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Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Anfang März gab Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich ihren Wechsel in die ungarische Handball-Liga bekannt. Die gebürtige Großwallstädterin wechselt zur neuen Saison zum Spitzenclub DVSC Schaeffler Debrecen. Zuletzt spielte sie beim Thüringer HC in der ersten Bundesliga. Sie hütete aber auch schon für die HSG Sulzbach/Leidersbach, den TV Mainzlar, die SG BBM Bietigheim oder Neckarsulmer Sport-Union das Tor. 
 
Zu ihrem Wechsel sagte die 28-Jährige damals im März: „Ich suchte nach einer neuen Herausforderung in meiner Karriere, denn zum ersten Mal spiele ich jetzt für ein ausländisches Team.“ Das Bedauern beim THC war groß, doch im Verein versteht man, dass sie eine neue Herausforderung sucht und sich weiter entwickeln will. 
 
Zu Hause in Großwallstadt
 
Seit der Corona-Krise und dem abrupten Ende der Handballsaison ist die Torhüterin in Großwallstadt bei ihren Eltern, hält sich dort sportlich fit. “Bei uns zu Hause ist immer etwas los. Ich habe viel Kraft und Ausdauer trainiert, war aber auch mit in den Weinbergen.”  Und auch sonst war sie nicht untätig. „Ich habe seit Juni eine Wohnung in Debrecen angemietet“, sagt sie. Gesehen hat sie ihr neues Domizil bisher noch nicht, denn derzeit ist es nicht möglich, nach Ungarn einzureisen. Aber sie hat sie schon per Videochat von ihrem neuen vollmöblierten Zuhause gesehen. „Ich habe mir die Wohnung online angeschaut, die Vermieter waren sehr nett und haben mit dem Handy für mich einen Schwenk durch die Wohnung gemacht.“
 
Los geht es am 01. Juli
 
Am 01. Juli soll sie in Debrecen aufschlagen, eine Woche vor dem offiziellen Trainingsstart am 08. Juli. Ob sie bis dahin noch eine Einreisegenehmigung mit Arbeitsbescheinigung benötigt oder ob sie ohne das Papier nach Ungarn einreisen kann, muss abgewartet werden. „Meine Eltern und mein Freund wollten mir eigentlich beim Umzug helfen. Aber da alles noch recht unsicher ist und da wir nicht wissen, ob meine Familie ein Einreiseformular ohne Arbeitsbescheinigung bekommt, haben wir ein Umzugsunternehmen geordert und ich flieg dann rüber. Das ist sicher das Einfachste in der derzeitigen Situation.“ 
 
Geplant ist der Start der ungarischen Liga Anfang September. Doch auch hier muss erst noch abgewartet werden, wie sich die nächsten Wochen und Monate alles aufgrund Corona entwickelt. 
Wir drücken der sympathischen Sportlerin fest die Daumen, dass alles so wird, wie sie es sich das vorstellt und dass sie einen guten Einstand in ihrem neuen Team hat. 
 
Das Bild hat uns Anca zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Corona-Virus-Pandemie verlangt von uns allen Opfer und fast keiner bleibt verschont. So muss zum Beispiel Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt ab sofort auf die Dienste von Martin Bieger verzichten. Der 22-jährige Linksaußen, der aus der Kaderschmiede des TV Großwallstadt kommt und schon die Kapitänsbinde bei den A-Junioren der Jugend-Bundesliga trug, musste aufgrund der Corona-Pandemie seine beruflichen und sportlichen Pläne kurzfristig ändern und hat sich daher auf eine Vertragsauflösung mit dem HSC geeinigt.

Martin beim Aufwärmen bei einem der letzten Spiele der Saison 2019/20 beim TV Kirchzell

Der sympathische Sportler wollte nach seiner zweieinhalbjährigen Ausbildung in einer Kfz-Firma in der Nähe von Bad Neustadt eine Weiterbildung zum Meister mit Betriebswirt im Juni an der Fahrzeug-Akademie in Schweinfurt beginnen. Diese Weiterbildung wurde aber wegen Corona abgesagt und der Linksaußen sieht in Neustadt aktuell keine hauptberufliche Perspektive. „Ich wäre gerne noch eine weitere Saison für die Rotmilane aufgelaufen und hätte mit den Saalestädter Fans zukünftige Siege gefeiert, weshalb mir die Entscheidung und der Abschied aus der Rhön nicht leicht fällt“, bedauert Martin den Schritt. Auch der Verein hätte den flinken Außen gerne behalten und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.

