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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau verliert ihr Herzstück. Yaron Pillmann hört zum Saisonende auf. Die HSG ohne Yaron Pillmann ist eigentlich gar nicht vorstellbar. Schließlich sind alle großen Erfolge der Grimmstädter fest mit seinem Namen verbunden. Und doch muss sich die HSG-Familie so langsam an diesen Gedanken gewöhnen, dass der 28-Jährige in wenigen Monaten zum letzten Mal für seinen Heimatverein auflaufen wird. Nach Sebastian Schermuly, Lucas Lorenz und Michael Hemmer ist Yaron Pillmann der vierte Spieler aus dem aktuellen Kader, der in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

„Wir wollen uns einen Traum erfüllen und werden im Sommer ans Meer ziehen“, sagt der leidenschaftliche Surfer. Mit “wir” meint Yaron Pillmann seine Freundin Lara und Hund Simba. Ihre Liebe zum Meer und zum Wassersport wird die drei nach Norddeutschland führen. Wahrscheinliches Ziel ist Kiel. „Die Entscheidung steht schon länger fest. Wir freuen uns sehr, ein neues Kapitel in unserem Leben aufschlagen zu dürfen“, sagt der Stammspieler.

„Yaron Pillmann war in den letzten Jahren das Gesicht der HSG Hanau. Viele Erfolge wurden nicht zuletzt auch dank seines Einsatzes erreicht. Darüber hinaus war er auch in der Vereinsarbeit sehr engagiert und hat geholfen, wo er nur konnte. Uns tut sein Abschied sehr weh. Aber so ist das nun mal im Leben. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da gehen Beruf und Familie vor. Die HSG Hanau ist Yaron Pillmann zu großem Dank verpflichtet. Er wird große Fußstapfen hinterlassen. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute. Das Schöne ist, dass Yaron der HSG sowieso immer irgendwie treu bleiben wird“, sagt der Sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann.

Der Zeitpunkt für Yaron ist perfekt gewählt. Während Freundin Lara im Sommer ihr Lehramtsreferendariat abgeschlossen hat, wird er sein Bachelor in BWL in Aschaffenburg beenden. In Kiel will der Rückraumspieler ein anderthalbjähriges Masterstudium in „Digital Business Management“ draufsetzen. „Dann werden wir schauen, ob es uns am Meer gefällt oder ob wir unsere Heimat doch so sehr vermissen und wieder zurückkehren werden“, sagt er.

Der Taktgeber hat den Verein geprägt

Mit dem knapp zwei Meter großen Taktgeber verliert die HSG Hanau einen Spieler, der wie kaum ein anderer im letzten Jahrzehnt den Verein geprägt hat. Bei den Minis des TV Kesselstadt hat er mit dem Handballspielen begonnen und stand nach dem Zusammenschluss der Handballabteilungen des TVK und der TS Steinheim im Team der HSG Hanau, das sich für die neugegründete A-Jugend-Bundesliga qualifizieren konnte. Es war der erste große Erfolg in der damals noch ganz jungen Geschichte der HSG. Und ein großer Erfolg Pillmanns, an den er heute noch sehr gerne zurückdenkt.

Sein großes Talent führte ihn schnell in den Seniorenbereich, obwohl er noch für die A-Jugend hätte auflaufen können. Und so war er auch Bestandteil der Mannschaft, die 2012 den Aufstieg von der Landesliga in die Oberliga Hessen schaffte. „Yaron ist das beste Beispiel für die gute Jugendarbeit der HSG. Er hat sich von klein auf immer weiterentwickelt und war später in vielen Spielen der entscheidende Mann. Er hat wie kaum ein anderer die Mannschaft und das Publikum mitgenommen und einen großen Anteil daran, dass die HSG Hanau heute dasteht, wo sie steht“, sagt Kegelmann.

So war auch er es, der im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die dritte Liga gegen den TV Hüttenberg II in einer völlig überfüllten Doorner-Halle im Alter von 23 Jahren vorausging und mit acht Toren die meisten Treffer zum 24:18-Erfolg erzielte und entscheidend mithalf, das erfolgreichste Kapitel der Klubgeschichte aufzuschlagen. Dieses Spiel ebenso wie das erste Derby gegen die SG Bruchköbel in der Oberliga wird ihm immer in Erinnerung bleiben. „Damals haben wir normalerweise vor ca. 150 Zuschauern in der Otto-Hahn-Schule oder der Doorner Halle gespielt und plötzlich waren über 1000 Menschen in der Main-Kinzig-Halle. Das hat uns zum ersten Mal gezeigt, was hier möglich ist“, blickt Yaron zurück. 

