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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle,
 
immer mal wieder berichten wir hier auf unserem Blog über die Frederik und Luca Stiftung
 

Frederik und Luca hatten am 26. Januar 2019 versucht, schlichtend und deeskalierend in eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen einzuwirken. Als Folge ihrer Zivilcourage wurden die beiden vor einen einfahrenden Zug gestoßen und haben ihren Einsatz, Schlimmeres zu verhindern, mit ihrem Leben bezahlt. Dies war der Anlass, dass sich die beiden betroffenen Familien entschlossen haben, die Frederik und Luca Stiftung gemeinützige GmbH zu gründen.

Die Verantwortlichen der Stiftung hatten sich für das Jahr 2021 zum Ziel gesetzt, 300 neue Mitglieder für die Stiftung zu gewinnen. Das Ziel wurde leider nicht erreicht. Wenn sich also auf den letzten Drücker noch einige von Euch entscheiden würden, Mitglied der Stiftung zu werden, dann wäre dies eine tolle Sache. 
 
Nachfolgend veröffentlichen wir sehr gerne die Zeilen, die die ful-stiftung zum Jahresausklang geschrieben hat:
 
Liebe Interesierte,
wir wünschen Euch einen schönen und entspannten 4. Advent.
Für das Jahr 2021 hatten wir uns ja das ambitionierte Ziel gesetzt 300 neue Mitglieder zu gewinnen. Dieses Ziel werden wir leider nicht erreichen. Aber wir stehen kurz davor die Mitgliederanzahl zu verdoppeln. Bis zur Zahl 400 fehlen nur noch wenige Mitglieder.
Daher wenden wir uns heute an Euch. Vielleicht hat der eine oder andre von Euch ja Lust, die Stiftung durch eine Mitgliedschaft in unserem Förderverein zu unterstützen. Für € 50,00 im Jahr, Schüler, Auszubildene und Studenten zahlen € 30,00, unterstützt man damit Initiativen und Maßnahmen um ein friedliches, tolerantes, menschenwürdiges und gewaltfreies Miteinander zu fördern und Menschlichkeit, Nächstenliebe, Bildung, selbstloses Engagement und Zivilcourage in unserer Gesellschaft zu verankern.
 
Mehr dazu und den Antrag unter:
Ein kleines Beispiel unserer Arbeit. Mit den beiden Schwerpunktprojekten in den Landkreisen Miltenberg und Erlangen-Höchstadt werden in der nächsten Zeit knapp 1.000 pädagogische Fachkäfte in Kindertagesstätten und Horten mit dem Gewaltpräventionsprogramm “Faustlos” ausgebildet. Das bedeutet in der Folge, dass in den nächsten Jahren 15.000 – 20.000 Kinder konsequent in vielen spielerischen Einheiten in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut geschult werden und ihnen Instrumente gegen Gewaltbereitschaft an die Hand gegeben werden. Gerade in der heutigen Zeit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wie vielen Studien und Untersuchungen belegen.
Für dieses Projekt wurden wir auch mit dem Bürgerpreis 2021 durch den Bayerischen Landtag ausgezeichnet.
Es würde uns freuen, wenn wir mit diesem Aufruf weitere Menschen überzeugen könnten unsere Anliegen und sinnvolle Projekte zu unterstützen.
Helfen würde schon einmal, wenn der Beitrag vielfältig geteilt wird.
Wir bedanken uns schon jetzt und wünschen Euch weiterhin ein schöne Weihnachtszeit, mit hoffentlich auch ruhigen und besinnlichen Momenten und einen guten und gesunden Start in das Jahr 2022.
 
 
Das Bild hat uns die Stiftung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

Morgen Abend, Freitag, tritt der TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga gegen den Tusem Essen an. Der Erstliga-Absteiger ist extrem schnell unterwegs und spielt aktuell eher mit kleinen Rückraumspielern, welche ständig in Bewegung sind. Auch ist das Essener Spiel sehr breit angelegt, so dass die Akteure auf Außen zu vielen Abschlüssen kommen. Zudem wird der TV Großwallstadt gefordert sein, die vielen extrem schnell geführten Zweikämpfe zu gewinnen.

