,

Philip Florig sammelte in Überlingen viel Erfahrung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie er es sich vorgestellt hatte, hat Philip Florig, der als einer der Spieler der „Next Generation“ am DTB German Pro Series-Turnier teilnahm, viel Erfahrung gesammelt. Mit einem siebten Platz kam er kaputt, aber zufrieden zurück. „Es war schön, sich gegen die Profis zu messen und ich habe viel Erfahrung gesammelt. Am Anfang hat mir der Matchrhythmus gefehlt. Immerhin war mein letztes Turnier im März. Hinzu kam die Anspannung,“ sagte Philip, der sich den Unterschied größer vorgestellt hätte. „Es waren tolle Tage, doch nach vier Matches bin ich jetzt auch ein bisschen kaputt.“ Deshalb hat er am Montag eine Trainingspause eingelegt, ehe es am Dienstag in der Tennis Base in Oberhaching weiter ging. 
Philip startete am vergangenen Donnerstag in der Gruppe 6 in Überlingen am Bodensee und spielte gegen die Profispieler Yannik Maden, Peter Torebko und Louis Wessels. Im ersten Spiel gegen Yannik Maden, Nummer 149 ATP, war der 16-Jährige mit dem 3:6/1:6 zufrieden. „Ich habe okay gespielt, hätte zwei, drei Spiele mehr machen müssen. Aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung“, sagte er anschließend. 
 
Peter Torebko spielte stark auf
 
Gegen den späteren Gruppensieger Peter Torebko (ATP 334) kam er am nächsten Tag über ein 1:6/1:6 nicht hinaus. Torebko war unangenehm zu spielen, ließ Philip nicht gut ins Match kommen. „Er hat sehr gepresst von der Grundlinie aus und ich habe wieder einige Spielbälle nicht nutzen können.“ 
Philip’s drittes Match war sein bestes, obwohl er gegen Louis Wessels mit 2:6/2:6 verlor. Doch wie so oft spiegeln Ergebnisse nicht unbedingt den Matchverlauf wider. Der Nachwuchsspieler sagte: „So langsam finde ich meinen Matchrhythmus wieder.“
 
Platzierungsspiele der Gruppen 2 und 6
 
In den Platzierungsspielen der Gruppen 2 und 6, die beide in Überlingen ausgetragen wurden, musste Philip gegen Sebastian Fanselow (ATP 474) spielen. Beide Akteure konnten zuvor in ihrer Gruppe kein Match gewinnen und bestritten daher das Spiel um Platz sieben. Der Aschaffenburger konnte seinen Gegner die Tage zuvor beobachten: „Er spielt gut, aber ich denke, ich habe eine Chance“, sagte er im Vorfeld. Und so kam es dann auch. Mit 6:3/6:2 schlug er seinen Kontrahenten. Da Regen angesagt war, musste er schon am Samstag nach dem Spiel gegen Wessels das Match anfangen, beim Stand von 4:2 im ersten Satz wegen Regen aufhören. Am Sonntag wurde dann zu Ende gespielt, ehe es auf die Heimreise ging. 
 
Am kommenden Sonntag spielt Philip dann in der Bayernliga für seinen Verein TV Aschaffenburg.Um zehn Uhr geht es gegen CaM Nürnberg.
 
Wir freuen uns über seinen siebten Platz beim Turnier und drücken ihm für Sonntag die Daumen im ersten Medenspiel der Übergangssaison 2020.
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!