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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Robert Müller von der Spielvereinigung Unterhaching hat sich am gestrigen Mittwoch im Drittliga-Spiel gegen den VfB Lübeck mit seinem 333. Einsatz zum alleinigen Rekordspieler in der dritten Fußball-Liga gekürt. Damit hat er den Rekord von Tim Danneberg, der früher unter anderem beim Chemnitzer FC und VfL Osnabrück kickte, eingestellt. Da er seine aktive Karriere schon beendete, wird der 34-jährige Abwehrspieler der Spielvereinigung der alleinige Rekordhalter.

Robert Müller selbst sagte in einem Gespräch mit dem DFB.de: “Es ist definitiv ein schönes Gefühl und macht auch ein wenig stolz. Dass es irgendwann so viele Spiele in der dritten Liga werden würden, war schließlich zu Beginn meiner Karriere nicht absehbar. Es ist auch die Bestätigung harter Arbeit. Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal kurzzeitig die meisten Drittliga-Einsätze aller Spieler. Kurz darauf hatte ich mich dann aber verletzt, so dass Tim Danneberg und Alf Mintzel, mit denen ich mich über die Jahre angefreundet habe, zwischenzeitlich vorbeiziehen konnten. Ich hole mir die Bestmarke jetzt also quasi zurück.”

Seit 2008 in der dritten Liga aktiv

Schon in der Premieren-Saison 2008/2009 war Robert Müller in der dritten Liga dabei. Er trug bisher das Trikot des FC Carl Zeiss Jena, Holstein Kiel, FC Hansa Rostock, SV Wehen Wiesbaden, VfR Aalen, KFC Uerdingen 05, FC Energie Cottbus und aktuell seit September 2020 der Spielvereinigung Unterhaching.

Für den sympathischen Sportler kommt aber keine große Jubelstimmung auf. Nach der 0:1-Niederlage in Lübeck gestern Abend steht Haching derzeit auf dem 17. Tabellenplatz (von 20!) und die Lage wird langsam prekär.

Hoffen wir, dass die Spielvereinigung sich berappelt und in der Tabelle wieder hocharbeitet – weg von einem  Abstiegsplatz.

 

Die Bilder hat uns die Spielvereinigung Unterhaching (Sven Leifer) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor ein paar Wochen, genauer gesagt Mitte Oktober, hatte ich Euch schon auf den Rekord von Handball-Torhüter Carsten Lichtlein hingewiesen. Damals absolvierte er bereits die 619. Partie in seiner bisherigen Karriere. Jan Holpert, der bisherige Spitzenreiter und Rekordhalter, stand bei 618 Einsätzen. Aber vor ein paar Wochen kam die HBL um die Ecke und meinte, dass sie in Vorbereitung auf den zu erwartenden historischen Rekord die Anzahl der Spiele von Carsten und Jan anhand gleicher Kriterien überprüft habe und Jan nun bei 625 Spielen stünde (lest es ausführlich in meinem Artikel vom 18. Oktober nach). 

Rekord von Jan Holpert ist eingestellt

Nach einiger Hin- und Herrechnerei haben sich wohl alle offiziellen Stellen auf eine Zahl geeinigt und seit vergangenen Sonntag geht nun kein Weg mehr daran vorbei. Carsten hat den von über 20 Jahren gehaltenen Rekord von Jan Holpert eingestellt. Herzlichen Glückwunsch hierzu. Mit dem Spiel beim TSV GWD Minden gegen HC Erlangen, das der HCE mit 29:26 gewann, war es dann endlich so weit. Er kommt nun, wie Jan auch, auf insgesamt 625 Begegnungen in der ersten Liga. Sollte der Welt- und Europameister auch am kommenden Donnerstag, 19.12.2019, im Auswärtsspiel des HC Erlangen gegen die TSV Hannover-Burgdorf im Kader seines aktuellen Vereins stehen, dann ist er der alleinige Rekordhalter in der Bundesliga.

Oliver Lücke, Geschäftsleitung Handball-Bundesliga GmbH, sagte: “Carsten Lichtlein ist ein großes Vorbild und bietet durch seine Leistung Orientierung für Sportler. Er zeigt, wie weit nach oben es mit Talent und großem Einsatz gehen kann. Er ist auch deswegen als Botschafter unseres Sports wichtig, weil er trotz seiner Erfolge menschlich stets geerdet ist. Carsten Lichtlein genießt hohe Wertschätzung, wir alle freuen uns mit ihm über seinen Rekord”.

Karriere begann beim TVG

Für Carsten begann beim TV Großwallstadt im Jahr 2000 seine Bundesliga-Karriere, ehe er zum TBV Lemgo und zum VfL Gummersbach wechselte. Seit dieser Saison hütet er beim HC Erlangen das Tor. Mit dem TBV Lemgo gewann er 2006 und 2010 den EHF-Cup und hält auch den Rekord der meisten parierten Strafwürfe in der Bundesliga. Für die Nationalmannschaft stand er insgesamt 220 mal parat, wurde 2007 Weltmeister und 2004 und 2016 Europameister.

Carsten denkt nicht ans Aufhören

Carsten freut sich zwar sehr über seinen Rekord, doch es ist für ihn nicht das Wichtigste im Leben. Er sagt immer, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat und ich kann das nach jahrelanger Freundschaft zu ihm nur bestätigen. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht und sagt: “Solange meine Leistung stimmt und ich Spaß habe, werde ich weiter spielen.”

Da wünschen wir uns, dass er noch recht lange Spaß an seinem Beruf hat und sein Körper nach diesen langen Jahren der Belastung ihn nicht im Stich lässt. Alles Gute, Carsten, mach weiter so!