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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

An diesem Wochenende würde der Weltcup in Zagreb starten. Er findet allerdings ohne Achter-Rennen statt, weil zu wenig Boote gemeldet hatten. Die Crew vom Deutschland-Achter hat sich trotzdem in Wettkampfstimmung gebracht. Die Sportler haben ihr bis zum Weltcup geplantes Trainingsprogramm absolviert, simulieren bis Sonntag den Wettkampf und fahren auf dem Dortmund-Ems-Kanal zwei volle Rennen über die 2.000-Meter-Distanz.

Lest den nachfolgenden Artikel, den mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

„Wir haben auch nach der Absage des Achterrennens in Zagreb unseren ursprünglichen Plan beibehalten und das Training voll durchgezogen. Jetzt wollen wir genau den Zeitplan, den wir in Zagreb gehabt hätten, hier in Dortmund abbilden“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Uns haben der Rhythmus und die Wettkampfintensität gefehlt, deswegen wollen wir den Weltcup simulieren. Wir werden das Programm alleine, nur für uns durchziehen und fahren dabei gegen die Uhr.“

Die Athleten haben die Vorbereitung ernst genommen und jeden Schritt so abgespult, wie sie es vor dem Weltcup getan hätten. „Das Wettkampfgefühl ist da. Alle ziehen mit und sind positiv“, bestätigt Bender: „Natürlich fehlen die Gegner und das Ambiente, es ist schon etwas anderes als der Weltcup. Aber der findet ja nun mal nicht statt und wir alle wissen, dass uns diese Intensität der Wettkämpfe gefehlt hat. Die Rennen helfen uns bei der weiteren Analyse.“ Statt in Zagreb geht es für den Deutschland-Achter nun also auf dem Dortmund-Ems-Kanal rund. Am Freitagmorgen absolvierten die Sportler das erste Rennen über die olympische Distanz von 2.000 Metern. Ziel war der Dortmunder Hardenberg-Hafen.

Finalrennen am Sonntag

Am Samstag ist Ruhetag angesagt – was für die Ruderer um Steuermann Martin Sauer eine lockere Einheit im Boot bedeutet und einige Gymnastikübungen. Am Sonntag wird dann wieder richtig aufgedreht, wenn das simulierte Weltcupfinale ansteht. Dabei will Bender auch Fortschritte im Vergleich zur Leistung bei den Europameisterschaften sehen: „Wir wollen den Rennverlauf und vor allem die zweiten tausend Meter schneller gestalten.“

Zwei weitere Weltcups stehen auf dem Plan

Den nächsten Schritt will das deutsche Flaggschiff dann wieder gegen Gegner machen, gegen die es hoffentlich in den kommenden Wochen geht. Auf dem Plan in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele stehen für den Deutschland-Achter noch die Weltcups in Luzern (Schweiz, 21. – 23. Mai) und Sabaudia (Italien, 04. – 06. Juni).

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.