sagt: “Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereiten sich Liqui Moly HBL und 2. Handball-Bundesliga unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept wird in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden”.

Soll die neue Saison mit (oder ohne) Zuschauern über die Bühne gehen, muss ein überzeugendes Hygienekonzept her. Keine Frage. Außer Frage steht auch, dass diese Saison für alle eine unglaubliche Herausforderung werden wird. Denn das Corona-Virus ist, trotz aller Lockerungen, nach wie vor da und unser Alltag ist nicht mehr wie er mal war. Er wich einer “neuen Normalität”… Und ganz klar ist: die Gesundheit von uns allen steht an oberster Stelle – so sehr wir uns auch alle freuen, unsere “Lieblinge” endlich wieder live in Aktion zu sehen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachfolgend findet Ihr einen kleinen Überblick, was bei den Handballern aus unserer Region gerade so los ist: 

Die Handball-Drittligisten der Region haben jüngst nach wochenlanger Pause das Training wieder aufgenommen. Beim TV Kirchzell, aber auch in Nieder-Roden, Groß-Bieberau und Hanau stehen – unter Einhaltung der Hygienevorschriften – Kraft, Ausdauer, Stabilisations- und Athletik-Übungen im Vordergrund. Die HSG Hanau trainiert die nächsten Wochen ausschließlich im Freien, Kirchzell, Nieder-Roden und Groß-Bieberau nutzen mit großer Vorsicht auch die Halle, sind aber viel im Freien unterwegs.

„Seit dieser Woche kann auch in der Halle trainiert werden. Aber wir sind viel im Freien, denn Körperkontakt ist ja noch nicht erlaubt“, sagt der TVK-Trainer Heiko Karrer. Auch mit Ball darf noch nicht trainiert werden. Er will seiner Mannschaft, die aus 16 Spielern + zwei Nachwuchsspielern besteht, trotzdem viel Abwechslung bieten. Und er freut sich, Tom Spieß in seinen Reihen zu haben. „Ich habe um ihn gebuhlt. Er ist ein Spieler, der uns gut tut.“

Wann die Saison tatsächlich los geht, weiß niemand so genau. Derzeit sollen in der Saison 2020/21 jetzt 72 anstatt bisher 64 Mannschaften in der dritten Liga spielen. Die Staffeleinteilung für die anstehende Runde soll laut des Deutschen Handballbundes nach Bekanntwerden des endgültigen, im Moment für den 01. September terminierten Saisonstarts vorgenommen werden. 

Tuspo ebenfalls im Training

Handball-Oberligist Tuspo Obernburg startete am Dienstag dieser Woche in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/21. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist bis zum 10. Juli allerdings nur ein Outdoor-Training möglich. Trainer Tobias Milde und sein Zwölf-Mann starker Kader werden daher die ersten Wochen Lauf- und Konditionstraining im Freien durchführen.  „Wir wollen an den Grundlagen Kraft, Athletik und Kondition arbeiten – aber alles kontaktlos -, werden in der Woche auf fünf Einheiten kommen“, so Tuspo-Trainer Tobias Milde. Er startet heuer etwas früher in die Vorbereitung als in den letzten Jahren. „Doch es war jetzt so lange Pause und die Mannschaft war so lange nicht zusammen. Also gehen wir es an.“ Er weiß, dass sein Kader mit nur zwölf Spielern etwas dünn ist, aber „wir hatten in der Meistersaison vor zwei Jahren auch nur zwölf Leute. Und wer weiß, vielleicht läuft uns ja noch ein Spieler zu“, grinst der Coach. Mit dabei ist auch der neue Torhüter Dominik Goder, der zuvor beim Ligakonkurrenten SG RW Babenhausen spielte. Auch er freut sich, dass er nun endlich mit seiner neuen Mannschaft trainieren kann.

Alle Maßnahmen werden natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden, die die Tuspo mit ihrem Corona-Beauftragten Volker Roos erstellt und an die Verantwortlichen aller Mannschaften verteilt hat.

Laut dem „8-Stufen-Plan“ des DHB soll dann ab Anfang September ein Wettkampfbetrieb wieder möglich sein, so dass der aktuell geplante erste Spieltag der Saison 2020/21 am   12.09./13.09.2020 eingehalten werden könnte. Die Oberliga Hessen würde dann mit 16 Mannschaften in die neue Runde starten.

Die ESG Gensungen/Felsberg ist Aufsteiger in die dritte Liga und hat deshalb die Oberliga verlassen. Neu hinzu gekommen sind der TSV Petterweil und die HSG Großenlüder/Hainzell. Beide Teams  sind Aufsteiger aus der Landesliga. 

Nationales Handballturnier der HSG Bachgau abgesagt

Auch das nationale Handballturnier der HSG Bachgau auf dem Sportgelände  des TSV Pflaumheim fiel Corona zum Opfer und musste abgesagt werden. Das Rasen-Turnier sollte Anfang Juli steigen. Über 40 Mannschaften von den Aktiven und Senioren über die Jugend nehmen normalerweise am beliebten Turnier teil.  „Heuer wäre unser Turnier zum 50. Mal ausgetragen worden“, sagt einer der Organisatoren, Alexander Klug, mit Wehmut. Immerhin hat die Veranstaltung eine lange Tradition. Doch Alexander Klug sagt: „Wir werden es im nächsten Jahr nachholen, soweit es möglich sein wird. Wir haben es vom 02. bis zum 04. Juli 2021 terminiert.“ 

Das ist sehr schade, denn auf dem Pflaumheimer Sportgelände war immer viel los und das Turnier ist beliebt bei Alt und Jung. Hoffen wir, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung findet.