Duell gegen Leutershausen

Unvergessen auch das Duell gegen den ehemaligen Bundesligisten SG Leutershausen. Mit einem zweiten verwandelten Siebenmeter in der Schlusssekunde warf er die HSG Hanau zum Sensationssieg und verwandelte die Main-Kinzig-Halle in ein Tollhaus. „Das waren zwei von vier Siebenmetern, die ich in meiner ganzen Laufbahn geworfen habe. Daher werde ich auf gar kein Fall mehr welche werfen, um meine 100 Prozent Trefferquote nicht zu vermasseln“, sagt er augenzwinkernd.

Pillmann hat auch außerhalb des Parketts die Entwicklung der HSG Hanau entscheidend mitgeprägt. Dabei sind für ihn besonders zwei Phasen bemerkenswert. Einmal die Gründung der HSG. „Nach dem Zusammenschluss engagierten sich plötzlich ganz viele Menschen, die vorher nie miteinander zusammengearbeitet haben, für eine gemeinsame Sache. Auf einmal lernte man ganz viele neue Menschen kennen, wir haben zusammen gefeiert, insbesondere bei unseren Sommer-Turnieren in Wilhelmsbad. Da bekam man erstmals das Gefühl, dass hier etwas Größeres entstehen kann“, blickt Pillmann gerne an die gute alte Zeit zurück.

Fortan ging es für die HSG steil nach oben und Pillmann war immer mittendrin. „Im ersten Jahr haben wir einen schwarzen Pulli bekommen, da stand HSG Hanau drauf. Das war’s. Jetzt gibt es jedes Jahr neue Bälle, ein neues Outfit, Presse- und Sponsorentermine. Wir haben einen riesen Trainerstab usw. Vor allem aber in den letzten anderthalb Jahren schritt die Professionalisierung enorm voran. Das war schon toll so etwas mitzuerleben“, sagt knapp zwei Meter große Rückraumspieler.

Für Pillmann, der es auch dank seines enormen Talents wie kein Zweiter schaffte, mit etwas weniger Aufwand maximalen Ertrag zu generieren, ein Grund mehr kürzer zu treten. „Jetzt können die jungen Wilden ran. Mir war immer auch noch ein Privatleben neben dem Handball wichtig“, sagt er. Dies war auch ein Grund, warum ein Wechsel in die zweite Bundesliga für ihn nie ein Thema war.

Werden die Schuhe an den Nagel gehängt?

Ob er seine Handballkarriere an den Nagel hängt oder sich in seiner neuen Heimat im hohen Norden einem Verein anschließend wird, lässt Pillmann offen. „Ich kenne ein Leben ohne Handballtraining gar nicht. Mal sehen, wie sich das anfühlt.“ Aber den Aufwand eines Drittligisten will er definitiv nicht mehr betreiben. „Ich möchte nach dem Sport mein Bierchen trinken und mich nicht mehr so stark auf den Handball fokussieren“, sagt er und freut sich bereits auf einen neuen Lebensabschnitt.

Bis dahin will Pillmann noch einmal alles genießen. Die Fans vom Blauen Block, von denen nicht wenige ihn vor einem Vierteljahrhundert im Kinderwagen durch die Halle geschoben haben, das Training, die Spiele, die Kabine. „Einfach alles“, sagt er, “weil ich befürchte, dass ich alles sehr vermissen werde“.

Umgekehrt wird die HSG-Familie einen Spieler vermissen, mit dem man immer mitgefiebert und gelitten hat, an den man sich stets klammern konnte, wenn es mal nicht so lief. Von dem man sich ohne zu überlegen mitreißen ließ, wenn er die Arme nach einem Torjubel Richtung Tribüne ausbreitete. Mit dem man sich nach den Spielen gerne unterhalten hat, weil er sich für jeden Zeit genommen hat. Und, und, und…

Zum Glück gibt es noch ein paar gemeinsame Spiele. Ob Pillmann am Ende ein paar Tränen vergießen wird, kann er jetzt noch nicht sagen. Dafür treibt ihn ein ganz anderer Gedanke um: „Meine größte Angst ist, dass ich im letzten Spiel eine Rote Karte bekomme…“

 

Wir wünschen dem sympathischen Sportler alles Gute für seine Zukunft.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die Medenrunde im Tennis ist in vollem Gange und einige Teams befinden sich schon im Endspurt auf das Saisonende. 

In der Regionalliga Süd-Ost spielen die 50er-Damen der DJK Mömbris. Derzeit steht die Mannschaft um Mannschaftsführerin Heike Bauer auf einem guten fünften Tabellenplatz und hat 4:6 Punkte auf dem Konto. Die zwei Siege haben sich die Frauen redlich verdient, denn sie sind eine eingeschworene Mannschaft und gleichmäßig gut besetzt. Zweimal müssen die Mömbriserinnen noch spielen, dann ist die Runde für sie beendet. Diese Woche geht es gegen den SV Lohhof. Die Gegnerinnen kennt die DJK nicht, da der SV Aufsteiger aus der Bayernliga 2019 ist. Aber die DJK ist guten Mutes, dass es zum Sieg reichen könnte. 

