Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend, Dienstag, hat der Handball Sport Verein Hamburg in der zweiten Handball Bundesliga sein Meisterstück gemacht. Mit dem 32:28 gegen den ASV Hamm-Westfalen feierten die Hamburger vor über 2000 Zuschauern ihren größten Erfolg seit fünfeinhalb Jahren. Hierzu herzlichen Glückwunsch!!!

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat Trainer Torsten Jansen, der seit dem 29. März 2017 auf der Bank das Sagen hat. Er wurde in der zweiten Liga als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Eine ganz tolle Auszeichnung für seine Arbeit. Wir gratulieren ihm ganz herzlich!!!

Frieder Bandlow im Anflug

Weiter spielten noch der TV Großwallstadt gegen die HSG Konstanz. Mit 24:25 musste der TVG den Gästen die Punkte überlassen. Die Männer von Trainer Ralf Bader sind nach diesen wirklich unmenschlichen und nicht zumutbaren Tagen an ihrem Limit angelangt und so sehr sie sich auch mühten, die Kraft reichte einfach nicht mehr. Allerdings muss gesagt werden, dass das, was der TVG seit dem 13. Juni an Leistung und Kampfkraft gezeigt hat, nicht zu toppen ist. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Jungs die letzten zwei Spieltage noch einigermaßen unbeschadet überstehen.

Hier ein paar Zeilen zum gestrigen Spiel:

Was für ein bitteres Ende für den TV Großwallstadt. In letzter Sekunde bekamen die Gäste aus Konstanz einen Strafwurf zugesprochen und diesen verwandelte Patrick Volz traumhaft sicher. Damit war die 24:25-Niederlage des TVG besiegelt.
 
Doch von Anfang an. Der TV Großwallstadt traf in seinem Mammutprogramm im vierten Spiel seit dem 13. Juni auf die HSG Konstanz. Diese entpuppte sich als ein sehr engagierter und wendiger Gegner, der sich mit einem Sieg beim TVG große Hoffnungen auf den Klassenerhalt machte. Dies war ihnen auch von Beginn an anzumerken. Die junge Truppe von Trainer Dr. Thomas Binninger war schnell auf den Beinen, ließ das Bällchen laufen. Zwar führten die Hausherren schnell mit 3:1 (4. Minute) und hatten auch noch beim 6:5 in der 13. Minute die Nase vorn. Die Gäste vom Bodensee blieben unbeeindruckt, rechneten sie sich doch Chancen auf den Klassenerhalt aus und immerhin hatten sie auch schon das Hinspiel gewonnen (31:30). In der Tabelle lagen sie vor dem Spiel beim TVG auf dem 18. Tabellenplatz bei 34 Spielen und 21:47 Punkten.
 
Innerhalb weniger Minuten drehte die HSG das Ergebnis zu ihren Gunsten und lag in der 18. Minute mit 10:7 in Front. TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit, probierte es in der Folge mit dem siebten Feldspieler, stellte Frieder Bandlow auf halbrechts und Michael Spatz auf Rechtsaußen. Aber die HSG stockte zunächst auf 12:8 auf, ehe Dino Corak und Mario Stark das 10:12 markierten. Dies war auch der Halbzeitstand. Bei der HSG zogen Bornhauser und Jaeger bis dahin schon geschickt die Fäden. 
 
Kampf auf Biegen und Brechen
 

Tom Jansen jubelt

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste gleich auf 14:11. Aber zweimal Mario Stark und schon war der Anschluss da. Wieder zog die HSG davon. Diesmal war es zweimal in Folge Tom Jansen, der den Anschluss herstellte. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter nach und in der Abwehr wurde Schwerstarbeit geleistet. Der Sturm hatte es nicht leicht. Savvas Savvas erzielte Mitte der zweiten Hälfte per Siebenmeter den 17:18-Anschluss und als Alexander Pfeifer zweimal in Folge von Außen traf, war die Führung und die Halle da. Nun wurde es richtig spannend, denn keiner wollte nachgeben. Plötzlich ging noch einmal ein Ruck durch die TVG-Mannschaft. Sie gab noch einmal alles und Jan-Steffen Redwitz hielt einen wichtigen Strafwurf und setzte gleich noch eine Parade hinterher. Beim 23:22 (56.) nahmen die Gäste die Auszeit. David Knezevic von halblinks  brachte seine Mannen wieder in Front. Zuvor konnte der TVG zwei Chancen nicht im Tor unterbringen. Dino Corak war es, der sich durchtankte und zum 24:24 einnetzte. Da waren noch ein paar Sekunden zu spielen. Es ging noch einmal zur Sache und die Quintessenz war ein Strafwurf für die HSG in der allerletzten Sekunde. Der sichere Schütze Volz fackelte nicht lange und brachte den Ball im gegnerischen Tor unter.

