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Der Deutschland-Achter gewann am Wochenende den 12,7-Kilometer-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Der Gegenwind am Nord-Ostsee-Kanal wehte kräftig und die 12,7-Kilometer-Marathon-Strecke zog sich entsprechend in die Länge. Doch der Wille der Ruderer vom Deutschland-Achter war ungebrochen stark. Somit feierten Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer beim SH Netz Cup in Rendsburg einen deutlichen Sieg vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Traditionelles Saisonabschluss-Rennen

Das traditionelle Saisonabschluss-Rennen musste in Breiholz fliegend gestartet werden, weil die Startbrücke aufgrund eines technischen Defektes des Schleppers nicht rechtzeitig am Startort ankam. Trotz den ungewohnten Umständen fand der Deutschland-Achter auf Bahn eins gut ins Rennen und legte sich direkt vor die beiden anderen Boote. „Wir sind trotz Gegenwind-Bedingungen bei unserer harten Ausleger-Einstellung geblieben. Das hat uns am Anfang geholfen, in eine gute Position zu fahren“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Mannschaft sich relativ schnell einen Vorsprung von über einer kompletten Bootslänge herausfuhr und dann vor die zweitplatzierten Niederländer legen konnte. „Wenn man einmal mit über einer Länge zurück liegt, bekommt man das Schmeißwasser des führenden Bootes ab“, erklärte Laurits Follert. Sehr zufrieden war auch Bundestrainer Uwe Bender: „Die Mannschaft hat es souverän gelöst und taktisch einwandfrei gemacht. Ich hatte nie Bedenken.“

Endspurt war für die Galerie

Während der polnische Achter, der mit Ruderern aus dem Vierer ohne Steuermann und dem Doppelvierer gebildet wurde, frühzeitig das Nachsehen hatte, hielt der Holland-Achter lange Zeit gut mit. Die Crew aus dem Nachbarland, die in der Originalbesetzung von Tokio nach Rendsburg gekommen war, fuhr bis weit über die Streckenhälfte gut mit, setzte immer wieder leichte Angriffe, die der in Führung liegende Deutschland-Achter wiederum abwehren konnte. Auf den letzten drei Kilometern gelang es der Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik, sich deutlich abzusetzen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer im Rendsburger Kreishafen erhöhte das heimische Team schließlich noch einmal die Schlagfrequenz und packte einen Endspurt vom Feinsten, sprich für die Galerie aus. „Da haben wir dann noch mal alles rausgehauen. Das Rennen war ein schöner Saisonabschluss. Das Wochenende tat noch einmal richtig gut“, so Follert. Letztlich betrug der Vorsprung im Ziel vor den Holländern 40 Sekunden. Genossen hat das Rendsburg-Wochenende auch Wolf-Niclas Schröder, der zum ersten Mal im hohen Norden dabei war: „Es war anstrengend, aber es hat Spaß gemacht.“

Steuermann flog von der Kaimauer in den Kanal

Ihre helle Freude hatten die Ruderer aus dem Deutschland-Achter schließlich noch, als sie ihren langjährigen Steuermann Martin Sauer nach der Siegerehrung von der Kaimauer im hohen Bogen in den Nord-Ostsee-Kanal warfen – ein würdiges Ende einer einmalig erfolgreichen Steuermanns-Karriere.  

Schon am Samstag gewann der Deutschland-Achter, der in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen langjährigen Wegbegleiter und Unterstützer Kay Hoffmann mit einem Trauerflor fuhr, den Sprint-Cup im Rendsburger Kreishafen. Beim Ergo-Vergleich am Freitag waren die Polen eine Zehntelsekunde schneller.

 

Die Ergebnisse:
SH Netz Cup über 12,7 Kilometer: 1. Deutschland 41:12,4 Minuten, 2. Niederlande 41:52,1, 3 Polen 42:25,0

Emil Frey Küstengarage Ruder-Sprint-Cup (400 Meter), 1. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:01,52 Minuten, 2. Niederlande 1:02,32, 3. Polen 1:04,06; 2. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:05,65 Minuten, 2. Niederlande 1:06,82, 3. Polen 1:07,07

Stadtwerke SH Ergo-Cup (500 Meter): 1. Polen 1:20,3 Minuten, 2. Deutschland-Achter 1:20,4, 3. Niederlande 1:21,8

Die Besetzung:
Deutschland-Achter: Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

 

Text und Bild hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

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Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter siegte in Rendsburg im letzten Rennen der Saison. Das deutsche Flaggschiff gewann die traditionelle 12,7-Kilometer-Langstrecke auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Mit Startnummer eins auf den ersten Platz: Die Europameister aus dem Deutschland-Achter fuhren über die 12,7-Kilometer-Langstrecke beim SH Netz Cup in Rendsburg zu einem souveränen Sieg vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

„Die Mannschaft ist technisch und taktisch ein gutes Rennen gefahren. Das Feld der drei Mannschaften hat sich relativ schnell sortiert“, sagte Bundestrainer Uwe Bender. Schon auf dem ersten Kilometer hatte sich die Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik eine vorentscheidende Führung vor der ersten Linkskurve erarbeitet und den Vorsprung konsequent ausgebaut. Schließlich überquerte das deutsche Flaggschiff knapp eine Minute vor Polen die Ziellinie. „Wir sind extrem gut vom Start weggekommen und haben dann sehr gut zusammengerudert. Wir hatten in diesem Jahr so wenige Wettkämpfe, daher wollten wir diese Rennen auch nutzen“, meinte Richard Schmidt.

Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern, die sich bei herrlich-sonnigem Herbstwetter entlang des Ufers am Nord-Ostsee-Kanal vom Start in Breiholz bis ins Ziel in Rendsburg verteilten, ließ die favorisierte Crew des Deutschland-Achter keinen Zweifel aufkommen, wer das Rennen gewinnen würde.

„Auch wenn die Polen relativ lange an uns drangeblieben sind, konnten wir das Rennen in diesem Jahr auch ein bisschen genießen. Es tat weh, aber die Unterstützung der Zuschauer hat richtig gutgetan“, sagte Jakob Schneider. Schließlich kam der Deutschland-Achter nach 37:10,8 Minuten im Ziel unter der Rendsburger Hochbrücke an – schließlich mit großem Vorsprung auf die Mannschaft aus Polen. Den dritten Platz belegte der deutsche U23-Achter mit weiteren 25 Sekunden Rückstand. „Mit dem Abstand bin ich sehr zufrieden. Schließlich sind die Nachwuchsruderer ja nahezu direkt aus dem Urlaub hier nach Rendsburg gereist“, meinte Bundestrainer Christian Viedt.

Überhaupt waren alle Mannschaften froh, dass der SH Netz Cup in Rendsburg, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte, trotz der Corona-Pandemie stattfinden konnte. „Wir sind unglaublich dankbar, dass diese Traditions-Veranstaltung gerade in diesen Zeiten so gut über die Bühne gehen konnte. Der Aufwand, der hier betrieben werden musste, war schon enorm“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Team sich bereits am Freitag beim Ergo-Cup und am Samstag bei den Sprintrennen gegen die beiden Konkurrenten durchsetzen konnte.

Mit diesen Besetzungen gingen die deutschen Mannschaften beim SH Netz Cup an den Start:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Unser Glückwunsch geht an das gesamte Team und wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!