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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gewann der TV Großwallstadt das immens wichtige Spiel gegen den HSC Coburg mit 30:29 (16:15) und hat nun 15:25 Punkte auf dem Konto. Der Matchwinner war Jan-Steffen Minerva. Der Torhüter hatte einen etwas unauffälligen Tag erwischt, parierte aber am Ende zwei unglaublich wichtige Bälle, die dem TVG zum knappen Sieg verhalfen. Hinzu kam ein überragend aufspielender Tom Jansen, der mit 11/3 Toren vom Gegner nie zu egalisieren war.

Vor 430 Zuschauern war beiden Mannschaften gleich zu Beginn anzumerken, dass sie die Punkte auf jeden Fall einsäckeln wollten. Der TVG kam etwas besser in die Partie, konnte sich auf 4:2 absetzen, aber der HSC glich schnell aus und es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit vielen Toren auf beiden Seiten. Bis zur 19. Spielminute konnten die Blau-Weißen immer wieder vorlegen, danach nutzte Coburg seine Chance und ging erstmals in Führung. Am Ende der ersten 30 Minuten war es Pierre Busch und Torhüter Can Adanir, der Jan-Steffen Minerva ablöste, zu verdanken, dass der TVG mit 16:15 in die Pause gehen konnte.

Nach dem Seitenwechsel kam der HSC  besser aus der Kabine und erzielte gleich zwei Treffer. TVG-Trainer Ralf Bader hatte seine Mannschaft sehr gut auf die Spielphilosophie des Gästecoachs Brian Ankersen eingestellt. Die Abwehr, vor allem der Innenblock um Dino Corak und Thomas Rink stand nun sicher und Spielmacher Mario Stark dirigierte sein Team zu  einer 23:19-Führung. Dieser Vorsprung sollte nicht reichen, um den Erstliga-Absteiger weiter abzuschütteln. Coburg traf in der 52. Spielminute zum 25:25-Ausgleich. Und wieder einmal war zu befürchten, dass der TV Großwallstadt eventuell diese kritische Phase nicht überstehen würde. Aber die Mannschaft bewies einen unglaublichen Siegeswillen und bot dem Gegner Paroli. 

Am Ende war es der überragende Tom Jansen, der die wichtigen Tore zur 30:29-Führung erzielte. Zum Matchwinner sollte allerdings Torhüter Jan-Steffen Minerva werden, der mit zwei überragenden Paraden in den Schlusssekunden den Sieg für den TVG festhielt.

TVG-Trainer Ralf Bader war zunächst die Erleichterung und dann die Freude über diesen wichtigen Sieg deutlich anzumerken: „Ich bin total glücklich. Wir haben uns heute endlich mal belohnt für unsere Arbeit. Und die zwei Punkte haben wir uns in diesem Match definitiv auch verdient.“

 

 Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga will sich der TV Großwallstadt bei der SG BBM Bietigheim mit einem nachträglichen Weihnachtsgeschenk belohnen. Los geht es morgen, Sonntag, um 17 Uhr in Bietigheim. 

Das letzte Spiel des Jahres zählt in der Liga ja immer zu einem besonderen Erlebnis. Leider wird es in diesem Jahr nicht in der eigenen Halle stattfinden, so dass die SG BBM Bietigheim hier definitiv den Heimvorteil genießen kann.

Hat das Team von Trainer Iker Romero zu Saisonbeginn als Ziel ausgegeben, sich in der Tabelle in Lauerstellung zu den Top-Mannschaften zu etablieren, um – falls sich die Chance ergeben sollte – um den Aufstieg mitzuspielen, so läuft die SG aktuell den Ansprüchen hinterher. Zwar hat die Baden-Württembergische Mannschaft nach der schmerzhaften Niederlage gegen Ferndorf bei Aufsteiger Hagen wieder in die Spur gefunden. Aber mit dem derzeitigen Platz zehn in der Tabelle befindet sich das Team aber nicht auf dem erwarteten Platz zur Saisonhälfte.

Der Druck liegt beim Gastgeber, welcher über einen tollen Kader verfügt und vor allem auf allen Rückraum-Positionen doppelt und dreifach gut mit unterschiedlichen Spielertypen besetzt ist. Vor allem Sven Weßeling hat in der letzten Saison noch in Emsdetten für viele Tore gesorgt und Dominik Claus präsentiert sich aktuell in Topform. Mit Juan de la Pena und Jonas Link hat die SG zwei sehr schnelle Akteure im Team, die technisch überragend spielen.  Die SG Bietigheim spielt eine 6:0-Abwehr, aus welcher sie aber immer sehr offensiv heraustreten, um das gegnerische Spiel zu stören.