 
“Meine Spieler sind keine Maschinen”
 
Trotz der unglücklichen Niederlage gab der TVG wieder alles. Doch diesmal reichte es nicht. Dino Corak brachte es auf den Punkt: „Manchmal hat man das Quäntchen Glück, manchmal nicht.“
Trainer Ralf Bader sagte: “Wenn ein Spiel so verloren geht, nachdem die Jungs einmal mehr gezeigt haben, dass sie bis zum Ende kämpfen und Moral beweisen, dann ist das schon sehr schmerzhaft. Aber ich muss auch akzeptieren, dass meine Spieler keine Maschinen sind und jetzt durch die hohe Belastung einfach an ihre Grenzen kommen. Meiner Mannschaft hat man heute angesehen, dass das, was wir hier machen, nicht mehr geht.“ Und damit hat der Coach mehr als recht. Bereits morgen, Donnerstag, geht es für den TVG weiter. Dann führt die Reise zum VfL Lübeck-Schwartau. Ohne Training, mit ein wenig Regeneration. Zu mehr reicht die Zeit nicht. Dies ist die einzige Partie am Donnerstag.
 
Heute Abend spielten der TuS Ferndorf und der TSV Bayer Dormagen gegeneinander. Die Gäste nahmen in der spannenden Endphase per Strafwurf mit 29:28 die Punkte mit nach Hause.
 
Die Bilder hat uns der TVG, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt Mario Stark und Savvas Savvas beim Abklatschen nach einer gelungenen Aktion.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich für die Handball-Woche ein Interview mit Michael Spatz, dem sportlichen Leiter beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt, geführt. Ich möchte Euch dieses nicht vorenthalten, denn vielleicht lesen einige von Euch die Handball-Woche gar nicht.

Den Zweitligisten TV Großwallstadt hat es zuletzt arg gebeutelt. Die zweite Quarantäne innerhalb kürzester Zeit bringt die Mannschaft von Trainer Ralf Bader an die Grenzen. Bis zum Saisonende muss das Team innerhalb 13 Tagen sechs Spiele bestreiten. Da geht es Schlag auf Schlag in diesem Mammutprogramm und an Training ist da nicht groß zu denken. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Spieler heil durch dieses herausfordernde Endprogramm kommen. Ein kleines Trostpflaster ist, dass beim Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen erstmals nach acht Monaten wieder Zuschauer zugelassen sind. 559 Fans dürfen nach Elsenfeld kommen.

Wir haben den sportlichen Leiter des TVG, Michael Spatz, nach der „Stimmungslage“ beim TVG gefragt.

Michael, gerade wieder nach der ersten Quarantäne Mitte April in einen kleinen Flow gekommen – und schon wurde der TVG wieder ausgebremst. Wie ist die Stimmungslage?

 „Gefühlt sind wir bisher ganz gut durch die Corona-Saison gekommen und doch sind wir mittlerweile das Team mit den wenigsten Spielen. Vom 13. bis zum 26. Juni haben wir wirklich ein hartes Programm. Bedingt durch Corona laufen Dinge halt einfach anders als gewöhnlich. Wir sind alle sehr froh, dass wir nicht mehr in der Notwendigkeit stecken, jeden Punkt brauchen zu müssen. Was aber keinesfalls heißen soll, dass wir nicht um jeden Punkt fighten bis zum Schluss. Aber wären wir jetzt mitten im Abstiegskampf, wäre das der Super-Gau!“

Trotzdem werden die kommenden Wochen alles andere als einfach. Bis zum 12. Juni ist die Mannschaft in Quarantäne und am 13. Juni kommt der ASV Hamm-Westfalen. Wie geht das?

„Die Spieler halten sich zu Hause so fit wie möglich und versuchen, neben Stabi-Übungen auch den Puls hochzubekommen. Wichtig ist halt, dass jeder von uns versucht, zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon auf Betriebstemperatur zu kommen – sei es durch Seilspringen oder ähnliches. Unser Trainer hat viele Videos von den Gegnern für die Jungs vorbereitet. Und am Samstagfrüh wird  jeder Spieler einen Schnelltest machen, damit wir anschließend noch ein kleines Training absolvieren können.“

Und wie haben die Verantwortlichen die Spieler bei Laune gehalten?

