Handball – 3. Liga: Nächster Härtetest für den TV Kirchzell
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Auch im zweiten Spiel der Klassenverbleibsrunde, Gruppe VII, in der dritten Handball-Liga trumpfte der TV Kirchzell groß auf und nahm hochverdient die Punkte aus Großsachsen mit nach Hause. Nach diesem Erfolg haben die Kirchzeller nun 4:0 Punkte auf dem Konto und die Ausgangslage ist sehr gut.
Am Palmsonntag muss der Odenwaldexpress zum nächsten Härtetest. Am Sonntag geht es in die Hanauerlandhalle nach Willstätt und diesen Gegner sieht Alex Hauptmann, einer der Trainer der Kirchzeller, als den schwersten an. „Der TV Willstätt ist, meiner Meinung nach, die stärkste Mannschaft in unserer Gruppe. Das wird für uns bockschwer werden. Der TVW ist im Kollektiv gut, aber es kann auch jeder Einzelne ein Spiel entscheiden. Ich konnte bisher keine Schwachstelle im Willstätter Team ausmachen.“
Das klingt nach einer großen Herausforderung für den TVK. Trotz allem brauchen sich die Gäste keinesfalls zu verstecken, sondern können mit breiter Brust nach Willstätt fahren. Alex Hauptmann: „Die Stimmung innerhalb unseres Teams ist sehr gut, jeder weiß, was er zu tun hat und jeder weiß, dass wir mit unseren Aufgaben wachsen müssen.“
Willstätt wägte sich schon im Sicheren, denn am letzten Spieltag der Vorrunde standen sie noch auf dem fünften Tabellenplatz. Tatenlos mussten sie mit ansehen, da sie am letzten Spieltag spielfrei waren, wie sie von Platz fünf auf Platz sieben aufgrund der Siege von Kornwestheim und Balingen-Weilstetten II abgerutscht sind.
TVK muss auf sich schauen
Dem TVK kann das alles egal sein. Er wird sich auf eine kompromisslose Abwehr einstellen müssen und auf gute Rückraumschützen wie Felix Krüger, Daniel Schliedermann oder Alexander Velz. Auch auf den Außenpositionen ist der Gegner gut besetzt, ebenso im Tor. Doch Coach Hauptmann sagt, dass es wichtig ist, dass der TVK auf sich und seine Stärken schaut und von Beginn an konzentriert zu Werke geht. Wie es derzeit ausschaut, können die Kirchzeller mit ihrer stärksten Besetzung nach Willstätt fahren. „Wir sind alle heiß auf das Spiel, werden alles geben. Dann schauen wir mal, was nach 60 Spielminuten heraus kommt“, so Hauptmann. Wer die beiden Trainer kennt, weiß, dass sie sich sicher eine gute Marschroute gegen Willstätt ausgedacht haben.