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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  gab es am Freitag-Abend in Hanau einen Derbykracher. Mit 26:18 (13:9) gewann die Mannschaft von Trainer Hannes Geist vor 700 begeisterten Zuschauern gegen den bisherigen Spitzenreiter und Jannik Ruppert und Sebastian Schermuly waren mit die Matchwinner.

Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche beim TV Gelnhausen hatte sich das Team von Trainer Hannes Geist viel vorgenommen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, aber auch mit kühlem Kopf und einem klaren Plan legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Insbesondere der überragende Torhüter Sebastian Schermuly vernagelte in der Anfangsphase sein Tor und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit.

Dabei ließen sich die Hanauer auch von der frühen Roten Karte für Yaron Pillmann nach sieben Minuten nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil. Frühzeitig war der Hexenkessel Main-Kinzig-Halle nach dieser Aktion am Überkochen und die HSG Hanau ließ sich von den Emotionen zur Höchstleistung antreiben. Nach 15 Minuten führte die HSG  bereits mit 6:1 und zur Pause stand es 13:9. 

„Wir haben gezeigt, dass wir als Team agieren und auch gegen starke Mannschaften unsere Deckung super spielen können. Dazu kam, dass uns das Publikum wahnsinnig gepusht hat“, sagte Jannik Ruppert. Er war neben Schermuly und Robin Marquardt der überragende Spieler an diesem Abend,  traf nach Belieben und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze. Er wurde immer wieder auch von Marquardt bestens in Szene gesetzt. Der Spielmacher erzielte obendrein fünf Tore.

Auch im zweiten Durchgang top

Auch im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nicht nach und zogen den Gästen frühzeitig den Zahn. Der ansonsten so bärenstarke Keeper Marco Rhein konnte sich dieses Mal nur selten auszeichnen und auch seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit wirklich ins Spiel. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg“, zeigte sich Rodgaus Jan Redmann hinterher als fairer Verlierer. Denn spätestens als es nach 45 Minuten 20:12 für die Hanauer stand, war eine Vorentscheidung gefallen. Zumal die Grimmstädter auch in der Folgezeit nicht locker ließen. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft, die über 60 Minuten dominanten Handball gezeigt hat. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen“, sagte Hanaus Trainer Geist und verteilte ausnahmsweise ein Sonderlob für Ruppert. „Normalerweise bin ich kein Trainer, der einzelne Spieler heraushebt, aber was Jannik heute gezeigt hat, war schon aller Ehren wert.“ Am Ende hieß es 26:18. „Das sind die Spiele, wofür wir unter der Woche hart arbeiten. Wenn man vor so einer Kulisse einlaufen darf, dann hat man auch als 35-Jähriger noch Gänsehaut“, sagte Schermuly anschließend.

 

Weiter spielten noch: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim 36:27 (19:11), HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth 20:30 (12:13) und HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II 28:24 (15:9). Der TV Kirchzell verlor beim HC Erlangen II mit 24:32 (13:12). Den Artikel lest Ihr morgen hier.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt den überragenden Jannik Ruppert in Aktion.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute Abend (Freitag) um 20.15 Uhr kommt es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zu einer Knallerpartie. Die HSG Hanau empfängt Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden zum Derby. 

Mit 24:29 verlor die HSG Hanau vergangenes Wochenende im Derby beim TV Gelnhausen. Für die Grimmstädter war es im dritten Spiel die erste Niederlage der Saison. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Spiel – und das hat es in sich. 

„Wir freuen uns auf das nächste Derby gegen Nieder-Roden. Gegen diese junge, dynamische und sehr gut eingespielte Mannschaft müssen wir die ganze Zeit wach sein und unsere Tugenden mit einer guten Deckung und viel Emotionen in das Spiel bringen“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Aktuell befinden sich die Grimmstädter auf dem vierten Tabellenplatz mit 4:2 Punkten während Tabellenführer Nieder-Roden mit 6:0 Punkten bisher ungeschlagen ist.

Auf die HSG Hanau kommt also eine Menge Arbeit zu. Gegen ein eingespieltes und diszipliniertes Team aus Nieder-Roden gilt es für Hanauer Lösungen zu finden. Dabei müssen sie eine enorm aggressive Deckung überwinden, die im Verbund mit Torhüter Marco Rhein mit nur 69 Gegentoren nach drei Spielen die beste Defensive der Staffel E stellt.

Mittel zum Erfolg sollte die ebenfalls gute Deckung der HSG Hanau sein. Diese muss aber über die vollen 60 Minuten hellwach sein, um Ballgewinne zu kreieren, die in Tempogegenstöße umgewandelt werden können, um so schließlich zu einfachen Toren zu kommen.

Die Gäste sehen sich im Derby erstmals nicht als klarer Favorit, wissen sie doch um die Stärke der Hanauer. Nieder-Rodens Trainer Redmann erwartet nach der letzten Niederlage eine kämpferische Hanauer Mannschaft: „Einen klaren Favoriten sehe ich nicht, beide Teams bewegen sich auf einem Level. Wir können nach dem perfekten Start aber etwas befreiter aufspielen. Auf jeden Fall müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein und in allen Bereichen voll dagegenhalten. Hanau ist auf allen Positionen sehr gut besetzt, um da was zu holen müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen.“

Beim Versuch, auch in der vierten Saisonpartie ungeschlagen zu bleiben, wird er neben den Langzeitverletzten wahrscheinlich auch auf Philipp Keller verzichten müssen. Die freien Plätze im Kader werden wie gewohnt mit einigen A-Jugendlichen aufgefüllt. 

