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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga geht in den Endspurt. Gestern Abend (Mittwoch) standen drei Partien an. Der VfL Gummersbach schickte den HC Elbflorenz ohne Punkte nach Hause und gewann mit 32:29. Die HSG Konstanz war dem Gegner Hamm lange Zeit ebenbürtig, musste sich aber letztlich mit 27:28 geschlagen geben. Der stark aufspielende Jo Geritt Genz war es, der den Siegtreffer im gegnerischen Tor kurz vor Schluss unterbrachte.

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem ThSV Eisenach und dem TV Großwallstadt. Mit einer sehr starken Leistung, die den Willen und den Charakter der Mannschaft zeigt, holten sich die Mannen von Trainer Ralf Bader einen überzeugenden 33:23-Auswärtssieg. Und das nach den zurückliegenden und den stressigen kommenden Tagen.

Die Hausherren, die die letzten drei Spiele gewannen, wollten auch die Begegnung gegen den TVG für sich entscheiden. Allerdings hatte der TVG die Gastgeber von Beginn an im Griff und egal, was und wie sie agierten – der TVG war immer einen Tick besser. Vor allem Jan-Steffen Redwitz im Tor zog den Eisenachern den Zahn. 
 
Der TVG erwischte den besseren Start, übernahm nach dem 1:1 (2. Minute) die Initiative und führte in der 13. Minute mit 9:5. ThSV-Trainer Markus Murfini nahm die Auszeit und seine Jungs verkürzten auf drei Tore. Nun war es TVG-Coach Ralf Bader, der den grünen Karton zog. Die Auszeit zahlte sich aus, denn die Gäste zogen auf und davon und führten zur Pause mit 18:11. Egal, wie der ThSV seine Deckung stellte, die TVG-Stürmer hatten immer eine Antwort parat. Und bereits in Halbzeit eins konnte sich Jan-Steffen Redwitz ein ums andere Mal auszeichnen.
 
Partie flachte ab
 
Nach dem Wechsel flachte die Partie ab. Die Eisenacher brachten überhaupt nichts mehr zustande. Die Defensive war nicht gut, der Angriff nicht besser. Der TVG spielte völlig unbeeindruckt seinen Part clever herunter und egal, wie oft der ThSV wechselte, es wurde nicht besser. Auch deshalb, weil Jan-Steffen Redwitz immer wieder zur Stelle war. Mitte der zweiten Hälfte versuchten die Hausherren Savvas Savvas an die kurze Leine zu nehmen, um den TVG vielleicht ein bisschen aus dem Tritt zu bringen. Doch dieser war nicht zu halten und wenn doch, dann sprangen andere für ihn in die Bresche. Die Zuschauer wurden immer ruhiger, sahen sie doch selbst, dass ihre Mannschaft an diesem Abend keinerlei Möglichkeiten gegen den Gegner hatte und einen gebrauchten Tag erwischte. Beim 30:19 für den TVG ließ Trainer Bader den jungen Torhüter Julian Ohm zunächst für einen Strafwurf ins Tor und er blieb dann auch die restlichen Minuten noch zwischen den Pfosten.
 

Trainer Ralf Bader zog folgendes Fazit: “Wir haben Eisenach anders eingeschätzt, da sie die letzten Wochen eigentlich sehr tolle Leistungen gezeigt haben. Deswegen staune ich immer noch ein bisschen über das Ergebnis. In der Abwehr haben wir alles, was der Gegner angeboten hat, sofort gut beantwortet und hatten mit Jan-Steffen einen starken Rückhalt im Tor. Vorne haben mir besonders die Tore aus dem Rückraum gefallen und es freut mich auch, dass ich allen Spielern genug Spielzeit geben konnte.“ 

Am Samstag geht es mit sieben Begegnungen und am Sonntag noch einmal mit zwei weiter.

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt (Nina Mattes). Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es hat nicht sollen sein. Die DEB-Auswahl schrammte bei der WM in Riga denkbar knapp am Finale vorbei. Dabei kämpfte die Nationalmannschaft aufopferungsvoll und leidenschaftlich gegen Finnland, hatte diese im Schwitzkasten. Doch am Ende fehlte das Quäntchen Glück und sie verlor gegen den amtierenden Weltmeister mit 1:2.

Nun spielt die DEB-Auswahl morgen, Sonntag, gegen die USA um die Bronzemedaille.

