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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, der letzte Spieltag in der zweiten Handball-Liga für das Jahr 2020 ist vorbei. Sieben Paarungen standen auf dem Plan. Die SG BBM Bietigheim lag zur Pause mit einem Treffer zurück, gewann aber letztlich deutlich mit 33:27. Enger ging es zwischen Dormagen und Gummersbach zu. Der Tabellenzweite führte zwar kurz vor Ende 24:23, doch dem TSV gelang noch der Ausgleich. Der TV Hüttenberg setzt seine gute Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fort und gewann mit 34:30. 

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke holte sich gegen Wilhelmshaven einen 33:27-Erfolg und der HC Elbflorenz holte mit einem Kraftakt zum Schluss noch ein 26:26-Unentschieden gegen Eisenach. 22:26 stand es zwei Minuten vor dem Ende. Auch im Kellerduell zwischen Konstanz und Emsdetten ging es eng zu. Am Ende setzte sich die HSG mit 24:23 durch.

Schlimme Verletzung von Pierre Busch

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau. Der TVG wollte die gute Leistung gegen Fürstenfeldbruck bestätigen, stand aber am Ende – trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung – mit leeren Händen da. Mit 22:23 verlor die Bader-Crew gegen die Männer aus Schleswig-Holstein. Eine Hiobsbotschaft gab es beim TVG. Der bisher sehr stark spielende Pierre Busch riss sich im Abschlusstraining dass Kreuzband und fällt Monate aus. Ein herber Verlust für den TVG. Von dieser Stelle aus gute Besserung, Pierre. Frieder Bandlow sollte für ihn in die Bresche springen und er machte seine Sache gut.

Nach dem 0:2 drehte der TVG den Spieß um, hatte Ball und Gegner im Griff und führte in einer zerfahrenen Partie schnell mit 6:2 (14.). Kapitän Florian Eisenträger ließ das 8:3 folgen und die Gäste nahmen die Auszeit. Die Hausherren hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 9:4, ehe es mit 12:8 in die Kabinen ging. 

Jan-Steffen Redwitz überragend

Bis dahin sahen die Zuschauer am Bildschirm einen gut eingestellten TVG mit einem überragenden Jan-Steffen Redwitz. Auf der anderen Seite präsentierte sich der Gast sehr unkonzentriert, erlaubte sich viele technische Fehler und einzig Torhüter Dennis Klockmann konnte überzeugen. Am Ende hatte Jan-Steffen 19, Dennis 18 Paraden. Von beiden eine bärenstarke Leistung.

Die zweite Hälfte begann gut für den TVG und in der torarmen Partie bauten die Hausherren ihre Führung wieder auf fünf Treffer aus (14:9, 16:11 – 43.). Der VfL schien weiter verwachst zu haben und als dann auch noch Martin Waschul (42.) und Carl Löfström (48.) den roten Karton sahen und Markus Hansen nach einem Cut an der Stirn (44.) nicht mehr zum Einsatz kam, schien es völlig den Bach hinunter zu gehen.

Doch – was kaum jemand für möglich gehalten hätte – die Partie kippte. Die Gäste spielten nun strukturierter, der TVG-Vorsprung schmolz und beim 17:17 war der erste Ausgleich seit der fünften Minute (2:2) da. Wenig später folgte die 18:17-Führung des VfL. Sie hatten mit ihrer offensiven Deckung wohl das Mittel zum Zweck gefunden. Der TVG probierte es im Schlussakkord mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme hatte in Fürstenfeldbruck hervorragend gegriffen. Obwohl Jan-Steffen Redwitz weiter gut hielt, mussten seine Vorderleute in den entscheidenden Minuten stets einem Rückstand hinterherlaufen. Lars Spieß markierte das 20:20, doch der VfL ließ zwei Tore folgen. Wieder war es der unermüdlich ackernde Lars Spieß, der verkürzte. Wieder setzte der Gast einen drauf, so dass der siebte Treffer von Frieder Bandlow zum 22:23 nur noch Makulatur war. 

Im Laufe des Spiels scheiterte der TVG mit vier Strafwürfen an Dennis Klockmann. Vier von insgesamt acht wurden verwandelt. 

Ein bitterer Abschluss eines ohnehin sehr schwierigen Jahres aufgrund der Corona-Pandemie. Der TVG wird nun auf dem 13. Tabellenplatz in die wochenlange Spielpause gehen. 

Die zweite Liga ruht jetzt erst einmal, ehe Fürstenfeldbruck und Bietigheim bereits am 29. Januar 2021 den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die anderen Teams steigen dann im Februar wieder ein, wobei der TVG sein erstes Match erst am 13. Februar daheim gegen Wilhelmshaven hat.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!