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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was für eine souveräne Vorstellung des Deutschland-Achter. Am vergangenen Wochenende  feierte der Deutschland-Achter in Duisburg vier Siege.

Lest nachfolgend den Artikel, den mir mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher und Geschäftsführer Deutschland-Achter GmbH, zur Verfügung gestellt hat.

Premiere gelungen, aber nach oben ist noch Luft – das Fazit des Team Deutschland-Achter fällt nach dem ersten intensiven Test-Wochenende positiv aus. Bei der Wedau-Regatta in Duisburg holte der Deutschland-Achter vier Siege, auch der Vierer ohne Steuermann stand in verschiedenen Besetzungen zweimal auf dem Treppchen. „Wir sind im Achter ein paar Schritte vorangekommen, aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen, bis sich jeder voll auf seiner Position einbringen kann und das Ganze geschlossen ist“, resümiert Trainer Uwe Bender.

Souveräne Siege an beiden Tagen

Weil Malte Jakschik krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel, musste der Deutschland-Achter noch vor dem ersten Rennen umbesetzt werden. Paul Gebauer sprang ein, seinen Rollsitz im zweiten deutschen Achter übernahm Julius Christ am Samstag und Marc Kammann am Sonntag. Trotzdem gab es im ersten Vorlauf am Samstag bei schwierigen Windbedingungen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen die beiden Achter der Universität Oxford Brookes, Frankreich die Niederlande und die Schweiz. Im Finale stellte sich der Leander Club London als stärkster Gegner heraus. Am Ende setzte sich die Crew um Steuermann Martin Sauer aber souverän mit rund fünf Sekunden Vorsprung durch.

Keine Zweifel am Sieg

Auch am Sonntag ließ der Deutschland-Achter, bei dem der angeschlagene Christopher Reinhardt auf die Zähne biss und mitrudern konnte, im Vorlauf wie im Finale keine Zweifel am Sieg aufkommen und lieferte im letzten Rennen des Wochenendes seine beste Leistung ab. Nach 750 Metern hatten die deutschen Ruderer eine Bootslänge Vorsprung herausgefahren. Im Ziel lagen sie noch eine halbe Länge vor dem Boot der Oxford Brookes University. Der zweite deutsche Achter um Steuermann Jonas Wiesen schaffte es auf der Wedau-Bahn ebenfalls an beiden Tagen ins A-Finale, ruderte dort am Samstag auf Platz fünf und am Sonntag auf Rang sechs.

Es wartet noch viel Arbeit

„Zu Beginn der Saison ist es immer schwierig. Wir haben uns gut ins Wochenende reingekämpft. Aus der Situation mit dem Ausfall von Malte und mit dem angeschlagenen Chris haben wir das Beste gemacht. Das Rennen war bei Weitem nicht zufriedenstellend, wir haben noch sehr viel Potenzial nach oben“, fand Schlagmann Hannes Ocik. Für Laurits Follert war Duisburg bei seiner Achter-Premiere ein großes Erlebnis: „Es war schön, im Achter zu fahren. Es wartet noch viel Arbeit auf uns, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.“ Und Reinhardt, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, bemerkte: „Es war sehr anstrengend für mich. Ich konnte nicht alles geben, was das Team braucht. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, es überstanden zu haben.“

Gold und Bronze im Vierer

Auch im Vierer ohne Steuermann war es für das Team Deutschland-Achter ein intensives Wochenende. In einem stark besetzten internationalen Feld traten an beiden Tagen jeweils zwei Vierer-Formationen an, die untereinander wechselten. Am Samstag siegten Maximilian Planer, Felix Wimberger, Nico Merget und Felix Brummel im Finale, während Paul Schröter, Eric Johannesen, Marc Leske und Anton Braun mit einem vierten Platz im Vorlauf ausschieden. Tags darauf ruderten Brummel, Merget, Leske und Braun im Finale auf Platz drei hinter den Niederlanden und Großbritannien. Planer, Wimberger, Johannesen und Schröter landeten auf Rang sechs.

Der Zweier aus dem Team Deutschland-Achter ruderte am Samstag im B-Finale auf den zweiten Platz. Am Sonntag mussten Marc Kammann und Wolf-Niclas Schröder in den Achtern aushelfen, weil neben Malte Jakschik auch noch Friedrich Dunkel ausfiel. Kammann schloss sich dem zweiten deutschen Achter um Steuermann Jonas Wiesen an, Schröder ruderte mit der U23-Crew, die im B-Finale den Sieg holte.

Die Entscheidungen fallen am 23. Mai

In der kommenden Woche werden die Ergebnisse von den Bundestrainern Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede genau analysiert. Anschließend blicken alle gespannt auf den 23. Mai. Dann werden am Stützpunkt in Dortmund die endgültigen Entscheidungen über die Verteilung der Rollsitze im Deutschland-Achter, Vierer ohne Steuermann und Zweier ohne Steuermann im Hinblick auf die Europameisterschaften in Luzern (31. Mai bis 2. Juni) verkündet.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.