Genau da will TVG-Trainer Ralf Bader ansetzen. „Für uns geht es darum, möglichst unter 30 Gegentoren zu bleiben. Es wird an uns liegen, den Ball und vor allem die Beine laufen zu lassen, um sich dem offensiven Zugriff zu entziehen. Wir müssen in die Lücken rennen und preschen. Ich hoffe, dass wir – anders als in Essen – schnell Zugriff auf das Spiel bekommen, es eng bleibt und wir vielleicht am Anfang in Führung gehen können, um Bietigheim unter Druck zu setzen. Von meiner Mannschaft erwarte ich eine starke Zweikampfhärte.“

In Bietigheim gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemalige TVG-Akteur Alexander Pfeifer, welcher zu Saisonbeginn nach Baden-Württemberg gewechselt ist. Verzichten muss die Bader-Crew auf Kreisläufer Thomas Rink, der sich einer Nasenoperation unterziehen musste sowie auf den agilen Rückraum-Akteur Kuno Schauer, welcher sich aufgrund einer Corona-Infektion in Quarantäne befindet.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es in der Saison 2020/21. Beide Partien konnte der TV Großwallstadt damals für sich entscheiden.

 

Weiter spielen: Ludwigshafen – Emsdetten, Coburg – Gummersbach, Essen – Rostock, Elbflorenz – Hagen, Nordhorn-Lingen – Lübeck-Schwartau, Ferndorf – Dormagen, Rimpar – Eisenach und Hamm-Westfalen – Hüttenberg.

 

Das Bild von Tom Jansen hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Mit einer unglaublich tollen Mannschaftsleistung holte sich der TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga am Sonntagabend gegen die Gäste aus Dormagen einen hochverdienten 36:26 (19:12)-Erfolg. Dabei war die Mannschaft  von Trainer Ralf Bader nicht wieder zu erkennen. Im Gegensatz zu den beiden Matches zuvor trat der TVG unglaublich engagiert auf, hielt die „Wiesel“ aus Dormagen stets in Schach und belohnte sich mit einem souveränen und hochverdienten Sieg.

Der ersatzgeschwächte Gast kam mit einem neuen Gesicht im Tor, denn die Verantwortlichen haben auf die schwierige Torwartsituation reagiert und mit Joonas Klama einen jungen und engagierten Keeper vom Erstligisten Bergischer HC auf Leihbasis verpflichtet. Der 21-Jährige trainierte bereits am Freitagabend beim TSV mit. Das Erstspielrecht für Joonas Klama liegt weiter beim Bergischen HC. Aber Dormagen musste schnell handeln, da beide Stammtorhüter heute gegen den TVG nicht einsatzfähig sind. Christian Simonsen steht nach seiner Daumenoperation im Oktober wohl erst in drei, vier Wochen wieder zur Verfügung. Martin Juzbasic wurde jetzt nach einem schweren Infekt vom Arzt krankgeschrieben.
 
TVG wirkte frisch und erholt
 
Die TVG-Jungs wirkten am Sonntagabend frischer als zuletzt, legten los wie die Feuerwehr und führten schnell mit 4:0 (5. Minute).  Die Körpersprache war da und Savvas Savvas, der im letzten Spiel gegen Rimpar verletzt ausscheiden musste und noch nicht ganz fit war, stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Trainer Ralf Bader fing mit Jansen, Eisenträger, Schauer, Corak, Stark, Busch und Minerva im Tor an, wechselte aber immer wieder gut durch, gab jedem Verschnaufpausen. Die Abwehr des TVG stand super, aber auch die flinken Gäste aus Dormagen standen gut, scheiterten aber zu oft am starken TVG-Block. Mario Stark holte sich bereits nach elf Minuten schon die zweite Zeitstrafe ab, doch der TVG, der zu der Zeit in doppelter Unterzahl spielen musste (auch Babarskas durfte pausieren), überstand diese Phase super. Zwar kamen die Gäste beim 12:10 (19.) bedrohlich nahe, aber die Hausherren spielten sehr konzentriert, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter funktionierte super und bis zur Pause hatte sich die Bader-Crew einen hohen 19:12-Vorsprung herausgearbeitet.
 
Kapitän Florian Eisenträger musste verletzt raus
 

Einen Wermutstropfen gab es aber doch. In der 29. Minute musste der stark aufspielende TVG-Kapitän Florian Eisenträger verletzt ausscheiden und konnte nicht mehr eingesetzt werden.