„Bedingt durch die Tatsache, dass diesmal die Quarantäne im Vergleich zur ersten rückwirkend ausgesprochen wurde, ist sie uns nicht so lange vorgekommen. Beim ersten Mal hat der Verein ja Trainings-Geräte für jeden Spieler besorgt und zu jedem nach Hause gefahren, wir hatten damals eine gemeinsame virtuelle Weinprobe und noch einiges mehr. Diesmal haben wir das aufgrund der Kürze der Zeit nicht gemacht. Aber wir haben über die Chats mehrmals täglich den Kontakt gehalten, die Jungs mit Infos versorgt und das eine oder andere besprochen.“

Die TVG-Spieler wohnen ja in verschiedenen Landkreisen und die dortigen Gesundheitsämter händeln die Quarantäne unterschiedlich. Wie hat das geklappt?

„Das war wirklich nicht so einfach, denn die Gesundheitsämter entscheiden teilweise unterschiedlich. Aber unsere Hygienebeauftragte Nina Mattes hat das gut hinbekommen und alles super gemanagt.“

Michi Spatz in Jubelpose

Kommen wir noch einmal auf das Mammutprogramm zurück. Der TVG-Spielplan die nächsten 13 Tage mutet wie der bei einer EM oder WM an…

„Ja, das stimmt wohl. So eine Runde hatten wir noch nie. Obwohl ich jetzt für mich sagen muss, dass ich als aktiver Spieler gerne einen strammen Zeitplan hatte. Das war mir lieber, als große Pausen zwischendurch. Aber die Situation jetzt ist schon heftig… Normalerweise enden die Rundenspiele in der ersten oder zweiten Liga Anfang Juni. Jetzt sind wir bei Ende Juni. Diese Ungewissheit – bekommen wir die Runde zu Ende, muss die HBL die Quotientenregelung anwenden usw. – ist schon problematisch.“

Wie denkst Du, gehen die Jungs mit dem Spielen unter den Augen der Zuschauer um? Ist die Vorfreude groß, überwiegt die Anspannung?

Michi Spatz ganz entspannt an einem seiner wenigen Urlaubstage

 „Ich kann jetzt nicht für jeden Einzelnen sprechen. Aber ich denke, dass die Vorfreude überwiegt. Im Normalfall trainiert man ja so hart, um zu zeigen, was man kann. Und das vor Fans. Das mit dem Trainieren hat jetzt aufgrund der Quarantäne nicht geklappt, aber ich denke, es ist eine Mischung von Vorfreude und freudiger Anspannung. Wir hatten am 25. Oktober letzten Jahres daheim gegen Hamburg unser letztes Spiel vor Fans. Es wäre schön, wenn ich meine Karriere – die sich bedingt durch die Verletzung von Pierre Busch verlängert hat –  noch einmal vor Zuschauern „beenden“ dürfte. Erst sagte ich, ich will mit einem Aufstieg aufhören, jetzt sage ich, es wäre schön, vor Publikum dann endgültig aufzuhören… Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt, haben unser letztes Spiel gegen Gummersbach, wo ich auch schon gespielt habe. Es hat wohl so sein sollen, dass ich noch ein halbes Jahr drangehängt habe.“

Naja, bis dahin ist es ja noch ein bisschen und jetzt wirst Du sicher wieder mehr ran müssen, denn Ralf Bader wird bestimmt die Einsatzzeiten unter den Spielern gut verteilen.

„Ja sicher, wird das unser Trainer gut dosieren. Ich denke, dass ich auch etwas mehr Einsatzzeiten bekommen werde. Aber man wird sehen. Frieder ist ja noch jung 😀”

 

Das Interview wurde vor dem 13. Juni geführt.

Die Bilder hat uns Michael Spatz zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Sonntag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga zwei Begegnungen. Der Dessau-Rosslauer HV unterlag knapp mit 24:25 dem EHV Aue. Der HC Elbflorenz spielte groß auf und ließ der SG BBM Bietigheim beim 33:24 keine Chance.

Bereits morgen, Dienstag, geht es weiter. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt gegen den ASV Hamm und sollte nun diesen zweiten Matchball verwandeln.

Lino Messerschmidt wehrt sich

Der TV Großwallstadt läutet die Woche mit insgesamt drei Spielen ein. Am Dienstag geht es gegen Konstanz, am Donnerstag gegen Lübeck-Schwartau und am Samstag gegen Gummersbach. Bleibt zu hoffen, dass die Spieler dies unbeschadet überstehen.

