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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten HSG Bieberau-Modau haben sich nach reiflichen Überlegungen dazu entschlossen, den zum 30.06.2022 auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Thorsten Schmid im Erwachsenenbereich nach fünf Jahren seiner Tätigkeit, nicht noch einmal zu verlängern. 
 
Der 50-jährige Sportwissenschaftler Thorsten Schmid kam als Nachfolger für Ralf Ludwig, der ebenfalls fünf Jahre Trainer beim Drittligisten war, in der Saison 2017/18 zu den Falken und konnte auf Anhieb in der ersten Saison den fünften Platz in einer starken dritten Liga Ost belegen. In der darauf folgenden Saison gab es einen kleinen Durchhänger mit Platz zehn, bevor sich die Falken spielermäßig und organisatorisch für die Saison 2019/20 neu aufstellten und wieder ein guter siebter Platz belegt wurde. In der aktuellen Saison wurden die Ziele hoch gesteckt und bisher eingehalten, nach 13 von 20 Spielen stehen die Falken auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga berechtigt.
 
Entscheidung hat nichts mit sportlicher Lage zu tun
 
Die Entscheidung den Vertrag mit Thorsten Schmid am Saisonende nicht noch einmal zu verlängern, hat nichts mit der gegenwärtigen sportlichen Lage zu tun. Die Vereinsführung ist der Meinung, nach fünf Jahren im Cheftrainer-Bereich neue Wege zu beschreiten und der Mannschaft und dem Umfeld neue Impulse zu vermitteln. HSG-Manager Georg Gaydoul: „Wir haben uns mit der Entscheidung den Vertrag mit Thorsten nach fünf Jahren nicht mehr zu verlängern, sehr schwer getan, sind aber letztlich zu der Auffassung gelangt, dass fünf Jahre eine lange Zeit sind und wir einen Wechsel anstreben sollten. Das hat mit der Arbeit von Thorsten überhaupt nichts zu tun, er hat hier sehr gut gearbeitet und seine Fähigkeiten als einer der besten Trainer in der Region unter Beweis gestellt. Trotzdem wollen wir neue Wege gehen, neue Reize setzen. Auch mit seinem Vorgänger Ralf Ludwig haben wir fünf Jahre zusammen gearbeitet, bevor wir Thorsten engagiert hatten.“
 
 
HSG-Trainer Thorsten Schmid meinte: „Ich gebe zu, dass ich die Arbeit hier gerne fortgesetzt hätte, gerade jetzt wo sich die Mannschaft zu einem echten Spitzenteam formt, kann aber die Entscheidung der Verantwortlichen nachvollziehen. Fünf Jahre sind im Trainer-Geschäft eine lange Zeit. Wo mich meine sportlichen Wege hinführen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Jetzt will ich, wie mit dem Vereinsmanagement vereinbart, erst einmal die Runde mit der Mannschaft zu Ende spielen und dabei die ambitionierte Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren. Wir haben hier ein sehr starkes Team und wollen am Ende der Saison den größtmöglichen Erfolg haben.“
 
Wer die Nachfolge von Thorsten Schmid antreten wird, steht bisher noch nicht fest. Wie die Vereinsführung mitteilte, ist man mit einigen aussichtsreichen Kandidaten im Gespräch, will aber nichts überstürzen.
 
Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Gute und interessante Neuigkeiten gibt es von der Spielvereinigung Unterhaching. Der Ex-Fußball-Nationalstürmer Sandro Wagner übernimmt ab der neuen Saison die Hachinger U19.

Wie der Verein mitteilte, wird Sandro Wagner ab der neuen Saison Trainer der Hachinger U19. Der 33-jährige Münchner beendete im vergangenen Sommer seine aktive Karriere. Die SpVgg Unterhaching ist es für Sandro Wagner die erste Vereins-Trainerstation, nachdem er zuletzt als Stürmer-Trainer der DFB-Junioren-Nationalmannschaften tätig war.

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir Sandro für unser Nachwuchsleistungszentrum gewinnen konnten“, sagt Unterhachings Präsident Manfred Schwabl. „Wir sind davon überzeugt, dass er für die U19, die neben der U17 eine sehr wichtige Schnittstelle zwischen Jugend- und Profibereich ist, die perfekte Wahl ist. In den Gesprächen mit ihm wurde auch deutlich, dass er ein klares Konzept verfolgt und große Lust auf die Nachwuchsarbeit hier in Haching hat.“

Sandro Wagner wurde beim FC Bayern München ausgebildet und spielte anschließend für den MSV Duisburg, Werder Bremen, den 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin, Darmstadt 98 und die TSG 1899 Hoffenheim. 2018 kehrte er dann zu seinem Jugendverein Bayern München zurück. 2020 beendete er seine Karriere bei Tianjin Teda (China). Insgesamt kommt er auf 180 Bundesligaspiele (44 Tore). Für die deutsche Nationalmannschaft lief er achtmal auf und erzielte fünf Tore.