 
Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste zunächst das Tempo und kamen bis auf fünf Treffer heran (20:15). Aber die Großwallstädter spielten sehr clever, nahmen das Tempo raus, Mario Stark sorgte für die Lücken, die seine Mitspieler zu Toren nutzten. Dormagen versuchte alles, um dranzubleiben, doch immer wieder blieben die Stürmer am gegnerischen Block hängen. Auch die Rote Karte von Pierre Busch Mitte der zweiten Hälfte brachte den Rest des TVG-Teams nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil. Sehr konzentriert spielten sie weiter und blieben ihrer Linie treu. Dormagen nahm beim 28:20 und 31:22 noch einmal die Auszeit. Bis dahin war die Messe aber längst gelesen. Der TSV bekam Savvas Savvas (8/2) und Tom Jansen (8/2) nie in den Griff, scheiterte immer wieder am gut aufgelegten Jan-Steffen Minerva und als Ralf Bader ab der 54. Minute mit dem siebten Feldspieler agieren ließ, war es ganz um den Gegner geschehen. Am Ende stand ein verdienter Erfolg und zwei immens wichtige Punkte. In der Tabelle hat sich der TVG auf den 17. Platz hochgearbeitet.
 
Weiter spielten: Gummersbach – Aue 37:23 (15:8), Hagen – Hüttenberg 33:33 (17:16).
 
Die Bilder, die Tom Jansen und Savvas Savvas zeigen, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 
 
 
 
 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es am Wochenende interessante Ergebnisse. So hat sich Hüttenberg auf den dritten Platz in der Tabelle nach dem deutlichen Sieg gegen Rimpar vorgearbeitet. Der TV Emsdetten schrammte knapp an einer Riesenüberraschung vorbei, denn um Haaresbreite hätte er Tabellenführer Gummersbach die Punkte abgeknöpft.

Der TV Großwallstadt brachte seinen zweiten Sieg in der Saison bzw. den ersten Heimsieg unter Dach und Fach. Gegen den ThSV Eisenach zeigte die Mannschaft beim 35:28 (15:11) eine sehr gute Leistung – allen voran Torhüter Jan-Steffen Redwitz. Er war in “Haltlaune” und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung. Zudem hatten die Gäste gegen die Shooter Tom Jansen (9 Treffer) und Savvas Savvas (8 Tore) sowie gegen die gut aufgelegten Thomas Rink (5), Mario Stark (5) und Pierre Busch (6) nichts entgegenzusetzen.

Tom Jansen, überragender Spieler am Sonntag!

Doch der Reihe nach. Zu Wochenbeginn stellte Eisenach Cheftrainer Markus Murfuni frei. Grund waren bis zu diesem Zeitpunkt die 2:8 Punkte auf dem Konto. Das war den Verantwortlichen wohl zu wenig. Maik Novak, der sportliche Leiter, hatte daher am Sonntag das Sagen auf der Bank. Sein Team eröffnete per Siebenmeter den Torreigen und dann ging es Schlag auf Schlag. Die Tore fielen zunächst schnell hintereinander und bis zum 6:6 (12.) lagen beide Mannschaften gleichauf.

Mit 9:7 setzte sich der TVG ab, doch die körperbetont spielenden Eisenacher blieben dran. Auch deshalb, weil der TVG sich ein paar Fehler zu viel erlaubte. Doch die Heimmannschaft hatte mit Jan-Steffen Redwitz einen Torhüter im Kasten, der gegen seinen ehemaligen Verein wie gedopt spielte, den gegnerischen Sturm verzweifeln ließ und kräftig mithalf, dass seine Vorderleute letztlich davon ziehen konnten. Und das gelang ihnen gut. Von 9:8 erhöhten sie auf 14:8. Das schönste Tor der ersten Halbzeit war wohl der tolle Pass von Tom Jansen auf Pierre Busch, der zum 11:8 einnetzte. Mit 15:11 ging es dann in die Pause. Schön zu sehen, dass der lange verletzte Kapitän Florian Eisenträger wieder mit von der Partie war. 

Nach dem Wechsel knüpfte der TVG an seine zuvor gezeigte Leistung an und erhöhte schnell auf 18:12 (33.). Die Eisenacher versuchten es mit einem Torhüterwechsel, spielten, was sie konnten. Aber immer wieder war da der TVG-Block mit Babarskas und Rink, der die Bälle abfing. Und vorne trafen die Stürmer immer besser und strotzten vor Selbstvertrauen. Eisenach gab sich nie auf, nutzte jede noch so kleine Chance und verkürzte auf drei Treffer (26:29 – 55.). Aber im Endspurt waren die Einheimischen wieder konzentriert, ließen nichts mehr anbrennen und brachten unter dem Jubel der Fans die Punkte drei und vier unter Dach und Fach.

