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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim internen DRV (Deutscher Ruderverband)-Wettkampf in Ratzeburg war das Team Deutschland-Achter am Ende erschöpft, aber glücklich und Bundestrainer Uwe Bender zog ein positives Fazit.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Sie waren erschöpft, aber glücklich: Nach harten Monaten mit eingeschränktem Training und ohne Wettkämpfe konnten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter am Freitag und Samstag in Ratzeburg endlich wieder Rennen fahren. Beim internen DRV-Wettkampf auf dem Küchensee lieferten der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und ein neu gebildeter Zweier ordentliche Leistungen ab.

Wichtige und gute Veranstaltung

„Das war eine wichtige und sehr gute Veranstaltung für uns. Insgesamt war es eine positive Standortbestimmung. Wir haben gesehen, dass wir zu dem jetzigen Zeitpunkt sehr ordentlich stehen und auf einem guten Weg sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Wichtig ist aber auch, dass wir hier mal überhaupt wieder Rennen fahren konnten und alle dabei ihren Spaß hatten. Die Jungs brauchen dieses Wettkampf-Feeling, damit sie nicht einfach nur vor sich hin trainieren.“

Vierer-Rennen am Freitag

Am Freitag gingen der Vierer ohne Steuermann, zwei aus dem Deutschland-Achter gebildete Vierer und mit leichtem zeitlichen Rückstand der Doppelvierer auf die Strecke. Am Ende setzte sich der Doppelvierer durch, gefolgt von Hannes Ocik, Max Planer, Torben Johannesen sowie Johannes Weißenfeld und auf Platz drei Malte Jakschik, Richard Schmidt, Laurits Follert sowie Jakob Schneider. Der Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann und Felix Wimberger landete auf dem vierten Rang.

„Wir hätten uns gewünscht, noch etwas näher am Doppelvierer dran zu sein. Aber es war das erste Rennen nach einer langen, schwierigen Zeit und mit der Leistung bin ich nicht unzufrieden. Wir waren prozentual vorne mit dabei und wissen, was wir uns noch erarbeiten müssen“, so Bender.

Deutschland-Achter siegt deutlich

Bei dem Relationsrennen am Samstag hatte der Deutschland-Achter seinen ersten Auftritt. Dabei traf das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes auf den Vierer ohne Steuermann und den Doppelvierer der Männer und der Frauen. Die Achter-Crew um Steuermann Martin Sauer startete mit einem größeren Abstand als letztes Boot ins Rennen, konnte aber alle anderen souverän einholen und letztendlich deutlich gewinnen. Der Vierer ohne Steuermann steigerte sich im Vergleich zum Freitag, kam aber erneut als Vierter über die Ziellinie. „Das war eine sehr positive Leistung vom Achter, wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. Und auch unser Vierer hat sich gut verkauft“, findet Bender.

Guter Auftritt des neuen Zweiers

Mit Nico Merget und Benedict Eggeling probierte sich auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann bei der DRV-Regatta erstmals aus. Am Freitag lieferten sich Merget und Eggeling ein spannendes Rennen mit zwei weiblichen Doppelzweiern und dem leichten Doppelzweier der Frauen. Der Zweier vom Dortmunder Stützpunkt, der mit einigem Rückstand startete, wurde am Ende Dritter vor dem leichten Doppelzweier und holte die schnellste Endzeit. Am Samstag, als ordentlich Wind und Welle aufkamen, hatten es Merget und Eggeling gegen zwei Doppelvierer der Frauen schwerer und landeten dahinter.

Positives Fazit auch organisatorisch

„Auch Nico Merget und Benedict Eggeling haben das an den beiden Tagen gut gemacht“, lobte Bender. Überhaupt war der Bundestrainer zufrieden mit dem Wochenende – nicht nur sportlich, sondern auch von der Organisation, die in Corona-Zeiten ja nochmal deutlich schwieriger ist. „Da muss ich wirklich ein Lob aussprechen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung waren sehr gut. Auch die Hygieneregeln wurden gut eingehalten und durchgesetzt. Wir sind dankbar, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einen Wettkampf durchführen konnten und haben uns hier in Ratzeburg zu jeder Zeit wohl gefühlt“, so Bender.

 

Wir freuen uns mit den Ruderern und hoffen, dass sie bald wieder ein Rennen fahren können.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Hallo, Ihr Lieben.

Für den Deutschland-Achter geht es heuer erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Wir sind gespannt, wie sich das Team von Bundestrainer Uwe Bender schlägt.

Mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher & Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH, hat uns folgenden Text zur Verfügung gestellt:

In Duisburg treffen der Deutschland-Achter, zwei Vierer und ein Zweier zum ersten Mal auf die internationale Konkurrenz. Die Spannung bei den Sportlern und Trainern ist groß.

Die grüne Flotte ist gewappnet: Heute und morgen geht es für die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter bei der Wedau-Regatta in Duisburg erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Sowohl beim Achter als auch beim Vierer und Zweier sind die Teilnehmerfelder prall gefüllt. „Das ist schon Wahnsinn, wie viele Meldungen es gab. Für uns ist das positiv. Das wird ein volles Wochenende mit vielen Rennen und eine gute erste Standortbestimmung“, meint Bundestrainer Uwe Bender.