 

Auf Tobias Jörg und Co. kommt in Erlangen erneut viel Arbeit zu. Er wird auf jeden Fall versuchen, seinen Kasten wieder zu vernageln

TV Kirchzell muss nach Erlangen

Vergangene Woche hat der TV Kirchzell gezeigt, was in ihm steckt und hat gegen den Favoriten Dutenhofen/Münchholzhausen nach leidenschaftlichem Kampf Remis gespielt. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer hat nun 3:3 Punkte auf dem Konto und – geht es nach dem Willen von Team und Trainer – sollen am Samstag die nächsten Zähler aufs Habenkonto wandern.
 
Der HC Erlangen II ist eine junge, hungrige zweite Mannschaft eines Bundesligisten, die ein klares Spielsystem hat und seinen Nachwuchs in seiner Akademie gut ausbildet. Mit Tobias Wannenmacher hat der HCE einen erfolgsorientierten Coach, der die Mannschaft von der B-Jugend bis zur U23 führte.  „Die Erlanger haben zweimal knapp gewonnen und bisher nur gegen Bayreuth verloren. Sie spielen mit viel Druck Richtung Tor und sind vor allem in der Abwehr sehr variabel“, weiß TVK-Trainer Heiko Karrer. Tatsächlich kann der HCE in der Defensive über 6-0, 5-1, 4-2 oder 3-3 alles spielen und von daher ist der kommende Gegner der Kirchzeller schwer einzuschätzen. Daher sagt Heiko Karrer: „Wir müssen auf alles vorbereitet sein und das Tempo von Anfang bis Schluss mitgehen. Wir haben vergangene Woche gut gespielt. Darauf können wir aufbauen, müssen aber Dinge noch im Detail verbessern.“ 
 
Aber auch die Hausherren haben ihre Schwächen, konnten zuletzt gegen Budenheim nicht zu ihrem Spiel finden und erlaubten sich zu viele Fehler. Nach einer kurzen Verschnaufpause – der HCE hatte vergangene Woche spielfrei – soll es nun gegen Kirchzell wieder besser laufen und die Wannenmacher-Crew ist hochmotiviert. Vor allem die Rückraumspieler Tarek Marschall und Tom Hartmann wollen wieder etwas für ihr Torekonto tun.
 
Weiter spielen: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim, HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II.
 
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, gab es am vergangenen Wochenende einige dicke Überraschungen. Die Haspo Bayreuth erwischte die HSG Bieberau-Modau auf dem falschen Fuß, gewann mit 22:19 (13:10) und brachte den Falken die erste Niederlage in dieser Saison bei. Diese hatten sich für die Auswärtsaufgabe bei der schlecht gestarteten Haspo viel vorgenommen und wollten ihre Erfolgsserie fortsetzen. Dieses Vorhaben misslang in allen Belangen, denn zu keiner Phase des Spiels erreichte die Mannschaft ihr Spielniveau.

Bieberau-Modau fühlte sich unwohl

In der kleinen, engen Halle fand Bieberau-Modau nicht zum Spiel, fühlte sich sichtlich unwohl und produzierte einen Fehler nach dem anderen. Die Gastgeber zeigten sich dabei nicht viel besser und so kam das Spiel sehr schleppend in Gang. Die insgesamt hohe Fehlerquote zog sich bis zum Spielende bei beiden Teams durch, mit dem Unterschied, dass die Gastgeber am Ende drei Fehler weniger produzierten und das Spiel für sich entschieden.

Die Falken fanden in der Abwehr keinen Zugriff auf die harmlos agierenden Gastgeber, lagen teilweise mit fünf Toren zurück und die ansonsten starke Waffe, der Gegenstoß, funktionierte nicht. Im Angriffsspiel gab es keine Bewegung oder überraschenden Aktionen. Kurzfristig fanden die Gäste in einen Lauf und verkürzten von 12:17 auf 16:17 und in der 55. Minute stand es 19:19. Doch wieder schlichen sich Fehler ein, die Bayreuth ausnutzte und die Punkte einheimste.

Auch die HSG Hanau konnte nicht gewinnen und unterlag im Derby beim TV Gelnhausen mit 24:29 (12:14). Nach dem furiosen Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen war dies der erste Dämpfer. 

Schwerstarbeit musste die HSG Hanau leisten. Am Ende wurde sie nicht belohnt. Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür

„Wir haben gegen eine gute Gelnhäuser Mannschaft verloren, die ihr Spiel gut runtergespielt hat. Was wir die letzten zwei Spiele gut gemacht hatten, haben wir heute nicht auf die Platte bringen können. Das müssen wir aufarbeiten, unsere Lehren daraus ziehen und dann nächsten Freitag wieder angreifen“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist.

Muntere Anfangsphase beider Teams

Dass sich beide Teams viel für dieses Spiel vorgenommen hatten, war von Beginn an klar. Die rund 600 Zuschauer in der Großsporthalle Gelnhausen sahen eine muntere Anfangsphase beider Teams auf Augenhöhe. Bis zur 21. Minute gestaltete sich das Spiel offen (8:8). Durch drei Zeitstrafen binnen vier Minuten machten sich die Hanauer das Leben selbst schwer. Mit einem Fünf-Tore-Lauf setzte sich Gelnhausen mit 14:9 ab (27.), ehe es mit 14:12 in die Pause ging. 