Pierre Busch im Anflug. Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt – wie das Bild von Jan-Steffen Redwitz auch! Danke hierfür

 
Damit hat der TVG nun 4:8 Punkte auf dem Konto – wie Coburg, Dormagen, Lübeck und Rimpar auch – und steht derzeit auf Platz 16 der Tabelle. 
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga sorgte am vergangenen Wochenende der TV Großwallstadt für eine faustdicke Überraschung. Mit 32:21 (18:16) besiegte der bisher noch punktlose TVG den Aufsteiger aus Hagen, der bis zum Sonntag mit einer makellosen Bilanz aufwarten konnte. 

Die Begegnung war unglaublich intensiv geführt und bis zum Schluss spannend. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, das – gerade in der Endphase – spannender hätte nicht sein können.
Nach 0:8 Punkten und dem Ausscheiden im Pokal in Runde zwei war das Spiel beim bisher noch verlustpunktfreien Aufsteiger VfL Eintracht Hagen (8:0 Punkte) ein enorm wichtiges Spiel. Würde es dem TVG ausgerechnet in Hagen gelingen, den Bock umzustoßen? Schließlich strotzten die Hausherren nach dem Auftakt nach Maß vor Selbstvertrauen. Beim Einlauf der Großwallstädter wählte die Eintracht das Lied von Xavier Naidoo „Dieser Weg wird kein leichter sein“.., war es bezeichnend? Der Weg war zwar hart, aber die Gäste belohnten sich für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist am Ende selbst. Kreisläufer Thomas Rink war es vorbehalten, mit einer blitzschnellen Reaktion den Siegtreffer im gegnerischen Tor unterzubringen.
 
Erstmals stand beim TVG wieder Kapitän Florian Eisenträger auf dem Spielberichtsbogen, doch er wurde noch nicht eingesetzt. Tom Jansen eröffnete mit dem 1:0 den Torreigen. Mit 3:1, 6:4 und 7:5 führten die Gäste gleich zu Beginn. Trotzdem nahm TVG-Trainer Ralf Bader in der elften Minute bereits die erste Auszeit. Bis dahin agierten die Gastgeber aggressiv in der Abwehr, nahmen den Rückraum mit Savvas gut raus, spielten eine gute Überzahl und holten sich mit 9:8 und eine Minute später mit 11:8 die Führung. Bader nahm die zweite Auszeit. Die TVG-Abwehr stabilisierte sich, beide Teams erlaubten sich nun nicht mehr so viele Fehler wie noch zu Beginn und die intensiv geführte Partie blieb spannend. Ab der 26. Minute hatte der TVG wieder die Nase vorn und ging mit einem verdienten 18:16 in die Pause.
 

Nach dem Wechsel hatte die Eintracht Anwurf, doch erst der dritte Angriff brachte den 17:18-Anschluss. Der TVG blieb vorne, versuchte es phasenweise mit zwei Kreisläufern und hatte in Torhüter Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. Beim Gastgeber waren es die überragenden Rückraum-Akteure Vorlicek und Norouzinezhad, die nach Belieben schalteten und brandgefährlich waren.

Archivbild vom September 2021, das Jan-Steffen Redwitz in Aktion zeigt

 
Die Tore fielen schnell, beide Mannschaften gaben keinen Ball verloren, waren sehr aufmerksam, was bei dem Tempo auch nötig war. Immer wieder startete der TVG einen Ausreißversuch, immer wieder blieb Hagen dran. Beim 22:22 in der 44. Minute wurde es hektisch. Die Hausherren deckten nun teilweise sehr offensiv und Trainer Stefan Neff wechselte auf Teufel komm raus. Es nutzte nichts. Im Spiel, das gerade in der Schlussphase auf Messers Schneide stand, agierte der TVG effektiver, war schnell auf den Beinen und Tom Jansen sorgte für das 28:24 (52.). Hagen blieb dran, TVG-Trainer Ralf Bader nahm beim 29:27 seine dritte Auszeit und danach musste der bärenstarke Tom Jansen nach der dritten Zeitstrafe zum Duschen (55.). Seine Mitspieler behielten die Übersicht  (31:29) und kassierten trotzdem durch den starken VfL-Rückraumakteur Norouzinezhad das 31:31.  In der totalen Hektik agierte der TVG clever, verteidigte mit allem, was er hatte und Thomas Rink war es vorbehalten, das Siegtor zu erzielen.
 
Die Freude nach dem Schlusspfiff war beim TVG überschäumend und auch der Coach freute sich sehr für seine Jungs: „Der Sieg heute hat gut getan. Wir sind vernünftig ins Spiel gekommen, haben uns in der Abwehr Ende der ersten Hälfte gesteigert. Nach dem Wechsel hatten wir die letzte Zeit Probleme ins Spiel zu kommen. Doch das war heute besser und wir haben mega verteidigt, in der Abwehr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich freu mich auch sehr für Kuno, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist. Und nach dem unglücklichen 31:31-Gegentreffer zum Schluss haben Bruno und Thomas so schnell geschaltet. Das war toll und ich freu mich riesig für meine Jungs.”
 
