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Mein Wandertipp: Das Hörnle in den Ammergauer Alpen

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst haben wir uns mal wieder Zeit zum Bergwandern genommen. Diesmal ging es zum Hörnle.  Das Hörnle erhebt sich als erster Berg der Ammergauer Alpen vom Voralpenland und ist sozusagen der Hausberg von Bad Kohlgrub.

Das Hörnle bildet eine aus drei Gipfeln bestehende Gruppe. Es gibt das vordere Hörnle, das 1484 Meter hoch ist, das mittlere Hörnle mit 1496 Metern und das hintere Hörnle. Es ist der höchste der drei Gipfel mit 1548 Meter.

Tolle Wanderwege

Es gibt rund um das Hörnle ganz viele tolle Wanderwege, eine Schwebebahn führt hoch hinaus und die Hörnle-Hütte lädt zum Rasten ein. Dort können wir den Kaiserschmarrn wärmstens empfehlen 🙂 Für die Wintersportler unter uns bietet das Hörnle sogar eine Ski-Abfahrt. Es ist also für jeden etwas geboten.

Die Strecke den Berg hoch ist relativ kurz, cirka 1 Stunde 45 Minuten. Aber – wie das beim Bergwandern so üblich ist – es geht stetig bergauf 🙂 Den Berg hinunter ist es kein Problem. Das läuft sich ganz locker und das haben sogar meine Knie gut mitgemacht. Normalerweise habe ich immer Probleme beim abwärts gehen. Komischerweise diesmal gar nicht … Und wenn alle Stricke reißen, gibt es ja noch die Schwebebahn. 

Wir sind auf das hintere Hörnle gewandert und hatten einen unglaublichen Ausblick über das Voralpenland. Wir konnten die bayerischen Seen sehen und die Gipfel vom Karwendel und dem Wetterstein. Einfach traumhaft.

Erlebnis mit einer Kuh

Wie es auf den Almen so üblich ist, sind wir an vielen  freilaufenden Kühen und Pferden vorbei gewandert und hatten auf dem Weg nach unten ein – naja sagen wir mal – etwas brenzliges Erlebnis. Links von uns standen vier Kühe, die sich zunächst überhaupt nicht um uns scherten. Plötzlich machte eine Kuh einen Satz nach vorne, gab richtig Gas und “galoppierte” in unsere Richtung. Die übrigen Kühe liefen sofort hinter her und wir hatten Mühe, uns mit einem Satz zur Seite in Sicherheit zu bringen. Was die Kühe “geritten” hat, wird ihr Geheimnis bleiben. Normalerweise sind wir Touristen für sie eher “Luft”… Wir haben nach einer kurzen Schrecksekunde unsere gute Laune wieder gefunden und hatten am Abend viel zu erzählen 🙂

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Schaut selbst.