In der Abwehr wird TVG-Coach Ralf Bader sein Team sowohl auf eine 5:1- als auch eine 6:0-Abwehr einstellen, da die Mannschaft von Trainer Jamal Naji in der Defensive sehr flexibel agiert.

Die Unterfranken reisen zwar als klarer Außenseiter an, aber sie haben vergangene Woche gegen die HSG Nordhorn-Lingen bewiesen, dass sie durchaus gegen einen starken Erstliga-Absteiger mithalten können. Das sieht auch Trainer Ralf Bader so: „Es wird gegen Essen eine ganz andere Aufgabe sein, wie gegen Nordhorn, wo es darum ging, die Körperlichkeit und Wucht aufzuhalten. Jetzt müssen wir schnelle Beine haben und dürfen die Übersicht auf dem Feld nicht verlieren. Aber wir gehen die Herausforderung so an wie gegen die HSG Nordhorn-Lingen auch. Wir wissen, dass wir als Unterdog hinfahren. Aber diesmal wollen wir, wenn wir eine Siegchance bekommen, die entscheidenden Treffer verwandeln, um die Punkte mit nach Großwallstadt zu nehmen.“

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es in der Saison 2018/19. Dort konnten sich die Blau-Weißen im Hinspiel durchsetzen, mussten aber die Auswärtspartie verloren geben.

 

Außer dem TVG spielen morgen noch: Bietigheim – Ferndorf und Ludwigshafen – Lübeck-Schwartau.

 

Das Bild, das Torhüter Jan-Steffen Minerva und Povilas Babarskas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Michael Spatz wird zum 01. März 2022 hauptamtlicher Geschäftsführer der TV Großwallstadt GmbH, der Trägergesellschaft des Handball-Zweitligisten. Aktuell ist der 39-Jährige als Sportlicher Leiter beim TVG aktiv. Zuvor war er viele Jahre ein absoluter Leistungsträger und Publikumsliebling. Der ehrenamtliche Geschäftsführer des Vereins, Stefan Wüst, bleibt in seiner Funktion bestehen. 

Mit dem hauptberuflichen Geschäftsführer treibt der TVG seine Professionalisierung weiter voran, um das langfristig gesteckte Ziel – den Aufstieg in die erste Liga – zu erreichen.
 
Wir haben Michael Spatz hierzu ein paar Fragen gestellt – und das Interview für die Handballwoche geschrieben. Diese hat es unter dem Link:
 
 
veröffentlicht.

Aber Ihr könnt es auch hier nachlesen:

Michael, Du arbeitest nun schon seit über fünf Jahren bei der Aschaffenburger Pass Consulting Group, sind dort Consultant Digital Sports. Nun wechselst Du als hauptamtlicher Geschäftsführer zum TVG. Warum?
 
 „Ja, das stimmt. Ich bin schon über fünf Jahre als Projektmanager für Digitalisierung bei Pass, habe dort einen unbefristeten Arbeitsvertrag und habe mich unglaublich wohl gefühlt. Aber ich fühle mich auch beim TVG sehr wohl und meine derzeitige Rolle als Sportlicher Leiter macht mir viel Spaß. Ich kenne Handball von der Pieke auf und denke, dass ich daher in einer Position bin, dem TVG zu helfen, dass wir uns in allen Bereichen weiterentwickeln und dass wir weiter sportlichen Erfolg haben werden. Klar ist das nicht so einfach. Das ist mir auch bewusst. Aber ich freue mich unglaublich auf meine neue Herausforderung. Die Aufgaben sind vielfältig und ich bin sehr motiviert. Ich hatte bisher zwei „Halbtagsjobs“ – um es mal so auszudrücken. Halb bei Pass, halb beim TVG. Doch eigentlich waren das keine Halbtags-, sondern Ganztagsjobs und ich habe gemerkt, dass ich nicht allem gerecht werden kann. Da kommt man an seine Grenzen. Nun werde ich meine ganze Power in ein Projekt stecken und alles geben.“
 
Derzeit bist Du ja Sportlicher Leiter beim TVG, hilfst auch auf der Bank als Co-Trainer aus und Stefan Wüst ist ehrenamtlicher Geschäftsführer. Wie läuft das in Zukunft?
 
