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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Mittwochabend kam es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zu einem Nachholspiel zwischen der HSG Bieberau/Modau und dem TV Kirchzell. Die Gäste gewannen die Partie mit 27:26 (19:14) und haben die Minimalchance auf den sechsten Platz damit gewahrt – und sie haben eine gute Antwort auf die hohe Niederlage der vergangenen Woche beim TV Gelnhausen gegeben. Der TVK hat sein Punktekonto auf 18:18 Zähler ausgeglichen, die HSG ist von Platz drei auf Platz vier gerutscht. „Wir haben eine Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt, hatten einen guten Torhüter und eine geschlossene Mannschaftsleistung und wir können zufrieden sein“, fasste Alex Hauptmann das Mittwochspiel zusammen.

Den Falken war die kraftraubende Partie gegen Nieder-Roden deutlich anzumerken, sie kamen einfach nicht ins Spiel, fanden in der Abwehr keinen Zugriff auf die Gäste. So konnten sie schnell in Führung gehen und dies brachte ihnen  Selbstvertrauen und so gelangen viele Aktionen. Der Kampfgeist war geweckt und Kirchzell spürte, dass sie heute hier was reißen können. Ganz anders bei den Falken, sie ließen jegliche Spritzigkeit vermissen, die sie noch gegen Coburg und Nieder-Roden auszeichnete, dabei funktionierte über lange Spielphasen die sonst so gefürchtete Abwehr nicht, die Torhüter standen oft auf verlorenem Posten. So stand es zur Halbzeit 14:19 und die Falken mussten sich etwas einfallen lassen.

HSG mit vielen Fehlern

Das taten sie auch und kamen in der zweiten Hälfte besser ins Spiel, ohne jedoch zu überzeugen. Jetzt kam – wie so oft im Handball – auch noch Pech bei zahlreichen Abprallern dazu, sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr. Kirchzell fing sie und die Falken bekamen keine Hand an den Ball. HSG-Trainer Thorsten Schmid nahm die Auszeit und appellierte an seine Jungs die Partie nicht so einfach her zu schenken. Das nahmen sie sich offenbar zu Herzen und kamen immer wieder ran, fanden Anschluss, den sie aber nicht in eine eigene Führung umwandeln konnten. Immer wenn die Falken dran waren, vergaben sie durch leichtsinnige Fehler im Angriff oder nicht gut vorbereitete Abschlüsse Chancen, was ihnen letztlich zum Verhängnis wurde.

Dragan Markovic gilt als gewiefter Handball-Fachmann

HSG-Trainer Thorsten Schmid: „Wir haben im Angriff viel zu viele Bälle liegen lassen, uns immer wieder heran gekämpft, bekamen Rückschläge, mussten wieder von vorne anfangen und hatten zum Ende in der Schlussphase einfach keine Kraft mehr das Spiel doch noch zu drehen. Viele meiner Spieler müssen seit Wochen, aufgrund unserer dünnen Personaldecke durch spielen, das geht auf Dauer einfach an die Substanz und schlägt sich in Ergebnissen nieder.“

Neuer Trainer ist gefunden

Nachdem sich die Falken HSG Bieberau/Modau zum Jahresende entschlossen hatten, den zum 30.06.2022 auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Thorsten Schmid im Erwachsenenbereich nach fünf Jahren seiner Tätigkeit, nicht noch einmal zu verlängern, haben sie nun einen neuen Coach verpflichtet. Mit Dragan Markovic kommt zur neuen Saison ein ausgewiesener Fachmann in den Odenwald, der auf eine bemerkenswerte Spieler- und Trainerkarriere zurückblicken kann. Als Spieler feierte er in seiner Heimat Erfolge mit Borac Banja Luka und bei Roter Stern Belgrad, ehe er nach Deutschland ging und beim TV Willstätt und TuS Schutterwald in der Bundesliga spielte. 
 
Die Trainerlaufbahn des 52-Jährigen führte ihn unter anderem zu Borac Banja Luka, der HSG Wetzlar und dem TV Willstätt. Als bosnischer Nationaltrainer (2011 bis  2016) qualifizierte er sich mit seinem Team für die Handball WM 2015 in Katar und schlug sogar die deutsche Nationalmannschaft mit 33:24 in den Play Offs zur WM 2013.
 
Markovic gilt als Stratege, gewiefter Taktiker, ist ein großer Verfechter des Tempospiels und legt Wert auf eine stabile und belastbare Abwehr. Er packt seine Spieler mit Emotionen und motiviert sie zum Erfolg. Die Entwicklung junger Talente liegt ihm dabei sehr am Herzen. Dragan Markovic: „Ich freue mich auf die Herausforderung im Odenwald und will die junge Mannschaft konsequent weiter entwickeln und verbessern. Groß-Bieberau/Modau hat eine große Handballtradition und spielt zu Recht seit 39 Jahren ununterbrochen in einer deutschen Bundesliga. Der Club wird professionell von Fachleuten geführt, hat eine klare Zielsetzung und weiß was er will. Da bringe ich mich gerne ein“.
 
