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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga hat der TV Großwallstadt heute um 17 Uhr (Sonntag) den TSV Bayer Dormagen zu Gast. Das Nordrhein-Westfalische Team hat am Ende der vergangenen Spielzeit einen großen Umbruch durchgemacht. Dennoch hat Dormagen trotz vieler Abgänge enormes (Entwickungs-)Potenzial in den Reihen, da der Verein einen exzellente Jugendarbeit betreibt und dadurch viele junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs integrieren konnte. Leider hat der TSV auch in dieser Saison wieder mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen und dadurch nicht den erhofften Start gehabt, obwohl die Mannschaft einen attraktiven und schnellen Handball zeigt.

Dormagen in dieser Saison noch von eigenen Corona-Fällen im Team verschont geblieben, trotzdem ist die Mannschaft indirekt davon betroffen. Bisher schon drei Spiele konnte der TSV aufgrund von Corona-Fällen bei den Gegnern nicht bestreiten und hat dadurch erst acht Pflichtspiele absolviert. In denen der Verein vier Pluspunkte gesammelt. Das Team um Trainer Dusko Bilanovic möchte am Sonntag gegen den TVG gerne sein Punktekonto aufstocken und zwei Zähler mit nach Hause nehmen. 

Aber auch die Hausherren benötigen dringend einen Sieg. Hat das Team vor der Corona-Zwangspause sieben Punkte in Folge holen können, so hat es sich danach doch ziemlich schwer getan und musste sowohl gegen Emsdetten als auch gegen Rimpar wichtige Zähler liegen lassen. Mit fünf Punkten aus neun Spielen kann der TVG sicherlich nicht zufrieden sein.

TVG-Coach Ralf Bader erwartet daher von seinen Jungs, „dass sie das reifere Spiel zeigen, um die junge Dormagener Mannschaft aufgrund mangelnder Erfahrung zu besiegen.“

Die Gäste kommen auf der Torhüterposition mit einem neuen Gesicht, denn sie haben auf die schwierige Situation reagiert. Mit Joonas Klama kommt ein junger engagierter Keeper vom Erstligisten Bergischer HC auf Leihbasis. Der 21-Jährige trainierte bereis mit und wird heute beim Spiel gegen den TVG dabei sein. Schnelles Handeln war nötig, da beide Stammtorhüter gegen Großwallstadt nicht einsatzfähig sind. Christian Simonsen ist nach seiner Daumenoperation im Oktober zwar auf dem Weg der Besserung, steht aber wohl erst in drei, vier Wochen zur Verfügung.  Martin Juzbasic wurde jetzt nach einem schweren Infekt vom Arzt krankgeschrieben.

Bereits am Samstag spielten: Ferndorf – Nordhorn-Lingen 22:23 (14:10), Lübeck-Schwartau – Rostock 25:27 (11:12), Hamm-Westfalen – DJK Rimpar 35:28 (16:16), Dessau-Rosslau – Emsdetten 31:22 (14:13).

Heute, Sonntag, spielen neben dem TVG und Dormagen noch Gummersbach – Aue und Hagen – Hüttenberg. Alle Partien könnten sehr spannend werden. Lassen wir uns überraschen.

 

Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wurde gestern Abend schon gespielt und die HSG Bieberau-Modau und die HSG Hanau trennten sich mit 22:23 (9:6). In buchstäblich letzter Sekunde warf Marius Brüggemann seine Hanauer zum Derbysieg. Damit verteidigte die HSG Hanau die Tabellenführung.

Über die gesamte Spielzeit lag die HSG Hanau nicht ein einziges Mal in Führung. Mit seinem überhaupt ersten Treffer des Tages belohnte Brüggemann die unglaubliche Moral der HSG Hanau und sicherte den Sieg. Angefeuert von rund 150 mitgereisten Fans holte das Team von Trainer Hannes Geist zunächst einen Sechs-Tore-Rückstand auf und drehte mit der letzten Aktion die Partie.

„Über die letzten 15 Minuten bin ich sehr glücklich. Was für eine Energie- und Willensleistung die Jungs hier an den Tag gelegt haben, ist der Wahnsinn“, lobte Hanaus Trainer Geist sein Team.

Mehr als 700 Zuschauer sahen ein hoch spannendes Derby. Das Spiel war von Beginn an geprägt durch zwei überragend agierende Abwehrreihen. Durch den Treffer von Lucas Lorenz stand es nach 16 Minuten lediglich 4:4. In der Folge gelang den Falken immer öfter ein Durchbruch und sie konnten sich leicht absetzten.

HSG Hanau rannte sich fest

Die HSG Hanau arbeitete viel, konnte sich vor dem Tor aber nicht belohnen und rannte sich oft in der Deckung der Gastgeber fest. Mit einem Rückstand von 6:9 ging es in die Halbzeit. „Wir haben uns in der ersten Hälfte nicht für unsere Arbeit belohnt. Die kompromisslose Deckung der Falken hat es uns sehr schwer gemacht“, analysierte Hannes Geist.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs verschärfte sich die Situation der Hanauer zunehmend. Ein stark aufspielender Lars Spieß konnte immer wieder Nadelstiche für seine Falken setzen. Mit sechs Treffern war er auch am Ende des Abends bester Werfer seiner Mannschaft. Der Treffer von Simon Brandt in der 41. Spielminute ließ den Rückstand der Hanauer auf 10:16 heranwachsen. Geist: „In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs sind wir etwas vom Matchplan abgekommen.”

Der HSG-Coach reagierte und nahm ein Team-Timeout. Für den Rest des Spiels sollte nun die über die Vorbereitung akribisch erlernte zweite und deutlich offensiver ausgerichtete Deckungsvariante herhalten. „Wir hatten sie einstudiert und in diesem Moment nichts mehr zu verlieren“, sagte Geist.