 „Bei Stefan Wüst bleiben weiter die Finanzthemen und das Controlling. Da ändert sich gar nichts. Wir arbeiten Hand in Hand, tauschen uns aus und wollen nun gemeinsam daran arbeiten, den TVG weiter zu professionalisieren. Aktuell ist es so, dass die Aufgabe als Sportlicher Leiter weiter bei mir bleibt. Meine zusätzlichen Hauptaufgaben sind dann unter anderem Sponsoring, Projekt/Sales-Management, sportliche Gesamtkoordination und noch vieles mehr.
Ich werde derzeit auch weiterhin bei den Spielen dabei sein. Ich bin ja im Moment eh dreimal die Woche im Training vor Ort und trainiere ab und an auch mal mit. Vor allem spiele ich gerne zum Aufwärmen beim Fußball mit. Ich hoffe natürlich, dass mich die Jungs – wenn ich dann mal Geschäftsführer bin – immer noch  mitspielen lassen… (lacht). Wir sind aber dran, in der kommenden Saison die Stelle als Co-Trainer neu zu besetzen.“ 
 
Hilft Dir Dein Bekanntheitsgrad und Dein langjähriges Wirken in der ersten und zweiten Liga in Deinem neuen Job, zum Beispiel beim Scouting?
 
„Sicher. Die Handball-Welt ist klein und jeder kennt jeden. Ich habe über die Jahre viele Personen aus anderen Vereinen kennengelernt und man schaut natürlich, wie die einzelnen Dinge dort gehandhabt werden. Wenn jemand wie jetzt ich aus dem Handball-Umfeld kommt, dann macht es sicher einiges leichter. Wichtig ist es, ein gutes Netzwerk zu haben. Das hilft gerade bei der Suche nach neuen Spielern.“
 
Corona hat uns weiter gut im Griff. Hast Du nicht einige Bedenken, dass gerade im Sport die Krise sich verschärfen könnte?
 
„Die Situation ist natürlich alles andere als einfach. Das Thema Corona ist überall präsent und es macht halt auch den Spielern mehr Spaß, vor vollen Rängen zu spielen. Aber wir haben die vergangene Situation – sportlich wie finanziell – gut gemeistert und diese Runde wird es hoffentlich wieder so sein. Der Staat hat uns unterstützt und unseren Sponsoren können wir nicht oft genug Danke sagen, dass sie so bei uns bleiben und uns unterstützen. Wir haben mit Nina Mattes eine Hygienebeauftragte, die sich dem Thema angenommen hat und total firm ist. Sie erleichtert uns vieles. Wir haben die Testungen wieder angezogen, testen über das Übliche hinaus, denn wir wollen nicht nur unseren Jungs Sicherheit geben, sondern auch dem Gegner und allen drumherum.“
 
 
Das Bild hat uns der TVG bzw. Michael Spatz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:
@margotstaab
 
Ich würde mich sehr freuen.
 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit dem vierten Platz bei der Europameisterschaft im italienischen Varese ist der Start in die Saison für den Deutschland-Achter nicht so verlaufen wie geplant. Doch die Wettkampfsaison ist lang und in knapp zwei Wochen steht mit dem Weltcup in Zagreb (Kroatien) die nächste Regatta an. Und das große Ziel bleiben die Olympischen Spiele in Tokio im Juli.

Im Interview verrät Bundestrainer Uwe Bender, wie er das EM-Ergebnis einordnet, was daraus für Lehren gezogen werden und wie das Team nach vorne schaut.

Lest nachfolgend das Gespräch, das mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Wie ist das EM-Ergebnis des Deutschland-Achter mit etwas Abstand einzuordnen?

Uwe Bender: “Es ist schon krass, wie die EM verlaufen ist. Im Finale sind wir eigentlich so explosiv rausgekommen wie immer, waren auf den ersten 1.000 Metern das schnellste Boot im Feld. Dass wir danach das langsamste Boot waren, ist ein dramatischer Einbruch. Da haben uns am Ende die Körner gefehlt. Das war schon ein kleiner Schock. Wir hatten andere Vorstellungen und Hoffnungen, haben uns ganz anders einsortiert. Wir haben gedacht, dass wir gut drauf sind – von daher ist das Ergebnis nach wie vor enttäuschend.”