Am Samstag spielte die Bader-Crew in Wilhelmshaven und gewann mit einer Energieleistung mit 33:25 (13:10). Egal, wie hart die Umstände auch sein mögen – der TV Großwallstadt lässt sich anscheinend von nichts und niemanden aufhalten. Im dritten Spiel innerhalb der letzten sechs Tage zog die Mannschaft von Trainer Ralf Bader „ihr Ding“ durch und unterm Strich macht das nun aus den letzten sechs Spielen vier Siege und zwei Unentschieden. 

Tropische Temperaturen

Bei tropischen Temperaturen ging der TVG, der ohne Can Adanir und seinen Kapitän Florian Eisenträger (Leisten-OP) antreten musste, gleich in Führung. Für die zuletzt personell gebeutelten Hausherren ging es ums Überleben in der Liga und sie mussten gewinnen, sollte es noch eine Chance auf den Klassenerhalt geben. Bis zum 4:4 (11.) war die Begegnung ausgeglichen. In der Folge kristallisierte sich schon heraus, dass der TVG konsequenter agierte. Egal, ob in der Deckung oder im Sturm. Auch Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeigte sich erneut in bestechender Form, aber auch sein Gegenüber Levin Stasch erwischte einen guten Tag. So konnte der WHV zwar mithalten, aber die Gäste hatten immer die Nase vorn. Beide Trainer nahmen gegen Ende der ersten Hälfte ihre Auszeiten, sahen sie doch einige technische Fehler zu viel. Dies war aber sicher auch der Hitze geschuldet. Jeder Schritt fiel schwer und der Schweiß strömte aus allen Poren. Mit 10:13 ging es in die Pause und bei den Gastgebern richtete sich der bange Blick auf das Ergebnis zwischen der Partie Emsdetten und Fürstenfeldbruck. Bei einer Niederlage des TVE und einem gleichzeitigen Gewinn des WHV könnte es mit dem Ligaerhalt klappen.

Der vierfache Torschütze Tom Jansen

 
Zwei schnelle WHV-Tore nach dem Wechsel
 
Nach dem Wechsel schnupperte der WHV durch zwei schnelle Tore am Ausgleich. Doch der überragend aufspielende Alexander Pfeifer, der insgesamt zehn Mal traf, machte die Hoffnung schnell zunichte. Denn immer wieder wenn der WHV die Chance hatte, dranzukommen, hängte der TVG die Maßlatte höher. Und spätestens bei Jan-Steffen Redwitz war Endstation. Die Gäste mobilisierten im Endspurt ihre Kräfte, kämpfte um jeden Ball und Ralf Bader ließ seinem kompletten Kader Spielanteile zukommen. Dieser spielte konzentriert auf und zog über die Stationen 19:15 und 28:22 einem ungefährdeten 33:25-Erfolg entgegen. Was diese Mannschaft leistet, ist aller Ehren wert. Aber die Bader-Männer sind eine eingeschworene Truppe, die selbstbewusst auftritt und denen das Spielen einfach Spaß macht. „Wir sahen in Halbzeit eins viele Fehler. Trotzdem war es ein guter Kampf und wir haben alles versucht, um zu gewinnen. Letztlich haben wir konstanter und konsequenter gespielt. Es ist toll mitanzusehen, wie das Team unbeeindruckt von jedem Rückschlag einfach weiter marschiert und genau das macht, was es gut kann. Keiner macht Experimente, sondern jeder hält sich genau an den Plan. Das Ergebnis ist dann, dass wir so dominant gewinnen”, sagte TVG-Coach Ralf Bader.
 
Für die Wilhelmshavener, die noch ein Spiel vor der Brust haben, bedeutete diese Niederlage und der gleichzeitige Emsdetten-Sieg den Abstieg, denn nach Rundenende bekommen sie noch vier Punkte abgezogen.
 
Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt den zehnfachen Torschützen Alexander Pfeifer.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga geht in den Endspurt der Saison. Am Samstag standen sieben Partien auf dem Spielplan.

Der VfL Gummersbach gewann gegen die HSG Konstanz mit 28:21 und die HSG wird wohl die Liga nicht halten können. Der TuS Ferndorf unterlag Hüttenberg daheim mit 28:31 und Emsdetten gewann gegen Fürstenfeldbruck. Damit bleibt Emsdetten in der Liga, denn Wilhelmshaven werden am Ende noch vier Punkte abgezogen.

Der ASV Hamm trumpfte gegen Lübeck-Schwartau mit 31:22 auf und die Rimpar Wölfe brachten dem TuS Nettelstedt-Lübbecke eine empfindliche Niederlage bei (29:23). An der Tabellenspitze wird es durch dieses Ergebnis ganz knapp.