Die Bilder hat uns die HSG Bieberau/Modau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Beim diesjährigen, wie immer sehr gut organisierten, Löwen-Cup bei der SG Heddesheim in der Handball-Badenliga konnte Drittligist HSG Bieberau/Modau spielerisch nicht überzeugen. In der Vorrunde traf die HSG am Samstag auf den Drittligisten SG Friesenheim-Hochdorf und unterlag mit 21:23. Das zweite Spiel gegen den Oberligisten TSV Viernheim wurde ebenfalls mit 18:24 verloren. In beiden Spielen wurden zu viele technische Fehler fabriziert und die Chancenverwertung war nicht optimal.

Am Sonntag gewannen die Falken gegen den Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen mit 23:19. Allerdings reichte der Sieg nicht mehr, um sich für die Endspiele zu qualifizieren. HSG-Trainer Torsten Schmid: „Mir ging es bei den Spielen hier im Turnier nicht in erster Linie um die Spielergebnisse, mir war es viel wichtiger die Spielanteile belastungstechnisch zu verteilen und vor allem unsere A-Jugend-Talente an den Erwachsenenbereich heran zu führen. Wenn nicht bei so einem Vorbereitungsturnier, wann dann?“

Die HSG-Torschützen aller Spiele: Wucherpfennig 4, Dambach 9, Büttner 8, Becker 2, Kunzendorf 1, Hübscher 3, Malik 8, Spieß 10, Brandt 8, Klug 3, Eisenhuth 4.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

An diesem Wochenende gibt es in der 3. Handball-Liga erneut interessante Partie, wobei davon ausgegangen werden kann, dass sich die Favoriten durchsetzen werden. Doch wir alle wissen, wie es im Sport läuft. Nicht immer gehen Spiele so aus, wie sie der Tabellensituation nach ausgehen könnten/sollten/müssten  … Bereits am Mittwoch spielten die SG Leutershausen und die HSG Bieberau/Modau gegeneinander. Mit 29:23 gewann die SG und brachte den Gästen aus Groß-Bieberau ihre erste Niederlage in dieser Saison bei. Groß-Bieberau steht zwar mit nun 12:2 Punkten noch immer auf dem Platz an der Sonne. Doch Leutershausen sitzt der HSG mit 11:3 Zählern im Nacken.

Florian Bauer ab sofort bei der HSG 

Die HSG Bieberau/Modau hat jüngst ihren Trainerstab erweitert und Florian Bauer als Assistenztrainer verpflichtet. Der 39-jährige Sportwissenschaftler trainierte zuletzt den TV Großwallstadt in der zweiten Liga in der Saison 2018/19 und musste vier Spieltage vor Saisonende den Verein verlassen. 
Florian Bauer ist in Groß-Bieberau kein Unbekannter. Der Abwehrspezialist hat 15 Jahre bei der HSG gespielt. Vor seiner Trainertätigkeit beim TV Großwallstadt hatte er zwei Jahre in der zweiten Liga bei den Frauen der HSG Bensheim/Auerbach als Trainer das Sagen auf der Bank. 
Als Teamplayer will er auch jetzt der Mannschaft und dem Trainerstab der Groß-Bieberauer helfen und vor allem Cheftrainer Thorsten Schmid bei der Weiterentwicklung der jungen Spieler zur Seite stehen. Er sagt: „Ich will meine Erfahrungen als Spieler und als Trainer an die junge Mannschaft weiter geben und ihre Entwicklung mit begleiten. Schwerpunkt meiner Arbeit wird die Spielanalyse, das Studium der gegnerischen Mannschaften und mit Thorsten gemeinsam die Festlegung einer daraus resultierenden und notwendigen Ableitung einer Spielstrategie sein“.
Florian Bauer wird ab sofort der HSG zur Verfügung stehen und wird neben seiner Arbeit als Co-Trainer auch das Jugendkonzept der Falken HSG Bieberau/Modau weiter mit entwickeln. Die Nachwuchsarbeit fördert er dabei direkt als Trainer bei den Kleinsten, den Minis. Desweiteren wird er an den Konzepten der vereinsübergreifenden Handball-Camps beteiligt.
Wir freuen uns für Florian und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe alles Gute. 
 
Den Auftakt macht Dresden vs Großwallstadt

Heute, Samstag, empfängt der HC Elbflorenz II (14. der Tabelle) den TV Großwallstadt (7.)  und die Gäste schicken sich an, ihren ersten Auswärtssieg einzufahren. Der TV Gelnhausen(9.) hat Leipzig zu Gast (12.) und auch hier sollte sich Gelnhausen aufgrund seiner Heimstärke durchsetzen. 

Jan Redmann und seine HSG Nieder-Roden (3.)  spielen daheim gegen Großsachsen (10.) und – geht es nach der Papierform –  ist die HSG der große Favorit. Auch die HSG Hanau als Tabellenvierter trägt gegen das Schlusslicht Bad Neustadt die Favoritenrolle. Die Jungs von Coach Olli Schulz werden sich sicher am Sonntag die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Weiter geht es sonntags mit dem Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn SG Nußloch (6.) und die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II (5.).  Mal sehen, ob der Heimvorteil hier greift. In der Partie Northeim (11.)  vs Oftersheim/Schwetzingen (13.) wird es der Gast bei den Niedersachsen schwer haben. Bleibt noch die Begegnung zwischen Eintracht Baunatal (8.) und dem TV Kirchzell (13.). Die Odenwälder wollen unbedingt etwas Zählbares gegen die Mannschaft von Matthias Deppe mit nach Hause nehmen.