Welche Konsequenzen wurden gezogen?

Uwe Bender: “Wir haben uns zusammengesetzt und konstruktiv gesprochen. Dabei haben wir alle Dinge auf den Tisch gelegt. Wir haben zurückgeschaut, um Sachen zu finden, die wir im Training verändert hatten und die die einschneidende Leistungsveränderung erklären können. Da haben wir nun einige Anpassungen für die Zukunft vorgenommen.”

Welche Anpassungen sind das?

Uwe Bender: “Wir hatten jetzt eine lange Trainingsphase ohne einen Wettkampf, immer auf dem gleichen Level, ohne ein nahe liegendes Ziel. Das hatte seine Auswirkungen, da ist vielleicht auch etwas Qualität liegen geblieben, weil die Quantität des Trainings enorm war. Einige Trainingsinhalte, die wir zuletzt weg gelassen hatten, haben wir nun wieder in unser Programm aufgenommen. Auch beim Krafttraining wird es Anpassungen geben, das hat uns zu viel Energie gekostet, ohne den erwünschten Effekt zu bringen. Wir werden an einigen Schrauben drehen, um das Training zu optimieren.”

Wie sieht es mit der psychologischen Seite aus?

Uwe Bender: “Das ist ein wichtiger Faktor. Solch eine Platzierung wie bei der EM und auch die Art und Weise, wie das zustande gekommen ist, das kennen wir ja gar nicht mehr. Die Tatsache, dass wir nach so einer langen Zeit wieder eine Niederlage einstecken mussten, ist eine neue Erfahrung. Die müssen wir verarbeiten und dann wieder positiv nach vorne schauen. Wir wollen jetzt erst recht alles geben.”

Was ist die Zielsetzung?

Uwe Bender: “Wir sind optimistisch, dass wir mit den Anpassungen im Training und einer positiven Herangehensweise noch einiges richten können. Das geht nur Stück für Stück. Bis Olympia sind es jetzt noch dreieinhalb Monate. Ich gehe fest davon aus, dass sich da noch einige Verschiebungen im Vergleich zu der EM ergeben werden. Wir wollen weiter nach vorne, das ist klar.”

Wie blickt Ihr auf den Weltcup in Zagreb?

Uwe Bender: “Der Weltcup ist ja schon in zwei Wochen. Wir brauchen nicht denken, dass wir einfach den Schalter umlegen können und sofort wieder vorne sind. Wir müssen da realistisch rangehen. Wir brauchen diesen Wettkampf, um uns weiterzuentwickeln. Vielleicht wird sich schon was ändern, aber es wird nicht plötzlich von Null auf Hundert gehen.”

 

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Juni ist Philip Florig, Nachwuchstalent beim TV Aschaffenburg, in der Tennis Base Oberhaching zu Hause. Dies war sicher kein leichter Schritt für einen 16-Jährigen. Ich habe ihn dazu befragt und zu den nächsten Turnieren, die er spielen wird.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe.

 

Im September nimmt die ITF World Tennis Tour wieder Fahrt auf und auf der Juniors Tour wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg an drei Turnieren in Folge teilnehmen. Mitte August spielte er beim Volksbank Überlingen Cup mit, einem sehr gut besetzten Herren-Turnier direkt am Bodensee-Ufer.

Der Aschaffenburger musste durch die Qualifikation, gewann diese souverän und spielte als Qualifikant im ersten Spiel gegen Philipp Mayer (Freiburger Tennis-Club). Mit 6:1, 6:3 gewann er dieses Match, ehe er anschließend gegen die Nummer vier der Setzliste, Sebastian Fanselow (Eintracht Frankfurt) nach hartem Kampf mit 3:6, 6:7 verlor. Philip war zufrieden mit seiner Leistung und bereitet sich nun während den Sommerferien auf drei aufeinander folgende ITF-Turniere vor. Vom 01. bis zum 06. September nimmt er in Rakovnik  (Tschechische Republik) und vom 09. bis zum 13. September in Pilzen (ebenfalls Tschechische Republik) teil.  Das dritte Turnier findet vom 15. bis zum 20. September fast vor der Haustür, nämlich in Bruchköbel, statt.