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts. In einem von beiden Seiten robust geführten Spiel war für den Gelnhäuser Nils Bergau frühzeitig Feierabend. Der Rückraumspieler sah nach seiner dritten Zeitstrafe in der 36. Minute “rot”. Dem Spiel seiner Mannschaft tat dies aber keinen Abbruch.

Ein eher durchwachsenes Tempospiel der Hanauer an diesem Abend spielte dem TV Gelnhausen in die Karten, der so einfache Tore verhindern konnte. Generell hatte der TVG einen Lauf und verwandelte auch alle acht Strafwürfe sicher. Vor allem Cedric Marquardt überzeugte und steuerte sieben Tore zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Für Hanau war Yaron Pillmann mit sieben Toren der erfolgreichste Schütze.

Trainer Hannes Geist versuchte rund sieben Minuten vor Spielende mit einer Auszeit sein Team noch einmal auf die Schlussphase vorzubereiten. Gelnhausen aber ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Besser machte es der TV Kirchzell gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II und holte mit viel Einsatz, Leidenschaft und Kampfgeist ein 29:29 (14:14). Beide Trainer waren sich nach Ende der Begegnung darüber einig, dass die Punkteteilung durchaus gerecht war. Doch bis es soweit war, lagen 60 schweißtreibende Spielminuten hinter den Spielern aus beiden Lagern. 

Die Kirchzeller konnten wieder auf Leon David nach seiner Augenverletzung zurückgreifen und er war es auch, der maßgeblichen Anteil am Punkt hatte. Gerade in der zweiten Hälfte machte er die wichtigen Tore. Gefehlt hat Louis Hauptmann, der sich im Jugend-Qualifikationsspiel verletzt hatte.

Bis zum 6:6 (10. Minute) blieb die Partie ausgeglichen. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass sich beide Mannschaften nichts schenken würden und dass Punkte in diesem hammerharten Spielmodus mehr zählen als gewöhnlich.

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II beim Einlauf

 
Mitte der ersten Hälfte hatten die Gäste im schnellen und kampfbetonten Spiel mehr Vorteile und führten in der 24. Minute mit 13:9. Für die Kirchzeller war es Schwerstarbeit, sich mit der agilen, offensiven Deckung der HSG auseinanderzusetzen. Doch der TVK um Antreiber Tom Spieß wurde nicht nervös, sondern suchte seine Chancen und glich zur Pause auf 14:14 durch einen Siebenmeter von Spieß aus. Dieser glänzte nicht nur durch eigene Treffer. Er lieferte tolle Anspiele und führte geschickt Regie. Gerade die Sekunden vor der Pause zeigten den unbedingten Willen der Hausherren, keinen Gegentreffer mehr zuzulassen. Eine rote Karte gab es auch noch. Nach einem grobem Foul an Tim Häufglöckner musste Tristan Kirschner Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vorzeitig zum Duschen.
 
Kampf auf Messers Schneide
 
Nach dem Wechsel kamen die Kirchzeller gut erholt aufs Parkett zurück und setzten die Vorgaben ihres Trainers gut um. Schnell stand es 17:15 (35.), ebenso schnell führten wieder die starken Gäste (19:18 – 38.), nutzten die TVK-Fehler geschickt aus. Das Spiel wurde zusehends packender und intensiver und zwei starke Teams begegneten sich auf Augenhöhe, ließen dem anderen kaum mehr Freiräume. Tim Häufglöckner zeigte seine Klasse, war kaum zu halten. Auf der anderen Seite war es Rechtsaußen Simon Belter, der Akzente setzte. Nach dem 24:24 (50.) zog der Gegner erneut zwei Tore weg. Die Spannung war kaum mehr auszuhalten und die Fans unterstützten ihren TVK lautstark.
 
Beim 27:29 drei Minuten vor Schluss sah es für die Karrer-Schützlinge nicht gut aus. Doch was die Mannschaft im Endspurt an Kampfgeist an den Tag legte, war einfach gut. Leon David war es vorbehalten, zwei super schöne Tore vom Kreis zum Ausgleich zu erzielen. Tobias Jörg im Tor war auf dem Posten und beide Trainer nahmen in den letzten Sekunden ihre Auszeit. Im letzten Angriff schickte Heiko Karrer den siebten Feldspieler aufs Parkett. Aber es passierte nichts mehr. Die Zeit war abgelaufen. Zwar bekam der TVK noch einen Freiwurf. Dieser blieb an der HSG-Mauer hängen.
 
TVK-Trainer Heiko Karrer sagte anschließend: „Wir wussten, was auf uns zukommen würde. Die offensive HSG- Abwehr über 60 Minuten hat uns alles abverlangt und ist enorm kräfteraubend. Aber meine Jungs sind nicht weggebrochen, sondern haben einen Kampf bis zum Schluss geliefert. Sie haben das sehr gut gemacht. Großes Kompliment. Das Unentschieden war verdient, denn es hätte heute jeder gewinnen, jeder verlieren können.“ 
 
Bleibt noch die HSG Rodgau Nieder-Roden. Sie spielte bei der HSC Coburg II und nahm mit 31:23 (18:10) die Punkte mit nach Hause. Von Anfang an bestimmten die Gäste das Spiel, führten schnell mit 6:1 und hielten den Vorsprung bis kurz vor der Pause. Die gut aufgelegten Timo Kaiser und Sam Hoddersen bauten ihn auf 18:9 aus, ehe Coburg noch das zehnte Tor in der ersten Hälfte gelang. 
 
Nach dem Wechsel stand es schnell 20:10. Die HSG drückte weiterhin aufs Gaspedal, ließ die Hausherren kaum zum Verschnaufen kommen und nahm am Ende auch in dieser Höhe den verdienten Sieg mit nach Hause.
 