Wohin es Martin Bieger ziehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und hoffen, dass wir ihn bald wieder auf dem Parkett wirbeln sehen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf!

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute haben wir Euch in dieser schwierigen Zeit aufgrund der weltweiten Corona-Virus-Pandemie etwas Schönes zu berichten. Unser Fokus geht auf einen Nachwuchsspieler. Niclas Mierzwa hat in der „Schul- und Handball-Zwangspause“ seinem Verein Pfadi Winterthur ein schönes Drei-Fragen-Interview gegeben, das Ihr auf

Instagram

pfadiwinterthur_nachwuchs

nachlesen könnt. 
 
Und hier für alle, die keinen Instagram-Account haben (Quelle: pfadiwinterthur_nachwuchs):
 
Was macht nun eigentlich Niclas Mierzwa | U15 Elite
 
🎙Welche Schule/Lehre besuchst du?

“Ich gehe in die 7. Klasse an der Nationalen Elitesportschule Thurgau, dort kann ich Schule und Handball gut miteinander verbinden.”
🎙Wie lernst du aktuell?

“Wir haben von der Schule einen Stundenplan erhalten. In dieser Zeit lernen wir online zu Hause. Über eine Chatfunktion können wir auch in kleinen Gruppen lernen, oder wir erledigen individuelle Arbeitsaufträge, die wir von der Schule bekommen.”
🎙Wie hältst du dich fit im Moment?

“Ich gehe joggen und spiele vor dem Haus Basketball und Tischtennis, oft mit der Schwester. Dazu habe ich von meiner Athletiktrainerin einen Fitnessplan für die ganze Woche bekommen.”
 
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Niclas ist der Sohn von Alexander Mierzwa, der jahrelang beim derzeitigen Handball-Drittligisten TV Großwallstadt spielte und dort nicht nur ein Leistungsträger in der ersten Liga, sondern auch ein absoluter Publikumsliebling war. 

Niclas spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, wird bei Pfadi Winterthur auf Linksaußen und als Spielmacher eingesetzt und für ihn kommt gar kein anderer Sport infrage. Seit diesem Schuljahr ist er auch noch an die Sportschule «NET Kreuzlingen» gewechselt und hat so die Möglichkeit, auch morgens individuell zu trainieren – zum Teil sogar Sportarten übergreifend. Niclas hat sich selbst große Ziele gesetzt und ist auch in der Regionalauswahl eine feste Grösse.

Handball wurde ihm in die Wiege gelegt

Kein Wunder, wurde ihm doch der Handball in die Wiege gelegt. Seine Eltern, Caroline und Alex, waren und sind Handballer aus Leidenschaft und haben nach ihren jeweiligen Karriere-Enden ihrem Sport keinesfalls den Rücken gedreht.

Im Gegenteil. Mama Caro ist Co-Trainerin bei Pfadi Winterthur in der U13 und Papa Alex ist Sportlicher Leiter und im Vorstand beim HSC Kreuzlingen.

Auch Niclas’ Schwester hat sich dem Handballsport verschrieben und ist aktuell in zwei Vereinen (HSC Kreuzlingen und LC Brühl) unterwegs. Zur kommenden Saison wechselt sie fest zum LC Brühl, welcher erstklassige weibliche Jugend-Ausbildungsarbeit betreibt.

Die Eltern sind sehr stolz auf ihre Kinder und freuen sich sehr mit ihnen, denn beide machen ihre Sache auf und neben dem Parkett wirklich gut.

Auch in der Schweiz liegt das Alltags-Leben brach

Doch im Moment liegt auch in der Schweiz nicht nur der Handball, sondern auch das Alltags-Leben so gut wie brach und die Mierzwa’s sind wie wir alle in Sorge wegen dem Corona-Virus. „Wir sind alle gesund, schränken uns aber momentan sehr ein. Aber ich habe Hoffnung, dass wir es in den Griff bekommen“, sagt Alex. 

Wir wünschen der sympathischen Familie Mierzwa alles Gute und in dieser schwierigen Zeit vor allem Gesundheit. Und wir freuen uns mit ihren Kindern, die beide in jungen Jahren schon so tolle Sportler sind.

Das Bild, das Niclas in Aktion zeigt, hat uns Alex zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.