Diese Umstellung und erhöhte Risikobereitschaft zeigte ihre volle Wirkung. Zudem ließ ein starker Sebastian Schermuly mit tollen Paraden den Gegner ein ums andere Mal verzweifeln. Und so ging mit viel Willen und Teamgeist das Momentum auf die Hanauer Seite.

Der deutliche Vorsprung der Falken schmolz konstant dahin. Vier Minuten vor Spielende war Hanau wieder da. Nicht zuletzt dank eines nervenstarken Max Bergold, der zwischen der 55. und 57. Minute drei Siebenmeter verwandelte und die HSG auf 21:21 heranbrachte. Angepeitscht von den Zuschauern, bahnten sich dramatische Schlussminuten in Bieberau an. Der Verlust von Lars Spieß in dieser Phase, der unsanft gebremst wurde, war sicher mitentscheidend für die restliche Spielzeit.

Noch zwei Minuten waren auf der Uhr zu spielen, 22:22 lautete der Spielstand. Gastgeber Bieberau in Ballbesitz. Doch den Hanauern gelang es nochmal, den Angriffsversuch der Falken zu unterbinden und sie erhielten im Gegenzug zum Unmut der heimischen Fans erneut einen Siebenmeter zugesprochen. In der Folge erhielt Bieberaus Coach Thorsten Schmid eine Zeitstrafe. Zwar scheiterte Bergold vom Punkt, doch die Gäste blieben in Ballbesitz.

Mit einem Mann mehr auf dem Feld und noch zehn Sekunden zu spielen, nahm Trainer Geist nochmals ein Team-Timeout. Die Zeit lief herunter, der letzte Spielzug begann und Brüggemann bekam den Ball. Synchron mit dem Ablauf der 60 Minuten Spielzeit verwandelte er ins Tor und versetzte alle Hanauer in Ektase. Einmal mehr belohnte sich die HSG Hanau für ihre starke Mentalität und ihren Kampfgeist. 

Durch diesen Willenssieg konnte die HSG Hanau die Tabellenführung verteidigen und steht mit 16:4 Punkten an der Spitze der Staffel E. Für Bieberau war es die dritte Niederlage in dieser Saison. Mit 13:7 Punkten befinden sich sie weiterhin auf Rang vier. 

 

Weiter spielten heute Abend (Samstag): Haspo Bayreuth – HSC Coburg II 28:23 (13:10), TV Gelnhausen – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II 23:20 (10:8), HSC Bad Neustadt – HC Erlangen II 25:23 (10:11).

Die Tabelle schaut nun nach zehn Spieltagen und damit dem Ende der Vorrunde folgendermaßen aus:  Die HSG Hanau führt die Tabelle mit 16:4 Punkten an, gefolgt von Nieder-Roden und Erlangen (beide 14:6 Punkte), Groß-Bieberau steht auf Platz vier, Dutenhofen und Bayreuth punktgleich (11:9) auf den Plätzen dahinter. Auf Platz sieben steht Gelnhausen, auf Platz acht Kirchzell. Danach folgen Budenheim, Neustadt und Coburg. 

Die Rückrunde wird also noch einmal spannend werden.

 

Das Bild haben uns die Bieberauer bzw. Hanauer zur Verfügung gestellt. Egal, von wem – danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Bereits heute Abend, Freitag, geht es in der dritten Liga, Staffel E, los und zwar steht die Partie zwischen der HSG Bieberau-Modau und der HSG Hanau an. Anwurf zum Spitzenspiel ist um 20 Uhr.

Die spielfreie Woche haben die Hanauer genutzt, um Kraft und Energie für den Jahresendspurt zu sammeln. Der Fokus liegt jetzt auf heute Abend, denn da ist die HSG Hanau im letzten Vorrundenspiel im Derby bei den Falken der HSG Bieberau/Modau zu Gast. Dann heißt es Tabellenerster gegen Tabellenvierter. Punktgleich mit dem HC Erlangen II rangiert die HSG Hanau mit 14:4 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Gastgeber Bieberau-Modau ist mit 13:5 Punkten nur knapp dahinter angesiedelt.

„Wir freuen uns auf ein spannendes und tolles Derby. Unser Ziel ist es, 60 Minuten Vollgas zu geben und das umzusetzen, was wir uns die Woche erarbeitet haben. Dafür sind wir gut vorbereitet und hoffen, dass uns viele Fans des Blauen Blocks bei unserem Vorhaben unterstützen werden“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Die HSG reist mit breiter Brust in den Odenwald. Mit der besten Defensive und Offensive im Gepäck wollen die Hanauer ihre nächsten zwei Punkte einfahren. Dem gegenüber stehen allerdings die Falken, ein gestandener Drittligist mit viel Erfahrung und jeder Menge Topspieler in ihren Reihen. Wie zum Beispiel Lars Spieß. Erst vor der Saison vom TV Großwallstadt zum Team gestoßen, avancierte der Rückraumspieler mit jeder Menge Zweitliga-Erfahrung schnell zur prägenden Figur der Mannschaft.

Auf Hanau wartet viel Arbeit

Generell erwartet die Hanauer eine Menge Arbeit. Starke Rückraumschützen, eine gute Kreis-Kooperation und gute Spieler im 1-gegen-1 der Falken haben diese Saison schon so manches Team in Schwierigkeiten gebracht. Da heißt es für die Hanauer Defensive kompakt stehen, einen guten Block stellen und vor allem mit der richtigen Mentalität auftreten.

Werden Ballgewinne erzielt, gilt es das Tempospiel aufzuziehen. Aber Konzentration ist geboten. Denn mit einer guten 6-0-Deckung und zwei starken Torhütern stellen die Falken eine sehr stabile Deckung.

Weiter spielen am Samstag: Bayreuth – Coburg II, Gelnhausen – Dutenhofen/Münchholzhausen II, Bad Neustadt – Erlangen II.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Gestern Abend (Mittwoch) wurde in der zweiten Handball-Bundesliga – trotz einiger Absagen aufgrund Corona-Verdachtsfällen – eifrig gespielt. 