Vier Rennen stehen an

Für den Deutschland-Achter stehen am Wochenende insgesamt vier Rennen an, denn an beiden Regattatagen werden Vorlaufe und Finale ausgefahren. Am Samstag gehen elf Achter an den Start. Im Feld sind viele junge Besetzungen, unter anderem aus den Niederlanden, Frankreich, Chile, Tschechien und der Schweiz. Aus Großbritannien sind gleich vier Boote gemeldet, darunter die stark einzuschätzende Oxford Brooks University. Am Sonntag kommen vier deutsche U23-Achter dazu, dann gehen sogar 15 Teilnehmer ins Rennen.

Die ersten Schritte sind getan

Im Deutschland-Achter sitzen in Duisburg Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Christopher Reinhardt, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer. Die vorläufige Besetzung des deutschen Flaggschiffs bekommt am Wochenende die Chance sich zu beweisen, bevor am 23. Mai die endgültige Entscheidung über die Rollsitze verkündet wird. Im Training schlägt sich die Achter-Crew schon ganz gut, wie Bender verrät: „Die ersten Schritte in die richtige Richtung sind getan. Natürlich müssen sich alle erst einmal einfahren. Schließlich gilt es nun, sich auf sieben Ruderpartner statt auf einen einzustellen. Duisburg bietet eine gute Gelegenheit, einige Dinge auszuprobieren und zu sehen, wie es läuft.“

Zweite Achter-Crew geht an den Start

An beiden Tagen geht auch eine zweite Achter-Crew mit Ruderern aus dem Team Deutschland-Achter an den Start, die am vergangenen Wochenende noch beim Windermere Cup in Seattle (USA) unterwegs war und dort den zweiten Platz holte. Ins Rennen gehen Jacob Schulte-Bockholt, Anton Schulz, Jakob Gebel, Janek Schirrmacher, Paul Gebauer, Malte Großmann, Peter Kluge, Maximilian Korge und Steuermann Jonas Wiesen.

Interne Entscheidung im Vierer ohne Steuermann

Noch größer ist die Konkurrenz beim Vierer ohne Steuermann, wo am Samstag 27 und am Sonntag 20 Boote gemeldet sind. Das Team Deutschland-Achter schickt zwei Vierer ins Rennen, deren Formation an den beiden Tagen gewechselt wird. Das Wochenende soll die Entscheidung bringen, welches Quartett am besten harmoniert. Um die Rollsitze bewerben sich Maximilian Planer, Felix Wimberger, Nico Merget, Felix Brummel, Eric Johannesen, Paul Schröter, Marc Leske und Anton Braun.

„Die Entscheidung ist völlig offen, es gibt keinen klaren Favoriten. Alle Sportler haben sich ganz gut aufeinander abgestimmt“, erzählt Bundestrainer Tim Schönberg und wirft einen Blick auf die Regatta: „Wir sind alle extrem gespannt auf die Rennen, auch wir Trainer. Das Wochenende wird sportlich sehr interessant. Bei diesem großen Teilnehmerfeld sieht man gleich, was die Ergebnisse wert sind.“

Nur die Sieger kommen in das A-Finale

Mit dabei sind die Boote Tschechien, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Spanien und Großbritannien. Am Samstag gehen darüber hinaus sechs deutsche U23-Vierer an den Start. Das bedeutet auch: Nur die Sieger der Vorläufe qualifizieren sich für das A-Finale, die Zweiten für das B-Finale, alle anderen dürfen am Ende nur Zuschauen. „Das wird schon hart, aber es ist auch eine gute Möglichkeit, Vergleiche zu ziehen“, meint Schönberg.

Schröder und Kammann bilden den Zweier

Mit Wolf-Niclas Schröder und Marc Kammann will sich auch ein Zweier aus dem Team Deutschland-Achter zeigen. Hier ist das Teilnehmerfeld ebenfalls international und die Konkurrenz groß: Am Samstag kämpfen 22 Kleinboote um den Sieg, am Sonntag 14. 

In dieser Besetzung wird das Team Deutschland-Achter bei der internationalen Wedau-Regatta  an den Start gehen:

Deutschland-Achter:
Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Christopher Reinhardt (RV Dorsten), Torben Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Jakob Schneider (RK am Baldeneysee), Laurits Follert (Crefelder RC), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke), Steuermann Martin Sauer (Berliner RC)

Deutschland II:
Jacob Schulte-Bockholt (Crefelder RC), Anton Schulz (Ruderclub Germania Düsseldorf), Jakob Gebel (Crefelder RC), Janek Schirrmacher (Siegburger Ruderverein), Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania), Malte Großmann (RC Favorite Hammonia), Peter Kluge (Celler RV), Maximilian Korge (Berliner RC) und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden)

Vierer ohne Steuermann (Samstag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster)
Boot 2: Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Vierer ohne Steuermann (Sonntag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee)
Boot 2: Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Zweier ohne Steuermann:
Marc Kammann (Hamburger Germania RC), Wolf-Niclas Schröder (RU Arkonia Berlin)

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.