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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Drittligist HSG Hanau in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird sich zum Saisonende ihr Spielmacher Robin Marquardt aus der ersten Mannschaft verabschieden. Der 28-jährige angehende Lehrer für Mathe und Sport, der bald sein Referendariat in Hanau abschließen wird, will aus beruflichen Gründen kürzertreten und fortan die zweite Mannschaft der Grimmstädter unterstützen.

„Für Robin beginnt jetzt die heiße Phase seines 2. Staatsexamens“, meint Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Fünf Mal die Woche Training in der 3. Liga und dann auch noch das Referendariat sind eine Herausforderung. Von daher ist dieser Schritt absolut nachvollziehbar und wir sind sehr dankbar, dass er den Weg der HSG Hanau trotzdem so lange mitgegangen ist und sich nun bereiterklärt hat, in unserer 2. Mannschaft Verantwortung zu übernehmen.“

Der flinke und stets gut gelaunte Rechtshänder wird dem Team um Kapitän Max Bergold in der dritten Liga in Zukunft fehlen. Dabei begann die Reise von Marquardt in Hanau schon sehr früh und zwar schon in der C-Jugend. Mit der HSG gewann er damals die südwestdeutsche C-Juniorenmeisterschaft und wurde später mit der B-Jugend des Vereins Hessenmeister. Es folgte die Teilnahme an der Jugendhandball-Bundesliga und 2015 dann der Sprung in die erste Mannschaft sowie direkt im ersten Jahr der Aufstieg in die dritte Liga.

„Für mich ist es an der Zeit, die Prioritäten etwas zu verschieben“

„Ich habe in meinem Leben bislang dem Handball sehr viel untergeordnet, was mir meist nicht schwer gefallen ist“, erinnert sich Robin Marquardt zurück. „In Hanau fühlte ich mich dabei immer sehr wohl, gerade wegen den einzigartigen HSG-Fans und dem Blauen Block, die mit ihrer Lautstärke schon die eine oder andere Partie in der Main-Kinzig-Halle zu unseren Gunsten gekippt haben. Doch jetzt ist es für mich an der Zeit, die Prioritäten etwas zu verschieben, um auch mehr Zeit für die Familie und Freude zu haben.“

2016 trennten sich die Wege von Marquardt und der HSG für einige Spielzeiten. Nach Zwischenstationen beim TV Gelnhausen und der HSG Bieberau-Modau zog es den Spielmacher 2020, gemeinsam mit den Teamkollegen Jonas Ahrensmeier und David Rivic, wieder zurück zu seinem Jugendverein. Dort feierte er auch seine bislang größten sportlichen Erfolge: Südwestdeutscher Meister in der dritten Liga 2023 und drei Teilnahmen an den Aufstiegsrunden zur zweiten Liga.

„Das HSG-Team hat für mich schon immer drei besondere Dinge ausgemacht: Nämlich Kampfgeist, Zusammenhalt und hohe Trainingsbereitschaft“, meint Marquardt. „Ein absolutes Highlight war für mich der Heimsieg gegen Dansenberg vor drei Jahren, mit dem wir in der Main-Kinzig-Halle in das Viertelfinale um den Aufstieg eingezogen sind.“

In der Saison 2023/24 durch Verletzungen ausgebremst

„Robin ist einfach ein extrem positiver Mensch. Immer mit einem Lächeln auf den Lippen hat er unser Team in den letzten Jahren sehr bereichern können“, sagt HSG-Cheftrainer und Geschäftsführer Hannes Geist über seinen Mittelmann.

Frei nach seinem Motto „Das wird schon“, behielt Marquardt auch in dieser Saison sein Lächeln, als ihn gleich mehrere Verletzungen in den letzten Monaten ausbremsten. Nur acht von 29 möglichen Drittliga-Spielen konnte der Rückraum-Akteur in dieser Spielzeit bislang bestreiten. Dabei erzielte er 14 Tore für die HSG. Auch die DHB-Pokalteilnahme gegen den ASV Hamm-Westfalen verpasste er wegen einer Sprunggelenksverletzung.

„Ich verabschiede mich zwar schweren Herzens aus der Drittligamannschaft, aber nicht von der HSG Hanau“, so Marquardt, der über den Verein viele Freunde in Hanau gefunden hat und in Zukunft eine Trainertätigkeit im Jugendbereich anstrebt. „Ich möchte unbedingt weiter ein Teil der HSG bleiben und in der 2. Mannschaft aktiv sein.“

„Es freut mich sehr, dass wir es geschafft haben, dass Robin unserem Verein mit reduziertem Trainingsaufwand erhalten bleibt“, meint Geist. „Wir hoffen, dass er in der 2. Mannschaft seine Expertise einbringen, unsere jungen Talente an die Hand nehmen und auch einmal in der Woche beim Training unserer Jugendmannschaft unterstützen kann.“

Marquardt, der weiter hart an seinem Comeback im Drittliga-Team arbeitet, fügt abschließend hinzu: „Ob es in dieser Saison noch einmal für einen Einsatz reicht, kann ich noch nicht genau sagen. Ich möchte mich aber hiermit schon einmal bei all denjenigen bedanken, die mich auf meinem Weg in Hanau begleitet und diese Zeit so bedeutungsvoll gemacht haben.“

 

Das Bild von Robin Marquardt hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  gab es am Freitag-Abend in Hanau einen Derbykracher. Mit 26:18 (13:9) gewann die Mannschaft von Trainer Hannes Geist vor 700 begeisterten Zuschauern gegen den bisherigen Spitzenreiter und Jannik Ruppert und Sebastian Schermuly waren mit die Matchwinner.

Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche beim TV Gelnhausen hatte sich das Team von Trainer Hannes Geist viel vorgenommen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, aber auch mit kühlem Kopf und einem klaren Plan legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Insbesondere der überragende Torhüter Sebastian Schermuly vernagelte in der Anfangsphase sein Tor und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit.

Dabei ließen sich die Hanauer auch von der frühen Roten Karte für Yaron Pillmann nach sieben Minuten nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil. Frühzeitig war der Hexenkessel Main-Kinzig-Halle nach dieser Aktion am Überkochen und die HSG Hanau ließ sich von den Emotionen zur Höchstleistung antreiben. Nach 15 Minuten führte die HSG  bereits mit 6:1 und zur Pause stand es 13:9. 

„Wir haben gezeigt, dass wir als Team agieren und auch gegen starke Mannschaften unsere Deckung super spielen können. Dazu kam, dass uns das Publikum wahnsinnig gepusht hat“, sagte Jannik Ruppert. Er war neben Schermuly und Robin Marquardt der überragende Spieler an diesem Abend,  traf nach Belieben und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze. Er wurde immer wieder auch von Marquardt bestens in Szene gesetzt. Der Spielmacher erzielte obendrein fünf Tore.

Auch im zweiten Durchgang top

Auch im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nicht nach und zogen den Gästen frühzeitig den Zahn. Der ansonsten so bärenstarke Keeper Marco Rhein konnte sich dieses Mal nur selten auszeichnen und auch seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit wirklich ins Spiel. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg“, zeigte sich Rodgaus Jan Redmann hinterher als fairer Verlierer. Denn spätestens als es nach 45 Minuten 20:12 für die Hanauer stand, war eine Vorentscheidung gefallen. Zumal die Grimmstädter auch in der Folgezeit nicht locker ließen. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft, die über 60 Minuten dominanten Handball gezeigt hat. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen“, sagte Hanaus Trainer Geist und verteilte ausnahmsweise ein Sonderlob für Ruppert. „Normalerweise bin ich kein Trainer, der einzelne Spieler heraushebt, aber was Jannik heute gezeigt hat, war schon aller Ehren wert.“ Am Ende hieß es 26:18. „Das sind die Spiele, wofür wir unter der Woche hart arbeiten. Wenn man vor so einer Kulisse einlaufen darf, dann hat man auch als 35-Jähriger noch Gänsehaut“, sagte Schermuly anschließend.

 

Weiter spielten noch: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim 36:27 (19:11), HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth 20:30 (12:13) und HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II 28:24 (15:9). Der TV Kirchzell verlor beim HC Erlangen II mit 24:32 (13:12). Den Artikel lest Ihr morgen hier.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt den überragenden Jannik Ruppert in Aktion.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau bastelt weiter am Kader für die kommende Saison. Mit Jan-Eric Ritter und Robin Marquardt haben zwei Hanauer Eigengewächse ihre Verträge für eine weitere Spielzeit verlängert. Die beiden Lehramtsstudenten haben im Rückraum ihre Spielposition gefunden. Dennoch könnte die aktuelle Lage der beiden kaum unterschiedlicher sein.

Für Jan-Eric Ritter, der seit der Gründung bei der HSG aktiv ist, ist die aktuelle Zeit besonders schwierig. Dem Rückraumstrategen ist es aufgrund einer noch nicht vollständig auskurierten langwierigen Verletzung noch nicht möglich, wieder am Trainingsbetrieb teilzunehmen.  „Ich möchte natürlich wieder fit werden und zurückkommen. Der Glaube und die Unterstützung des Teams helfen mir dabei sehr. Man merkt das im Verein einiges passiert und ich will auch weiterhin Teil dieser Entwicklung sein und meinen Beitrag leisten“, sagt der Spieler.

Der sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann, macht ihm Mut und hofft auf eine baldige Rückkehr: „Unser Eigengewächs Jan-Eric laboriert leider immer noch an seiner Verletzung. Natürlich hat er dann einen großen Aufholbedarf, aber er ist ein Spieler mit unglaublich viel Ehrgeiz. Wir hoffen, dass er wieder zu alter Form zurückfindet und der Mannschaft den nötigen Halt gibt und vorne das Spiel in die Hand nimmt.“

Bei Robin Marquardt, der ebenfalls der Hanauer Jugend entspringt und nach zuletzt vier Jahren erfreulicherweise im letzten Jahr wieder seinen Weg zurück zur HSG Hanau gefunden hat, steht aktuell das Training auf der Tagesordnung. „Sowohl sportlich als auch menschlich fühle ich mich bei der HSG sehr wohl. Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und bin froh, wenn endlich wieder Handball gespielt wird“, sagt er mit viel Freude auf die kommende Aufstiegsrunde.

„Robin ist ebenfalls eines unserer Eigengewächse, der sich bei uns sichtlich wohlfühlt und sich gut entwickelt. Wir sind froh, dass er den Weg wieder zurück zu uns gefunden hat“, freut sich Kegelmann.

Die Bilder hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.