Der VfL Gummersbach musste in Hagen mit 36:40 (16:20) die zweite Saisonniederlage hinnehmen, denn die Eintracht spielte sich in einen Rausch. Rostock verlor daheim knapp gegen Hamm-Westfalen mit 28:29 (10:13) und auch Tusem Essen verlor daheim gegen Nordhorn-Lingen mit 24:33 (10:15). Der VfL Lübeck-Schwartau ließ sich vom HC Elbflorenz nicht überraschen und gewann mit 29:27 (14:15). Dessau-Rosslau und Bietigheim trennten sich mit 36:36 (18:18)-Unentschieden. Hüttenberg setzt seine Serie fort und gewann zuhause mit 35:26 (15:11) gegen Aue.

Bleibt noch der TV Großwallstadt. Daheim gegen die DJK Rimpar Wölfe verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Bader mit 25:29 (12:17) und es war wieder nichts mit dem Derbysieg. Nach der Niederlage wartet der TV Großwallstadt weiter auf einen Erfolg gegen die DJK Rimpar Wölfe, denn bereits in der vergangenen Saison gingen die vier Punkte an Rimpar. Die Gäste erwischten gegen die noch immer geschwächten Gäste einen sehr guten Start, führten schnell mit 5:1 und hatten auch in der Folge das bessere Händchen im Abschluss. Der TVG hingegen kam zunächst nicht auf Touren und brachte vor allem die beiden „Altbekannten“ Steffen Kaufmann und Patrick Schmidt nicht unter Kontrolle. Die zwei verstanden sich blind und schalteten nach Belieben. Von den 17 DJK-Toren zur Halbzeit erzielten die beiden zusammen elf! Der Rückraum der Hausherren kam einfach nicht in Bewegung und auch die beiden Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. So zog der Gegner weiter seine Kreise und hielt den Vorsprung von vier, fünf oder gar sechs Treffern (9:4, 11:5, 16:10). TVG-Trainer Ralf Bader nahm schon frühzeitig seine Auszeit, doch auch dies brachte nichts. Zu statisch agierten die Gastgeber, zu viele Fehler reihten sich aneinander. Hinzu kam noch ein vergebener Strafwurf. Lediglich Savvas Savvas konnte sich mit fünf Toren in Halbzeit eins herausheben. Er musste allerdings ab der 26. Minute mit Rückenproblemen passen. So ging es mit einem 12:17-Rückstand in die Pause.

TVG kämpfte und kam heran

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste zunächst auf 18:12 (33.). Als der TVG dann durch Kuno Schauer und Tom Jansen auf 14:18 verkürzte, keimte etwas Hoffnung auf. Doch dies machten die Rimparer schnell wieder zunichte (22:15 – 39. Minute). Entweder der TVG vergab frei vorm Tor, vertändelte den Ball oder es war am starken DJK-Torhüter Marino Mallwitz Endstation. Beim 15:23 (40.) nahm Trainer Ralf Bader die Auszeit. Seine Jungs kämpften, machten es dem Gast nun nicht mehr gar zu leicht und verkürzten auf 19:24. Dieser agierte nicht mehr so dominant wie noch in Halbzeit eins und Trainer Julian Thomann nahm die Auszeit (47.). Doch in unnachahmlicher Mario Stark-Manier sorgte dieser für das 21:24. Noch war Zeit, dem Spiel eine Wende zu geben. Stark war es, der einen Siebenmeter rausholte, den Tom Jansen zum 22:25 verwandelte. Doch wieder setzte Rimpar eins drauf. Die Spannung und der Kampfgeist nahmen zu. Wieder nahmen die Gäste die Auszeit (22:26 – 57.) und noch einmal kam der TVG heran. Diesmal auf 25:27. Die Hausherren lockerten die Deckung, versuchten alles. Doch Rimpar war clever genug, um die Punkte auch diesmal wieder mit nach Hause zu nehmen. Der DJK-Rückraum mit Schmidt, Kaufmann und Dayan überzeugte mit allein 22 von den insgesamt 29 Toren. Beim TVG machte sich der Ausfall von Savvas Savvas in Halbzeit zwei bemerkbar. 
 
Die Tabelle zeigt den VfL Gummersbach an der Spitze, gefolgt von Hüttenberg, Hagen und Nordhorn-Lingen. Rimpar machte einen Sprung nach oben auf Platz 15 und Großwallstadt, Dormagen und Ferndorf stehen auf dem 18., 19. und 20. Tabellenplatz.
 
Das Beitragsbild, dass Moritz Klenk zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
 
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In der zweiten Handball-Bundesliga sollten heute Abend, Mittwoch, eigentlich zehn Partien gespielt werden. Doch Corona hat einigen Teams einen Strich durch die Rechnung gemacht. So wurden die Begegnungen 

Emsdetten – Coburg

Dormagen – Ludwigshafen

Eisenach – Ferndorf

aufgrund Corona-Verdachtsfällen bei der einen oder anderen Mannschaft abgesagt.

Die restlichen Spiele finden statt, so auch diese zwischen dem TV Großwallstadt und der DJK Rimpar Wölfe. Die beim TVG zuletzt infizierten Spieler sind aus der Quarantäne ins Training zurück gekehrt, doch ob TVG-Trainer Ralf Bader aus dem Vollen schöpfen kann, ist noch immer ungewiss. Um 19.30 Uhr heute Abend wird man sehen, wer beim TVG auflaufen wird. In der vergangenen Saison entschieden die Gäste beide Partien für sich. Dies möchten die Hausherren heute ändern und endlich den langersehnten Derbysieg feiern.

Ob das tatsächlich möglich ist, hängt auch stark davon ab, wie schnell die gesamte Mannschaft wieder in ihren Rhythmus findet und die Wettkampffähigkeit von vor der Quarantäne wieder herstellen kann. Bei der Niederlage vergangene Woche in Emsdetten waren die corona-bedingten Defizite noch deutlich zu sehen.