Der ThSV Eisenach gewann knapp mit 24:23 gegen Dormagen und der Wilhelmshavener HV muss sich dem TV Großwallstadt mit 25:33 (10:13) beugen. Damit ist der WHV abgestiegen und muss einen Neuanfang in Liga drei starten.

Den Bericht hierzu lest Ihr morgen hier.

Heute Abend spielen der Dessau-Rosslauer HV gegen Aue und der HC Elbflorenz gegen die SG BBM Bietigheim. Bei diesen Teams geht es wohl nur noch um die Platzierung.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachfolgend ein paar Schnipsel vom Handball der vergangenen Tage:

Handball-Zweitligist TuS Ferndorf verpflichtete Valentino Duvancic vom HC Erlangen. Der 19-jährige Kreisläufer spielt derzeit in der zweiten Mannschaft der Erlanger und hat einen Zwei-Jahresvertrag in Ferndorf unterschrieben. Der Deutsch-Kroate wird Thomas Rink ersetzen. Dieser wechselt in der neuen Saison zum Ligarivalen TV Großwallstadt. Allerdings gibt es beim TuS auch fünf Abgänge zu verzeichnen. Christopher Klasmann, Marin Durica, Torben Matzken, Toni Sario und Lukas Pechy werden den Verein zum Ende der Saison verlassen. Rückraumspieler Christopher Klasmann, der von den SGSH Dragons ausgeliehen wurde, kehrt nach Schalksmühle-Halver zurück.  Keeper Marin Durica kehrt in seine kroatische Heimat zurück. Der 21-jährige Spielmacher Torben Matzken hingegen spielt kommende Runde in der Schweiz für die Kadetten Schaffhausen, um dort auch internationale Erfahrung zu sammeln.

Die deutsche U 17 Nationalmannschaft spielte im ersten von zwei Vergleichen zwischen Deutschland und Frankreich im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks 31:31-Unentschieden. Die deutsche Mannschaft unter der Leitung des Trainer-Duos Erik Wudtke und Dr. Alexander Koke sowie Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und Talentcoach Carsten Klavehn führte über weite Phasen der Begegnung, konnte den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung (26:21 – 45. Minute) aber nicht bis zum Schluss behaupten.

Zehn der 16 Teilnehmer für die Champions League 2021/22 stehen fest. RK Zagreb gewann in Kroatien und Aalborg Håndbold in Dänemark die Meisterschaftei der Champions League mit dabei. Die deutsche Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Fest steht aber, dass Flensburg-Handewitt und Kiel die ersten beiden Plätze belegen werden. Da es für die Bundesliga zwei Tickets gibt, sind diese damit vergeben. Sechs Teilnehmer fehlen jetzt noch. 

Frauen-Erstligist Borussia Dortmund verpflichtete die Japanerin Haruno Sasaki und die Ungarin Viktoria Woth. Sasaki ist im linken Rückraum und in der Mitte einsetzbar, Nachwuchstalent Woth soll an die Bundesliga herangeführt werden. Sie ist ebenfalls im Rückraum unterwegs. – Die Niederländerin Delaila Amega hat sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen. – Der BVB muss 10000 Euro Strafe für den Nicht-Antritt in der EHF Champions League bezahlen.

Der Handball Sport Verein Hamburg kann sein letztes Saison-Heimspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen am 22. Juni vor 2700 Zuschauern austragen.

Der ASV Hamm-Westfalen hat den 20-jährigen Linksaußen Alexander Reimann vom frisch gebackenen DHB-Pokalsieger TBV Lemgo verpflichtet. Bisher brachte er es in Lemgo auf cirka 50 Erstliga-Spiele, spielte bis 2012 bei der HSG Wolfen, danach bei den SC Magdeburg Youngsters.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit dem Demokratie leben!-Projekt „Vorsicht Vorurteile – Demokratieförderung im Sport“ beginnt die HSG Hanau eine Kooperation, die es im deutschen Sport in dieser Form noch nicht gegeben hat.
Erstmals wirbt ein Club eine ganze Saison lang für die Demokratie auf der Trikotbrust. Die HSG Hanau möchte zukünftig mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und startet mit Beginn der Handball-Saison 2021/22 ein längerfristiges Demokratie-Projekt, das sich vor allem an junge Menschen richtet. Ein zentraler Bestandteil dabei ist eine umfangreiche Kooperation mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben“, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert ist. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky spricht von einem „Leuchtturmprojekt für Hanauer Sportvereine, das ein herausragendes und sehr bedeutendes Projekt für Hanau darstellt“.
 
