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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Corona-Virus nimmt auf nichts und niemanden Rücksicht und hat jetzt auch in der Frauen-Bundesliga gnadenlos  zugeschlagen.

Gerade die SG BBM Bietigheim hat ein richtiges Problem. Nach dem positiven Test einer Spielerin vergangene  Woche wurde das Spiel gegen Leverkusen abgesagt. Zwischenzeitlich hat sich anscheinend die Zahl der infizierten Spielerinnen bei der SG auf sieben gesteigert, so schreibt es die Bietigheimer Zeitung. Das Team muss bis zum 14. April in Quarantäne bleiben, so dass auch das Spiel gegen Oldenburg (11. April) abgesagt wurde.

Im Team von Spitzenreiter Dortmund sind ebenfalls drei positive Fälle festgestellt worden, darunter auch Trainer Andre Fuhr. Das gesamte Team befand sich bereits seit dem 31. März in Quarantäne, da eine Bietigheimer Spielerin nach dem Spitzenspiel beim BVB positiv getestet wurde.  Die drei Betroffenen müssen vorerst in Quarantäne bleiben. Der Rest der Mannschaft wird am 14. April erneut getestet. Da die Bundesliga-Spiele gegen die HSG Blomberg-Lippe und den Thüringer HC bereits abgesagt wurden und in der kommenden Woche die nächste Länderspielpause ansteht, treten die BVB-Spielerinnen erst am 24. April in Wildungen zum nächsten Meisterschaftsspiel an.

Nichtsdestotrotz, gespielt wird auch noch. Die Neckarsulmer Sport Union trifft am Freitag auf Blomberg-Lippe, ehe am Samstag und Sonntag noch insgesamt vier Partien auf dem Spielplan stehen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Freitag vier Partien auf dem Spielplan. Eine Überraschung war das Ergebnis zwischen Dormagen und Hamm. Der TSV besiegte Hamm sehr deutlich mit 27:19. Nettelstedt-Lübbecke gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 32:30 und Aufsteiger Konstanz holte gegen den TV Hüttenberg ein 22:22.

Und dann war da noch die Partie des EHV Aue gegen den TV Großwallstadt. In einer unglaublich spannenden Endphase trennten sich die Kontrahenten letztlich mit 27:27 (17:12). Dabei führte Aue in der ersten sowie der zweiten Halbzeit bereits mit sieben Treffern. Aber die Mannschaft wuchs dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einem starken Jan-Steffen Redwitz im Tor über sich hinaus. Dennis Weit zeigte sich als sicherer Siebenmeter-Schütze, ebenso wie Pierre Busch. Der Mittelblock mit Lars Spieß und Mario Stark, dem Shooter Savvas Savvas oder Tom Jansen – egal, wen ich hier nenne – alle trugen dazu bei, dass am Ende ein Punkt auf die Habenseite wanderte.

Nach dem tollen Auswärtssieg in Bietigheim und dem bärenstarken Unentschieden zuhause gegen Nettelstedt-Lübbecke wollte der TV Großwallstadt nun auch in Aue punkten. Es war alles drin, am Ende stand ein 27:27-Unentschieden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader musste noch immer auf einen seiner Leistungsträger, Marko Matijasevic (Schulterprobleme) verzichten. Dafür war Snir Natsia am Kreis wieder dabei.
Aue holte zuletzt als Interims-Trainer Runar Sigtryggsson, der für den an Corona erkrankten Stephan Swat nun das Sagen auf der Bank hat. 
 
Die Gastgeber erwischten einen guten Start, während der TVG zunächst sein Visier noch nicht richtig eingestellt hatte und mit angezogener Handbremse agierte. So stand es schnell 6:1 (9. Minute)  für den EHV und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. Zwar erhöhten die Gastgeber noch einmal auf 9:2 und die Zuschauer am Bildschirm rieben sich sicher verwundert die Augen. Doch ab der 15. Minute begannen die Gäste mit der Aufholjagd. Der TVG stand etwas offensiver in der Abwehr und der eingewechselte Snir Natsia am Kreis räumte kräftig auf. Beim 9:4 nahm der EHV die Auszeit, doch der TVG verkürzte weiterhin den Rückstand und beim 12:10 in der 26. Minute sah es richtig gut aus. Auch beim 13:11 und 14:12 schien der Anschluss nicht mehr weit. Doch ein paar technische Fehler zu viel, gute Paraden von Torhüter Sveinbjörn Petursson und drei (Konter)Treffer in Folge von seinen Vorderleuten brachten den 17:12-Pausenstand für die Einheimischen. Hinzu gesellten sich drei vergeigte Strafwürfe der Großwallstädter. Trotzdem schien die vorgegebene Marschroute des TVG-Coach aufzugehen und man durfte auf die nächsten 30 Minuten gespannt sein.
 