Lest die Pressemitteilung von Ruben Stark, DEB:

Die wieder einmal aufopferungsvolle kämpfende deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt nach einer denkbar knappen Niederlage gegen Finnland bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 um die Bronzemedaille. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm war in einem intensiven und bis zum Ende völlig offenen Duell gegen den amtierenden Weltmeister dicht am Finaleinzug, hatte beim 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) aber letztlich das Nachsehen. In der Arena Riga erzielte Matthias Plachta in Überzahl das Tor für die deutsche Mannschaft.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes trifft damit am Sonntag im Duell um den dritten Platz auf die USA (14.15 Uhr/live bei SPORT1) und hat nach wie vor einen der größten Erfolge im deutschen Eishockey vor den Augen. 

Im DEB-Tor begann wie gewohnt Mathias Niederberger und kam zu seinem siebten Starteinsatz. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team gegen Lettland (2:1) und die Schweiz (3:2 n. P.) aufgelaufen war. Personell gab es eine Veränderung: Für Lean Bergmann rückte Frederik Tiffels in die Mannschaft.

Die DEB-Auswahl hatte die Chancen, die Finnen machten die Tore – so lässt sich das erste Drittel beispielhaft für den gesamten Spielverlauf zusammenfassen. Söderholms Mannschaft brachte sich immer wieder eine aussichtsreiche Position, Markus Eisenschmid (3.), Tobias Rieder (4.), erneut Eisenschmid (10.) und Moritz Seider (17.) kamen der Führung ganz nahe. Gnadenlos effektiv zeigten sich hingegen die Finnen, die bei den wenigen eigenen Angriffen durch Iiro Pakarinen (14.) und Hannes Bjorninen (19.) gleich zweimal trafen.

Großer Kampf der deutschen Mannschaft

Im zweiten Abschnitt fand die DEB-Auswahl zurück ins Spiel. Wie schon so oft im laufenden WM-Turnier war es eine Unterzahl-Situation, die das „Momentum“ des Spiels drehte: Tom Kühnhackl (29.) und Nico Krämmer (30.) warfen sich mutig in Schüsse der Finnen und kehrten mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück auf die deutsche Bank. Nach dem die brenzlige Phase überstanden war, spielte das DEB-Team eine eigene Überzahlsituation mustergültig aus und kam durch Matthias Plachtas (32.) Direktschuss auf ein Tor heran.

Auch danach zeigte die deutsche Mannschaft das bekannte Gesicht, bot dem amtierenden Weltmeister einen großen Kampf und ein völlig offenes Spiel bis in die Schlusssekunden. Mehrmals hatte die DEB-Auswahl den Ausgleich auf dem Schläger, der aufgrund des Schussbilanz (28 Deutschland / 17 Finnland) und des bedingungslosen Einsatzes verdient gewesen wäre.

Doch entweder kam der finnische Goalie Jussi Olkinuora irgendwie noch an die Scheibe oder der Puck schrammte knapp am Gehäuse vorbei. Als bester DEB-Spieler wurde Matthias Plachta ausgezeichnet.

 

Stimmen zum Spiel:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Leider ist der Sport nicht immer gerecht. Eine großartige Leistung wurde nicht belohnt. Jetzt gilt es, im Spiel um Bronze morgen nochmal alles in die Waagschale zu werfen.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Mit diesem Charakter, dieser Leistung und Leidenschaft der Jungs heute, die mit Stolz ihr Nationaltrikot tragen, gewinnst du sicher die meisten Spiele. Ich kann nicht mehr von den Jungs verlangen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, sie können stolz auf sich sein, weil das richtig stark war. Morgen geht es weiter, das wissen die Jungs in der Kabine. Mit dieser Einstellung brauche ich die Mannschaft nicht extra zu motivieren. Wir wissen, worum wir spielen, wir haben uns eine Medaille als Belohnung und Ziel gesetzt. Und jetzt steht bis dahin nur noch eine andere Mannschaft im Weg. Die Chance wollen wir unbedingt nutzen.“

Kapitän Moritz Müller: „Die Enttäuschung ist erstmal sehr groß, wir haben uns wieder die Chance gegeben, eine Top-Nation zu schlagen. Über das ganze Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft, aber auf diesem Niveau entscheiden eben die Kleinigkeiten in die eine oder andere Richtung. Wir wollten Weltmeister werden, deshalb ist jeder erstmal geknickt. Spätestens gleich im Bus schauen wir wieder nach vorne und wollen morgen die Medaille gewinnen.“