Desweiteren spielten noch: VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen 28:18 (12:10), HC Elbflorenz – HC Empor Rostock 35:34 (16:14), HSG Nordhorn-Lingen – EHV Aue 33:31 (14:16), DJK Rimpar – TV Emsdetten 24:20 (10:8) und SG BBM Bietigheim – Tusem Essen 34:25 (18:9). 
 
Gummersbach führt damit ungeschlagen die Tabelle an, gefolgt von Hagen, Hüttenberg und Essen mit je 8:2 Punkten. Rostock und Nordhorn-Lingen stehen auf Platz fünf und sechs mit je 6:4 Punkten. 
 
Am Tabellenende hat sich nicht allzuviel geändert, denn Eisenach, Ferndorf und der TVG stehen am Ende, die Eulen Ludwigshafen haben 2:6 Punkte und damit Platz 17 inne und Elbflorenz, Coburg, Dessau, Dormagen, Lübeck und Rimpar können sich über 4:6 Zähler freuen.
 
Weiter geht es am Freitag mit zwei Begegnungen und zwar empfängt Essen die Eulen aus Ludwigshafen und Bayer Dormagen hat Eintracht Hagen zu Gast.
 
Morgen könnt Ihr etwas über den TVG-Kapitän Florian Eisenträger hören und lesen. Lasst Euch überraschen.
 
Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
 
 
Den o. a. Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga kam der TV Großwallstadt gestern (Mittwoch) Abend bei den Eulen Ludwigshafen heftig unter die Räder. Mit 27:36 (13:17) verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Bader beim bis dahin auch noch punktlosen Rivalen. Für den TVG war es die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Die Eulen haben nun die ersten Punkte auf die Habenseite gehievt.

Zunächst kamen beide Mannschaften gut in die Partie, wobei der Erstliga-Absteiger bereits nach einigen Minuten zeigte, dass er unbedingt punkten wollte. Vor allem Niklas Wagner auf Rückraum links legte eine beachtliche Treffsicherheit an den Tag, so dass TVG-Coach Ralf Bader bereits in der zwölften Minute beim Stand von 7:4 die erste Auszeit nahm. Der TVG kämpft sich auf ein Tor heran, musste aber dann den Gegner wieder auf 16:10 davonziehen lassen, da vorne einfach zu viele Chancen vergeben wurden und beide TVG-Torhüter an diesem Tag nicht ihren besten Tag erwischten. Allerdings hatten sie auch wenig Unterstützung von der Abwehr. Ralf Bader nahm in der 26. Minute die zweite Auszeit. Seine Jungs bäumten sich noch einmal auf und verkürzten bis zur Pause auf vier Tore (17:13).

Tolle Zuschauerkulisse

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Spiel wie in Halbzeit eins. Die Eulen, getragen von 1649 begeistert mitgehenden Zuschauern, zogen Dank dem unglaublich gut aufgelegten Torhüter Matej Asanin immer wieder davon. Der TVG versuchte dagegenzuhalten, offenbarte aber zu viele Lücken in der Abwehr und leistete sich in der Offensive viel zu viele technische Fehler, um der clever agierenden Heimmannschaft gefährlich werden zu können. Im Endspurt agierte die Bader-Crew dann völlig konzeptlos und gab die Partie völlig aus der Hand. Am Ende stand eine hohe Niederlage und Trainer Ralf Bader war alles andere als zufrieden: “Das ist nicht unser Handball, den wir heute gespielt haben. Man kann verlieren, wenn der Gegner stärker ist, aber das heute darf nicht passieren. Unser Mindsetting passt überhaupt nicht. Wir waren letztes Jahr noch die Überraschungsmannschaft. Jetzt unterschätzt uns keiner mehr. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass das Team denkt, das kommt schon alles einfach und von allein, aber wir müssen abliefern und das machen wir momentan nicht auf dem Level, auf dem wir es könnten.“

Den Hausherren hingegen war die Freude ins Gesicht geschrieben und alle Beteiligten war die Erleichterung über die ersten Punkte anzusehen.

Viel Zeit, um sich zu erholen und es besser zu machen, hat der TVG nicht. Denn bereits am Samstag wartet der VfL Gummersbach in der Untermainhalle Elsenfeld.

Am morgigen Freitag geht es weiter. Dann stehen zwei Partien an und zwar spielt der Tusem Essen gegen Coburg und der TSV Bayer Dormagen hat die Rimpar Wölfe zu Gast.

 

Das Bild, das uns freundlicherweise der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Tom Jansen. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der TV Großwallstadt hat in der zweiten Handball-Bundesliga sein Auftaktspiel zur Saison 2021/22 beim Erstliga-Absteiger HSC Coburg mit 27:30 (10:17) verloren. 