Die Herren 40 in der Regionalliga Süd-Ost spielt u. a. mit dem TC Schönbusch Aschaffenburg und dem TV Aschaffenburg. Für die beiden Teams aus der Region könnte die Saison nicht unterschiedlicher verlaufen.

Der TCS steht auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz, hatte sich vor der Saison mit zwei Franzosen verstärkt und diese kristallisierten sich als Glücksgriff heraus. Letzte Woche hatte der TCS einen Doppelspieltag und muss nur noch eine Partie absolvieren. Dann ist die Runde beendet. Nur zweimal ging der TCS als Verlierer vom Platz, dreimal wurde gewonnen. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Viel Verletzungspech beim TVA

Anders lief es beim TVA. Von Anfang an war die Mannschaft vom Verletzungspech verfolgt und konnte nie komplett antreten oder musste abschenken. Das zog sich bis jetzt durch die ganze Saison. Dieses Wochenende hätte der TVA eigentlich  beim TC GW Gräfelfing antreten sollen. Doch die Mannschaft zog die Reißleine und hat ab sofort zurück gezogen. Das ist ihnen sicher nicht leicht gefallen. Aber es ging wohl aufgrund der vielen verletzten Akteure nicht mehr anders. Mannschaftsführer Michael Zengel sagte: “Hauptgrund war für uns natürlich auch, die Wettbewerbsgleichheit wieder herzustellen. Durch den Rückzug werden alle unsere Spiele gleich bewertet und es entsteht dadurch kein Nachteil im noch offenen Kampf um den Klassenerhalt. Das ist natürlich alles sehr bitter für uns und wir sind sehr enttäuscht. Wir hoffen jedoch, dass wir in der kommenden Saison wieder für positive Schlagzeilen sorgen können.“ Alle bisher gespielten Matches wurden mit 0:0 Punkten gewertet.

 

Das Bild hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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@margotstaab

 

Ich würde mich freuen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht mal angefangen, schon vorbei…

Für die Jugendmannschaften der TVG-Junioren-Akademie ist die Hallenrunde 2020/21 vorbei, ehe sie richtig begonnen hat. Mit Schreiben vom 04. Dezember hat der Bayerische Handballverband die Saison im Jugendbereich aufgrund der Corona-Pandemie für abgebrochen erklärt.

Für die TVG-Akademie heißt das, dass die Hallenrunde für die U17 nach nur einem Spiel endet. Die U19 hat überhaupt kein Spiel bestritten. Der Fokus der Verantwortlichen liegt nun auf der Qualifikation für die kommende Saison. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Der Deutschland-Achter wird von heute bis Sonntag beim SH Netz Cup in Rendsburg in drei Wettbewerben noch einmal gefordert. Die Gegner sind Polen und der deutsche U 23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Eine Woche nach dem Gewinn der Europameisterschaften im polnischen Posen steht für den Deutschland-Achter noch ein letztes Rennwochenende in dieser Saison bevor: Von Freitag bis Sonntag tritt das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes beim SH Netz Cup 2020 an. Zum Saisonabschluss gibt es in Rendsburg das volle Programm mit Ergo-Cup, Sprintrennen und dem legendären Rudermarathon über 12,7 km. Auch der deutsche U23-Achter ist dabei.

„In Rendsburg müssen die Sportler noch einmal auf die Zähne beißen. Die Langstrecke wird nicht umsonst als härtestes Ruderrennen der Welt bezeichnet. Das wird eine enorme Anstrengung, aber wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender mit Blick auf dem EM-Titel am vergangenen Sonntag: „Der Sieg bei der EM war für uns wichtig. Jetzt wissen wir, wo wir stehen. Es ist auch motivierend, das einzige 2000-Meter-Rennen in dieser Saison gewonnen zu haben, und mit diesem Gefühl in die Vorbereitung auf Olympia zu gehen.“

Gegner sind Polen und der U23-Achter

In Rendsburg will der Deutschland-Achter, der in seiner Original-EM-Besetzung antritt, noch einmal nachlegen. Auf dem Ergometer und auf der Strecke wird sich das deutsche Flaggschiff mit dem Achter aus Polen und dem deutschen U23-Achter messen. Der polnische Achter wurde extra für Rendsburg gebildet, aus dem Weltmeister-Vierer, der zuletzt EM-Dritter wurde, dem Zweier und zwei weiteren Kaderathleten. Der deutsche U23-Achter tritt bis auf drei Veränderungen in der Formation an, die Anfang September in Duisburg U23-Europameister wurde.

