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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit ihrem dänischen Verein Herning-Ikast steht die deutsche Torhüterin Sabine Englert im Halbfinale der neu geschaffenen EHF European League der Frauen. Damit ist die 39-jährige Obernburgerin wohl die erste und auch einzige Frau, die in fünf verschiedenen Europapokal-Wettbewerben das Halbfinale erreichte.

Bei den Männern hat THW-Sportvorstand Viktor Szilagy 2010 der erste Handballer, der die drei wichtigsten Europa-Pokalwettbewerbe gewonnen hat.

Mit ihrem Verein, bei dem sie schon seit über elf Jahren spielt und in ihre zwölfte Saison geht, war die sympathische Handballerin bereits in den Halbfinals der Champions League, dem EHF Pokal (der Vorgänger der European League), dem Pokal der Pokalsieger, der nicht mehr ausgespielt wird und dem Challenge Cup. Sabine grinst, wenn sie sagt: „Oh, das war mir gar nicht so bewusst, denn auf solche Dinge achte ich gar nicht so sehr.“

Nach zwei Viertelfinalspielen in der Champions League stand Sabine in den beiden vergangenen Jahren im Halbfinale des EHF-Pokals. 2019 verlor Herning-Ikast im dänischen Aufeinandertreffen gegen Esbjerg und vergangene Saison fiel die Veranstaltung Corona zum Opfer. 
 
2021 steht Sabine mit ihrem Team wieder im Halbfinale, diesmal in der neuen EHF European League. Gespielt wird im Final4-Modus. Am 08. Mai geht es im Halbfinale in Baia Mare (Rumänien) gegen den ungarischen Club Siofok KC.  Die zweite Paarung lautet Nantes Loire Antlantique Handball – HCM Baia Mare. Sabine sagt: „Ich freue mich beim ersten Final4 in der European League dabei zu sein. Es wird sicher ein tolles Turnier. Leider ohne Zuschauer in der Halle, aber aufgrund der Corona-Lage die richtige Entscheidung. Im Halbfinale gegen Siofok spielen wir meiner Meinung nach gegen den Favoriten, aber wenn wir an unser Maximum herankommen, können wir auch diese Mannschaft schlagen und dann ist alles möglich.“
 
In der dänischen Meisterschaft läuft es Herning-Ikast auch super. Auch hier stehen Sabine und ihr Team im Halbfinale, genauso wie im dänischen Pokal.
 
Wir drücken ihr für alle Wettbewerbe die Daumen! Hört auch noch einmal in den Podcast rein, den ich vor ein paar Wochen mit Sabine aufgenommen habe. Zu hören ist er auf meinem Blog, bei spotify und itunes.
 
Die Bilder hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt und sein Aushängeschild Gary Hines gehen getrennte Wege. Dies gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. „Es tut uns natürlich weh, dass mit Gary Hines ein großes Aushängeschild der vergangenen Jahre den HSC verlässt“, erklärt HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian. Der Verein und der 36-Jährige konnten sich jedoch nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Laut Eduard Mardian lehnte Hines verschiedene Vertragsangebote seitens des Vereins ab. In diesem Zusammenhang spielte, wie bei anderen Vertragsverhandlungen auch, die aktuelle Corona-Krise mit den damit verbundenen Einschränkungen und negativen Folgen, eine Rolle.

 

Verein plant gebührenden Abschied von Gary

Gary gibt seinen Mitspielern Anweisungen im Spiel beim TV Kirchzell im März 2020

Gary Hines hat dem Verein in den letzten Jahren nicht nur sportlich mit vielen Treffern und teils spektakulären Aktionen weitergeholfen. Aufgrund seiner Auftritte, allen voran in der RTL-Unterhaltungssendung „Ninja Warrior Germany“, streute er die Marke HSC gar Deutschland-weit.  Der Verein ist dem amerikanischen Nationalspieler dankbar für die Zeit und seine Verdienste in Bad Neustadt. „Wir wünschen ihm für seine sportliche und auch private Zukunft nur das Beste“, so der Rotmilane-Geschäftsführer.

Sobald es die Situation wieder zulässt, plant der HSC Bad Neustadt einen gebührenden Abschied von Gary Hines. Das will der Verein auch alle anderen Spieler ermöglichen, die den HSC zum Ende der vergangenen Saison verlassen haben.

Gary Hines wurde in Atlanta geboren und begann auch dort seine Karriere. Zuvor spielte er Basketball und erlernte das Handball spielen erst später. In Deutschland trug das Sprung- und Bewegungswunder zunächst zunächst das Trikot der DJK Waldbüttelbrunn in der Bayernliga und wechselte 2010 zum HSC Bad Neustadt. Dort avancierte er schnell zum Publikumsliebling.

Gary beim Aufwärmen in der Amorbacher Sporthalle

Neben einem dauerhaft vorderen Platz in der HSC- und auch der ligaweiten Torschützenliste agiert er zudem seit Jahren in der amerikanischen Nationalmannschaft, die der HSC Bad Neustadt bereits mehrfach zu Freundschaftsspielen in der Rhön begrüßen durfte. Im Oktober 2017 wurde ein Treffer von Gary Hines im Derby gegen die Reserve des HSC Coburg gar zum Tor des Monats in der Handball-Bundesliga gewählt. 

 

Ich werde den charismatischen und sehr sympathischen Sportler vermissen, wünsche ihm auf seinem weiteren Weg – beruflich wie privat – alles Gute und hoffe, dass ich ihn nicht ganz aus den Augen verliere.

Take care, Gary, and all the best for your future!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!