Obwohl der Gegner als Favorit gehandelt wurde, wollte der TVG in seinem ersten Match der Runde zeigen, was in ihm steckt. Doch bereits nach einigen Spielminuten zeigte die Mannschaft Schwächen  – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Coburg hatte die Rückraum-Akteure Savvas, Stark und Jansen gut im Griff und das Team von Trainer Ralf Bader fand einfach zu wenig Lösungen gegen die gegnerische Defensive. Beim 7:3 in der 13. Minute nahm Ralf Bader bereits die Auszeit. Doch es brachte nicht den gewünschten Erfolg. Erst Minuten später, als der Vorsprung auf zwei Treffer schmolz, nahm HSC-Trainer Alois Mraz ebenfalls eine Auszeit, stellte sein Team neu ein. Dieses kam zu schnellen Tore und ratzfatz stand es 17:10 zur Pause.

In der zweiten Hälfte war es der TV Großwallstadt, der besser ins Spiel fand. Vor allem Savvas und Jansen überzeugten nun und verkürzten den Abstand. Und auch die Unterzahl-Spiele wurden sehr gut gelöst.

Dennoch rannten die Gäste dem hohen Rückstand aus der ersten Halbzeit hinterher. Beim 26:18 in der 46. Minute nahm Ralf Bader eine weitere Auszeit. Aber die Hausherren nutzten jeden Fehler der Gäste aus. Der TVG gab nicht auf, kämpfte bis zum Schluss. Sogar der siebte Feldspieler wurde eingesetzt. Am Ende kamen die Gäste bis auf drei Tore heran. Zu mehr hat es nicht gereicht.

Allerdings ist dies kein Weltuntergang, denn im ersten Spiel bei einem Absteiger zu verlieren, ist wahrlich kein Beinbruch. Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich zwischendurch präsentierte, stieß dem Trainer allerdings auf und er sagte: “Wir haben uns ein stückweit in die Partie gekämpft. Aber gegen die 5-1-Abwehr haben wir uns schwer getan und es war ein holpriger Start. Wir verlieren zu viele Zweikämpfe und machen zu viele leichte Fehler. In Halbzeit zwei kamen wir gegen eine 6-0-Abwehr der Coburger besser ins Spiel und haben Qualität gezeigt.”

HSC-Trainer Alois Mraz sagte: “Ich bin zufrieden mit den zwei Punkten. Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden mit Abwehr und Angriff. Nach dem Wechsel haben wir nicht mehr so konsequent agiert und der TVG hat Stärke im Rückraum gezeigt.”

 

Der HSC Coburg spielte mit:

Kulhanek, Jochens, Apfel; Preller, Fuß 3, Toom 2, Billek 10/2, Mubenzem 2,  Siegler, Varvne 3, Schäffer 3, Schikora, Kurch 1,  Grozdanic 2/2, Schröder 4,  Bauer. 

Der TVG spielte mit:

Redwitz, Adanir; Jansen 6, Klenk, Babarskas 2,  Bandlow 1, Schauer, Weit, Corak 1,  Stark 2, Rink, Savvas 13/1,  Busch 2/1. 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend, Dienstag, hat der Handball Sport Verein Hamburg in der zweiten Handball Bundesliga sein Meisterstück gemacht. Mit dem 32:28 gegen den ASV Hamm-Westfalen feierten die Hamburger vor über 2000 Zuschauern ihren größten Erfolg seit fünfeinhalb Jahren. Hierzu herzlichen Glückwunsch!!!

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat Trainer Torsten Jansen, der seit dem 29. März 2017 auf der Bank das Sagen hat. Er wurde in der zweiten Liga als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Eine ganz tolle Auszeichnung für seine Arbeit. Wir gratulieren ihm ganz herzlich!!!

Frieder Bandlow im Anflug

Weiter spielten noch der TV Großwallstadt gegen die HSG Konstanz. Mit 24:25 musste der TVG den Gästen die Punkte überlassen. Die Männer von Trainer Ralf Bader sind nach diesen wirklich unmenschlichen und nicht zumutbaren Tagen an ihrem Limit angelangt und so sehr sie sich auch mühten, die Kraft reichte einfach nicht mehr. Allerdings muss gesagt werden, dass das, was der TVG seit dem 13. Juni an Leistung und Kampfkraft gezeigt hat, nicht zu toppen ist. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Jungs die letzten zwei Spieltage noch einigermaßen unbeschadet überstehen.

Hier ein paar Zeilen zum gestrigen Spiel:

Was für ein bitteres Ende für den TV Großwallstadt. In letzter Sekunde bekamen die Gäste aus Konstanz einen Strafwurf zugesprochen und diesen verwandelte Patrick Volz traumhaft sicher. Damit war die 24:25-Niederlage des TVG besiegelt.
 