Kurzfristig  wurde umorganisiert

Eigentlich sollte auch der Achter aus den Niederlanden mitmischen, doch Corona-bedingt darf das Team nicht einreisen. Für den EM-Dritten ist der deutsche U23-Achter kurzfristig eingesprungen. „Alle haben mitgeholfen, dass es zu dieser Lösung kommt. Wir sind froh, trotz der Umstände nun ein sportlich spannendes Event bieten zu können. Im Achter haben wir die besten Riemenruderer Polens bei uns, dazu die beiden Europameister aus Deutschland“, sagt Veranstalter Wolfgang Berndt: „Es war viel Stress im Vorhinein und ein riesiger Aufwand, jetzt freuen wir uns, dass es losgeht.“

Drei Wettbewerbe

Die Sportler erwartet am Freitag (18.45 Uhr) zunächst der Ergo-Cup, wo die Zeiten aller acht Ruderer zusammengezählt werden. Am Samstag steht um 17 Uhr das 500-Meter-Sprintrennen an, und am Sonntag um 14.30 Uhr steigt das Highlight mit dem Rudermarathon über quälende 12,7 km auf dem Nord-Ostsee-Kanal, wo der Deutschland-Achter mit 14 Titeln Rekordsieger ist. Drumherum gibt es wieder ein buntes Programm aus Sport und Musik. Diesmal sind maximal 1.000 Zuschauer, die sich vorher im Internet anmelden müssen, an der Strecke zugelassen. Das Rennen am Sonntag wird im Internet per Livestream (ab 14.15 Uhr) übertragen, zu finden über: www.shz.de

Mit folgenden Besetzungen treten der Deutschland-Achter und der U23-Achter beim SH Netz Cup vom 16. bis 18. Oktober in Rendsburg an:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Wir wünschen den Teams zum Saisonabschluss viel Erfolg.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Grad mal gut zwei Stunden nach der Videokonferenz am heutigen Dienstag um elf Uhr ist es also offiziell: Saisonabbruch in der Handball-Bundesliga. 

Die Vereine haben mit deutlicher Mehrheit den sofortigen Saisonabbruch in der ersten und zweiten Liga beschlossen. 

Das HBL-Präsidium wird die Saison anhand von Abbruchtabellen und Quotienten-Regel bewerten. Das wiederum heißt, dass der THW Kiel in der ersten Liga Meister ist, der HSC Coburg und der Tusem Essen steigen in die erste Liga auf. Absteiger gibt es keine. 

Nach Abstimmung mit dem DHB steigen alle vier Clubs aus den vier Drittliga-Staffeln in die zweite Liga auf. Damit ist unter anderem der TV Großwallstadt wieder zweitklassig. Herzlichen Glückwunsch hierzu!!!

 

Die komplette Pressemitteilung der HBL könnt Ihr unter nachfolgendem Link lesen:

https://www.liquimoly-hbl.de/de/

Corona-Pandemie zwingt Handball-Bundesligen zu vorzeitigem Saisonabbruch

Sicherlich eine richtige Entscheidung. Gesundheit geht vor. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass die finanziellen Schäden für die Vereine nicht allzu groß und zu stemmen sind.

Bleibt gesund, haltet zusammen, bleibt zu Hause.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute, Dienstag, um elf Uhr, – also in ein paar Minuten – wird es die nächste Videokonferenz der Clubchefs der Handball-Bundesliga geben. Gibt es den (erwarteten) Abbruch oder geht es in dieser Saison doch noch weiter? HBL-Präsident Uwe Schwenker meint, dass es keinen Sinn mehr macht, die Saison noch zu Ende spielen zu wollen. So wie er denken viele und die meisten können sich nicht vorstellen, dass es weitergeht. 

Seit vergangenen Freitag sind die Verantwortlichen der Erst- und Zweitligisten zu einer Abstimmung aufgefordert. Insgesamt betrifft es 36 Clubs und mindestens 27 davon müssten für einen Abbruch stimmen, um die Runde vorzeitig zu beenden. Sollte dies so sein, dann wird das Ergebnis bereits heute verkündet.

Die HBL wollte lange die Hoffnung auf ein Weiterspielen der Saison nicht aufgeben, doch HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann meinte auch, dass unter den gegebenen Umständen eine Fortsetzung schwer vorstellbar sei.

Warten wir also noch ein paar Stunden ab, denn dann wissen wir alle ganz genau, ob die Saison offiziell abgebrochen wird. Und dann wissen wir auch, wer die Aufsteiger sind. In der zweiten und dritten Liga. Absteiger wird es wohl heuer keine geben. Zwar sind einige Medien schon vorgeprescht, doch finde ich es besser, noch etwas abzuwarten, um dann endgültige Klarheit zu haben. Wie sagte meine Oma immer so schön: “Man soll nie das Fell des Bären schon verteilen, bevor er erlegt ist.” Sich daran zu halten, ist sicher nicht das Schlechteste…

Bleibt gesund, haltet Abstand und bleibt nach Möglichkeit zu Hause.