Damit steht die Mannschaft von Trainer Jan Redmann ungeschlagen (6:0-Punkte) an der Tabellenspitze der Staffel E.
 
 
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Eine gute, eine schlechte Nachricht gab es jüngst vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden. 

Die gute Nachricht: Der 19-jährige Ketil Horn, eines der größten Rückraum-Talente der Region, hat seinen Vertrag bei den Baggerseepiraten vorzeitig bis 2025 verlängert. Der gebürtige Egelsbacher sieht seine Zukunft also langfristig im HSG-Trikot.  Ausgebildet in der TVG-Junioren-Akademie spielt er bereits seit der Saison 2019/2020 für die Baggerseepiraten. Im letzten Jugendjahr mit einem Doppelspielrecht ausgestattet, zeigte er bereits früh sein Talent. Seit letzter Saison geht Ketil Horn nur noch für die HSG auf Torejagd. Mit der Vertragsverlängerung gehen die Verantwortlichen weiter den bekannten Weg, auf junge talentierte Spieler aus der Region zu setzen. 

Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, sagte: „Die langfristige Verlängerung mit Ketil ist für uns ein tolles Zeichen in Richtung Zukunftsplanung. Wir waren uns in den Gesprächen schnell einig. Sein Potential ist noch nicht ausgeschöpft und wir werden weiterhin sehr viel Spaß an ihm haben. Wir sehen Ketil in den kommenden Jahren als einen absoluten Leistungsträger im Kader an, dessen bisheriger Weg auch den aktuellen Jugendspielern als Vorbild dienen soll.“

Auch Ketil Horn zeigt sich glücklich über die Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich sehr wohl im Team und im gesamten Verein. Als junger Spieler ist es für die Entwicklung wichtig, viel Einsatzzeit zu erhalten. Diese bekomme ich hier. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und hoffe, dass wir weiter so erfolgreich sind.“

Sam Hoddersen wechselt nach Schweden

Die schlechte Nachricht: Die Verantwortlichen sowie die Fans der Baggerseepiraten müssen leider einen kurzfristigen Abgang verschmerzen. Der 24-jährige Sam Hoddersen wird ab Oktober in der ersten schwedischen Liga für Lugi HF aus Lund auf Torejagd gehen und hinterlässt als einer der Top-Torjäger des Teams eine sehr große Lücke auf seiner Position Linksaußen. Aber die HSG-Verantwortlichen sind auf die Entwicklung in den vergangenen Jahren sehr stolz und wünschen dem Eigengewächs nur das Allerbeste. Zum vorerst letzten Mal wird der US-Nationalspieler am 01.Oktober im Derby bei der HSG Hanau auflaufen. 

Sam Hoddersen sagt: „Ich bin den Verantwortlichen erstmal sehr dankbar, dass dieser Wechsel so kurzfristig erfolgen kann. Es war eine sehr schwierige Entscheidung für mich, denn die Baggerseepiraten sind meine sportliche Heimat. Es ist aber auch eine große Chance für mich, im Profibereich aktiv sein zu können und diese will ich versuchen zu nutzen. Ich werde in den letzten Spielen nochmal alles geben und mich hoffentlich mit Siegen verabschieden können.“

Marco Rhein, der sportliche Leiter der HSG meinte: „Sowohl sportlich als auch menschlich ist es ein großer Verlust für uns, aber wir können die Beweggründe von Sam nachvollziehen und haben ihm daher für diesen Wechsel auch keine Steine in den Weg gelegt. Er hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt und gehört sicherlich zu den besten Linksaußen der 3. Liga. Wir werden den Abgang intern auffangen und hoffen, dass spätestens ab Oktober wieder Filip Brühl nach seinem Handbruch zur Verfügung stehen wird.“

 

Die Bilder hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Wir wünschen Sam alles Gute auf seinem weiteren Weg!

 

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Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden stellt sich im Landesliga-Team und in der A-Jugend-Bundesliga neu auf. Nach der erfolgreichen Qualifikation zur Jugend-Bundesliga durch Interimstrainer Jan Redmann haben die HSG-Verantwortlichen eine interne Trainerlösung gefunden.

Zur neuen Saison wird Eigengewächs Christian Sommer die A-Jugend übernehmen und Andre Seitz, der lange Jahre in der TVG-Junioren-Akademie als Trainer war, wird die Landesliga übernehmen. Seitz wird zusätzlich die männliche B-Jugend trainieren.

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Staffeleinteilung für die Saison 2021/2022 in der dritten Handball-Liga steht fest, die HSG Rodgau Nieder-Roden ist seit Anfang Juli in der Vorbereitung, die erste Runde DHB-Pokal, in der die HSG dabei ist, findet am 28./29. August statt und die Kaderplanung ist abgeschlossen. Alles gute Neuigkeiten bei den Baggerseepiraten.

Als letztes Puzzleteil konnten die HSG-Verantwortlichen  mit US-Nationalspieler und Linksaußen Sam Hoddersen –  den Top-Torschützen der vergangenen Spielzeiten –  für ein weiteres Jahr an sich binden. Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, sagt: „Wir sind sehr glücklich, dass Sam uns ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Seine Leistungen in den letzten Jahren waren sehr stark und konstant. Mit Sam, unserem jungen Neuzugang Filip Brühl und dem erfahrenen abwehrstarken Michael Weidinger sind wir auf der Linksaußenposition sehr gut besetzt. Die Kaderplanungen sind somit abgeschlossen und wir wollen in der kommenden Saison mit dieser Mannschaft eine ähnlich gute Rolle spielen wie in den vergangenen Jahren.“

Damit ist die Planung abgeschlossen und die HSG hofft auf eine gute Runde. Der Kader hat sich nur minimal verändert, wobei in der Hinrunde auf Philip Wunderlich aufgrund eines Auslandssemesters in den USA verzichtet werden muss. Auch Magnus Hofferbert wird nach seinem Kreuzbandriss noch bis zum Jahresende fehlen.  