Doch von Anfang an. Der TV Großwallstadt traf in seinem Mammutprogramm im vierten Spiel seit dem 13. Juni auf die HSG Konstanz. Diese entpuppte sich als ein sehr engagierter und wendiger Gegner, der sich mit einem Sieg beim TVG große Hoffnungen auf den Klassenerhalt machte. Dies war ihnen auch von Beginn an anzumerken. Die junge Truppe von Trainer Dr. Thomas Binninger war schnell auf den Beinen, ließ das Bällchen laufen. Zwar führten die Hausherren schnell mit 3:1 (4. Minute) und hatten auch noch beim 6:5 in der 13. Minute die Nase vorn. Die Gäste vom Bodensee blieben unbeeindruckt, rechneten sie sich doch Chancen auf den Klassenerhalt aus und immerhin hatten sie auch schon das Hinspiel gewonnen (31:30). In der Tabelle lagen sie vor dem Spiel beim TVG auf dem 18. Tabellenplatz bei 34 Spielen und 21:47 Punkten.
 
Innerhalb weniger Minuten drehte die HSG das Ergebnis zu ihren Gunsten und lag in der 18. Minute mit 10:7 in Front. TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit, probierte es in der Folge mit dem siebten Feldspieler, stellte Frieder Bandlow auf halbrechts und Michael Spatz auf Rechtsaußen. Aber die HSG stockte zunächst auf 12:8 auf, ehe Dino Corak und Mario Stark das 10:12 markierten. Dies war auch der Halbzeitstand. Bei der HSG zogen Bornhauser und Jaeger bis dahin schon geschickt die Fäden. 
 
Kampf auf Biegen und Brechen
 

Tom Jansen jubelt

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste gleich auf 14:11. Aber zweimal Mario Stark und schon war der Anschluss da. Wieder zog die HSG davon. Diesmal war es zweimal in Folge Tom Jansen, der den Anschluss herstellte. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter nach und in der Abwehr wurde Schwerstarbeit geleistet. Der Sturm hatte es nicht leicht. Savvas Savvas erzielte Mitte der zweiten Hälfte per Siebenmeter den 17:18-Anschluss und als Alexander Pfeifer zweimal in Folge von Außen traf, war die Führung und die Halle da. Nun wurde es richtig spannend, denn keiner wollte nachgeben. Plötzlich ging noch einmal ein Ruck durch die TVG-Mannschaft. Sie gab noch einmal alles und Jan-Steffen Redwitz hielt einen wichtigen Strafwurf und setzte gleich noch eine Parade hinterher. Beim 23:22 (56.) nahmen die Gäste die Auszeit. David Knezevic von halblinks  brachte seine Mannen wieder in Front. Zuvor konnte der TVG zwei Chancen nicht im Tor unterbringen. Dino Corak war es, der sich durchtankte und zum 24:24 einnetzte. Da waren noch ein paar Sekunden zu spielen. Es ging noch einmal zur Sache und die Quintessenz war ein Strafwurf für die HSG in der allerletzten Sekunde. Der sichere Schütze Volz fackelte nicht lange und brachte den Ball im gegnerischen Tor unter.

 
“Meine Spieler sind keine Maschinen”
 
Trotz der unglücklichen Niederlage gab der TVG wieder alles. Doch diesmal reichte es nicht. Dino Corak brachte es auf den Punkt: „Manchmal hat man das Quäntchen Glück, manchmal nicht.“
Trainer Ralf Bader sagte: “Wenn ein Spiel so verloren geht, nachdem die Jungs einmal mehr gezeigt haben, dass sie bis zum Ende kämpfen und Moral beweisen, dann ist das schon sehr schmerzhaft. Aber ich muss auch akzeptieren, dass meine Spieler keine Maschinen sind und jetzt durch die hohe Belastung einfach an ihre Grenzen kommen. Meiner Mannschaft hat man heute angesehen, dass das, was wir hier machen, nicht mehr geht.“ Und damit hat der Coach mehr als recht. Bereits morgen, Donnerstag, geht es für den TVG weiter. Dann führt die Reise zum VfL Lübeck-Schwartau. Ohne Training, mit ein wenig Regeneration. Zu mehr reicht die Zeit nicht. Dies ist die einzige Partie am Donnerstag.
 
Heute Abend spielten der TuS Ferndorf und der TSV Bayer Dormagen gegeneinander. Die Gäste nahmen in der spannenden Endphase per Strafwurf mit 29:28 die Punkte mit nach Hause.
 
