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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim nationalen Ausscheidungs-Rennen in München holte sich das Berliner Duo Anton Braun und Rene Schmela zwei Siege aus drei Rennen. Und das denkbar knapp. Für die Sportler aus dem Team Deutschland Achter wird nun nach einer Lösung gesucht.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zu diesem Thema zukommen lassen:

Im nationalen Ausscheidungsrennen in München holt das Berliner Duo Braun und Schmela zwei Siege aus drei Rennen. Dabei geht es denkbar knapp zu. Für die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter wird nun nach einer Lösung gesucht.

Die Entscheidung ist gefallen: Anton Braun und René Schmela bilden beim Weltcup in Sabaudia (10.-12. April) und der olympischen Nachqualifikations-Regatta in Luzern (17.-19. Mai) den Zweier ohne Steuermann. Bei den nationalen Ausscheidungsrennen in München-Oberschleißheim setzten sie sich knapp gegen Nico Merget/Felix Brummel, Marc Leske/Malte Großmann und Marc Kammann/Philipp-André Syring durch.

Am Dienstag und Mittwoch traten die vier Duos in drei Rennen auf der Olympia-Bahn von 1972 in München gegeneinander an. Im Best-of-Three-Modus galt es die meisten Rennen zu gewinnen. Beim ersten Durchlauf am Dienstagmorgen ging es vor allem zwischen zwei Booten eng zu: Merget/Brummel lagen zunächst in Führung, am Ende holten sich Braun/Schmela den Sieg. Leske und Großmann wurden Dritter.

Spannung bis zum Schluss

Im zweiten Rennen am Dienstagmittag fuhren Merget und Brummel einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor Leske/Großmann und Kammann/Syring heraus. Braun und Schmela sparten sich die Kräfte, nachdem absehbar war, dass es mit dem Sieg nichts mehr werden würde. Die Entscheidung fiel am Mittwoch. Wieder ging es spannend zu: An der 1.000-Meter-Marke hatten Merget/Brummel einen deutlichen Vorsprung, dank eines starken Schlussspurts aber ruderten Braun und Schmela schließlich als Erstes über die Ziellinie.

Olympia-Qualifikation steht nun im Fokus

Mit zwei Siegen gingen die Rollsitze im nationalen Zweier ohne Steuermann somit an das Berliner Duo Braun und Schmela. Bei Merget und Brummel sowie Leske und Großmann aus dem Team Deutschland-Achter war die Enttäuschung groß. „Wir hatten uns alle mehr ausgerechnet. Wir müssen aber sportlich anerkennen, dass die beiden in den entscheidenden Rennen cleverer waren. Anton Braun hat eine große internationale Erfahrung, das hat sicherlich eine Rolle gespielt“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. „Wir werden nun sehen, wo die beiden international stehen. Von den Ergebnissen scheinen sie der schnellste Zweier zu sein, dem man diese Aufgabe zutrauen kann, sich für Olympia nachzuqualifizieren.“

„Plan B“ für das Team Deutschland-Achter

Bis morgen, Donnerstag, steckt das Trainerteam des Team Deutschland-Achter seine Köpfe zusammen und fällt eine Entscheidung, wie genau es für Merget, Brummel, Leske und Großmann sowie Maximilian Korge und Maximilian Planer weitergeht. „Wir sind davon ausgegangen, dass wir dieses Ding gewinnen können und haben leider die nationale Hürde gerissen. Jetzt müssen wir uns schnell einen Plan B überlegen. Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Möglichkeiten“, so Bender.

 

Dann drücken wir den Verantwortlichen die Daumen, dass sie schnell einen “Plan B” aus dem Hut zaubern, der für alle passend ist.