 

 

Der Kader der HSG für die Saison 2021/22 im Überblick:

 Neuzugang: Filip Brühl (TSG Münster)

Abgänge: Maverick Weiß (eigene 2. Mannschaft), Laurin Lehr (eigene 2. Mannschaft) 

Tor:

16 Philipp Hoepffner

19 Marco Rhein

91 Marius Hildebrand

Linksaußen:

6 Filip Brühl

31 Michael Weidinger

33 Samuel Hoddersen 

Rechtsaußen:

24 Magnus Hofferbert

41 Felix Mann 

Rückraum Links/Mitte:

3 Niklas Geck

8 Ketil Horn

9 Johannes von der Au

10 Philip Wunderlich

15 Philippe Kohlstrung

92 Philipp Keller

Rückraum Rechts:

37 Henning Schopper

44 Timo Kaiser

Kreis:

11 Sven Schultheis

17 Florian Stenger             

29 Benjamin von Stein (Stand-by)

 

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

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Während der TV Kirchzell den Handball Ligapokal in der dritten Liga am vergangenen Wochenende abgeschlossen hat und die Reise für ihn im DHB-Pokal aufgrund des derzeitigen Platz vier beendet ist, geht es für die anderen Mannschaften in der Gruppe Mitte noch weiter.

In seinem letzen Ligapokal-Spiel trennte sich der TV Kirchzell beim Gegner HG Saarlouis mit 28:28. Es war wie in den Spielen zuvor. Die ersatzgeschwächten Kirchzeller spielten eine sehr starke erste Hälfte, ließen dann aber nach dem Wechsel nach. Hatten sie die erste Hälfte mit sechs Toren gewonnen, wurde die zweite mit sechs verloren. TVK-Trainer Heiko Karrer sagte: „Es ist nachvollziehbar. Irgendwann lässt die Kraft einfach nach und ich kann meinen Leuten keine Auszeit geben. Dann passieren einfache Fehler. Ich hätte es meinen Jungs gegönnt, dass sie zwei Punkte mit nach Hause nehmen, denn sie haben das gegen einen sehr rückraumlastigen Gegner sehr gut gemacht.“ Die Kirchzeller mussten sich zunächst gegen eine 3-2-1-Abwehr behaupten, die der Gegner aber schnell auf eine 6-0-Deckung umstellte. Doch auch das brachte zunächst nichts, denn der TVK spielte unglaublich gut auf und hatte in Torhüter Tobias Jörg erneut einen starken Rückhalt. Saarlouis führte kein einziges Mal in dieser Partie, aber die Gäste konnten ihren teilweise Sieben-Tore-Vorsprung nicht halten und beim 24:25 (54.) war die HG dran. Zwar zogen die Odenwälder den Kopf noch einmal aus der Schlinge (25:23, 26:24, 28:26). Am Ende mussten sie sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Daran konnten auch die gutaufgelegten Akteure Tom Spieß und Antonio Schnellbacher nichts ändern.
 
Schritt nach vorne gemacht
 
Der TVK wird in dieser Woche noch trainieren und hat dann Pause bis Mitte Juni, ehe es mit der Vorbereitung auf die neue Saison los geht. Trainer Heiko Karrer kann viel Positives mit in die Vorbereitung nehmen, denn seine Jungs haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. “Deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Chance hatten, im Ligapokal zu spielen. Das hat uns in unserer Entwicklung weitergeholfen”, sagt der Coach, der aufgrund der vielen Verletzten zufrieden mit dem Verlauf der Spiele war.
 
Qualifikation zum DHB Pokal
 
Für die HSG Rodgau Nieder-Roden hingegen brachte der 29:22-Erfolg gegen den SV Zweibrücken die Qualifikation zum DHB-Pokal, denn der HSG kann ihr toller Tabellenplatz nicht mehr genommen werden. Nach 60 hochinteressanten und spannenden Minuten freuten sich die Rodgauer Handballer ausgelassen über ihren verdienten Lohn. Denn dank des hart erkämpften Heimsieges gegen die Gäste aus Rheinland-Pfalz ist den Baggerseepiraten der erste Tabellenplatz und damit die Qualifikation zum DHB-Pokal sicher.  

Doch bevor dieser Erfolg gefeiert werden konnte, trafen sich die beiden Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Die Zweibrücker präsentierten sich als der erwartet spielstarke Gegner. Zwar gingen die Redmann-Jungs schnell mit 4:1 in Führung, doch dann versäumte man es, weiter davonzuziehen. Immer wieder scheiterten sie am starken Torhüter Ivankovic. Aber auch HSG-Kapitän Marco Rhein hatte wieder mal einen Sahnetag erwischt und zeigte etliche Paraden. 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am knappen Spielverlauf zunächst nichts. Beide Seiten warfen alles in die Waagschale, kein Ball wurde verloren gegeben. Die Intensität auf dem Spielfeld nahm im Schlussspurt spürbar zu, was sich auch in etlichen Zeitstrafen widerspiegelte. Die Baggerseepiraten liessen sich von der aufkommenden Hektik aber nicht nervös machen und die beiden Außen Hoddersen (4) und Mann (7) überzeugten in dieser Phase mit großer Effektivität. Am Ende fiel der Sieg mit 29:22 zu deutlich aus, doch das hatte letztendlich nur noch statistische Bedeutung. „Ich bin stolz auf meine Jungs. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und heute gegen einen richtig starken Gegner verdient gewonnen. Wir haben unser Ziel schon am vorletzten Spieltag erreicht, das ist absolut genial“, so Cheftrainer Jan Redmann.

