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Hoher Besuch auf der Anlage des TC Schönbusch

Am vergangenen Sonntag (08. Juli) war Finaltag bei den Schönbusch-Open powered by Brandt & Partner GmbH, dem mit 25 000 US Dollar dotierten internationalen bayerischen Tennisturnier der Damen. Kein Geringer als Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennisbund, übernahm die Siegerehrung. Zusammen mit Karl-Heinz Unkelbach, Geschäftsführer bei Brandt & Partner GmbH und Hauptsponsor des Turniers, ehrte er die Siegerin Anna Zaja.

Ehrung für Karl-Heinz Unkelbach

Doch nicht nur sie wurde geehrt. Auch Karl-Heinz Unkelbach bekam eine Auszeichnung für sein außergewöhnliches Engagement im Tennissport. DTB-Präsident Ulrich Klaus übergab ihm diesen DTB-Award, der erst in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde. Er wurde als Auszeichnung für die Würdigung besonderer Leistungen ins Leben gerufen. Vor ihm hat diese Auszeichnung Dr. Gerhard Weber, Initiator der Gerry Weber Open, bekommen.
„Herr Unkelbach engagiert sich seit 16 Jahren mit großer Hingabe für unseren Sport. Mit diesem neuen Award des Deutschen Tennis Bundes danken ihm für sein großes Engagement“, sagte Präsident Klaus.
Karl-Heinz Unkelbach freute sich über die Auszeichnung und sagte: „Die Ehrung kommt für mich sehr überraschend, umso mehr freue ich mich. Das Engagement hier in meiner Heimat Aschaffenburg ist eine Herzensangelegenheit. Allein wäre dies nicht zu stemmen. Deshalb danke ich sowohl meinen Mitarbeitern als auch meiner Frau für ihre Unterstützung. Das Turnier soll jenen Menschen, die den Tennissport lieben, Freude bereiten.“
Seit 2014 ist Karl-Heinz Unkelbach mit Brandt & Partner GmbH Partner des DTB sowie offizieller Förderer des männlichen Nachwuchses. Die Förderung des Nachwuchses und damit der Zukunft des Tennissports liegt dem passionierten Tennisspieler sehr am Herzen.  

Ulrich Klaus seit 2014 DTB-Präsident

Bevor es mit der Ehrung soweit war, hatten wir Gelegenheit mit dem sympathischen Präsidenten ein paar Worte zu wechseln.
Seit 2014 begleitet Ulrich Klaus das Amt des Präsidenten beim DTB, stand zuvor beim Tennisverband Rheinland/Pfalz an der Spitze. „Das war schon ein Riesensprung und beide Ämter kann man nicht miteinander vergleichen“, so Klaus. Kein Wunder. Zuvor hatte er ungefähr zwei, drei Medientermine im Jahr. Beim DTB steht er ständig in der Öffentlichkeit. Doch diese Herausforderung meistert er sehr souverän. 
Unter seiner Führung kam der DTB wieder zu guter Presse, es gab eine neue Nachwuchsleistungs-Konzeption. Es wurden unter anderem zehn hauptamtliche Trainer eingestellt. Und das Thema Finanzen hat Ulrich Klaus mit seinen Mitstreitern ebenfalls gut hingebracht. „Wir sind nicht mehr so antiquiert, die Strukturen innerhalb sind straffer, effektiver.“
Die Entwicklung im deutschen Tennis sieht der Präsident sehr gut. Gerade im weiblichen Bereich lief es letztes Jahr gut. „Das Sahnehäubchen wäre der Gewinn des Fed-Cups“, sagt Ulrich Klaus.
Aber auch im männlichen Bereich kommen viele gute Spieler nach, wie Maximilian Materer oder Rudi Molleker, um nur einige zu nennen. Ist das auch mit ein Verdienst von Boris Becker? „Boris Becker gibt sehr viele Impulse. Er ist häufig bei Lehrgängen oder Stützpunkten zu finden, macht dies aber alles eher unauffällig“, sagt Klaus.
Seit seinem zehnten Lebensjahr spielt der Vater zweier erwachsener Kinder Medenspiele, hat lange Oberliga und Verbandsliga gespielt. „Jetzt komme ich nur noch ab und zu zum Spielen, kann meine LK nicht mehr verteidigen. Aber ich habe auch lange genug gespielt“, grinst er schelmisch.

Wir wünschen Herrn Klaus alles Gute und weiterhin das richtige Händchen beim Ausüben seines Amtes.

 

Die Bilder hat Niko Verhoefen gemacht. Vielen Dank hierfür.