Bleiben wir bei der HSG Bachgau. Jüngst haben wir Euch darüber informiert, dass Liv-Stine Eckardt von der HSG zur neuen Saison ins Sportinternat zum BVB Dortmund wechselt. Nun ist sie für einen der DHB-Lehrgänge der weiblichen U15 im August nominiert. Es ist die erste Planung von Lehrgängen seit der Corona-Krise. 

Wie der DHB mitteilte, haben die Lehrgänge Sichtungscharakter, das heißt, die Spielerinnen werden neben den Trainingseinheiten handballtechnische und athletische Aufgaben bewältigen müssen. Dazu werden unter anderem DHB-Talentcoach Carsten Klavehn, Chef Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Co-Trainerin weiblich Zuzana Porvaznikova direkt Hinweise geben. 

Aufgrund der dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie kann noch kein fester Termin für die jeweiligen DHB-Lehrgänge genannt werden, DHB-Talentcoach Carsten Klavehn plant aktuell mit Mitte August. Die finalen Termine werden bekannt gegeben, sobald das möglich ist.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Liv-Stine Eckardt wechselt von der HSG Bachgau zum BVB Dortmund. Die erst 15-jährige Handball-Torhüterin aus Großostheim, die in der letzten Saison in der weiblichen C-Jugend Oberliga der große Rückhalt auf dem Weg zur Meisterschaft war, wird ab der kommenden Saison ins Sportinternat nach Dortmund wechseln.

Hessische Auswahlspielerin

Die ehrgeizige hessische Auswahlspielerin, die seit den Mini-Fortgeschrittenen bei der HSG Bachgau Handball spielt, will ihre Chance nutzen und sich im Sportinternat der aktuell besten Frauen-Handballmannschaft Deutschland mit guten Leistungen auszeichnen. 

Der Kontakt nach Dortmund kam über ihre Freundin Jana Haas, die bereits im vergangenen Jahr von der HSG Hungen/Lich nach Dortmund wechselte. Beide haben sich über die Hessenauswahl, in der sie gemeinsam spielten, kennen gelernt.

Liv freut sich auf die Herausforderung

Die 15-Jährige freut sich auf ihre neue Herausforderung und sagt: „Ich freu mich wirklich sehr, dass ich so eine Möglichkeit bekommen habe. Das ist wirklich eine Erfahrung, die ich unbedingt machen möchte.“ Sie wird im Dortmunder Sportinternat, in dem auch Leichtathletinnen, Schwimmerinnen und Eiskunstläuferinnen unterrichtet und gefördert werden, mit anderen Handballerinnen zusammen wohnen.

Ich habe sie gefragt, ob sie denn kein bisschen „Bammel“ hat, so jung schon relativ weit weg von ihrer Familie zu leben. Sie lachte und sagte: „Nein, Bammel habe ich nicht wirklich. Ich habe schon eine Probewoche dort absolviert und das war richtig schön. Außerdem habe ich dort auch schon Freunde gefunden und fühle mich schon ziemlich wohl.“  

Der langjährige HSG-Jugendleiter Ralf Weinhold freut sich für die Spielerin, weiß, dass sich mit dem Wechsel  der Aufwand für sie in der Zukunft erhöht. Sieben bis acht Trainingseinheiten stehen dann pro Woche neben der Schule an. “Doch Liv ist ehrgeizig und will diese Chance unbedingt nutzen. Wir freuen uns für sie”, so Ralf.

Auch die Flames hatten Interesse

Neben Dortmund hatte auch die Flames Handball Akademie Bensheim/Auerbach Interesse am Nachwuchstalent.

Liv-Stine Eckardt wurde mit der HSG Bachgau Vizemeister weibliche Jugend C Oberliga Hessen-Süd 2019, Meister weibliche Jugend C Oberliga Hessen-Süd 2020 und erreichte mit der HSG im vergangenen Jahr Platz zwei beim internationalen Turnier „Kolding Handball Cup 2019“. In der Bezirksauswahl Odenwald/Spessart der Jahrgänge 2004 und 2005 hatte sie einige Einsätze sowie in der Hessenauswahl Jahrgang 2005. Mit der Hessenauswahl nahm sie auch am Deutschland-Cup teil (Jahrgang 2004).

 

Wir wünschen der Nachwuchsspielerin für ihre Zukunft alles Gute!

Das Bild hat uns Liv zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die acht Gruppen für die Handball-EM-Qualifikation stehen fest. Deutschland hat eine machbare Gruppe erwischt und trifft in der Gruppe zwei auf Österreich, Bosnien-Herzegowina sowie Estland. Die Qualifikation für die EHF Euro 2020 wird zwischen November 2020 und Mai 2021 ausgespielt. 

Die EHF EURO 2022 wird in Ungarn und der Slowakei ausgetragen. Die beiden Gastgeber-Teams, Europameister Spanien und Vize-Europameister Kroatien sind direkt qualifiziert. Bleiben noch 20 Tickets. Um diese kämpfen 32 Nationen. 

Der Erst- und Zweitplatzierte einer jeden Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die Endrunde in Ungarn und der Slowakei. Die Rangfolge der Gruppendritten berücksichtigt nur die Ergebnisse gegen die beiden Topteams. Die Ergebnisse gegen die Tabellenvierten hingegen fallen aus der Wertung.

Die deutsche Mannschaft, die bei der diesjährigen EM den fünften Platz belegte, wird Anfang November mit einem Doppelspieltag in die EM-Quali starten. Die Runde drei und vier werden wohl im Januar 2021 vor der WM in Ägypten ausgetragen und die EM-Ausscheidung wird Ende April/Anfang Mai 2021 abgeschlossen. 

Da dürfen wir ja gespannt sein, wie die Quali für unsere deutschen Jungs läuft.

Bis dahin, bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

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