Der Knoten ist geplatzt

Bei der HSG Bieberau-Modau ist der Knoten geplatzt und im Derby gegen den TV Gelnhausen holte sich die HSG mit einer kompakten und beweglichen Abwehr plus einem überragenden Christoph Weizsäcker (21 Paraden) im Tor einen verdienten Sieg. Mit 30:24 holten sich die Falken den ersten Sieg im Ligapokal. Bis zur 15. Spielminute lief das Spiel noch ausgeglichen (8:8), beide Mannschaften legten ein enormes Tempo vor und schenkten sich nichts. Dabei zeigte sich aber bei den Falken ein ausgezeichnetes Rückzugverhalten, das es den schnellen Gästen aus Gelnhausen schwer machte, ihr Tempospiel aufzuziehen. Mit dem 9:8 von Simon Brandt in der 17. Minute drehte Groß-Bieberau mächtig auf und ließ 10 Minuten kein Gegentor zu, spielte im Angriff diszipliniert und zog auf 15:8 in der 26. Minute davon. In der Pause stand es 17:10.

Damit nicht genug, auch mit Beginn der zweiten Halbzeit, waren die Falken hellwach und bauten ihre Führung sogar auf 24:12 in der 39. Minute aus. Stark spielte Maximilian Bettin, der nicht nur wegen seiner zehn Tore brillierte, sondern auch mit schönen Anspielen seine Mitspieler einsetzte und in der Abwehr kompromisslos war. Nach dieser Zwölf-Tore-Führung wurde dann allerdings ein Gang zurückgeschaltet und der Spielfluss ging etwas verloren. Gelnhausen nutzte dies und holte auf, ohne den Sieg der Falken aber ernsthaft gefährden zu können.

Trainer Thorsten Schmid: “Die Mannschaft hat sich heute sehr diszipliniert an den Matchplan gehalten und vor allem das schnelle Spiel Gelnhausens nur bedingt zugelassen. Die Abwehr stand kompakt aber beweglich und dahinter ein überragender Christoph Weizsäcker der die Angreifer Gelnhausens immer wieder verzweifeln ließ. Zu seinen 19 Feldparaden gesellten sich noch 2 gehaltene Siebenmeter. So konnten wir unser Spiel nach vorne gestalten und mit Tempo und Druck auf die Abwehr des Gegners das Spiel bestimmen. Darauf können wir aufbauen.”

Weiter geht es am Wochenende mit den Spielen Zweibrücken – Saarlouis, Gelnhausen – Nieder-Roden, Gensungen/Felsberg – Bieberau-Modau und am Pfingstmontag Saarlouis – Bieberau-Modau.

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Am vergangenen Wochenende wurde im Handball Ligapokal, 3. Liga, Gruppe Mitte, wieder fleißig gespielt. Dabei verlor der TV Gelnhausen denkbar knapp (24:25) gegen Gensungen/Felsberg. Auch der SV Zweibrücken setzte sich sehr knapp gegen Bieberau-Modau durch (24:23). Im dritten Spiel der Runde gab es für die Falken die dritte Niederlage und wieder mit nur einem Tor Unterschied. Was ist da los bei den Falken? Das fragen sich nicht nur Trainer, Spieler und Management, das fragen sich mittlerweile auch die Fans des Bieberauer Handballs. Ein Grund ist sicher die ausgesetzte Runde und die sechs Monate Zwangspause, mit denen die Falken offenbar nicht zurecht kommen. Sie finden in keinen Spielrhythmus, die Aktionen wirken gehemmt, behäbig, es kommt kein Tempo ins Spiel, die Abwehr wirkt überfordert und bekommt keinen Zugriff auf den Gegner. So entwickelte sich auch das Spiel beim Aufsteiger in Zweibrücken. Die Gastgeber legten vor und behielten den Vorsprung bis zum Ende. 

Deutliche Niederlage

Lediglich beim TV Kirchzell war es deutlich. Mit 23:33 (10:13) verlor die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden. Der TVK musste ersatzgeschwächt antreten und die Ausfälle von Tim Häufglöckner und Brian Heinrich waren nicht zu kompensieren. Hinzu kommt, dass Maximilian Gläser auch diesmal fast nur in der Abwehr eingesetzt werden konnte und mit Lukas Häufglöckner noch ein Spieler (berufsbedingt) nicht mehr im Kader steht. Die Gäste hatten es da besser, denn sie konnten die Breite ihres Kaders ausnutzen, was sie in Halbzeit zwei auch hervorragend machten.

Die Hausherren begannen sehr gut, führten schnell mit 4:0 (6. Minute). Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden und übernahmen in der elften Minute zum ersten Mal die Führung (5:4). Aber  der TVK kämpfte sich zurück und hätte anschließend, aufgrund der guten Abwehrleistung mit einem überragenden Tobias Jörg im Tor schon viel höher führen müssen als mit 9:8 (22.). Tom Spieß machte seine Sache im halbrechten Rückraum gut und auch Michael Meyer-Ricks, den der Coach wechselweise auf diese Position schickte, kam gut damit zurecht. 
 
