Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Trotz der Corona-Virus-Krise und trotz Stillstand – nicht nur im täglichen Leben, Wirtschaft usw., sondern auch im Sport, steht die Zeit nicht ganz still.
So war z. B. Handball-Oberligist SG RW Babenhausen nicht untätig und hat sich schon – unabhängig von der Liga – nach Verstärkungen umgeschaut. Der Verbleib in der Oberliga macht die Suche sicherlich etwas einfacher. Die Verantwortlichen der SG haben die letzte Zeit viel gearbeitet und zwei Rückraumspieler und einen Torhüter für die kommende Saison verpflichtet.
Daniel Kocsis stand bisher beim Ligakonkurrenten MT Melsungen II im Tor. Der 27-Jährige spielte zuvor bei West Handball Club Sopron, Tatabanya Carbonex KC und HSV Apolda. Die letzten zwei Jahre war er bei der MT unter Vertrag.
Paul Schielke kommt vom TuS Griesheim in der Landesliga und war dort einer der Leistungsträger. Der 22-jährige Student der Rechtswissenschaft spielt im Rückraum Mitte, kann aber auch auf Linksaußen eingesetzt werden. Zuvor trug er noch das Trikot der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden und der SG Crumstadt/Goddelau.
Steffen Pieroth kommt ebenfalls vom TuS Griesheim. Der Halblinke ist 21 Jahre alt, fungiert in Griesheim noch als Jugendtrainer und spielte zuvor bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden und bei der SG Egelsbach.
Desweiteren wird die Mannschaft noch durch Sascha Weber und Cristiano Rodrigues da Silva aus der zweiten Mannschaft verstärkt. „Wir sind derzeit weiter auf der Suche nach weiteren Spielern und führen aktuell Gespräche“, so SG-Verantwortlicher Caner Adanir.
Felix Preis muss Pause einlegen
Auch beim Konkurrenten SG Bruchköbel tut sich was. Wie der Verein bekannt gab, wird er in der kommenden Saison auf Linksaußen Felix Preis und Rechtsaußen Jan Fegert verzichten müssen. Fegert, der zuvor in der TVG-Junioren-Akademie und beim Drittligisten TV Kirchzell spielte, wechselt zur TSG Münster, ebenfalls Oberligist.
Felix Preis fokussiert
Felix Preis muss verletzungsbedingt pausieren und wird seinen geliebten Handball-Sport jetzt erst einmal nicht mehr ausüben können. Die Probleme mit der Wirbelsäule, die sich mittlerweile als Bandscheibenvorfall herausstellten, und Knieprobleme lassen derzeit kein Handballspielen zu. „Da ich außerdem durch chronische Arthritis und einen Knorpelschaden im Knie auch Knieschmerzen habe, war es das für mich erst einmal mit Handball“, sagt Felix nach 17 Jahren Handball niedergeschlagen. Seine Gesundheit steht im Vordergrund und er absolviert viele Reha-Maßnahmen, um wenigstens einigermaßen schmerzfrei zu sein. Wie lange er pausieren muss und ob er überhaupt noch einmal aufs Parkett zurück kehren kann, bleibt abzuwarten.
Felix Preis im Anflug
„Es wäre schon toll, wenn ich in einem oder zwei Jahren wieder spielen könnte, aber momentan sieht es nicht danach aus“, so Felix. Der 22-Jährige, zuletzt noch Jugend- und Damen-Trainer in Sachsenhausen, wollte dieses Amt zum Ende der Saison aufgeben, um in der neuen Saison mehr Zeit in die Liga investieren zu können. Seine Pläne: letztendlich den Sprung in die dritte Liga schaffen. Nun ist alles anders gekommen und er ist erst einmal zum Zuschauen verdammt.
Wir wünschen Felix alles Gute für die Zukunft und dass er bald wieder seinem geliebten Handball-Sport nachgehen kann.
Auch allen anderen Spielern wünschen wir viel Erfolg in ihrer neuen Umgebung!
Doch jetzt gilt erst einmal weiterhin: bitte bleibt gesund, bleibt zu Hause und passt auf Euch auf!
Zu lesen ist der Artikel auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo.
Die Bilder hat uns Papa Preis zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.