Die Bilder hat uns der TVG, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt Mario Stark und Savvas Savvas beim Abklatschen nach einer gelungenen Aktion.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Sonntag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga zwei Begegnungen. Der Dessau-Rosslauer HV unterlag knapp mit 24:25 dem EHV Aue. Der HC Elbflorenz spielte groß auf und ließ der SG BBM Bietigheim beim 33:24 keine Chance.

Bereits morgen, Dienstag, geht es weiter. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt gegen den ASV Hamm und sollte nun diesen zweiten Matchball verwandeln.

Lino Messerschmidt wehrt sich

Der TV Großwallstadt läutet die Woche mit insgesamt drei Spielen ein. Am Dienstag geht es gegen Konstanz, am Donnerstag gegen Lübeck-Schwartau und am Samstag gegen Gummersbach. Bleibt zu hoffen, dass die Spieler dies unbeschadet überstehen.

Am Samstag spielte die Bader-Crew in Wilhelmshaven und gewann mit einer Energieleistung mit 33:25 (13:10). Egal, wie hart die Umstände auch sein mögen – der TV Großwallstadt lässt sich anscheinend von nichts und niemanden aufhalten. Im dritten Spiel innerhalb der letzten sechs Tage zog die Mannschaft von Trainer Ralf Bader „ihr Ding“ durch und unterm Strich macht das nun aus den letzten sechs Spielen vier Siege und zwei Unentschieden. 

Tropische Temperaturen

Bei tropischen Temperaturen ging der TVG, der ohne Can Adanir und seinen Kapitän Florian Eisenträger (Leisten-OP) antreten musste, gleich in Führung. Für die zuletzt personell gebeutelten Hausherren ging es ums Überleben in der Liga und sie mussten gewinnen, sollte es noch eine Chance auf den Klassenerhalt geben. Bis zum 4:4 (11.) war die Begegnung ausgeglichen. In der Folge kristallisierte sich schon heraus, dass der TVG konsequenter agierte. Egal, ob in der Deckung oder im Sturm. Auch Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeigte sich erneut in bestechender Form, aber auch sein Gegenüber Levin Stasch erwischte einen guten Tag. So konnte der WHV zwar mithalten, aber die Gäste hatten immer die Nase vorn. Beide Trainer nahmen gegen Ende der ersten Hälfte ihre Auszeiten, sahen sie doch einige technische Fehler zu viel. Dies war aber sicher auch der Hitze geschuldet. Jeder Schritt fiel schwer und der Schweiß strömte aus allen Poren. Mit 10:13 ging es in die Pause und bei den Gastgebern richtete sich der bange Blick auf das Ergebnis zwischen der Partie Emsdetten und Fürstenfeldbruck. Bei einer Niederlage des TVE und einem gleichzeitigen Gewinn des WHV könnte es mit dem Ligaerhalt klappen.

Der vierfache Torschütze Tom Jansen

 
Zwei schnelle WHV-Tore nach dem Wechsel
 
Nach dem Wechsel schnupperte der WHV durch zwei schnelle Tore am Ausgleich. Doch der überragend aufspielende Alexander Pfeifer, der insgesamt zehn Mal traf, machte die Hoffnung schnell zunichte. Denn immer wieder wenn der WHV die Chance hatte, dranzukommen, hängte der TVG die Maßlatte höher. Und spätestens bei Jan-Steffen Redwitz war Endstation. Die Gäste mobilisierten im Endspurt ihre Kräfte, kämpfte um jeden Ball und Ralf Bader ließ seinem kompletten Kader Spielanteile zukommen. Dieser spielte konzentriert auf und zog über die Stationen 19:15 und 28:22 einem ungefährdeten 33:25-Erfolg entgegen. Was diese Mannschaft leistet, ist aller Ehren wert. Aber die Bader-Männer sind eine eingeschworene Truppe, die selbstbewusst auftritt und denen das Spielen einfach Spaß macht. „Wir sahen in Halbzeit eins viele Fehler. Trotzdem war es ein guter Kampf und wir haben alles versucht, um zu gewinnen. Letztlich haben wir konstanter und konsequenter gespielt. Es ist toll mitanzusehen, wie das Team unbeeindruckt von jedem Rückschlag einfach weiter marschiert und genau das macht, was es gut kann. Keiner macht Experimente, sondern jeder hält sich genau an den Plan. Das Ergebnis ist dann, dass wir so dominant gewinnen”, sagte TVG-Coach Ralf Bader.
 
Für die Wilhelmshavener, die noch ein Spiel vor der Brust haben, bedeutete diese Niederlage und der gleichzeitige Emsdetten-Sieg den Abstieg, denn nach Rundenende bekommen sie noch vier Punkte abgezogen.
 
Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt den zehnfachen Torschützen Alexander Pfeifer.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.