Für die einen liest sich das wie Stress, doch für den 16-Jährigen ist dies Alltag. Er freut sich, endlich wieder Turniere spielen zu können.  Es gibt mittlerweile kein Land, das Philip nicht schon bereist und dort Turniere gespielt hat. Auch wenn er wie zum Beispiel in Südamerika, Niederlande, Litauen, Dominikanische Republik und noch viele Länder mehr meistens nur die Tennisplätze und die Hotels gesehen hat, blieb doch immer Zeit für eine kurze Stadtrundfahrt.

Seit Juni ist Philip in Oberhaching

Philip mit seinem Trainer Christof Büttner nach einer Trainingseinheit auf der Anlage des TV Aschaffenburg

Seit Juni ist sein Lebensmittelpunkt die Tennis Base Oberhaching, dem DTB-Bundesstützpunkt. „Montags bin ich den ganzen Tag in der Schule in Mannheim und von dienstags bis freitags bin ich in Oberhaching. Übers Wochenende bin ich zu Hause, wenn ich nicht gerade Turniere spiele“, sagt er. Im Sport-Privatgymnasium in Schwetzingen ist der Lehrplan eigens  für angehende Profisportler ausgerichtet und Philip bekommt montags den Lehrstoff für die ganze Woche über mit, den er dann durchpauken muss.

In Oberhaching bewohnt er ein kleines Zimmer.  Gemeinschaftsräume und Küche sind gleich nebenan. „Mein Tagesablauf ist eigentlich ganz einfach“, grinst Philip. Um 8 Uhr frühstückt er,  dann geht es von 9.15 bis 10 Uhr zum Warm-up, anschließend hat er zwei Stunden Tennistraining. Nach der Mittagspause gibt es um 14 Uhr nochmal Tennis, danach Konditionstraining und um 19.30 Uhr gemeinsames Abendessen.  Seine Trainer sind Benjamin Benedikter und Michael Kohlmann, Davis-Cup-Teamchef.  Athletiktrainer Jonathan Januschke sorgt für die nötige Kondition. „Dann haben wir noch Physios vor Ort. Es fehlt uns an nichts und alle kümmern sich gut um uns und achten auf uns“, sagt der Nachwuchsspieler.

Christof Büttner hat ein gutes Gefühl

Auch sein Trainer beim TV Aschaffenburg, Christof Büttner hat ihn „mit einem super guten Gefühl ziehen lassen bzw. in die nächsten Hände gegeben. Philip hat dort alles, was er braucht unter einem Dach und die Trainer und Verantwortlichen haben die nötige Leidenschaft, die es für die Jungs braucht.“

Mit fünf Jahren hat Philip mit Tennis angefangen. Damals bei Martin Koma. Danach trainierte er unter Björn Simon, der nun Cheftrainer beim Hessischen Tennisverband wird. Auf ihn folgte Christof Büttner und der nächste Step ist nun Oberhaching.  So ganz nebenbei spielte er bis vor drei Jahren noch Fußball beim TVA. Christof Büttner: „Ich denke, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt war nach Oberhaching zu gehen. Wir hatten schon einmal vor einem halben Jahr überlegt. Aber da war Philip noch nicht bereit, von zu Hause wegzugehen. Mittlerweile hat er sich weiter entwickelt und jetzt passt es.“

Für den jungen Mann wird es auch immer schwieriger, zu Hause die passenden Trainingspartner zu finden.  Deshalb sagt er auch: „Danke an Christof Büttner, Maik Steiner, Calvin Müller, Julius Sommer, Philipp Sauer, Tim Fischer und allen anderen. Es ist einfach super, dass sie immer bereit stehen, wenn ich sie brauche.“

Seinem Coach Christof Büttner ist der Stolz ins Gesicht geschrieben, wenn er sagt: „Ich wünsche ihm nur das Beste. Es ist schön, dass ich seine Entwicklung miterleben durfte und darf,  bin stolz und dankbar für die Zeit und freu mich immer, wenn er zu Hause ist und hier trainiert.“

Ich wünsche Philip alles Gute auf seinem weiteren Weg und freue mich, demnächst wieder über ihn berichten zu dürfen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!