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Handball – Pokalrunde: Baggerseepiraten mit unglücklicher Niederlage

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die dritte Niederlage in Folge gab es für die Drittliga-Handballer HSG Rodgau Nieder-Roden in der DHB-Pokalrunde, Gruppe D. Gegen den SV Salamander Kornwestheim verloren die Männer von Trainer Jan Redmann mit 28:30.

Doch trotz der Niederlage war Trainer Redmann im Anschluss an die Partie bei den Salamandern Kornwestheim nicht unzufrieden. „Im Großen und Ganzen war das eine sehr ansprechende Leistung, am Ende haben etwas die Körner gefehlt“, kommentierte der Baggerseepiratenchef. Etwas verärgert war er lediglich über die kurze Phase nach der Halbzeit, in der die Rodgauer zu viele Fehler produzierten und letztendlich vorentscheidend in Rückstand gerieten.

In der ersten Halbzeit legte die HSG los wie die Feuerwehr. Über schnelle Passkombinationen kam sie immer wieder zu guten Chancen, nutzte diese konsequent aus und ging verdientermaßen in Führung. Auch die Abwehrleistung in Verbindung mit einem stark parierenden Kapitän Marco Rhein sorgte auf Seiten der Gastgeber für schlechte Laune, so dass die „Lurchis“ schon nach 13 Minuten eine Auszeit nahmen.  In der Folge wurde vor allem gegen den auffälligsten Akteur Philippe Kohlstrung wesentlich offensiver gedeckt. Das sorgte für einige Verunsicherung im eigenen Offensivspiel und eh sich die Gäste versahen, waren die Kornwestheimer wieder auf Tuchfühlung. Immerhin schaffte man es noch bis zur Halbzeit, die faire Partie ausgeglichen zu gestalten, doch nach dem Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen brach dann die bereits erwähnte Schwächephase an.  Nach dem 15:15 Ausgleichstreffer durch Till Eyssen hatte man zunächst Pech mit zwei  Innenpfostentreffern. Gegen die nun besser eingestellten Gastgeber fand die HSG zudem kaum mehr eine Lücke, auch die von Redmann genommene Auszeit nutzte zunächst recht wenig.

Immer deutlicher gerieten die Rodgauer ins Hintertreffen, auch weil SVK-Torhüter Jan David reihenweise die Bälle der Rodgauer parierte. Beim 26:21 in der 51. Minute schien die Partie schon entschieden, aber die Baggerseepiraten bewiesen eine tolle Moral. Tor um Tor kämpfte sich die junge Truppe, bei der die beiden A-Jugendlichen Ullrich und Markert zum Einsatz kamen, heran. Beim 29:28 war zumindest ein Unentschieden wieder im Bereich des Möglichen, doch die Lurchis spielten ihren letzten Angriff extrem lange aus und kamen durch ihren besten Schützen Felix Kazmeier zum entscheidenden 30:28 Siegtreffer.