Obwohl die Gäste einige schwerwiegende Abgänge vor der neuen Runde zu verzeichnen hatten, sind sie doch auf vielen Positionen stark besetzt. Der beim TVG bestens bekannte Patrick Schmidt gilt als überragender und sehr torgefährlicher Mittelmann, der sich im Zusammenspiel mit Torhüter Marino Mallwitz aktuell in Bestform zeigt. Auf Rückraum rechts agiert der ebenfalls ehemalige TVGler Steffen Kaufmann sehr abgezockt und routiniert und ist für viele Assists verantwortlich, während Benedikt Brielmeier und Yonatan Dayan bekannt dafür sind, sehr gut 1:1 gehen zu können. Dennoch haben die Gäste in den letzten fünf Partien nur einen Sieg gegen den EHV Aue erspielen können und möchten nun in der Elsenfelder Untermainhalle etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

TVG-Trainer Ralf Bader hat sich mit seiner Mannschaft viel vorgenommen: „Unser Ziel ist es, so zu agieren, dass nicht so viele gegnerische Spieler zur Bestform auflaufen können und diese zu Fehlern zu zwingen. Im Angriff müssen wir konsequent unsere Chancen nutzen, um endlich unser Derby in der zweiten Liga zu gewinnen. Der Stachel sitzt nämlich schon ziemlich tief.“

 

Weiter spielen: Rostock – Hamm-Westfalen, Essen – Nordhorn-Lingen, Lübeck-Schwartau – Elbflorenz, Dessau-Rosslau – Bietigheim, Hagen – Gummersbach, Hüttenberg – Aue.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In regelmäßigen Abständen berichten wir hier über Sabine Englert, Handball-Torhüterin beim dänischen Spitzenclub Herning-Ikast Handbold.

Die 39-Jährige hat eine unglaublich lange Zeit bei HIH verbracht, doch nun stehen die Zeichen auf Abschied, denn manchmal kommt es anders, als gedacht. Sabine Englert, die heuer ihre 13. Saison bei Herning-Ikast Handbold, vormals FC Midtjylland, bestreitet, wird den Verein nach dieser Runde verlassen. Eigentlich wollte die 39-jährige gebürtige Aschaffenburgerin, die in Obernburg aufgewachsen ist,  ihre aktive Karriere bei ihrem Herzensverein ausklingen lassen. „Doch manchmal kommt es anders, als man denkt und ich hatte in der letzten Zeit nicht mehr das Gefühl, dass es hier für mich so richtig passt“, sagt die sympathische Sportlerin. Der Spaß an ihrer Arbeit habe ihr in den letzten Monaten gefehlt. Es hat einfach nicht mehr gepasst. Daher hat sie sich entschieden, den Club im Sommer zu verlassen. „Es war eine wahnsinnig schwere Entscheidung, denn mein Traum war es immer, meine Karriere in Ikast zu beenden. Ich spiele meine 13. Saison hier und Ikast ist mein Leben und mein Ziel und ich habe auf meinem Weg viele liebe Menschen getroffen. Ich werde sie alle vermissen. Meine Mannschaft bedeutet mir sehr viel und ich genieße es, mit jeder Einzelnen von ihnen zu spielen. Meine große Hoffnung ist, dass wir gemeinsam in dieser Saison eine Medaille nach Hause bringen können“, sagt Sabine Englert. 

Keinesfalls Handball-müde

Handball-müde ist die fast 40-Jährige aber keinesfalls. Sie sucht noch einmal in einem anderen Verein eine neue Herausforderung. „Ich weiß, dass ich keine 20 mehr bin. Aber ich fühle mich einfach noch zu fit, um jetzt aufzuhören.“ Bis sie einen neuen Arbeitgeber gefunden hat, wird die Vollblut-Sportlerin alles tun, um ihren Verein, der ein Stück Heimat für sie ist, nach Kräften zu unterstützen. „Ich werde versuchen, meine letzte Zeit hier zu genießen und mich an all die wunderbaren Momente zu erinnern, die ich mit so vielen tollen Menschen hatte. Eine kurze, schlechte Phase sollte am Ende von allem keine sonst so lange und tolle Zeit in einem Verein definieren dürfen, der für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.“

 
Nachfolgend die beeindruckende Vita von Sabine:
 
Sie spielte bis 1998 für die Tuspo Obernburg, wechselte danach zur TGS Walldorf. Von 2000 bis 2003 stand sie beim Bundesligisten TV Mainzlar unter Vertrag, schloss sich dann Bayer Leverkusen an. Ab der Saison 2007/08 hütete sie beim österreichischen Erstligisten Hypo Niederösterreich das Tor, ehe sie zum dänischen Spitzenclub FC Midtjylland Handbold, seit 2018 Herning-Ikast Handbold, wechselte. 
Viele Erfolge hat die ehemalige Nationaltorhüterin zu verzeichnen, unter anderem:
Deutscher Pokalsieger 2001 mit TV Mainzlar
Challenge Cup Sieger 2005 mit Bayer Leverkusen
Dänische Meisterschaft 2011, 2012, 2015 mit dem FC Midtjylland
Dänischer Pokalsieger 2012, 2014, 2015, 2019 mit dem FC Midtjylland
EHF Pokalsieger 2011 mit dem FC Midtjylland
Europapokal der Pokalsieger 2015 mit dem FC Midtjylland
3. Platz Weltmeisterschaft 2007
4. Platz Europameisterschaft 2008
Österreichischer Pokalsieger und Meister 2008, 2009 mit Hypo Niederösterreich
Im Mai 2021 stand Sabine Englert mit Herning-Ikast in der neu geschaffenen EHF European League der Frauen und ist damit die erste und einzige Frau, die in fünf verschiedenen Europapokal-Wettbewerben das Halbfinale erreichte.
 
Wir wünschen Sabine für ihre Zukunft alles Gute und hoffen, dass wir sie noch recht lange im Handballtor sehen werden!
 
