Schwere Verletzung für Tim Häufglöckner
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Für den Handball-Drittligisten TV Kirchzell gab es die Tage eine Hiobsbotschaft. Tim Häufglöckner, Dreh- und Angelpunkt und absoluter Leistungsträger im Team von Trainer Heiko Karrer, hat sich die Achillessehne gerissen und fällt für Monate aus.
Der TV Kirchzell ist, wie alle anderen Konkurrenten auch, gerade mitten in der Vorbereitung zur neuen Saison. Am Donnerstagabend gab es daher ein Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten der Staffel Süd, TSB Heilbronn-Horkheim. Ohne Fremdeinwirkung ist in der zwölften Minute bei einem Angriff dem 20-Jährigen die Achillessehne gerissen.
TVK-Trainer Heiko Karrer hatte gleich ein ungutes Gefühl und sagt: „So, wie er weggeknickt und da gelegen hat, habe ich gleich geahnt, dass etwas Schlimmes passiert sein muss.“ Bei ihm kamen Erinnerungen auf, denn auch er hatte sich vor Jahren die Achillessehne gerissen und konnte erst nach zehn Monaten wieder spielen.
Der Coach war am Freitag mit seinem Schützling bei Dr. Petermann in Großwallstadt, der ihn in der kommenden Woche operieren wird. „Tim fällt uns mindestens sechs, sieben Monate aus. Für ihn tut es mir und uns allen unendlich leid. Er hat sich so fit gefühlt wie noch nie – und dann passiert sowas schlimmes. Er ist jung und ich hoffe, dass er diesen Rückschlag gut wegsteckt“, sagt Heiko Karrer. Und weiter: „Wir müssen nun gucken, wie wir ohne ihn zurecht kommen. Alles Jammern bringt nichts. Wir haben einen breiten Kader, müssen jetzt enger zusammenrücken. Nun müssen es andere richten.“
Tim sagte: “Ich habe gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe wie einen Peitschenknall gehört, ehe ich einfach weggeknickt bin.” Typisch für den jungen sympathischen Mann ist, dass sein erster Gedanke der DKMS-Spende gehörte. “Ich wurde ausgewählt und kann jetzt aber nicht spenden, weil ich Thrombose-Spritzen bekomme.” Das ehrt ihn, doch nun muss er erst einmal schauen, dass er seine OP in ein paar Tagen gut übersteht und alles gut verheilt.
Stand heute geht die Saison für die Drittligisten im Oktober los. Da wird er nur Zuschauer sein können.
Wir wünschen dem sympathischen Vollblut-Sportler auf jeden Fall alles erdenklich Gute und dass er bald wieder auf dem Spielfeld steht.
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.