Bis zum 10:10 (26.) war die Begegnung ausgeglichen. Aber drei schnelle Treffer vor der Pause ließen die Gäste mit 13:10 in die Halbzeit gehen. „Das letzte Tor vor der Pause hat mich wirklich geärgert“, sagte TVK-Trainer Heiko Karrer. Erst zweimal Pech für den TVK und dann kam eines von vielen Gegenstoßtoren, das zum Erfolg führte.
Nach dem Wechsel wollten die Gastgeber die Partie unbedingt umbiegen. Zwar erzielte Jan Blank auch gleich beim ersten Angriff ein super Tor zum 11:13 und Tom Spieß setzte noch eins drauf. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Der TVK musste phasenweise improvisieren, u. a. den Kreisläufer im Rückraum spielen lassen, während HSG-Coach Jan Redmann munter auf den Positionen durchwechselte und seine Leute von 14:13 auf 18:13 davonzogen (37.). Der TVK agierte unglücklich, verlor viele Bälle, ließ den Gegner immer wieder zum Gegenstößen kommen und die Tore fielen viel zu schnell. Hinzu kam ein Marco Rhein im Tor, der sich von Minute zu Minute steigerte und viele gute Paraden verzeichnete. Beim 15:21 (42.) nahm Heiko Karrer die Auszeit. Doch seine Jungs verloren immer mehr die Linie und konnten die beiden gegnerischen Außen, Felix Mann und Sam Hoddersen nicht einfangen. Die beiden erzielten alleine 16 von den 33 Treffern. Hinzu kamen sechs Tore vom Kreis und ein gut aufgelegter Rückraumschütze Kohlstrung, den die Kirchzeller ebenfalls nie egalisieren konnten. Spätestens beim 17:30 (51.) war die Messe gelesen und Heiko Karrer ließ seine Nachwuchsspieler Büchler im Tor, Hauptmann und Schneider zum Einsatz kommen.
 
Jan Redmann freute sich sehr über den Sieg
 
HSG-Coach Jan Redmann: „Der Sieg freut mich sehr, denn wir sind nicht gut gestartet. Der TVK hat am Anfang unglaublich diszipliniert gespielt, doch wir haben das über die Breite des Kaders gut gelöst. Das Zusammenspiel mit Torhüter und Abwehr wurde immer besser und wir sind gut ins Tempospiel gekommen.“ Heiko Karrer monierte, „dass wir uns immer wieder selbst runterziehen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Wir spielen dann nicht einfach konzentriert weiter, dabei ist die nächste Aktion wichtig. Wir halten uns zunächst an unser Konzept, doch ab der 25. Minute fängt es an, dass wir Bälle leicht wegwerfen, immer mehr Tempogegenstöße fressen. Nach der Pause haben wir total unser Konzept verloren. Wir haben keine Wechselmöglichkeit mehr, dabei gehen die Spieler schon ein hohes Pensum. Es sind die Kleinigkeiten, die sich summieren und dann fehlt hintenraus die Kraft. Echt schade, dass wir ins alte Schema verfallen sind.“
 
Bereits am Donnerstag wird im Ligapokal wieder gespielt. Es stehen zwei Partien auf dem Spielplan.
 
Unser Bild zeigt den Nieder-Rodener Felix Mann, der insgesamt neun Treffer erzielte. Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Am Wochenende werden im Handball Ligapokal, 3. Liga, Gruppe Mitte, drei Partien ausgetragen. Am Samstag um 18 Uhr treffen der TV Kirchzell und die HSG Rodgau Nieder-Roden aufeinander. Der SV Zweibrücken empfängt die HSG Bieberau-Modau und will die Punkte vier und fünf einfahren. Aber auch der TV Gelnhausen, der die ESG Gensungen/Felsberg zu Gast hat, ist scharf auf den nächsten Sieg. 

Vergangene Woche machten es die Kirchzeller, die mittlerweile mit 4:4 Punkten und vier Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz im Ligapokal rangieren, mehr als spannend. Nach der 22:11-Führung in Bieberau-Modau Mitte der zweiten Hälfte mussten sie zum Schluss noch einmal bangen, brachten aber letztlich den 28:27-Erfolg über die Bühne. Diesen Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen mit der HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Mannschaft von Trainer Jan Redmann steht mit 5:1 Punkten und drei Spielen an der Tabellenspitze und hat vergangene Woche die HG Saarlouis regelrecht aus der Halle gefegt (35:20).

HSG-Coach Redmann war rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und sagte: „Heute hat alles geklappt, was wir uns vorgenommen haben, vor allem in der Defensive war das schon sehr nahe am Optimum. Die Jungs dürfen sich noch ein bisschen zu Recht freuen, dann bereiten wir uns auf das schwere Auswärtsspiel in Kirchzell vor“.

Beide Teams nicht komplett

Beide Teams werden im kommenden Spiel nicht komplett antreten können, wobei es den TVK mehr erwischt hat als die Gäste. HSG-Rechtsaußen Magnus Hofferbert hat sich jüngst im Training das vordere Kreuzband gerissen, Außenband und Kapsel wurden in Mitleidenschaft gezogen und er wird Nieder-Roden monatelang ausfallen. TVK-Trainer Heiko Karrer wird noch immer auf Tim Häufglöckner verzichten müssen. Er kam nach seiner schweren Verletzung gut zurück, laboriert aber an einer Zerrung und der Coach will nichts riskieren. Maximilian Gläser kann nach wie vor nur in der Abwehr aushelfen und hat lediglich sporadische Einsätze im Angriff. Und nun fällt auch noch Brian Heinrich aus. Er hat sich das Syndesmoseband gerissen. „Jammern nutzt uns nichts. Wir werden trotz allem alles geben und keinesfalls aufgeben“, so Heiko Karrer.