Die Bilder hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:
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Ich würde mich sehr freuen

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, erkämpfte sich der TV Kirchzell mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem unbändigen Siegeswillen gegen die Haspo Bayreuth mit 31:28 (13:16) einen wichtigen Sieg. Gegen die technisch versierten jungen Gäste aus Bayreuth bewahrte der TVK zu Hause weiterhin seine weiße Weste. Dabei sah es zwischenzeitlich nicht nach einem Erfolg aus. Aber mit einem sehr konzentrierten Schlussspurt sicherte sich Kirchzell, das noch immer neben Hauptmann und Iancu ohne seinen Spielmacher Tom Spieß auskommen musste, zwei Punkte.

Haspo-Trainer Mattias Bracher machte daher auch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung, als er anschließend sagte: „Wir trafen auf einen hervorragend kämpfenden TV Kirchzell, der uns mit seiner Abwehr das Leben schwer machte. Ich bin super enttäuscht, denn wir wollten die Ersten sein, die beim TVK beide Punkte entführen. Wir haben kämpferisch alles versucht, haben aber in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr in der Abwehr bekommen und waren auch im Überzahlspiel nicht gut.“

Auf Kirchzeller Seite gab es nur zufriedene Gesichter. Dabei musste die Mannschaft auf ihren grippekranken Trainer Heiko Karrer verzichten. Für ihn sprangen Andi Kunz und Alex Hauptmann, die der Hallensprecher als „alte bekannte und erfahrene Erfolgstrainer“ begrüßte, in die Bresche. 
Die Hausherren legten mit 3:0 und 4:1 (7.) gegen einen offensiv deckenden Gegner einen tollen Start hin. Die Abwehr stand bombenfest und im Angriff wurde sicher abgeschlossen. Allerdings wurde bereits in der sechsten Minute schon der erste von insgesamt drei Strafwürfen vergeben. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, holten auf und bestraften jetzt jeden Fehler des TVK gnadenlos. So wurde aus einem 4:1-Vorsprung ein 4:5-Rückstand. Vor allem Rückraumspieler Paul Saborowski machte den Kirchzellern mit einfachen Toren das Leben schwer und traf im ersten Abschnitt sieben Mal von insgesamt zehn Toren.
 
Die Hausherren hingegen verwerteten ihre Chancen nicht gut und mussten nach dem 6:6 einem Rückstand hinterherlaufen. Die Schiedsrichter geizten nicht mit Zeitstrafen und verhängten bereits in den ersten 30 Minuten neun Stück, sechs davon für die Gäste. Diese blieben unbeeindruckt, zeigten schöne Spielzüge und gingen mit einem 16:13-Vorsprung in die Pause.
 
Gastgeber nach Wechsel gut erholt
 
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber gut erholt aufs Parkett zurück und glichen nach dem 15:17 durch Polixenidis und Osifo aus. 17:17, 19:19 und 21:21 hieß es. Die Spannung stieg und beim 22:21 in der 46. Minute war die erste TVK-Führung seit der neunten Minute da. Zwar erhöhte der TVK in der Folge auf zwei Treffer, aber die Bayreuther blieben dran und in der 54. Minute stand es 25:25. Die Kirchzeller packten im Endspurt alles aus, zeigten leidenschaftlichen Kampfgeist und der gut aufgelegten Joshua Osifo sorgte für das 28:26. Wieder kamen die Gäste, diesmal durch zwei Strafwürfe, heran. Doch zwei tolle Tore von Leon David sorgten für den verdienten 31:28-Endstand. Ausschlaggebend waren wohl die letzten fünf Minuten, in denen der TVK den größeren Willen zeigte, kaum einen Fehler spielte und den nie aufgebenden Gast gut in Schach hielt. 
 
Andi Kunz sagte anschließend: „Die Mannschaft hat 60 Minuten lang eine unfassbare kämpferische Leistung gezeigt. Zwar hatten wir zunächst mit Paul Saborowski Probleme, agierten auf dieser Abwehrseite zu offen. Das klappte im zweiten Abschnitt besser und wir kamen selbst zu einfachen Ballgewinnen.“ Alex Hauptmann fügte noch hinzu: „Wir haben in der ersten Hälfte neun technische Fehler gemacht. Das konnten wir nach dem Wechsel abstellen. Der Gast hat gut gespielt und tolle Spielzüge gezeigt. Aber unsere Mannschaft hat die Aufgabe sensationell gelöst und den Sieg dank einer geschlossenen Leistung verdient.“ Mit 9:11 Punkten nimmt der TVK nun den siebten Tabellenplatz ein. 
 

 HSG Bieberau-Modau ohne Punkte

Nicht so gut lief es für die HSG Bieberau-Modau beim HC Erlangen II. Mit einer 24:27 (11:13)-Niederlage im Gepäck kamen die Falken aus Erlangen zurück, die sich einmal mehr als Favoritenschreck herauskristallisierten. 

Die Gäste nutzten ihre Torchancen nicht ausreichend, um gegen die starke U 23 des Erlanger Bundesligisten zu bestehen. Mit einer beweglichen Abwehr, einem guten Torhüter und der „One Man Show“ von Tarek Marschall (11 Tore) im Angriff  gelang den Franken ein letztlich verdienter Sieg. 

Die Hausherren übernahmen schon früh die Initiative und konnten in Führung gehen, die sie bis zur Halbzeit verteidigten (13:11). Trotz einer starken Leistung ihres Torhüters Sevo konnten die Falken kein nennenswertes Kapital daraus schlagen und bissen sich immer wieder an der Erlanger Abwehr fest. Sich ergebende Chancen wurden nicht konsequent genutzt und viele Fehlwürfe produziert. Im Positionsangriff ging es nicht in die Tiefe, einzig Simon Brandt versuchte es mit 1:1-Aktionen und war damit gefährlich. 