Die Grimmstädter werden zusätzlich noch mit weiteren Partnern eng zusammenarbeiten. Unter anderem konnten sie mit Mounir Zitouni einen professionellen Referenten als Verstärkung gewinnen. Der ehemalige Fußballprofi, Journalist, und Autor begleitet als zertifizierter Business-Coach nicht nur Persönlichkeiten aus Sport und Wirtschaft, sondern auch die HSG Hanau bei der Umsetzung ihres Demokratie-Projektes. Zitouni coacht in umfangreichen Workshops Vereinsvorstand und Spieler und sensibilisiert sie für die vielfältigen Themen rund um Demokratie. „Die HSG Hanau hat einen unglaublich interessanten Ansatz gewählt, indem sie Vereinsentwicklung und gesellschaftliche Verantwortung stark miteinander kombiniert. Dieses Modell kann eine große Strahlkraft entwickeln. Daher bin ich sehr dankbar, hier mitwirken zu dürfen“, sagt der 50-Jährige.
 
Leiter des Demokratieprojekts bei der HSG Hanau wird Jannik Ruppert. Der 24-Jährige ist fester Bestandteil der Drittliga-Mannschaft, die zuletzt in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga für Furore gesorgt hat. Ruppert absolviert den Studiengang „Soziale Arbeit“ in Frankfurt und freut sich, Teil dieser Kooperation zu sein. „Ich finde es großartig, dass sich der Verein für dieses Thema so engagiert und freue mich sehr, dass ich mich einbringen darf. Die HSG Hanau ist aufgrund ihres familiären Charakters schon immer mehr als ein Handballverein gewesen, mit ihrem zusätzlichen Engagement unterstreicht sie dies einmal mehr.“
 
Weitere Infos auf: www.hsghanau.de
 
Die Bilder hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga geht in den Endspurt. Gestern Abend (Mittwoch) standen drei Partien an. Der VfL Gummersbach schickte den HC Elbflorenz ohne Punkte nach Hause und gewann mit 32:29. Die HSG Konstanz war dem Gegner Hamm lange Zeit ebenbürtig, musste sich aber letztlich mit 27:28 geschlagen geben. Der stark aufspielende Jo Geritt Genz war es, der den Siegtreffer im gegnerischen Tor kurz vor Schluss unterbrachte.

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem ThSV Eisenach und dem TV Großwallstadt. Mit einer sehr starken Leistung, die den Willen und den Charakter der Mannschaft zeigt, holten sich die Mannen von Trainer Ralf Bader einen überzeugenden 33:23-Auswärtssieg. Und das nach den zurückliegenden und den stressigen kommenden Tagen.

Die Hausherren, die die letzten drei Spiele gewannen, wollten auch die Begegnung gegen den TVG für sich entscheiden. Allerdings hatte der TVG die Gastgeber von Beginn an im Griff und egal, was und wie sie agierten – der TVG war immer einen Tick besser. Vor allem Jan-Steffen Redwitz im Tor zog den Eisenachern den Zahn. 
 
Der TVG erwischte den besseren Start, übernahm nach dem 1:1 (2. Minute) die Initiative und führte in der 13. Minute mit 9:5. ThSV-Trainer Markus Murfini nahm die Auszeit und seine Jungs verkürzten auf drei Tore. Nun war es TVG-Coach Ralf Bader, der den grünen Karton zog. Die Auszeit zahlte sich aus, denn die Gäste zogen auf und davon und führten zur Pause mit 18:11. Egal, wie der ThSV seine Deckung stellte, die TVG-Stürmer hatten immer eine Antwort parat. Und bereits in Halbzeit eins konnte sich Jan-Steffen Redwitz ein ums andere Mal auszeichnen.
 
Partie flachte ab
 
Nach dem Wechsel flachte die Partie ab. Die Eisenacher brachten überhaupt nichts mehr zustande. Die Defensive war nicht gut, der Angriff nicht besser. Der TVG spielte völlig unbeeindruckt seinen Part clever herunter und egal, wie oft der ThSV wechselte, es wurde nicht besser. Auch deshalb, weil Jan-Steffen Redwitz immer wieder zur Stelle war. Mitte der zweiten Hälfte versuchten die Hausherren Savvas Savvas an die kurze Leine zu nehmen, um den TVG vielleicht ein bisschen aus dem Tritt zu bringen. Doch dieser war nicht zu halten und wenn doch, dann sprangen andere für ihn in die Bresche. Die Zuschauer wurden immer ruhiger, sahen sie doch selbst, dass ihre Mannschaft an diesem Abend keinerlei Möglichkeiten gegen den Gegner hatte und einen gebrauchten Tag erwischte. Beim 30:19 für den TVG ließ Trainer Bader den jungen Torhüter Julian Ohm zunächst für einen Strafwurf ins Tor und er blieb dann auch die restlichen Minuten noch zwischen den Pfosten.
 