Stürmer Leo Pföderl: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten genug Chancen, die Tore zu erzielen. Die Finnen hatten merklich Respekt vor uns und haben deswegen sehr diszipliniert in der Abwehr und neutralen Zone gespielt. Es ist noch nicht vorbei, es gibt noch was zu gewinnen. Wir spielen durch die Bank eigentlich ein überragendes Turnier und der Moment ist vielleicht sehr bitter. Und morgen wollen wir uns das Ding holen.“

 

Das Bild hat uns der DEB, Ruben Stark, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Freitag (03.01.2020) war ich – seit langer Zeit mal wieder – beim Eishockey. Ich bin ja begeisterter Eishockey-Fan und von daher freute ich mich sehr auf das Spiel des ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers. Vor der Partie standen die Ingolstädter auf Platz sechs der Tabelle, die Gäste auf dem zweiten Rang.

Die sehr schöne Saturn-Arena war mit 4815 Zuschauern restlos ausverkauft und die Stimmung war dementsprechend. Beide Mannschaften waren zunächst auf Augenhöhe, lieferten sich ein unglaublich rasantes und sehr gutes Spiel, in dem vor allem die Fans auf ihre Kosten kamen.

Auch der dritte Vergleich ging verloren

Am Ende verlor der ERC auch den dritten Vergleich der Saison gegen die Straubinger. Dabei führten sie nach tollem Spiel schon mit 2:0. Aber dieser Vorsprung reichte gegen die am Ende routinierteren Gäste nicht, so dass nach dem dritten Drittel eine 2:4-Niederlage auf dem Anzeigewürfel stand.

Gäste-Goalie Zeff Zatkoff verletzt

Die Panther mussten auf die kurzfristig erkrankten Brett Olson und Brandon Mashinter auskommen, scheiterten schon nach fünf Minuten am glänzend aufgelegten Gäste-Goalie Zeff Zatkoff. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen. In der 18. Minute im ersten Abschnitt stand es 1:0 für die Hausherren und Zeff Zatkoff musste zu diesem Zeitpunkt verletzt vom Eis. 

Im ersten Powerplay der Partie gelang dem ERC das 2:0. Die Partie wurde hitzig, es gab viele Strafminuten. Ein paar Unkonzentriertheiten seitens der Gastgeber nutzten die Gäste zum 2:2-Ausgleich.

Ganz alleine auf dem “Sünder”-, sprich Zeitstrafenbänkchen…

Das hart umkämpfte Schlussdrittel war unglaublich spannend. Letztlich hatten die Gäste das bessere Ende für sich und nahmen einen 4:2-Erfolg mit nach Hause.

ERC-Trainer Doug Shedden brachte es auf den Punkt: “Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben heute mal wieder einen Weg gefunden, ein Spiel gegen Straubing zu verlieren, obwohl wir eine gute Leistung gezeigt haben. Im zweiten Drittel hatten wir in drei Powerplays die Chance auf 3:0 zu stellen, haben das aber verpasst. Dass wir die doppelte Unterzahl überstehen und trotzdem dann noch die zwei Gegentore kassieren ist sehr ärgerlich.“

Mund abputzen, weiter geht’s. Bereits am kommenden Sonntag müssen die Ingolstädter bei den Nürnberg Ice Tigers antreten.

Für uns war es trotzdem ein schöner Abend. Wir genossen eine Führung durch die Saturn-Arena und es war hochinteressant. Vielen Dank hierfür, Philipp Reinhart.

Treffen mit Kultfigur Hans Fischer

Und für mich persönlich endete der Abend in einem Highlight, denn ich traf auf Hans Fischer vom Donaukurier. Das “wandelnde Eishockey-Lexikon”, das schon seit 1989 über die Panther Ingolstadt berichtet, nahm sich zwischen zwei Dritteln die Zeit für einen kurzen Smalltalk. So zwischen “Tür und Angel” erzählte er uns, dass er im ERC-Meisterjahr 2014 von insgesamt 73 Spielen sage und schreibe 71 gesehen hat. Unglaublich. Lachend erzählte uns Kultfigur Hans Fischer, dass er sich gesundheitlich sehr gut fühle und so lange es ihm gut geht, er weitermachen möchte. Da bleibt uns nur, ihm alles Gute und viel Gesundheit zu wünschen, damit wir den Radio-Moderator noch lange sagen hören: ” TOOOR für die Panther!!!” 

Dem ERC wünschen wir weiterhin eine erfolgreiche Saison und alles Gute.

Ein paar Impressionen vom Spiel gibt es auch für Euch. Schaut sie Euch an.

Wenn Ihr Fragen habt, Feedback abgeben wollt, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de