Nach 40 Spielminuten stand es 18:14 für Erlangen und die Falken setzten alles auf eine Karte, Trainer Thorsten Schmid versuchte es ab der 45. Minute sogar mit dem siebten Feldspieler. Doch Erlangen spielte clever, verteidigte weiter gut und nutzte seine Überlegenheit im Angriff. Am Ende stand es 27:24 und Erlangen hatte einen weiteren Konkurrenten um die vorderen Plätze besiegt.

 

Knapper Derbysieg für Nieder-Roden

In einem heiß umkämpften aber niemals unfairen Derby gegen den TV Gelnhausen sicherten sich die Rodgauer dank eines überragenden Philippe Kohlstrung beide Punkte. Doch bevor der 26:25 (14:10)-Erfolg unter Dach und Fach war, mussten die Hausherren über 60 Minuten an die Schmerzgrenze gehen, denn die hoch motivierten Gäste steckten trotz eines  zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstandes nie auf.

Die Partie begann mit einer sehr konzentrierten Abwehrleistung der Baggerseepiraten, die den Gästen in den ersten zehn Minuten überhaupt keine Entfaltungsmöglichkeiten gaben. Die wieselflinken Gelnhäuser rannten sich in der sattelfesten HSG-Defensive ein ums andere Mal fest. Wenn das Spielgerät doch einmal den Weg Richtung Tor fand, war wie so oft Kapitän Marco Rhein zur Stelle, der über die kompletten 60 Minuten wieder eine ganz starke Leistung zeigte. Mit der bestens funktionierenden Abwehr als Basis gingen die Rodgauer schnell in Führung. Doch da man selbst mit den sich bietenden Chancen etwas fahrlässig umging –unter anderem wurden gleich zwei Strafwürfe vergeben – betrug der Vorsprung lediglich drei Treffer. Die Abwehrreihen dominierten auch in der Folge eindeutig das Bild, so dass die knapp 400 Zuschauer zwar ein sehr interessantes Spiel sahen, bei dem aber die Tore nicht so richtig fallen wollten. Erst ab der 20. Minute änderte sich das ein wenig. Da schafften es die Rodgauer vor allem über den erneut sehr engagierten Ketil Horn, den Abstand etwas zu vergrößern. Über die Zwischenstände 9:6 und 11:8 ging es mit 14:10 in die Halbzeitpause.

Nieder-Roden mit gutem Start in die zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen erwischten die Baggerseepiraten erneut den besseren Start. Jetzt waren es Schopper und Kohlstrung, die in der HSG-Offensive starke Akzente setzten. Entweder nahmen sie sich selbst die richtigen Würfe aus dem Rückraum oder sie brachten Flo Stenger am Kreis in eine gute Wurfposition. Der agile Kreisläufer, seit Wochen ohne Fehlwurf, behielt erneut seine weiße Weste.

Aber so sehr man sich beim 20:15 über die zwischenzeitlich deutliche Führung freute, die Gäste aus der Barbarossastadt ließen in ihrem Kampfgeist einfach nicht nach. Beim 22:20 war der vermeintlich komfortable Vorsprung fast aufgebraucht, zudem hagelte es für die Rodgauer in der jetzt hitziger werdenden Partie einige Zeitstrafen. Beim 25:25 fünf Minuten vor dem Ende war der Ausgang völlig offen, beide Mannsaften mobilisierten jetzt alle Kräfte. Bei den Gästen war Yannick Woiwood verletzt ausgeschieden, auf Seiten der Rodgauer biss der angeschlagene Johannes von der Au noch mal auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Aber die Angriffsmotoren stotterten sichtbar, denn nach der kraftraubenden Partie war kaum ein Akteur noch in der Lage, sich im direkten Duell durchzusetzen. Bei angezeigtem Passivspiel fasste sich schließlich der glänzend aufgelegte Philippe Kohlstrung ein Herz. Mit einem absoluten Präzisionswurf in den Winkel erzielte er zwei Minuten vor dem Ende seinen sechsten Treffer. In der HSG-Defensive wurde jetzt Beton angerührt, die Gäste kamen zu keiner klaren Möglichkeit mehr und als in der allerletzten Sekunde Marco Rhein einen Wurf von Jonathan Malolepszy abwehrte, kannte der Jubel der Hausherren keine Grenzen. „Wir sind auf der allerletzten Rille ins Ziel gekommen, eine absolut grandiose kämpferische Leistung gegen einen spielstarken Kontrahenten. Ich denke, die Zuschauer haben ihr Kommen heute nicht bereut. Mit nun 14:6 Punkten dürfen wir getrost von einer gelungenen Hinrunde sprechen“, zeigte sich HSG-Trainer Jan Redmann nach den 60 dramatischen Minuten hoch zufrieden.

 Die HSG Rodgau Nieder-Roden steht nun auf dem dritten Tabellenplatz, gefolgt von der HSG Bieberau-Modau.

Das Bild hat uns die HSG Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Wochenende sechs Begegnungen an. Aue gewann am Samstag ganz knapp gegen Ferndorf (30:29) und Ludwigshafen und Elbflorenz trennten sich mit 32:32-Unentschieden. Hüttenberg hingegen gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 31:26. 

Der TV Großwallstadt konnte nach seiner Corona-Zwangspause beim TV Emsdetten nicht punkten und fuhr mit einer 27:31 (10:16)-Niederlage nach Hause. 

Auch wenn sich der komplette Kader zum Aufwärmen auf dem Spielfeld befand, mussten vier wichtige Leistungsträger – Frieder Bandlow, Dino Corak, Jan-Steffen Minerva und Mario Stark –  zum Anpfiff auf der Tribüne Platz nehmen, da sie nach ihrer Corona-Erkrankung noch keine Spielfreigabe durch den Sportmediziner hatten. Tom Jansen und Savvas Savvas hingegen standen nach überstandener Infektion erstmals wieder auf dem Platz. Allerdings machte sich hier schon nach wenigen Spielminuten bei den sonst so treffsicheren Rückraum-Akteuren die fehlende Wettkampfpraxis sowie die Trainingsabstinenz bemerkbar.