Auch in Halbzeit zwei war der Rückstand deutlich
 
Es war zunächst zum Haareraufen, denn auch den Start in die zweite Hälfte verschlief der TVG. Zwar ging es mit einem clever verwandelten Siebenmeter von Dennis Weit und einem Treffer von Hannes Bransche gut los (14:17). Doch aus dem 14:17 wurde schnell ein 14:21 (37.). Zeit für die grüne Karte. Nach dieser lief es wieder deutlich besser. In einem kräfteraubenden und fehlerbehafteten Spiel hüben wie drüben kämpften sich die Gäste wieder heran und schnell stand es 20:23. Der sichere Siebenmeter-Schütze Dennis Weit vergab in dieser Phase, doch auch der EHV konnte zunächst den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Es ging spannend hin und her. Der TVG kämpfte, gab nicht nach. Aue spielte vorgezogen, probierte es mit zwei Kreisläufern, wechselte im Rückraum munter durch. Aber die Gäste behielten die Nerven. Sie standen in der Abwehr gut, rieben sich auf. Pierre Busch war es, der per Gegenstoß den Anschluss (25:24) erzielte. Aue erhöhte. Doch der nervenstarke Busch verwandelte einen fälligen Strafwurf souverän, erzielte von Außen ein tolles Tor und traf zur ersten TVG-Führung per Siebenmeter wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. Es war nicht zu glauben. Die Spannung war nicht mehr zu toppen und EHV-Trainer Sigtryggsson nahm beim 59.37 Minuten die Auszeit. Der fünffache Torschütze De Santis war es, der den Ausgleich buchstäblich in letzter Sekunde erzielte. Es gab noch einmal Freiwurf für den TVG, doch der Wurf ging übers Tor. Alles in allem ein gerechtes Ergebnis.
 
Ein großes Kompliment an den TVG, der sich nie aufgegeben hat und immer an seine Chance geglaubt hat. Der EHV war sicher enttäuscht, kann aber bestimmt mit dem Punkt leben.
 
Toll war die Übertragung auf Sportdeutschland.tv. Der EHV Aue machte dies super. Es gab keinerlei Unterbrechungen und der Livestream lief wie am Schnürchen. Hinzu kamen zwei Moderatoren, die munter drauf los erzählten und bei den preisgegebenen Anekdoten einiger Spieler sicher für Lacher bei den Zuschauern sorgten. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel war prima. Weiter so, lieber EHV – und ganz liebe Grüße an Euren Trainer Stephan Swat und gute Besserung und schnelle Genesung!
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor ein paar Tagen haben wir Euch darüber informiert, dass sich Tim Häufglöckner vom Handball-Drittligisten TV Kirchzell bei einem Testspiel während der Vorbereitung auf die neue Saison die Achillessehne gerissen hat. Mittlerweile wurde er operiert – und zwar am vergangenen Mittwoch. Er hat diese Operation gut überstanden.

Auf unsere Nachfrage hin erzählte uns der sympathische Sportler: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Die OP ist gut verlaufen und ich durfte direkt am Mittwoch Abend nach Hause. Die Nacht war nicht wirklich toll…Ich hatte Schmerzen und musste Schmerzmittel nehmen.“

Doch am Freitag war er schon wieder voller Zuversicht, die Schmerzen haben nachgelassen und er hofft, dass er das Schlimmste überstanden hat. Der junge Handballer muss einen speziellen Schuh tragen, der individuell angepasst wird und die Fäden werden wahrscheinlich nach zehn Tagen gezogen. 

Der Leistungsträger des TVK wird seiner Mannschaft monatelang fehlen und Trainer Heiko Karrer sagte: „Nun müssen wir alle mehr zusammenrücken, um diese Lücke zu kompensieren.“ 
 
Wir drücken Tim alle Daumen und wünschen ihm baldige Genesung!
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für den Handball-Drittligisten TV Kirchzell gab es die Tage eine Hiobsbotschaft. Tim Häufglöckner, Dreh- und Angelpunkt und absoluter Leistungsträger im Team von Trainer Heiko Karrer, hat sich die Achillessehne gerissen und fällt für Monate aus.
 
Der TV Kirchzell ist, wie alle anderen Konkurrenten auch, gerade mitten in der Vorbereitung zur neuen Saison. Am Donnerstagabend gab es daher ein Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten der Staffel Süd, TSB Heilbronn-Horkheim. Ohne Fremdeinwirkung ist in der zwölften Minute bei einem Angriff dem 20-Jährigen die Achillessehne gerissen.
TVK-Trainer Heiko Karrer hatte gleich ein ungutes Gefühl und sagt: „So, wie er weggeknickt und da gelegen hat, habe ich gleich geahnt, dass etwas Schlimmes passiert sein muss.“ Bei ihm kamen Erinnerungen auf, denn auch er hatte sich vor Jahren die Achillessehne gerissen und konnte erst nach zehn Monaten wieder spielen.
 
Der Coach war am Freitag mit seinem Schützling bei Dr. Petermann in Großwallstadt, der ihn in der kommenden Woche operieren wird. „Tim fällt uns mindestens sechs, sieben Monate aus. Für ihn tut es mir und uns  allen unendlich leid. Er hat sich so fit gefühlt wie noch nie – und dann passiert sowas schlimmes. Er ist jung und ich hoffe, dass er diesen Rückschlag gut wegsteckt“, sagt Heiko Karrer. Und weiter: „Wir müssen nun gucken, wie wir ohne ihn zurecht kommen. Alles Jammern bringt nichts. Wir haben einen breiten Kader, müssen jetzt enger zusammenrücken. Nun müssen es andere richten.“
 
Tim sagte: “Ich habe gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe wie einen Peitschenknall gehört, ehe ich einfach weggeknickt bin.” Typisch für den jungen sympathischen Mann ist, dass sein erster Gedanke der DKMS-Spende gehörte. “Ich wurde ausgewählt und kann jetzt aber nicht spenden, weil ich Thrombose-Spritzen bekomme.” Das ehrt ihn, doch nun muss er erst einmal schauen, dass er seine OP in ein paar Tagen gut übersteht und alles gut verheilt. 
 
Stand heute geht die Saison für die Drittligisten im Oktober los. Da wird er nur Zuschauer sein können.  
Wir wünschen dem sympathischen Vollblut-Sportler auf jeden Fall alles erdenklich Gute und dass er bald wieder auf dem Spielfeld steht.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!
 
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.