Sandro Wagner selbst freut sich auf seine neue Aufgabe und sagt: „Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit, bei der SpVgg Unterhaching direkt eine U19 übernehmen zu können. Ich sehe das als große Chance, wertvolle Erfahrungen im täglichen Umgang mit einer ambitionierten Mannschaft kurz vor dem Seniorenbereich zu sammeln. Haching leistet eine tolle Ausbildungs-Arbeit. Das alles und die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt, dass das der optimale Start für mich als Vereins-Trainer ist. Ich bin sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich jetzt schon darauf, das Team und die einzelnen Spieler weiterentwickeln zu können.“

Wir wünschen Sandro Wagner für seine neue Herausforderung und Aufgabe alles Gute und viel Erfolg!

Das Bild hat uns die Spielvereinigung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Beim Handball-Zweitligist ThSV Eisenach gab es einen Trainerwechsel. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren mit Sead Hasanefendic trennte sich der Verein von dem erfahrenen Trainer. Sein Nachfolger ist Markus Krauthoff-Murfuni, der in der vergangenen Saison als Co-Trainer und Jugendkoordinator nach Eisenach kam.  

„Der ThSV Eisenach und Trainer Sead Hasenefendic haben sich einvernehmlich auf die Beendigung der Zusammenarbeit zum 30.06.2020 geeinigt“, informierte der Handball-Zweitligist vom Fuße der Wartburg. Der 71-Jährige hatte den ThSV Eisenach in seiner schwersten sportlichen Zeit – nach dem Abstieg in die dritte Liga im Sommer 2018 –  übernommen. Er identifizierte sich mit aller Kraft für das Projekt Wiederaufstieg in die zweite Liga.

Meistertitel war fünf Spieltage vor Ende fix

Markus im Januar 2020 im Gespräch mit Fans beim Testspiel beim TV Großwallstadt

Fünf Spieltage vor dem Saisonende war der Drittliga-Meistertitel perfekt und zwei Siege in der Relegation über die HSG Konstanz bedeuteten die Rückkehr in Liga zwei. In der darauffolgenden Zweitliga-Saison 2019/2020 bot der runderneuerte Kader eine starke Hinserie. Bei Abbruch der Saison aufgrund der Corona-Pandemie belegte der ThSV Eisenach den elften Tabellenplatz.

„Wir sind Sead Hasanefendic unendlich dankbar für seine Arbeit. Dass er als international erfolgreiche und geachtete Trainer-Koryphäe einem Drittligisten eine Zusage gab, kann nicht hoch genug herausgestrichen werden. Der sofortige Wiederaufstieg des ThSV Eisenach in die 2. HBL ist ganz eng mit dem Namen Sead Hasanefendic verbunden. Im Namen des gesamten Vereins möchte ich mich mit allem Nachdruck bei Sead Hasanefendic bedanken“, erklärte Shpetim Alaj, der Präsident des ThSV Eisenach. Auch Rene Witte, Geschäftsführer und Manager des Thüringer Traditionsvereines, zollt dem Trainer-Altmeister höchste Anerkennung: „Es waren zwei wunderbare Jahre. Ich bin stolz, dass ich mit solch einer Trainerikone zwei Jahre zusammenarbeiten durfte. Sead Hasanefendic hat sich 24 Stunden am Tag mit dem ThSV Eisenach und dem Thema Handball beschäftigt: Eine großartige Leistung. Auch ich sage Danke!“

Veränderte Situation aufgrund Corona

Beide Führungskräfte des ThSV Eisenach verweisen in der Pressemitteilung auf die veränderte Situation durch die Corona-Pandemie. „Diese wird auch den Handball verändern. Im Zuge dessen ist beim ThSV Eisenach eine Neuausrichtung angesagt. Diesen neuen Weg möchten wir mit einer Neubesetzung des Traineramtes beschreiten“, argumentieren Shpetim Alaj und Rene Witte.

Sead und Markus beobachten ihre Spieler beim Aufwärmen im Testspiel beim TV Großwallstadt

Markus Krauthoff-Murfuni wird das Zweitliga-Team des ThSV Eisenach in der neuen Saison coachen. Der 43-jährige A-Lizenz-Inhaber kann auf eine erfolgreiche Spielerkarriere in der ersten Bundesliga beim VfL Gummersbach, in Solingen, Wallau und Pfullingen sowie in der Schweiz (Schaffhausen) verweisen, arbeitete als Co-Trainer in Schaffhausen an der Seite von Markus Baur und Lars Walther. Für Markus Krauthoff-Murfuni ist dies seine erste Aufgabe als Cheftrainer.

Ich freue mich sehr für Markus, wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg. Froh bin ich, dass ich Sead Hasenefendic so lange Jahre immer mal wieder getroffen habe. Er ist ein toller Trainer und auch ihm wünsche ich alles Gute für seine Zukunft. Noch im vergangenen Januar durfte ich die beiden gemeinsam bei einem Testspiel gegen den TV Großwallstadt in der Großwallstädter Sporthalle treffen und beide nahmen sich Zeit für ein bisschen Smalltalk.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!