Die Gäste kamen zunächst gut ins Spiel, erzielten sofort den Führungstreffer und auch Torhüter Can Adanir war gleich zur Stelle. Doch der Mannschaft von Trainer Ralf Bader fehlte es schon früh in der Partie an Passsicherheit, Abschlussqualität und Timing, so dass der TV Emsdetten in der achten Spielminute erstmals die Führung übernehmen konnte. Im weiteren Spielverlauf machte es der Gastgeber dem TVG mit seiner vorgezogenen Abwehr schwer, zu leichten Toren zu kommen. Beim Stand von 13:9 hatte das Bader-Team die Chance, auf drei Tore zu verkürzen, warf aber immer wieder seine Bälle weg, so dass der Gegner im Gegenzug bis zur Halbzeit auf sechs Treffer davonzog.

TVG von der Rolle

Nach Wiederanpfiff war es eigentlich nur noch Kuno Schauer, welcher eine gute Leistung abrufen konnte. Der TVG war völlig von der Rolle, fand nicht zu seinem Rhythmus, so dass der TV Emsdetten Tor um Tor davonzog. Aber wieder einmal zeigten die Gäste Moral, steckten nicht auf und verkürzten ab der 45. Minute noch einmal. Es sollte letztlich nicht reichen, denn am Ende stand eine 27:31-Niederlage auf der Anzeigetafel.

TVG-Trainer Ralf Bader gratulierte dem gegnerischen Team zum verdienten Sieg und nahm seine Mannschaft in Schutz: „Ich mache meinem Team keinen Vorwurf. Bei uns fallen vier Spieler aus und unser Kader ist so gestrickt, dass das nicht passieren darf. Heute haben wir zu schwach und Emsdetten zu gut gespielt. Mit unserer Leistung können wir hier keine zwei Punkte holen. Aber die Jungs haben wieder einmal Moral gezeigt, so dass wir am Ende mit dem Ergebnis leben können.“

 

Am Sonntag gewann Coburg gegen Bietigheim mit 27:25 und Nordhorn-Lingen fegte die DJK Rimpar mit 35:25 aus der Halle.

In der Tabelle sieht es nun folgendermaßen aus: Gummersbach führt auch weiter die Tabelle an, gefolgt von den punktgleichen Teams Hagen, Hüttenberg und Nordhorn-Lingen. Die drei letzten Mannschaften am Tabellenende sind Großwallstadt, Dormagen und Ferndorf. 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Die PM auch. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Mit 53:60 verloren die ING Skywheelers beim BBC Münsterland und kassierten damit ihre zweite Niederlage in Folge. Für die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer war es ein Dämpfer in der bislang für sie gut verlaufende Saison.

Schon das erste Viertel des Spiels sollte die Skywheelers empfindlich treffen. BBC Münsterland markierte in den ersten zehn Spielminuten 25 Punkte, angeführt von einem sehr gut aufgelegten Sören Müller (26 Punkte). Den Frankfurtern hingegen gelangen gerade mal zehn magere Pünktchen und schon nach dem ersten gespielten Viertel machte sich ein wenig Resignation in den eigenen Reihen breit. Die von Trainer Marco Hopp gewählte Verteidigung wollte nicht greifen. Trotz der Einflussnahme von außen, bekamen die Skywheelers keinen Zugriff auf die Offensivpower der Münsterländer. Nach den ersten zehn gespielten Minuten stand es schon 25:10 für den BBC Münsterland.

Verteidigung umgestellt

Die Umstellung der Verteidigung im zweiten Viertel zeigte Wirkung, so dass dies das wohl stärkste Viertel der ING Skywheelers in dieser Saison war. Die jungen Rollstuhl-Basketballer zeigten eine Präsenz auf dem Spielfeld die „übermenschlich“ schien und ihr basketballerisches Repertoire brachte die Augen des Trainers zum Funkeln. Nur fünf Punkte des BBC Münsterland ließen die ING Skywheelers in den zweiten zehn Spielminuten zu. Selbst brachten sie 19 Zähler unter. Das Viertel ging somit verdient mit 19:5 an die Frankfurter und mit einem hauchdünnen 30:29 für den Gastgeber ging es in die Pause. Zur Halbzeitpause schwor Trainer Marco Hopp seine Mannschaft noch einmal ein, auf ihre Spielstärke und ihr Können zu vertrauen, um dem Spiel die erhoffte Wendung zu geben.

Im dritten Viertel machte sich jedoch der Kräfteverschleiß langsam bemerkbar. Die starke und clevere Verteidigung der Warendorfer und die mangelnde Absicherung in der Defense der Frankfurter sowie die zu frühe Foulbelastung von Aufbauspieler Christoph Spitz taten ihr Übriges. So mussten die ING Skywheelers das dritte Viertel mit 17:10 an den BBC abgeben. 

Kapitän Nico Dreimüller beschwor seine Mitspieler in der Viertelpause zum letzten Spielabschnitt noch einmal ein, das eigene Offensivspiel noch besser zu lesen und die sich bietenden Räume noch besser zu nutzen, um einfache Würfe erfolgreich im Korb des Gegners unterzubringen.

Skywheelers wollen drohende Niederlage abwenden

Somit ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Die ING Skywheelers setzten noch einmal alles daran, die drohende Niederlage abzuwenden. Doch konnten sie die Wirkungskreise von den BBC-Spielern Mattijs Bellers und Sören Müller nicht derart einschränken, dass es diese beiden Spieler waren, die dem Spiel und dem Erfolg des BBC Münsterland im Schlussviertel ihren Stempel aufdrückten. Zwar konnten die ING Skywheelers das letzte Viertel noch einmal mit 14:13 für sich entscheiden, doch reichte es am Ende nicht, dem Spiel die so erhoffte Wende zu geben. Nach 40 gespielten Minuten ließen sich die Münsterländer für einen verdienten 60:53-Sieg von ihren Fans feiern. Die ING Skywheelers hingegen mussten wiederum mit einer hauchdünnen Niederlage das Feld räumen.