Trainer Ralf Bader zog folgendes Fazit: “Wir haben Eisenach anders eingeschätzt, da sie die letzten Wochen eigentlich sehr tolle Leistungen gezeigt haben. Deswegen staune ich immer noch ein bisschen über das Ergebnis. In der Abwehr haben wir alles, was der Gegner angeboten hat, sofort gut beantwortet und hatten mit Jan-Steffen einen starken Rückhalt im Tor. Vorne haben mir besonders die Tore aus dem Rückraum gefallen und es freut mich auch, dass ich allen Spielern genug Spielzeit geben konnte.“ 

Am Samstag geht es mit sieben Begegnungen und am Sonntag noch einmal mit zwei weiter.

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt (Nina Mattes). Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute Abend, Dienstag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga nur ein Spiel. Der TuS Ferndorf besiegte den Wilhelmshavener HV mit 31:20. Während die Hausherren ihren Ligaerhalt schon seit geraumer Zeit fix machten, steckt der WHV mitten im Abstiegskampf, ist derzeit Tabellen-16. mit 25:43 Punkten.

Morgen, Mittwoch, geht die Hatz nach den Punkten im Endspurt der Liga weiter. Der VfL Gummersbach empfängt den HC Elbflorenz, die HSG Konstanz den ASV Hamm-Westfalen und der ThSV Eisenach hat den TV Großwallstadt zu Gast.

Das bereits für den 17. April angesetzte Spiel musste zweimal wegen der Quarantäne des TVG verschoben werden. Jetzt findet es endlich statt. Auch wenn beide Mannschaften ihre Schäfchen im Trockenen haben, so wollen sie doch eine gute Leistung auf den Parkett zeigen.

Mammutprogramm für den TVG

Eisenach hat die letzten drei Saisonspiele für sich entschieden und möchte sicher seine Serie weiter ausbauen. Der TV Großwallstadt hingegen hat sich nach der letzten Quarantäne im Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen ein Unentschieden erkämpft, spielte nach den 14 Tagen im “Home Office” sehr gut auf. Die Jungs von Trainer Ralf Bader haben den Auftakt zum Mammut-Endspurt vergangenen Sonntag recht gut weggesteckt, müssen sich ihre Kräfte dennoch gut einteilen. Nichtsdestotrotz wollen sie auch aus Eisenach etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Aber Ralf Bader weiß um die Stärken vom Gegner und weiß, dass seine Jungs ein überragendes Spiel zeigen müssen, um doppelt zu punkten. “Aber wir werden relativ befreit hinfahren und schauen, was an diesem Tag möglich ist.”

Das Hinspiel am 20. November 2020 mussten die Teams erstmals vor leeren Rängen spielen. Das Geisterspiel entschied der ThSV mit 32:29 für sich.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Für den Deutschland-Achter ist im Trainingslager in Österreich Halbzeit und bisher ist alles gut gelaufen und es gab Top-Ruderbedingungen.

Der Deutschland-Achter schuftet in Kärnten im letzten Trainingslager vor der Abreise nach Japan. Für die Ruderer liegt das Ziel, die in gut fünf Wochen beginnenden Olympischen Spiele in Tokio, aber noch in weiter Entfernung. „Im Hinterkopf spielt Tokio und die Motivation Olympia mit. Aber der Fokus liegt aktuell darauf, im Training das Letzte aus uns rauszuholen. Wir sind hier gut beschäftigt“, sagte Jakob Schneider zwischen zwei Trainingseinheiten.

Ruderer gehen ans Limit

Täglich mindestens eine Rudereinheit auf der aufgestauten Drau, dazu Krafteinheiten, Rennradausfahrten und Gymnastik: Die Trainingstage – 17 an der Zahl – sind voll gepackt: „Wir feuern aus allen Rohren und gehen hier ans Limit“, so Jakob Schneider. An jedem dritten Tag gewährt Bundestrainer Uwe Bender seinen Recken einen freien Nachmittag. „Ohne die Pause würde es nicht gehen“, sagt Schneider, der die Voraussetzungen am Völkermarkter Stausee schätzt: „Die Sonne scheint, es ist nicht zu heiß. Wir haben top Ruderbedingungen – und selbst wenn wir mal mit Welle rudern müssen, ist es ja das, was wir auch mal üben müssen“, so Schneider. Dazu stimmt die Versorgung im etwa zehn Minuten entfernten Hotel Orchidee, das direkt am Klopeiner See, einem im Juni noch nicht allzu sehr bevölkerten Badesee, liegt.