Er weiß, dass mit Nieder-Roden ein gutes ausgeglichen besetztes Team kommt, in dem viele junge Spieler stehen. Die Gäste spielen eine körperbetonte Abwehr und sind sehr schnell in der Bewegung nach vorne, nutzen jede Gelegenheit, um zum Torerfolg zu kommen. 

Aber auch die Baggerseepiraten werden auf einen sehr motivierten Gegner treffen, der ihnen das Leben schwer machen will. HSG-Trainer Jan Redmann geht die neue Aufgabe mit großem Respekt an und ordnet gleichzeitig die Leistung gegen Saarlouis ein: „Ich war sehr zufrieden mit der Art und Weise wie sich die Jungs am Sonntag präsentiert haben. Aber natürlich war unserem Gegner auch die zweiwöchige Quarantäne deutlich anzumerken. Ich bin mir sicher, dass am Samstag ein anderer Wind in Kirchzell wehen wird. Da müssen wir mit der gleichen Leidenschaft und Motivation zu Werke gehen, die wir am vergangenen Wochenende auf die Platte gebracht haben.“

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im Handball Ligapokal standen am Wochenende drei Paarungen in der Gruppe Mitte an. Souverän spielte die HSG Rodgau Nieder-Roden gegen die HG Saarlouis auf. Mit 35:20 (16:7) besiegten sie die Gäste und zeigten dabei einen wahren Sturmlauf. Gestützt auf einen glänzend parierenden Marco Rhein und eine sattelfeste Abwehr, nutzten die Baggerseepiraten fast jede Torgelegenheit gnadenlos aus. Nach 60 relativ einseitigen Minuten stand mit 35:20 ein überraschend deutliches, aber letztendlich auch in der Höhe völlig verdientes Ergebnis auf der Anzeigetafel.

Ein bestens gelaunter HSG-Trainer Jan Redmann zeigte sich restlos zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Heute hat alles geklappt, was wir uns vorgenommen haben, vor allem in der Defensive war das schon sehr nahe am Optimum. Die Jungs dürfen sich noch bis morgen zu Recht freuen, dann bereiten wir uns auf das schwere Auswärtsspiel in Kirchzell vor“.

Die Kirchzeller machten es unnötig spannend, zeigten sich einmal mehr in Halbzeit eins von ihrer allerbesten Seite, ehe es im zweiten Abschnitt wieder unnötig knapp herging. Bis zur 40. Minute spielte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer unglaublich gut auf, hatte Ball und Gegner jederzeit im Griff. Die Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Tobias Jörg im Tor stand super und gegen den Angriff mit einem treffsicheren Tom Spieß Joshua Osifo und Brian Heinrich, die sich als Haupttorschützen hervor taten, war kein Kraut gewachsen. Bis zum 4:4 (9. Minute) war die Begegnung ausgeglichen. Danach zog der TVK auf und davon, führte nach 15 Minuten mit 9:5 und zur Pause stand es 16:8.

Nach Wiederbeginn gelang Jan Blank von der ungewohnten Außenposition sofort der Treffer zum 17:8. Die HSG konnte machen was sie wollte, der TVK hatte immer die bessere Antwort parat und so schien die Partie beim 22:11 in der 39. Minute durch den starken Joshua Osifo bereits gelaufen. Was danach passierte, ist schwer zu erklären. Auch deshalb, weil in den vorhergegangenen Spielen der TVK ebenfalls stets eine super erste Hälfte spielte, um nach dem Wechsel sich selbst im Weg zu stehen.

Die Bieberauer um Till Buschmann trafen plötzlich, während die Gäste das Torewerfen einstellten. Heiko Karrer sagte: “Wir haben 40 Minuten lang gut umgesetzt, was wir besprochen hatten. Dann haben wir im Angriff aufgehört zu spielen und den Gegner zum Wurf eingeladen, ihn stark gemacht.” Innerhalb kürzester Zeit schmolz der TVK-Vorsprung auf fünf Tore (25:20 – 55.).

Die Hausherren witterten ihre Chance, stellten die Deckung um und der Abstand schmolz weiter. Wenige Sekunden vor dem Ende betrug er nur noch ein Tor. Der TVK erhöhte auf 28:26, doch die HSG zog nach. Allerdings reichte die Zeit zum Ausgleich nicht mehr. Mit sieben Toren verlor der TVK die zweite Hälfte und der Coach sagte: “Es lag allein an uns, denn wir haben uns selbst aus dem Spiel gebracht, den Kopf und unsere Linie verloren. Doch wir sollten aus dem ersten Sieg im Ligapokal das Gute mitnehmen. Wir entwickeln uns und wir zeigen, dass wir mithalten können. Trotz allem fahren wir nicht mit einem rundum guten Gefühl nach Hause.”

Spannend machten es auch Gensungen/Felsberg und Zweibrücken. Mit 24:24 (13:11) trennten sich die Kontrahenten. Dabei führte die ESG auch schon mit 24:21 in der 56. Minute.

Am kommenden Samstag spielen: TV Kirchzell – HSG Rodgau Nieder-Roden, SV Zweibrücken – HSG Bieberau-Modau, TV Gelnhausen – ESG Gensungen/Felsberg.

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Hierfür dankeschön.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.