„Diese Niederlage nehme ich zu 100 Prozent auf meine Kappe.“ so Trainer Marco Hopp nach dem Spiel. „Ich habe mich in diesem Spiel für die falsche Strategie entschieden, die uns gerade im ersten Viertel, im wahrsten Sinne des Wortes, das Genick gebrochen hat.“, so Hopp selbstkritisch. „Hätten wir weiterhin unser Spiel gespielt, das wir bis zu diesem Zeitpunkt gegen jeden unserer Gegner gefahren sind, wäre heute einiges mehr drin gewesen. Doch musst du auch einsehen, dass du als Trainer nicht immer der Weisheit letzter Schluss bist. Wir als Mannschaft werden aber dennoch weiter an uns arbeiten und zusehen, in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Auch wenn anvisierte Ziele im Moment weit entfernt scheinen, so ist das wichtigste Ziel, der Klassenerhalt, nicht aus dem Fokus gerückt.“, so der Trainer weiter.

Für die ING Skywheelers punkteten: Fabian Gail 15, Tim Dietrich 13, Nico Dreimüller 9, Christoph Spitz 6, Katharina Lang 4, Marian Kind 4, Josephine Dehart 2, Lisa Nothelfer, Maria Kress DNP, Carsten Chrombach DNP.

 

Pressemitteilung: Sylvio Thiessen/ING Skywheelers.

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

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Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Team Deutschland-Achter.

Das Team Deutschland-Achter hat mit einer extrem jungen Besetzung beim BaselHead die erste Bewährungsprobe der Saison hinter sich gebracht. Die ersten beiden Achter vom Dortmunder Stützpunkt landeten beim Mirabaud Classic hinter den Großbooten aus den Niederlanden auf Platz drei und vier. Der U23-Achter kam hinter dem tschechischen Achter auf Platz sechs ins Ziel. Auch beim Sprintrennen gab es eine Medaille für das Team Deutschland-Achter.

Der BaselHead war für das von einigen Ausfällen getroffene Team Deutschland-Achter der erste Auftritt im neuen Olympia-Zyklus und hielt gleich zwei Rennen bereit. Am Samstagmorgen stand zunächst der Achtersprint über 350 Meter auf dem Plan. Der erste Dortmunder Achter mit Laurits Follert, Julian Garth, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling, Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Henry Hopmann, Friedrich Dunkel und Steuermann Jonas Wiesen blieb dabei nur 0,26 Sekunden hinter dem Holland-Achter.

Auf Platz drei ruderte der zweite holländische Achter vom ASR Nereus, hauchdünn gefolgt vom deutschen U23-Achter, einem tschechischen Achter und dem zweiten Achter vom Dortmunder Stützpunkt. Bis zu Platz sechs waren die Teams eng beieinander, dahinter wurden die Abstände immer größer.

Rennen über 6,4 Kilometer

Schon vier Stunden nach dem Sprintrennen ging es wieder zurück ins Boot. Beim Mirabaud Classic galt es 6,4 Kilometer inklusive einer Wende auf dem Rhein zu bewältigen. Insgesamt 100 Achter traten dabei hintereinander an, 34 im Bereich „Männer Elite“. Alle drei Boote vom Dortmunder Stützpunkt wussten die Strecke gut zu meistern, mussten sich jedoch an diesem Tag den beiden Holland-Achtern geschlagen geben. Der erste Achter aus dem Team Deutschland-Achter holte sich die Bronzemedaille, mit nur etwas mehr als einer Sekunde Abstand schlugen sich aber auch Jasper Angl, Leon Schandl, Luis Ellner, Malte Großmann, Paul Dohrmann, Max John, William Strulick, Paul Klapperich und Steuermann Till Martini im zweiten Achter gut.

Der fünfte Platz ging erneut an den tschechischen Achter, direkt dahinter landete der deutsche U23-Achter mit Julius Lingnau, Soenke Kruse, Noah Anger, Sven Achterfeld, Kaspar Virnekäs, Lennart van Beem, Paul Martin und Steuermann Florian Koch.

Der U23-Achter ging nach dem „Men’s Great 8“ auf die Strecke, schloss während des Rennens aber immer weiter auf und erhielt für seine Aufholjagd viel Applaus vom Publikum. Überhaupt war die Stimmung an der Strecke sehr gut.

„Es lohnt sich immer wieder, hier hin zu kommen. BaselHead ist ein Riesenevent, eine super Veranstaltung. Es war eine gute und wichtige Erfahrung für die Jungs“, sagt Trainer Tim Schönberg, der an diesem Tag den zweiten Achter vom Dortmunder Stützpunkt betreut hat.

Ergebnisse BaselHead 2021

Sprintrennen:

1. Holland-Acht 37,65 Sekunden. – 2. Team Deutschland-Achter 1 (Laurits Follert, Julian Garth, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling, Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Henry Hopmann, Friedrich Dunkel, Steuermann Jonas Wiesen) 37,91. –  3. ASR Nereus 38,43. –  4. Team Deutschland-Achter U23 (Julius Lingnau, Soenke Kruse, Noah Anger, Sven Achterfeld, Kaspar Virnekäs, Lennart van Beem, Paul Martin, Steuermann Florian Koch) 38,92. –  5. Tschechien 38,96. –  6. Team Deutschland-Achter 2 (Jasper Angl, Leon Schandl, Luis Ellner, Malte Großmann, Paul Dohrmann, Max John, William Strulick, Paul Klapperich, Steuermann Till Martini) 38,97.

Mirabaud Classic:

1. Holland-Acht 18:28.88 Minuten. –  2. ASR Nereus 18:30.14. –  3. Team Deutschland-Achter 1 18:50.24. –  4. Team Deutschland-Achter 2 18:51.52. –  5. Tschechien 19:11.35. –  6. Team Deutschland-Achter U23 19:14.22.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Pressemitteilung: Deutschland-Achter / Carsten Oberhagemann

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