Besuch bei der Wunschglocke auf dem Georgiberg

Eine angenehme Abwechslung bot ein Barbecue-Abend im nahen Klopeiner Golfclub, zu dem der Hauptsponsor Wilo einlud. „Dies ist schon eine kleine Tradition. Ich habe heute Mittag für jeden von Euch einen Euro bei der Wunschglocke auf dem Georgiberg eingeworfen. Ich wünsche Euch, dass Ihr in ein paar Wochen in Tokio eure bestmögliche Leistung abruft und dann auch dafür belohnt werdet, worauf ihr jetzt ein weiteres Jahr hinarbeitet“, sagte Kay Hoffmann von der WILO SE.

 

Bild und Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann geliefert. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es am Wochenende doch zwei deftige Überraschungen. Am Samstag besiegte der EHV Aue den VfL Gummersbach mit 29:26. Wird der VfL den Aufstieg ins Oberhaus jetzt noch schaffen? Er muss auf Ausrutscher der beiden Kontrahenten Hamburg und N-Lübbecke hoffen.

Lübeck-Schwartau besiegte den TuS Fürstenfeldbruck mit 32:26 und damit wird der TuS die Liga wohl verlassen müssen. Bietigheim patzte zu Hause gegen Eisenach und verlor mit 32:35.

Weiter ging es am Sonntag mit der zweiten großen Überraschung. Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte in Elbflorenz seine erste große Chance nicht, verlor mit 31:37 und muss nun für den TuS Nettelstedt-Lübbecke seinen ersten Platz räumen. Beide Teams sind punktgleich, der TuS hat das bessere Torverhältnis. Der Endspurt in der Liga wird richtig spannend!

Hüttenberg besiegte Emsdetten im wichtigen Sieg um den Klassenerhalt mit 25:23 und wird damit der zweiten Liga erhalten bleiben. Bleibt noch der TV Großwallstadt, der erst am Samstag aus der Quarantäne durfte und bereits am Sonntag gegen den ASV Hamm-Westfalen spielen musste. Die Begegnung endete 29:29 (15:14) und am Ende waren sich alle einig, dass es ein gerechtes Unentschieden war. 

TVG machte es spannend

Der TVG spielte erstmals wieder seit acht Monaten vor Zuschauern. Es schien, als ob die Schützlinge von Trainer Ralf Bader die Quarantäne gut “verdaut” hatten, denn zu Beginn der Partie hatten sie immer wieder leichte Vorteile, erspielten sich eine zwei, drei-Tore-Führung. Die Abwehr war gleich hellwach und Torhüter Jan-Steffen Redwitz zeichnete sich einmal mehr aus. Bis zur Pause gelang den spielfreudigen Gästen dann aber doch der Anschluss.

Nach dem Wechsel glich der ASV zunächst aus und übernahm zwei Minuten später die Führung (17:16). Das Momentum lag nun auf der Gästeseite. Doch der TVG gab nicht nach und – angetrieben vom starken Savvas Savvas und Mario Stark – wurde es unglaublich spannend. TVG-Trainer Bader brachte den siebten Feldspieler und diese Variante ging auf. 53 Sekunden vor Schluss nahm Hamm seine letzte Auszeit. Beim letzten Angriff der Gäste war Torhüter Redwitz mit den Fingerspitzen dran, aber auch der TVG brachte den Ball in den verbleibenden Sekunden nicht mehr unter. Das Team um Kapitän Florian Eisenträger zeigte einmal mehr seine Qualität und vor allem einen unglaublichen Charakter. 

Trainer Ralf Bader sprach daher auch anschließend seinen Jungs ein großes Lob aus und war „absolut zufrieden mit der Leistung.” Auch zeigte sich der Coach sehr emotional im Blick auf die Rückkehr der Zuschauer: „Es war absolutes Gänsehaut-Feeling als die Halle in der Crunchtime immer lauter wurde, als es um Sieg oder Niederlage ging. Genau deshalb machen wir das hier: um mit den Fans  gemeinsam unseren Sport zu erleben.“

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung kristallisierte sich der beste Werfer mit Savvas Savvas mit 11/3 Toren heraus. Der bärenstarke Mario Stark erzielte fünf Treffer. 

Bereits am Dienstag geht es weiter. Dann spielt Ferndorf gegen Wilhelmshaven.

 

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand